Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht

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    Es gibt 30 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht

      The Last King of Scotland - Bewertung 21
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      Kinostart Deutschland: 15.03.2007



      Genre: Drama
      Regie: Kevin Macdonald
      Drehbuch: Peter Morgan, Jeremy Brock
      Buch: Giles Foden
      Darsteller: Forest Whitaker, James McAvoy, Gillian Anderson, Kerry Washington

      Story: Forest Whitaker spielt in diesem Film den ugandischen Diktator Idi Amin, der 1971 die Macht in Uganda übernahm und als "Schlächter von Afrika" in seiner achtjährigen Amtszeit zwischen 100.000 und 500.000 Menschenleben auf dem Gewissen haben soll. Der Film erzählt die Geschichte des jungen, schottischen Arztes Nicholas Garrigan, der kurz vor der Amtsübernahme Amins nach Uganda geht. Hier wird er schon bald aus einer Klinik in der Wildnis in die Hauptstadt Kampala berufen, wo er ein stummer Zeitzeuge der Machenschaften Amins wird.

      ---

      Poster, Bilder und den deutschen Trailer findet Ihr in unserer Datenbank.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Der Trailer sah wirklich außerordentlich interessant aus. Ich mag Forrest Whitaker schon seit seiner Rolle als Ghost Dog und freue mich immer wieder über neue Rollen, da mir dieser Mann ziemlich sympatisch erscheint in dem was er tut. In diesem Film - wie man im Trailer sieht - beweist er mal wieder wie gut er eigentlich wirklich ist. Ich freue mich schon auf den Film und werde ihn mir bei Gelegenheit anschauen und das nicht nur, weil die Story ziemlich interessant ist.
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      Ich freu mich wahnsinnig auf den Film. Denke mal Forest Whitaker wird der große Abräumer des Jahres, wenn man mal schaut was er für den Film schon alles gewonnen hat.

      Ganz interessant, dass er bei diesem Film laut IMDB noch KEINE Nominierung ohne Gewinn hat. (außer British Independent Movie Award), respektive bis jetz alles abgeräumt, wenn er nominiert war.

      Won Best Actor für Last King of Scotland:

      - Boston Society of Film Critics Awards
      - Chicago Film Critics Association Awards
      - Dallas-Fort Worth Film Critics Association Awards
      - Florida Film Critics Circle Awards
      - Los Angeles Film Critics Association Awards
      - National Board of Review, USA
      - New York Film Critics Circle Awards
      - Satellite Awards
      - Southeastern Film Critics Association Awards
      - Washington DC Area Film Critics Association Awards

      Dazu noch die Nominierungen für Golden Globe und Screen Actors Guild Award, die noch ausstehen.

      Denke mal Screen Actors Guild, Golden Globe und Oscar sind damit dieses Jahr vergeben - an Forest Whitaker. Freu mich wahnsinnig für ihn, und noch viel mehr auf diesen anscheinend fantastischen Film!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „ForrestGump“ ()

      Das ist so ein Film, den man eigentlich im O-Ton sehen müsste. Ich habe gerade den deutschen Trailer gesehen. Forest Withaker kommt im Original viel besser rüber.

      Ich hoffe nur, dass Withaker jetzt endlich die Anerkennung bekommt, die er auch verdient. Der Mann ist unglaublich talentiert. In Ghost Dog fand ich ihn schon ausserordentlich, aber wirklich begeistert bin ich von seiner Leistung in The Shield Season 5.
      Winter is coming!
      Konnte mir den Streifen anschauen und muss sagen, dass der zweite Afrika-Film in diesem Jahr auch sehr überzeugend ist, mehr aber die Leistung des Hauptdarstellers.
      Forest Whitaker ist unglaublich! Niemals hätte ich einem Darsteller wie Whitaker zugetraut, dass er mal soo genial schauspielern würde. Die Darstellung des paranoiden, kranken, lustigen, netten, brutalen, freundlichen und erbarmungslosen Diktators zugleich ist Whitaker perfekt gelungen, und das heißt, dass es wohl eine der besten Leistungen der Filmgeschichte ist. Unglaublich, aber wahr. Whitaker hat schon den Oscar für den besten Hauptdarsteller 2006, wenn nicht, dann weiss ich nicht.
      Eigenlich lebt der Film von Whitaker, deswegen kann man auch nicht viel zu anderen Dingen sagen, bis auf dass die übrigen Darsteller sehr solide sind, bis auf McAvoy, der grandios spielt. Oscarpreisträger McDonald weiss wie man Filme macht und der Kameramann zeigt uns ausdrucksstarke, realistische Bilder.
      Unbedingt anschauen!!!

