Prinz Pi - Donnerwetter

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hito.

      Prinz Pi - Donnerwetter



      BBCode Amazon B000I2KR1C (Affiliate-Link)



      Tracklist

      CD1: "!DONNERWETTER!"

      01. Donnerwetter
      02. Instinkt (Album Version)
      03. Kette (Würfel 2)
      04. Der Plan Skit (feat. Martin Semmelrogge)
      05. Bonnies Ranch 3
      06. Psst Skit
      07. Die Bomben schlafen
      08. Von & Zu (feat. Taktloss)
      09. Meine Roots
      10. Peng!Peng!Peng!
      11. Berlin, Große Liebe
      12. So viele Fragen
      13. Singt die Lieder (feat. Biztram & Bobidze)
      14. Herr Claasen
      15. Keine Idole
      16. Wie die Zeit vergeht (feat. Biztram)
      17. Schreibmaschine
      18. Meene Stadt (feat. Frank Zander & Biztram)
      19. Zünd die Welt an
      20. Schwarz ist das neue schwarz
      21. Der Rand
      22. Ich gehe


      Kritik:

      „Das größte Deutsche Liedwerk seit den Nibelungen“ (Zitat aus Donnerwetter) beginnt eben mit diesem Donnerwetter. Sehr guter Beat, gute Hook und gute Raps. Sehr gutes Intro.

      Weiter geht’s mit Instinkt. Netter Beat, sehr temporeicher Track, gute Raps.

      Der „Nachfolger“ des Freetracks Würfel. In Kette geht’s um die „Ghettos“ und die Perspektivlosigkeit, die es in jeder Großstadt gibt. Beat ist okay, Raps sind auch gut.

      Als nächstes folgt Der Plan Skit, gesprochen von Martin Semmelrogge, erinnert etwas an „Bang Boom Bang“ („Ich bin da was am planen dran“)

      Bonnies Ranch 3 unter dem Titel werden sich die meisten nichts vorstellen können. Als Berliner kennt man Bonnies Ranch wohl als Karl-Bonhoefer-Nervenklinik (ich kenne es auch nur weil ich im Netz nachgesehen hab :D ). Sehr stranger Beat, genauso der Text eigentlich der komplette Track, passt also zum Namen.

      Als nächstes folgt der Psst Skit als Einleitung für Die Bomben schlafen. Sehr schöner Beat, ein ernster Text, gut gerappt und der Chor weiß ebenfalls zu gefallen.

      Von und zu überzeugt mit einem sehr coolen Beat und der Text ist wirklich gut. Sehr sozialkritisch aber Taktloss brauche ich nicht unbedingt in dem Track. Sein Part ist wohl das schlechteste auf dem ganzen Album.

      Meine Roots, ist ein sehr chilliger/ruhiger Track. Guter Beat, der Text erzählt die Story von Pi’s Kindheit und seiner Jugendzeit.

      Peng!Peng!Peng! ein richtiger Ohrwurm Track über den Cowboy den jeder kennt (damit ist aber nicht Lucky Luke gemeint :D). Der Beat ist unterlegt mit ner schönen Beatbox und der Text ist ebenfalls sehr cool. P.S. "Ein kleiner Tipp er und seine Gang regieren die Welt bei CNN".

      Berlin, Große Liebe ist wie der Track schon sagt, eine Liebeserklärung an Berlin. Guter Beat und ein schöner Text.

      So viele Fragen befasst sich mit Verschwörungstheorien. Der Track ist sehr ernst gerappt, aber Pi nimmt die ganzen Verschwörungstheorien bisschen auf die Schippe und baut immer wieder mal einen Gag in den Track ein.

      Singt die Lieder mit Biztram & Bobidze ist aufgezogen wie ein Boxkampf ein richtiger "Battletrack". Biztram zeigt das er nicht nur Beats machen kann, sondern auch rappen kann. Und die Menschliche MIG Bobidze rappt komplett auf Russissch was sehr cool klingt, wenn ich auch Null komma Null verstehe. Pi's Part ist ebenfalls sehr gut. Hook geht auch gut ab.

