No Country for Old Men

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    Es gibt 180 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Original von Der siebte Samurai
      Alles in dem Film geschieht unerwartet und zeigt uns dass es keine Helden gibt - es kann alles passieren - so warum ist Bardeem also in dieser Welt unbesiegbar - es muss etwas mit dem Zufall zu tun haben


      Finde ich gut. Zufälle spielen in allen Coen Filmen ja eine große Rolle, was sie oft sehr lustig macht. Bardeem ist in dem Film glaube ich aber nicht dem Zufall unterworfen. Zwar kann er auch nicht direkt entscheiden, wer stirbt, daß muß er der Münze überlassen, somit ist er für mich die Personifizierung des
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      Todes! Mit anderen Worten, er spielt den Sensemann!
      <3 Reylo Forever <3
      Original von Count Dooku
      Ich fand den Film bis auf das miese Ende ganz gut. Am Schluss hatte ich irgendwie das Gefühl, dass den Machern die Geschichte um Josh Brolin plötzlich am Arsch vorbei ging.

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      Zuerst verfolgt man als Zuschauer wie er versucht dem Killer zu entkommen und am Schluss wird er ganz beiläufig erschossen.


      Willkommen in der Welt der Coens ^^
      Im kürzlich erschienenen Spiegel Online Interview haben sie diese Eigenart ihrer Filme etwas "erläutert" :D
      spiegel.de/kultur/kino/0,1518,672791,00.html
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Ich war ziemlich angetan von dem Film. Vor allem die Landschaftsaufnahmen wussten zu begeistern. Dazu die fehlende Musik, perfekt war die scheinbar ausweglose Situation, die den Film durchaus zu einem modernen Western machte. Vereinzelte Szenen gaben mir in dieser Annahme Recht, z.b.
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      das Duell zwischen Llewelyn und Chigurgh auf der Straße, nachdem Llewelyn von ihm im Hotel gefunden wurde.

      Fast machte sich Agoraphobie breit, dazu halt noch ein wirklich eiskalter Killer, hervorragend gespielt von Javier Bardem. Der Oscar war zurecht vergeben worden.

      Ab und an allerdings hätte ich mir gewünscht, der Film sei ein wenig kürzer gewesen. Ja, obwohl er rein objektiv betrachtet eine wirklich platte Handlung hat, die aber gekonnt und geschickt inszeniert wurde, um dem ganzen Tiefe zu verleihen, so gab es schon 1-2 Längen. Für mehr Tempo hätte ich mich nicht aussprechen wollen, da wäre die Atmosphäre in Mitleidenschaft gezogen worden, aber daher war mir der Film eben eine Spur zu lang.

      Der Oscar geht dennoch für den besten Film auch absolut in Ordnung, es ist nun mal wirklich ein filmisch betrachtet hochkarätiger Film, den man gesehen haben muss.
      Break through the surface and breathe.
      Ich habe dem Film am Wochenende ein zweite Chance gegeben. Das erst mal fand ich einfach nur langweilig, da ich aber eigentlich Coen Filme sehr mag und ich damals sehr müde war und zwischenzeitlich auch die Augen zugefallen sind, wollte ich es nochmal versuchen.

      Leider konnte er mich auch diesmal nicht wirklich packen. Ich fand ihn zwar nicht so langweilig wie beim ersten schauen, aber bei mir konnte das Ende dann auch nicht punkten. Obwohl ich ansich gerne Enden mag, die zur Spekulation anregen. Der Spanier spielt natürlich überragend und da kann ich den Oscar auch voll und ganz verstehen. Auch hat der Film viele nette Ideen. Das es da gar keine Musik gibt, ist mir gar nicht aufgefallen^^ Auch von den Stilmitteln sehr schön gefilmt, aber ich weiss irgendwie nichts damit anzufangen. Irgendwer schrieb hier was von Zufall im Leben, eine interessante Theorie, die mir gefällt und den Film dann etwas über meine Bewertung wieder hinausheben würde. Vielleicht bekommt er irgendwann nochmal ne Chance.

      5/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      hammer film. so toll dass man eignetlich kaum merkt, dass der sogut wie gar keinen soundtrack, da die szenen voll mitreißend sind.
      und javier bardems auftritt, einfach genial. hat sich den oscar redlich verdient.

      ABER WAS ICH MICH FRAGE:
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      wer sind eigentlich die beiden amerikaner, die anton in der wüste erschießt?
      und warum tötet er sie überhaupt?