      7,5/10
      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::halbstern::stern2::stern2:



      Most Wanted 2009
      01. Gran Torino
      02. X-Men Origins: Wolverine
      03. Crank 2: High Voltage
      04. Milk
      05. Defiance
      06. Underworld: Rise Of The Lycans
      07. RockNRolla
      08. Punisher: War Zone
      09. Watchmen
      10. Knowing

      Top 10 2009
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      07. X-Men Origins: Wolverine
      08. Taken
      09. Prison Break - Season 4
      10. Heroes - Season 3

      "Geschichtsdrama" ist ja bekanntermaßen nicht gerade mein Lieblingsgenre, aber dank Freikarten für eine Preview hab ich den Streifen um den Idi Amin, den Diktator von Uganda in den 70ern der für den Tod von 300.000 Menschen verantwortlich war, dann gestern doch gesehen. Herausragend ist natürlich Forrest Whittaker, der wirklich eine sehr gute Leistung abliefert, der Oscar ist nicht ungerechtfertigt würde ich sagen. ;)

      Die erste Hälfte des Films ist noch ganz beschwingt und locker, es gibt einige humoristische Einlagen. Allerdings auch ein paar Längen in meinen Augen. Meine Müdigkeit hab ich doch des öfteren bewusst gemerkt. In der 2. Hälfte kippt der Film dann endgültig ins ernste Drama ab und das Finale schockt mit 1, 2 sehr harten Szenen.

      Insgesamt hat mir der Film schon gut gefallen, allerdings hat er mich auch nicht 100%ig gepackt und ein Drama sollte ja schon berühren. Freunde des Filmgenres werden aber ihre sicher ihre Freude mit dem Film haben. :]