      In Herr Claasen geht's um den netten Nachbarn von dem eigentlich niemand weiß was er wirklich macht. Nach aussen hin, ist er ein netter Mensch, doch hinter der Biedermaske verbirgt sich ein nicht so nettes Gesicht. Guter Beat und guter Text (der manchmal auch richtig eklig ist).

      Laut Pi gibt es Keine Idole mehr an die man glauben kann. Wieder ein sozialkritischer Text, den Pi gut rüberbringt, der Beat weiß ebenfalls zu gefallen.

      Bei Wie die Zeit vergeht hat auch Biztram einen Part. Der ist wirklich eine Bereicherung für das ganze Album. Sehr schöner Beat, guter Text (man muss auch Träumen können) und Pi überzeugt natürlich ebenfalls.

      Jetzt folgt der erste wirklich schwache Track. Schreibmaschine hat nen recht nervigen Beat und naja so wirklich interessiert es mich nicht, ob Pi noch 3000 Texte auf seinem Schreibtisch rumliegen hat.

      Bei Meene Stadt ist das Intro von Frank Zander ebenso wie die Hook. Pi, Zander und Biztram rappen/singen den kompletten Track auf Berlinerisch. Ist zwar nicht ganz leicht zu verstehen, aber der Track ist trotzdem sehr gut, besonders natürlich Frank Zander.

      Zünd die Welt an kann mich überhaupt nicht beeindrucken. Es gibt zwar einige nette Lines, aber der Beat gefällt mir nicht wirklich und dieses Elektromusik Zeug gefällt mir überhaupt nicht.

      Schwarz ist das neue Schwarz ist mein Song. Guter Beat und ein ganzer Track darüber das man schwarz tragen soll (sieht halt auch einfach cool aus).

      Keine Ahnung was ich von Der Rand halten soll. Einerseits ist der Track echt cool (der Beat rockt wirklich) aber naja irgendwie fehlt mir der Sinn.

      Ich gehe ist eine Hammeroutro. Gänsehaut Text mit einem sehr melidiösen Beat.


      Fazit

      CD 1, von 3 CD´s kann schon mal überzeugen. Ein wirklich sehr guter Einstieg in das "Größte Deutsche Liedwerk seit den Nibelungen". Wer gerne Rap hört und nicht in jedem Track irgendwelche Schimpfwörter braucht und auch mal sozialkritische Texte mag, der kann bedenkenlos zugreifen.

      9 / 10
      "Rappen kann tödlich sein - Autofahren auch"


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Hito“ ()

      Alls ich im JUICE-Interview gelesen habe, das Pi auf sein neues Album ein komplettes gerapptes Mittelalter/Fantasy-Hörspiel packen wird, war ich wirklich total gespannt. Die Ankündigung von "klassisschen Beats" fand ich ebenfalls sehr interessant.


      Tracklist

      CD2: "Der Herr der Dinge"

      01. Das weite Land
      02. Der Bote
      03. Im Thronsaal
      04. Zur Altstadt
      05. Die Spelunke
      06. In das Dorf
      07. Das Prinzendorf
      08. Der Aufbruch
      09. Der dunkle Wald
      10. Räuberhauptmann
      11. Über die Berge
      12. Die Prophezeiung
      13. Angriff der Orks
      14. Die Vogelreiter
      15. Der Ritt
      16. Dorffest
      17. Orks im Morgengrauen
      18. Das singende Schwert
      19. Der Winterwald
      20. Lagerfeuer
      21. Die Gefährten
      22. Der See
      23. Das Geisterschiff
      24. Die Flotte
      25. Auf dem Hügelkamm
      26. Der Prinz eröffnet die Schlacht
      27. Die Schlacht
      28. Mit letzter Kraft
      29. Entscheidung
      30. Der Herr der Dinge


      Kritik

      Ein sehr guter "Erzähler" begleitet die komplette CD und unterstreicht noch einmal den "Hörspiel-Charakter".

