Schräger als Fiktion (aka Stranger than Fiction)

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    Es gibt 44 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Es war ein ganz ordentlicher Film. Will Ferrell hat bewiesen, sich auch mal etwas zurückzuhalten und mal etwas ernstere Rollen spielen zu können. Der Rest der Besetzung macht ihren Job auch ganz gut. Die Story war endlich mal was anderes. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Film von Marc Forster.
      Habe den grade auf Premiere gesehen und hatte mich vorher nie mit dem Fim beschäftigt und deshalb auch nichts bestimmtes erwartet..
      Dann war er auch noch mit Will Ferrell der mir eigentlich sehr unsympathisch ist.

      Fand den Film aber recht gut weil er ne aussergewöhnliche innovative Story hatte.
      Auch Will Ferrell gefiel mir garnicht mal schlecht da er hier recht zurückhaltend agierte.
      Natürlich waren auch die anderen Rollen sehr gut besetzt allen voran natürlich Dustin Hoffmann den ich immer sehr gerne sehe.

      Besonders witzig war er nicht aber teilweise ganz amüsant.
      Den Film kann man eigentlich in 2 hälften Teilen: Erst Komödie dann kleines Drama mit einigen Längen.
      Aber weder als Komödie noch als Tragödie konnte er mich voll überzeugen.

      Trotzdem sehr unterhaltsam und teilweise sehr amüsant mit ungewöhnlicher Story und guten Schauspielern! :goodwork:

      6,5 von 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Samo“ ()

      Neben "Punch Drunk Love" wärs damit der zweite Film den ich heut gesehen habe indem ein Komiker sich in einer ernsten Rolle versucht. Zu erst muss ich sagen, dass ich die überwiegend enttäuschten Kritiken hier nicht verstehen kann. Ich fand den Film super. Hatte daher auch meine Erwartungen schon etwas gesenkt. Allerdings hab ich auch keine reine Komödie erwartet.

      Will Ferrell beweist, dass er was drauf hat und nicht nur den Blödelmann geben kann. Der Film selbst wandert wunderbar zwischen Komödie und Drama. Das Thema behandelt der Film auch sehr originell und gibt auch mehr oder weniger eine Antwort (Notizbuch^^). Vor Zach Helm’s Script kann man ebenfalls nur den Hut ziehen. Toll geschrieben und der Vergleich mit Kaufmann drängt sich gerade zu auf. Ich seh‘s aber eher als Kompliment an. Fosters optisch feine Inszenierung sowie tolle Kameraarbeit unterstreicht das nochmal.

      Unterhaltsam und poetisch, traurig und lustig, anders und doch irgendwie vertraut. Zusammen mit "Stay" Forsters bester Film was er einem grandiosen Drehbuch zu verdanken hat. Ach ja und Will Ferrell plus Cast.

      9/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Dann grab ich den Thread hier mal nach sieben Jahren wieder aus...

      Hatte das Werke schon lange, lange auf der Agenda. Freundlicherweise hat Netflix mir nun die Steilvorlage gegeben, das Ding endlich mal nachzuholen. Bin jedenfalls sehr positiv überrascht worden - hatte mir bedeutsam weniger versprochen. Nun, Stranger than Fiction ist sicherlich recht leicht verdaulich aufgearbeitet, aber das steht dem Film ganz gut zu Gesicht, mit seiner kreativen wie von Grund auf sympathischen Geschichte und Erzählweise. Das Werk funktioniert auf der einen Seite bestens als Aufarbeitung des Austauschprozesses, den Autoren mit ihren Figuren durchwandern, um Figuren und letztendlich die Story selbst zu entwickeln. Eben dieser fiktive Dialog, um den Charakteren das entscheidende Fünkchen Leben einzuhauchen, das den Unterschied machen kann, auch wenn von diesen Gedankenspielen am Ende nur ein Bruchteil wirklich verarbeitet wird. Das unterstreicht der Film gerade in seinen letzten Momenten nochmal bestens.

      Andererseits funktioniert Stranger than Fiction ebenso auf einer noch viel verdaulicheren Ebene, nämlich ganz einfach als ein kreatives und herzliches Wäs-Wäre-Wenn-Szenario, das eine recht ansehnliche Palette an Emotionen bereithält, und auf soliderm Level zum Lachen, aber auch zum Mitfühlen einlädt. Definitiv kein Schwergewicht, nein, aber das muss es auch nicht immer sein. In dem Falle reicht ein verspielter Ansatz mit dem Herz am rechten Fleck. Ein ganz netter Paradigmenwechsel, das gekonnt gehaltene Tempo, der gewisse Sinn für Details und das solide Acting haben freilich auch ihren Anteil, dass mir das Filmchen derart zugesagt hat. Daher fühl mich an der Stelle verpflichtet, das Werk punktemäßig auch dementsprechend zu belohnen. Eventuell bin ich da gerade leicht euphorischer als nötig, aber der Film war eben gerade genau das, was ich gebraucht hab. :)

      8 / 10






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