      Von mir gibts auch noch gute

      7,5/10 Diktatoren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Ich war vergangenen Nachmittag auch im Kino und habe mir den Film angesehen und kann erfreulicherweise und zu meiner Überraschung sagen: ich bin begeistert. 8o
      Ich muss gleich vorneweg erwähnen, dass ich nicht sonderlich viel über den Film zum Vorfeld gewusst hatte. Ich habe einen Trailer gesehen und habe gelesen, dass Whitaker überragend sein soll. Was die Handlung angeht, da war ich doch wenig informiert. Dass Whitaker bei den Oscars gewonnen hat, das war mir damals klar, aber ich hätte gerne Ryan Gosling für Half Nelson – obwohl ich den Film noch nicht gesehen habe – auf der Bühne gesehen hätte, wie er das Goldmännchen entgegennimmt. Aber ok, Whitaker bekam ihn und nun wo ich den Film endlich kenne – es hat nicht gerade unlange gedauert, bis der hierzulande endlich einmal angelaufen ist – bzw. gesehen habe, kann ich es verstehen. Whitaker spielt seine Rolle so dermassen glaubwürdig, das finde ich unglaublich. Egal ob er nun charmant, emotional, verängstigt, verunsichert, humorvoll, sauer oder einfach nur locker sein muss. Er kann alle Gefühle hervorragend rüberbringen. Das Goldmännchen hat er demnach in meinen Augen ganz klar zu Recht bekommen – obwohl ich von den Goldmännchen nicht sehr viel halte, da die Oscars an Glaubwürdigkeit immer mehr abnehmen. Doch Whitaker hat sich als Einziger wirklich sehr gefreut, als er den Preis erhielt. Verdient. - , denn das schauspielerische Können in dem Film war wirklich klasse. Die Rolle war wie für ihn gemacht.
      Doch auch der Jungschauspieler James McAvoy darf nicht unerwähnt bleiben. Der Junge war in seiner Rolle ebenfalls hervorragend, nahezu genial. Vor allem gegen dem Ende zu kommt sein schauspielerisches Können so richtig zum Einsatz. Beide, sowohl Whitaker – kenne ihn kaum - , als auch James McAvoy werde ich im Auge behalten.
      Von Beiden Herren werden wir in naher Zukunft bald wieder ein paar Filme im Kino zu Gesicht bekommen. Von Whitaker z.B. The Aire I Breathe, wo auch Sarah Michelle Gellar dabei sein wird, und von James McAvoy z.B. Becoming Jane, wo er die männliche Hauptrolle besetzen wird. Die weibliche Figur wird von Anne Hathaway verkörpert. Die Filme werde ich mir mit grosser Freude im Kino ansehen. Ganz klare und beschlossene Sache.
      So viel zu den Darstellern, aber was ist mit dem Rest des Films? Z.B. die Handlung, die Kamera, die Dialoge, die Aufnahmen, der Score? Und ich muss zugeben, dass mich der Film in keiner Weise und zu keiner Zeit enttäuscht hat. Der Film hat angefangen und bis zum Schluss habe ich mitgefiebert. Anfangs werden dem Zuschauer die Figuren näher gebracht. Man entwickelt eine gewisse Sympathie für die Charaktere. So was muss auch sein, wenn ich ehrlich bin, denn schliesslich muss man die Figuren mögen, sodass man im späteren Verlauf der Handlung mit ihnen mitfiebern kann. Wenn dem Publikum die Charaktere unsympathisch und eher nervig vorkommen, dann kommt auch so was wie Spannung nicht zum Vorschein, da das Interesse um deren Überleben nicht vorhanden ist. Doch wie gesagt, das muss man auch von einem Film erwarten können, aber The Last King Of Scotland hat dies hervorragend geschafft. Mir waren alle Figuren sehr sympathisch.
      Um noch einmal ganz kurz die Schauspieler ins Gespräch zu ziehen: Neben Whitaker und James McAvoy waren auch die anderen Nebendarsteller klasse in ihren Rollen. Nahezu alle haben überzeugt. Eine Dame kam mir doch sehr bekannt vor. Da habe ich mir gedacht, woher kenne ich die nur? Dann habe ich nachgeforscht und was habe ich gefunden? Die ehemailige X-Files Darstellerin aka Scully. Mit Blonden, langen Haaren und 10 Jahre mehr auf dem Buckel habe ich sie beinahe nicht mehr erkannt. Sie war aber dennoch noch gerade so zum anbeissen, finde ich. :D Sie hat ihre Rolle auch überzeugend gespielt.
      Dann wieder weg von den Darstellern und rüber zur Handlung.
      Der Film hat mich gepackt, mitgerissen, unterhalten und zusätzlich hat er mir Spass bereitet. So wie Rene schon schrieb. Ein paar wenige humorvolle Einlagen bekommt man im ersten Teil des Films geboten und dann wird es bitterernst. Der Film nimmt nicht sehr zu erwartende Wendungen, überrascht und baut eine so derartige Spannung auf, dass ich im Sitz wie genagelt da sass. Ich wurde in diesem Jahr wirklich kaum so dermassen in den Sessel gedrückt vor Spannung. Man fiebert einfach mit und hofft, dass doch alles ein gutes Ende nehmen wird.
      Schockierende, sowohl optisch als auch inhaltlich, Szenen kommen hierbei ebenso zum Einsatz.
      Der Score macht dann alles noch rasanter, noch spannender, noch fesselnder. Überhaupt fiel mir der Score im Film sehr positiv auf. Gefiel mir sehr. Ebenso war die Kameraarbeit gelungen. Schöne Aufnahmen, schöne Schnitte, schöne Kamerafahrten und alles sehr realistisch gedreht. Als würde man sich direkt im Geschehen befinden.
      Was soll ich noch sagen? Ich denke, ich habe so ziemlich alles erzählt. Mich hat der Film von A – Z überzeugt. Zu keiner Sekunde fand ich ihn langweilig. So muss Kino sein. In meinen Augen ein Highlight und der zweite Film in diesem Jahr, nach After The Wedding, den ich mir sehr gerne und sicherlich auch noch einmal im Kino ansehen werde. Dass mir die DVD ins Haus kommt, dies ist schon beschlossene Sache.
      Wie erwähnt, bisher fiel mir beim Film nix schwaches auf. Dennoch gebe ich dem Film vorerst noch 80%. Allerdings mit Tendenz nach oben. Sobald ich ihn mir ein nächstes Mal angesehen habe, wird sich an der Bewertung sicherlich noch was ändern. Zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass es sich hierbei bisher für mich um die grosse Überraschung überhaupt in diesem Jahr handelt, nach After The Wedding. Sicherlich, wir haben zwar gerade einmal März. Dennoch wurde ich in diesem Jahr schon einige Male sehr positiv überrascht worden. Oder auch umgekehrt. Überhaupt scheinen mich die Filme, von denen ich mir vieles erhoffe, mehr zu enttäuschen. Und die Filme, von denen ich kaum was weiss und quasi infolos ins Kino marschiere, die überraschen mich.
      The Last King Of Scotland, super Film!