      Das Intro Das Weite Land erzählt von dem Land indem die Geschichte spielt. Eine sehr schöne Melodie und eine wirklich gute Beschreibung des Landes, man kann es sich richtig gut vorstellen. Ausserdem leitet das Intro auf die später startende Reise des Prinzen hin. Der Bote hat eine ebenfalls sehr fröhliche Melodie und erzählt wie der Bote ins Königschloss einreitet. Bei Im Thronsaal spricht der Prinz die Deutsche Rapszene an. Der Streit zwischen dem König (Kool Savas) und seinem Prinzen (Eko Fresh). Der Bote berichtet dem König das den beiden Königen "Herrscher des Nordens" (Samy Deluxe) und dem "Herrscher des Nordwestens" (Azad) je 1 sehr wertvoller Edelstein gestohlen wurde. Ausserdem ist der "Ritter mit der eisernen Maske" (Sido) ausser sich über den Verlust seiner Kette (sogar in einem sehr ähnlichen Tonfall wie Sido´s "Meine Kette"). Zur Altstadt erzählt über eine mittelalterliche Stadt, in die ein Reiter kommt. Dann beginnt Die Spelunke mit einer sehr fröhlichen "Schunkelmelodie" und auch der Text ist sehr gut. Erinnert irgendwie an Herr der Ringe als die Hobbits feiern. Dann wird die Melodie düsterer denn ein Reiter kommt herein und tauscht mit einem dicken Edelmann etwas aus. In das Dorf erzählt vom Weg in Das Prinzendorf das erst über das schöne des Dorfes erzählt, dann wird die Melodie düsterer und erzählt über den Orkangriff auf das Dorf und das nur wenige den Angriff überlebt haben. Ausserdem lernt man den Prinz (den Helden des Stücks) "persönlich" kennen. Der Aufbruch erzählt davon das der Prinz das Dorf verlässt um die Verantwortlichen für den Angriff auf das Dorf zu finden. Der Dunkle Wald ist die erste Station auf der Reise des Prinzen. Eine Mischung aus fröhlicher und unheimlicher Melodie die wirklich gut zum erzählten und dem ganzen Szenario passt. Zum Ende wird die Melodie immer düsterer und leitet auf den Räuberhauptmann hin. Der mit seiner mechanischen Ratte den Prinzen einfängt aber nur weil er zusammen mit ihm das Böse bekämpfen will (Ich denke das ist irgendwie eine Anspielung auf "Royal Bunker", da der Räuberhauptmann in einer "Höhle" im Untergrund lebt). Über die Berge ist unterlegt mit einem Windgeräusch und erzählt von einer Stadt in den Bergen in der die Vogelmenschen leben. Dann verlässt der Prinz die Berglandschaft und geht seinen Weg in Richtung Tal, dort glaubt er einige Lagerfeuer zu erkennen. Die Prophezeiung zeigt, das es sich bei dem Lagerfeuer um Irrlichter eines Moors handelte. Der Prinz zwängt sich durchs Moor und wird dort von einer alten Hexe empfangen, die ihm sagt "Du bist Licht, du bist nicht wie die andern sind, du bist die Prophezeiung du siehst sind die andern blind, es ist dir vorbestimmt du steigst Empor mein Kind." Der Prinz merkt das etwas mit dem Moor nicht stimmt als die alte plötzlich verschwunden ist und der Angriff der Orks ein sehr temporeicher Part kommt. Der Prinz flüchtet und versteckt sich, aber die Orks finden ihn und kreisen ihn ein. Doch dann kommen Die Vogelreiter und vertreiben die Orks in alle Richtungen. Sie hinterlassen dem Prinzen ein Pferd und reiten dann ihres Weges. Der Prinz reitet aus dem Moor hinaus. Der Ritt führt ihn in einen verbrannten Wald dort findet er ein junges Mädchen, die mit dem Tod kämpft. Er nimmt sie auf sein Pferd und reitet mit ihr in das nächste Dorf. Die Menschen begrüßen den Prinzen und danken ihm dafür das er das Mädchen zurückgebracht hat. Der Prinz fühlt sich in dem Dorf gleich wohl. Anlässlich der Heimkerh wird ein Dorffest