Eiskalte Engel (Cruel Intentions) Soundtrack
Erscheinungsdatum: 17. August 1999
Komponiert von: Various Artists
Produziert von: Virgin Usa (EMI)
Label: Virgin Usa (EMI)
Anzahl der CDs: 1
Preis: ca. 10€- 14 €
Tracklist:
1.Every You Every Me - Placebo
2.Praise You - Fatboy Slim
3.Coffee & TV - Blur
4.Bedroom Dancing - Day One
5.Colorblind - Counting Crows
6.Ordinary Life - Kristen Barry
7.Comin' Up From Behind - Marcy Playground
8.Secretly - Skunk Anansie
9.This Love - Craig Armstrong
10.You Could Make a Killing - Aimee Mann
11.Addictive - Faithless
12.Trip On Love - Abra Moore
13.You Blew Me Off - Bare Jr.
14.Bitter Sweet Symphony - The Verve
Gesamtspieldauer: ca. 60 Minuten
Kritik:
Der gleichnamige Soundrack des Filmes „Eiskalte Engel" erfreut sich allgemein großer Beliebtheit. Die CD ist ein Gemisch aus Rock- und Pop Liedernn, mit einigen verschiedenen Stilmixen, die auch elektronische Musik und Rap vereinen.
In den insgesamt 14 Liedern geben sich verschiedene (mehr oder weniger bekannte) Bands und Künstler die Klinke in die Hand und bilden zu dem Film die passende Musikuntermalung.
Placebo- Every you, every me
Der Soundtrack wird eingeleitet von Placebos „Every you and every me", der im Film mit einprägsamen Bildmaterial untermauert wird. Einer der großen Hits auf dieser CD, der durch seinen erfrischenden Klang überzeugen kann. Das gesamte Lied lädt zum mitsingen ein und bildet somit das erste Highlight.
Fatboy Slim- Praise you
Der schon aus den 80er Jahren bekannte Fatboy slim hat hier ebenfalls einen Song („Praise you") beigesteuert, welcher keinesfalls enttäuscht. Seine Musikstücke, die im elektronischen Bereich angesiedelt sind, schaffen es meist, sich aus der Massen zu erheben. Auch „Praise you" hat dieses Potenzial entwickelt, wenn auch nicht ganz in dem Ausmaß wie „Right here, right now"
Blur- Coffe & TV
Blur haben mit „Coffee & TV" einen soliden Song geschaffen, wenn auch nichts allzu besonderes. „Coffe & TV" reiht sich passend in den Soundtrack ein und verleitet zum mitsummen- und wippen.
Counting Crows- Colorblind
Ein weiteres Highlight ist „Colorblind" von den Counting Crows. Dieses Lied lässt sich als das ruhigste und melancholischte beschreiben. Es ist ein sehr emotionales Lied, welches fast nur von einem Klavier und der Stimme des Sängers lebt. In einigen Passagen des Liedes werden auch noch Streichinstrumente eingesetzt, die jedoch so spärlich besetzt sind, dass das Hauptaugenmerk bei dem Klavier und der Stimme bleibt.
Aimee Mann- you could make a killing
Die hierzulande relativ unbekannte Sängerin Aimee Mann ist ebenfalls auf dem Soundtrack vertreten. „You could make a killing" ist ein sehr ruhiges Lied, welches durch den kurzen Text aufällt. Trotzdem schafft es der Song, 3 1/2 Minuten auszufüllen, ohne langweilig zu werden. Dies liegt an dem wohltuenden Rhytmus und dem seichten Einsetzen der verzerrten E- Gitarre, die nur im Hintergrund zu vernehmen ist.
The Verve- Bitter sweet symphony
Das bekannteste Lied auf diesem Soundtrack und für die Band ein großer Hit. Ein absoluter Ohrwurm, der den besonderen Schliff durch die Streichinstrumente verliehen bekommt. Die Kombination zwischen Rock/Pop und klassischen Streichinstrumenten lassen diesen Song herausstechen und machen ihm zu einem besonderen Ohrenschmaus. Ebenfalls ein Highlight dieses Soundtracks.
Fazit: Der Soundtrack ist eine sehr gute Ergänzung zu dem Film und lässt die Bilder nochmals aufleben. Neben den bekannten Künstlern wie Placebo, Fatboy slim, Skunk Anansie und Blur reihen sich auch eine ganze Reihe von unbekannten Künstlern ein, die meist überzeugen können. Einzig "You Blew Me Off " von Bare Jr. will nicht ganz gefallen und stellt somit das schwächste Lied des Soundtracks dar.
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