      Edit by Tweety: Bitte auf Spoiler achten!
      Du bist nicht dein Job! Du bist nicht das Geld auf deinem Konto! Nicht das Auto, dass du fährst! Nicht der Inhalt deiner Brieftasche! Und nicht deine blöde Cargo-Hose! DU BIST DER SINGENDE, TANZENDE ABSCHAUM DER WELT!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tweety“ ()

      aha! ok.
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      aber die drogenkäufer haben ihn doch beuftragt oder nicht? warum erschiesst er sie dann? bestimmt einfach so, weil er ein psycho ist oder?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tweety“ ()

      No Country for Old Men ist ein guter Film.
      Der anhand seiner Darsteller so gut ist.Die Brüder haben hier gute Arbeit geleistet.
      Der Film ist interessant aber an manchen stellen einfach etwas zu ruhig.
      Doch das war jetzt nicht so schlimm den die Actionszenen konnten mich voll und ganz überzeugen
      Javier hat seine Rolle sehr gut gespielt den Oscar hat er voll und ganz verdient.
      :goodwork:

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

      9 von 10 Punkte

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „The_Champ“ ()

      Nach dem zweiten mal noch mal gesteigert.
      Ein perfekt inszenierter Film mit super Darstellern (Bardem und Brolin). Jede Szene ist ein genuß.
      Die Wüsten/Stadt atmosphäre ist einfach Klasse. Der Film gefällt nicht jeden aber für mich zählt er zu einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Beim zweiten Mal konnte ich sogar nochmal auf ein paar Stellen des Filmes achten auf die ich beim ersten Mal gar nicht aufmerksam geworden bin.
      Nun hab ich spätmerker das Ende verstanden.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:

      10 von 10 Pferde
      heute erst wieder nach dem begeisterten kinogang damals geschaut.

      und fuehle genauso wie kane, alleine gelasse, es gibt kein pathos indem der ganze film funktioniert.

      Original von kane

      letztendlich kann no country den drive, den einzelne szenen entwickeln, nicht auf die gesamte dauer übertragen und ist damit leider nicht mehr als summe seiner teile, die zum gößten teil aus schierer langeweile oder (für mich mehr als einmal überflüssiger) gewalt bestehen - eine eher unwürdige kombination für den "besten film".
      "No Country For Old Men" [Coens / USA ´07] - 8,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:

      Willkür, Schicksal oder Zufall. "No Country For Old Men" ist einfach wie genial, brutal und leise. Die simpel erscheinende Jagd um einen Koffer erzeugt dank der meisterhaften Regiekünste der Brüder eine ungeheuer fesselnde Atmosphäre. Genial fotografiert, im Verbund mit dem rauen Dixielandszenario, das in atmosphärischer Hinsicht einiges rausholt. Bardem spielt seinen kompromisslosen, rätselhaften Part erstklassig, während ebenso Brolin und Jones überzeugen. Wie man mit "Llewelyn" umgeht, ist schon ein Arschtritt für den Zuschauer. Die Charaktergewichtung scheint am Ende leicht uneins, aber doch so Coens-like, das werte ich letztendlich weder positiv, noch negativ. An manchen Stellen, gerade im letzten Drittel, wurde womöglich etwas zu auffällig der Schwung herausgenommen. Das tat dem Gesamtbild kaum weh, förderlich war´s aber auch nicht. Die knisternde Spannung, die Behäbigkeit des Films (im positiven Sinne), die extreme Gewaltdarstellung sowie die Dialoge (..voller Botschaften) machen das Werk noch nicht ganz zum Meisterwerk, aber in meinen Augen zu einem absoluten Top-Film, der zusammen mit "Inside Llewyn Davis" mein Lieblings-Coen des 21. Jahrhunderts ist.






      Vier Jahre nach meiner Erstsichtung mal wieder angesehen. Nach wie vor ein erstklassiges Werk, das ich zu den zwei/drei Filmen in der beeindruckenden Coens-Vita zähle, die da sogar noch herausragen können. Eine schnörkelose Verfolgungsjagd und ein kompromissloses Katz und Mausspiel mit philosophischen Untertönen. Der weitgehende Verzicht auf Musik wird durch die tadellosen Einstellungen, das brachiale Setting und das charismatische Schauspiel beeindruckend aufgefangen. Stets brodelnd und atmosphärisch wirklich mächtig. Immer schön auf dem schmalen Grat zwischen subtil und in die Fresse.