      8/10 +

      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2::stern2:
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      tatsächlich stolpert der film ein wenig über seinen eigenen plot. der ist schon etwas episodenhaft-zerfahren, was sicher noch verzeihbar wäre, wäre er nicht doch zum größten teil erfunden worden, sondern hätte sich tatsächlich so im großen und ganzen zugetragen.
      leider kenne ich mich mit den details von amins schreckenherrschaft überhaupt nicht aus, was dann doch manche fragen offen lässt; die größte, vielleicht auch eher naive: wie konnte das so verdammt schief gehen? der film beantwortet diese frage nicht, weil es nun einmal eigtl gar kein biopic über amin ist. verwirrenderweise hat die academy forest whitaker zwar für den besten hauptdarsteller ausgezeichnet - eine entscheidung, die ich gar nicht kritisieren oder in frage stellen will (auch wenn peter o'toole meine gedrückten daumen hatte), weder von der qualität (whitaker macht seinen job überaus großartig - eine zusätzliche nominierung von james mcavoy hätt ich jetzt allerdings auch nicht für komplett falsch gehalten), noch von der screen time her (ein hopkins war da viel weniger zu sehen im schweigen der lämmer). aber die eigentliche hauptfigur ist der schottische arzt garrigan, aus dessen sicht der film größtenteils erzählt wird. es ist sehr viel mehr seine geschichte als die amins - die geschichte eines ja vielleicht ein wenig arroganten, aber vor allem naiven, jungen mannes, der die augen vor dem abgrund verschließt, bis er fast schon den selben hinunterstürzt.
      drei worte zur brutalität, die mich ziemlich überrascht hat, da ich überhaupt nicht irgendwo vorher darauf vorbereitet wurde. vor allem im falle der letzten "großen" szene, könnte man vielleicht darüber streiten, ob das jetzt in dieser deutlichkeit hätte sein müssen, was ich hier einmal offen lasse. insgesamt ist die gewalt aber doch gerechtfertigt, um die private, überaus lebensfrohe seite amins wieder in eine gewisse relation zu seiner öffentlichen zu setzen.
      insgesamt ist der film allerdings auf jeden fall sehens- und empfehlenswert. ja, auch wenn er wohl kaum als geschichtsnachhilfeunterricht fungieren kann (aber wann kann kino das schon?), bringt er einen doch zum nachdenken über die auch nicht ganz unwichtige frage, ob unwissenheit wirklich vor schuld schützt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      alles in allem ein sehenswerter Film der zu überzeugen weiß, jedoch hatte ich auch einige Probleme: der Fokus auf dem Arzt Garrigan (mir wäre ein konsequenter Biopic über Idi Amin lieber gewesen, bzw. ich ging auch davon aus, wenn ich mir das Kinoplakat angesehen hab und auch FW den Oscar für die beste Hauptrolle bekam) und auch der Schluß des Films, der mir irgendwie zu "abrupt" vorkam, keine Ahnung obs in Wirklichkeit sich so zugetragen hat (mit dem Arzt meine ich)
      Spoiler anzeigen
      und man unbedingt die Geschichte mit der Flugzeugentführung der Air France-Maschine beenden musste
      , jedoch kommt mir das ganze vor getreu nach dem Motto: "Ok wir müssen den Film mal zu einem Ende bringen!"