gefeiert. Die Melodie finde ich etwas zu hektisch und sie passt nicht so wirklich auf den Text. Plötzlich greifen die Orks im Morgengrauen das Dorf an. Das Dorf rüstet sich zum Kampf gegen die Orks. Die Melodie bleibt sehr hektisch, was aber gut zu der Schlacht passt. Während der Schlacht kommt der Dorfälteste zum Prinzen gelaufen und übergibt ihm Das singende Schwert. Eine Waffe die von Zwergen geschliffen. Der Prinz schlägt mit dem Schwert eine Schneise in die Ork-Armee und der Prinz schlägt den geheimnisvollen Mann mit dem Roten Umhang, von dem nur dessen Umhang übrigbleibt. Der Prinz verlässt das zerstörte Dorf und verfolgt im Rachedurst die Orks. Der Winterwald ist seine nächste Station. Eine sehr schöne Melodie unterlegt den Abschied vom Prinzen und seinem edlen Pferd, deren Wege sich im Wald trennen. Als es langsam dunkel wird und er Müdigkeit in sich aufkommen fühlt, entfacht er mit Reisig und seinem Feuerstein ein Lagerfeuer. Als der Prinz erwacht, ist er ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr. Er zieht weiter und bemerkt im Wald, Schatten mit Grünen Gewändern. Aus dem Schatten kommen einige Menschen. Sie werden Die Gefährten des Prinzen. Zusammen ziehen sie los, weiter durch den Wald. Dann sehen sie eine große dunkle Fläche. Es ist Der See. Dort ist der Amphibienkönig mit seiner Fischarmee zu Hause. Der König sagt dem Prinz und seinen Gefährten gleich das sie hier nicht erwünscht sind. Doch als der Prinz sein Schwert zieht und der König das Zeichen des Pi sieht lässt er die Gefährten und den Prinzen passieren. Mitten auf dem See sehen sie Das Geisterschiff. Dessen Mannschaft aus Toten besteht. Als sie weiterziehen entdecken sie auf dem Wasser Die Flotte. Alle Gegenden des Reiches haben sich zusammengeschlossen um zusammen mit dem Prinzen die Orks und die bösen Zauberer zu bekämpfen. Auf dem Hügelkamm stehend erkennen der Prinz, die Gefährten und seine Armee das vor ihnen einen Schlacht stattfand. Der Prinz hebt seine Faust und alle sind bereit um mit dem Prinzen in die Schlacht zu ziehen. Dann kommen 3 große Maschinen auf die Armee des Prinzen zu. Jeder hat als Herz einen der gestohlenen Edelsteine. Und der geheimnisvolle Mann im Roten Umhang gibt sich als Herr über das ganze Chaos zu erkennen. Der Prinz eröffnet die Schlacht und reisst das Schwert aus der Scheide, seine ganze Armee folgt ihm und die Orks und Trolle fallen einer nach dem anderen. Die Schlacht hat begonnen, aber die Übermacht der Orks und Trolle ist beinahe zu viel für die Armee des Prinzen. Viele Menschen sind gefallen. Der böse Zauberer entwaffnet den Prinzen, indem er einen Fuß auf dessen Schwert stellt und ihm im Gegenzug sein Schwert an die Kehle hält. Durch einen Vogelschrei erschreckt zieht der Zauberer seinen Fuß weg, der Prinz kann Mit letzter Kraft sein Schwert aufheben und sticht dem Zauberer mitten ins Herz. Aus dem Himmel kommt die Vogelmenschenarmee den Menschen zu Hilfe und zusammen bringen sie die Entscheidung herbei und schlagen die Orks. Der Prinz und der Vogelheer umarmen sich und besiegeln damit den Sieg in der Schlacht. Die verbliebenen Orks flüchten und die Armee singt dem Prinzen zu Ehren das Loblied Der Herr der Dinge. Ein sehr gutes Outro zu einem wirklich genialen Hörspiel.


      Fazit:

      Ich kann "Herr der Dinge" nur empfehlen. Das ganze Fantasyszenario ist wirklich sehr gut gemacht, die "Beats" sind ebenfalls (fast immer) sehr genial.

      10 / 10
      "Rappen kann tödlich sein - Autofahren auch"