Hi,
das beide Serien die besten Zeichtrickserien sind, ist ja wohl klar. aber welche von beiden ist besser?
Erschreckender Weise muß ich feststellen, dass mit jeder neuen staffel die jeweils rauskommt, die entscheidung immer leichter fällt
simpsons wird von staffel zu staffel immer trivialer und der deja-vu-effekt tritt immer öfter auf und south park setzt staffel für staffel neue meilensteine der genialität
ich glaub jeder simpson-fan hat seine lieblingsfolgen bzw. -momente garantiert nicht in den letzten 5 staffel - sondern eher in den ersten 5 staffeln. anfangs waren die simpsons noch subversiv und hielten der gesellschaft einen spiegel vors gesicht..und das auf eine unglaubig lustige art... etliche wiederkehrende jokes gehören heute zum kulturgut der westlichen zivilisation...aber irgendwann fingen sie an ihren humor gegen klaumauk einzutauschen.
weitere punkte, die besonders die letzten staffeln auszeichnen
- mehr und mehr verlagert sich der themenkomplex zu themen der unterhaltungsindustrie, in der homer irgednwelchen unfug anrichtet ( z.b. die idiotische folge mit mel gibson, die es so in den ersten staffeln nie und nimmer gegeben hätte)
- das ständige auftreten von gaststars ist stets hinderlich für die story und schon lange nicht mehr lustig
- zusammenhangslose Zitieren von bekannten filmen, die die nur story verlangsamen
- das Subversive Bissige, das früher spielend die Doppelmoral der amerikanscihen Gesellschaft aufdeckt und bei den Zuschauern einen AHA-effekt auslöste wurde gegen harmlosen trivialen klaumauk ausgetauscht.
- fortschreitendes Anbiedern an political correctness und somit Einreihung in den mainstream
zum einen liegt das daran, dass den simpsons-macher langsam die ideen ausgehen und zum anderen, dass sich matt groening aus den kreativen bereich grösstenteils zurückgezogen hat
matt groening sagt nach der staffel 17, dass sie jetzt langsam halbzeit erreicht haben. meiner meinung nach hat simpsons den zenit überschritten.
ich guck die neuen folgen immer noch gerne, aber ein "genial" wie einst die ersten staffel kann ich nicht mehr geben
und nun zu south park
trey parker und matt stone sind mit ihrer show immer am puls der zeit. hier gibt es keine tabu-themen. jedes thema, was die gesellschaft zur zeit erhitzt, wird durchgenommen. jede doppelmoral wird nicht nur entlarvt ,sondern in ihre einzelteile zerlegt bzw. zerfleischt. jede lobby-gruppe, und selbst wenn sie für gutes eintritt, wird hinterfragt. jede religion,die für sich den anspruch der einzig wahren religion reklamiert, hat in south park ihren nemesis gefunden....diese aufzählung kann man beliebig fortführen
das dies auf einen radikale, unglaublich obszöne, tollwütig-bissige anarcho-art dargestellt wird, liegt einfach daran,dass man quasi mit jeder folge gegen den hauptfeind "rechte konservative" querschiessen will.
und natürlich sind auch die southpark-macher filmfreaks - aber ihren filmzitat sind immer storydienlich bzw. die schablone eines bekannten film wird als grundgerüst einer kompletten folge genommen und dann ins absurde.
aus diesem grund kann der gewinner nur south park heissen. früher diskutierte ich mit meinen kumpels simpsons-folgen, heute wird darüber diskutiert, an wen trey und matt ihren seelen verkauft haben, um an diese ideen zu kommen
wenn man staffel 8 und 9 von south park gesehen hat, weiß man ,dass die halbzeit noch lange nicht erreicht ist..ganz im gegenteil...es wurde noch nicht mal angepfiffen
natürlich kann einer als gegenargument sagen, dass man hier äpfel mit birnen vergleicht und simpsons selbst in ihren besten folgen nie so bissig sein wollten wie southpark, aber den obengenannte Niedergang kann doch keiner bestreiten
PS:ich glaub ,dass hab ich im falschen forum gepostet
das beide Serien die besten Zeichtrickserien sind, ist ja wohl klar. aber welche von beiden ist besser?