      Die schon von anderen erwähnte "Härte" des Films hat mich ehrlich gesagt auch überrascht, aber im Nachhinein wie will man diese Thematik auch anders darstellen?! Wer sich einbisschen über Idi Amin informiert wird merken das dieser im Film sogar fast schon stellenweise sympathisch rüberkommt (
      Spoiler anzeigen
      ok bis auf die Tatsache was er einer seiner Frauen angetan hat
      , ansonsten kommt er rüber wie ein Sonnyboy der gerne Feten macht und nebenbei Politik wie ein Kind betreibt, richtige Gräueltaten seinerseits und auch seine politischen Aktivitäten werden im Film nur angedeutet!).

      Also für mich: definitiv ein guter Film, nicht zuletzt wegen den schauspielerischen Leistungen, aber für ein Meisterwerk reichts nicht ganz! Und der wiedersehensfaktor hält sich für mich gerade das er so kein Film für "nebenbei" ist, leider in Grenzen!

      "aufgerundete" 8/10
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Vorneweg, Forest Whitaker und James McAvoy sind absolut genial. Der Film selbst ist leider nicht so packend, wie ich es eigentlich erwartet hatte. In der zweiten Hälfte wirds um einiges dramatischer und spannender, wirkt allerdings ein wenig konstruiert.
      Ich hätte auch gerne mehr von Idi Amin gesehen. Auf mich wirkte sein Charakter eher wie eine Nebenrolle.

      Dennoch gute 7/10
      Winter is coming!
      *Trommelwirbel* - Willkommen zur Forest Whitaker-Show aka Der letzte König von Schottland. Anders könnte man diesen Film nicht anpreisen, denn der Rest gebiert sich leider nur als solider Thriller.

      Die Hälfte des Filmes verläuft ziemlich ruhig, bis Amin dann seinen Wahnsinn preisgibt. Dem Zuschauer wird ca. 3 Minuten gezeigt, weshalb der Doktor überhaupt nach Uganda reist. Durch die kurze Einführungszeit wirkt dies ziemlich plakativ – aber unterhaltsam erzählt. Als Entschädigung bekommt man tolle Landschaftsaufnahmen und eine Gillian Anderson, die überraschend jung wirkt (weil sie sich nicht so bieder wie bei Akte X kleidet und aufführt). Hier rutscht der Film glücklicherweise nicht in Klischees ab. Der junge Doktor will natürlich was von ihr, bekommt es aber zum Glück nicht. Sowieso ist mir dieser Typ während des Filmes sehr unsymphatisch geblieben – bei ihm greift z.T. die Aussage von Amin, dass weiße Männer nur zum sexuellen Vergnügen nach Uganda kommen. Er wirkte typisch jugendlich naiv á la: „Ich bin jung und die Welt liegt mir zu Füßen.“ Erst mit Anstieg der Ernsthaftigkeit bessert sich dieses Phänomen, wenn der Arzt die rosarote Brille abnimmt und merkt, dass nicht alles so locker und lustig ist wie gedacht. Gespielt wurde der Arzt aber sehr gut von James McAvoy.

      Nach 1/4 des Films wird er trotz höherer Screentime nur noch Randfigur, denn hier schreitet Whitaker ein und wirkt trotz dt. Synchronisation immer noch glaubwürdig – nur nicht mehr ganz so „wuchtig“ wie im Original. Whitaker setzt die Figur wirklich gut um - diese zwiespältigen Momente wenn er wie ein kleines Kind lacht und sich freut - mit seinem sofortigen Umstieg auf eine ernste Mimik, wenn man wie der Arzt nicht weiß wie man das nun deuten – geschweige denn darauf reagieren soll. Er ist ein Mann des Volkes und verhält sich entsprechend – wie eine tobende, unberechenbare Masse, aus vielen kleinen Teilen bestehend, bei der man nicht weiß welcher Teil als nächstes agiert und hervorbricht. Zum Cast gibt es weiter nichts zu sagen. Die Nebendarsteller waren in Ordnung – keiner fiel wirklich auf.

      Optisch wird der Film gut eingefangen – es gibt einige sehr schˆne Einstellungen, z.B. wenn aus dem Auto heraus durch die Frontscheibe gefilmt wird. Dafür bietet die Musik nichts Neues. Das Übliche halt: Trommeln, Stammesgesänge etc.. Highlight ist hier wohl nur Whitaker’s Auftritt mit Akkordeon am Lagerfeuer – leider ziemlich kurz geraten. Beim Rest konnte der Funke nicht auf mich überspringen.

      Am positivsten, neben Whitaker’s Anwesenheit, war die Endphase, in der die Musik bedrohlicher wird, die Story am Brennpunkt ist und eigentlich alles passieren kann. Der Film scheut sich wie erhofft nicht davor (aufgrund der wahren Begebenheiten?), konsequent mit seinen Charakteren umzugehen.

      Fazit: Ein Stück mehr Thriller, ein Stück mehr Amin, dann wäre der Film noch eine Ecke besser und runder geworden. Ein Besuch lohnt sich dennoch aufgrund der hohen Schauwerte.

      8/10

      P.S.: Der Film hätte gut und gerne eine FSK 16 bekommen können. Für eine FSK 12 wird einiges doch zu explizit gezeigt.
      Some! Hearts! Are! True!
      Original von Insomnia
      P.S.: Der Film hätte gut und gerne eine FSK 16 bekommen können. Für eine FSK 12 wird einiges doch zu explizit gezeigt.


      ?? Der Film hat auch ne FSK-16 Freigabe ;) :hammer:



      Most Wanted 2009
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      07. RockNRolla
      08. Punisher: War Zone
      09. Watchmen
      10. Knowing

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      02. Lost - Season 5
      03. Gran Torino
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      05. 24 - Season 7
      06. Frost/Nixon
      07. X-Men Origins: Wolverine
      08. Taken
      09. Prison Break - Season 4
      10. Heroes - Season 3

      Original von Blade
      Original von Insomnia
      P.S.: Der Film hätte gut und gerne eine FSK 16 bekommen können. Für eine FSK 12 wird einiges doch zu explizit gezeigt.


      ?? Der Film hat auch ne FSK-16 Freigabe ;) :hammer:


      Ich sollte mir besser informierte Freunde suchen.... :gruebel:

      Danke für die Information - und ich dachte schon es geht bergab mit diesem Land. ;)
      Some! Hearts! Are! True!
      ich muss ehrlich gestehen ich bin auch ziemlich entäuscht von last king of scotland der im vergleich zu blood diamond (tut mir leid, aber ich musste die filme einfach irgendwie vergleichen) auch ein bisschen schlechter abschneidet. ganz klar, forest whitaker hat den film schon zu einem besonderen erlebnis gemacht, indem er seine schauspielkunst einmal mehr unter beweis gestellt hat. er verkörpert amin genau so, wie ich es mir nach zahlreichen berichten über ihn vorgestellt hätte. aber auch james mcavoy hat mir zugesagt und fungierte an der seite von whitaker sehr gut. dennoch kam mir der film größtenteils zu konstruiert vor und stellte die einzelnen handlungsstränge sehr unbalanciert zur schau. wie schon einige hier erwähnt haben, war die wichtigste person stellenweise nur eine nebenrolle. auch hat mir die grausame seite von amin ein wenig gefehlt..., nein nicht gefehlt, sondern wurde mir eindeutig zu schwach dargestellt. ich hab mich auf weitaus härteres eingestellt. schade fand ich auch das man gillian anderson so wenig zu sehen bekam, da ich sie endlich mal einigermaßen hübsch fand. (keine kritik an den film). naja abschließend kann ich sagen, das ich mir unter dem film etwas anderes vorgestellt hätte, das vor allem mit mehr härte und mehr amin überzeugen hätte können. dennoch ist der film für meinen geschmack im durchschnitt.

      6,5/10 punkten
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