Erschreckender Weise muß ich feststellen, dass mit jeder neuen staffel die jeweils rauskommt, die entscheidung immer leichter fällt
simpsons wird von staffel zu staffel immer trivialer und der deja-vu-effekt tritt immer öfter auf und south park setzt staffel für staffel neue meilensteine der genialität
ich glaub jeder simpson-fan hat seine lieblingsfolgen bzw. -momente garantiert nicht in den letzten 5 staffel - sondern eher in den ersten 5 staffeln. anfangs waren die simpsons noch subversiv und hielten der gesellschaft einen spiegel vors gesicht..und das auf eine unglaubig lustige art... etliche wiederkehrende jokes gehören heute zum kulturgut der westlichen zivilisation...aber irgendwann fingen sie an ihren humor gegen klaumauk einzutauschen.
weitere punkte, die besonders die letzten staffeln auszeichnen
- mehr und mehr verlagert sich der themenkomplex zu themen der unterhaltungsindustrie, in der homer irgednwelchen unfug anrichtet ( z.b. die idiotische folge mit mel gibson, die es so in den ersten staffeln nie und nimmer gegeben hätte)
- das ständige auftreten von gaststars ist stets hinderlich für die story und schon lange nicht mehr lustig
- zusammenhangslose Zitieren von bekannten filmen, die die nur story verlangsamen
- das Subversive Bissige, das früher spielend die Doppelmoral der amerikanscihen Gesellschaft aufdeckt und bei den Zuschauern einen AHA-effekt auslöste wurde gegen harmlosen trivialen klaumauk ausgetauscht.
- fortschreitendes Anbiedern an political correctness und somit Einreihung in den mainstream
zum einen liegt das daran, dass den simpsons-macher langsam die ideen ausgehen und zum anderen, dass sich matt groening aus den kreativen bereich grösstenteils zurückgezogen hat
matt groening sagt nach der staffel 17, dass sie jetzt langsam halbzeit erreicht haben. meiner meinung nach hat simpsons den zenit überschritten.
ich guck die neuen folgen immer noch gerne, aber ein "genial" wie einst die ersten staffel kann ich nicht mehr geben
und nun zu south park
trey parker und matt stone sind mit ihrer show immer am puls der zeit. hier gibt es keine tabu-themen. jedes thema, was die gesellschaft zur zeit erhitzt, wird durchgenommen. jede doppelmoral wird nicht nur entlarvt ,sondern in ihre einzelteile zerlegt bzw. zerfleischt. jede lobby-gruppe, und selbst wenn sie für gutes eintritt, wird hinterfragt. jede religion,die für sich den anspruch der einzig wahren religion reklamiert, hat in south park ihren nemesis gefunden....diese aufzählung kann man beliebig fortführen
das dies auf einen radikale, unglaublich obszöne, tollwütig-bissige anarcho-art dargestellt wird, liegt einfach daran,dass man quasi mit jeder folge gegen den hauptfeind "rechte konservative" querschiessen will.
und natürlich sind auch die southpark-macher filmfreaks - aber ihren filmzitat sind immer storydienlich bzw. die schablone eines bekannten film wird als grundgerüst einer kompletten folge genommen und dann ins absurde.
aus diesem grund kann der gewinner nur south park heissen. früher diskutierte ich mit meinen kumpels simpsons-folgen, heute wird darüber diskutiert, an wen trey und matt ihren seelen verkauft haben, um an diese ideen zu kommen
wenn man staffel 8 und 9 von south park gesehen hat, weiß man ,dass die halbzeit noch lange nicht erreicht ist..ganz im gegenteil...es wurde noch nicht mal angepfiffen
natürlich kann einer als gegenargument sagen, dass man hier äpfel mit birnen vergleicht und simpsons selbst in ihren besten folgen nie so bissig sein wollten wie southpark, aber den obengenannte Niedergang kann doch keiner bestreiten
PS:ich glaub ,dass hab ich im falschen forum gepostet
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