ZINDA - Ein gestohlenes Leben
Regie : Sanjay Gupta
Drehbuch : Sanjay Gupta, Suresh Nair
Kamera : Sanjay F. Gupta
Schnitt : Bunty Nagi
Produktion : Sanjay Gupta
Musik : Naved Chinappa
Nikhil Chinappa, Sanjay Chowdhury, Vishal Dadlani
Laufzeit : 116 Minuten
Genre : Action / Abenteuer / Mystery / Thriller
Darsteller :
Sanjay Dutt (Balajeet Roy)
John Abraham (Rohit Chopra)
Lara Dutta (Jenny Singh)
Celina Jaitley (Nisha Roy)
Mahesh Manjrekar (Joy Fernandes)
Story :
Balajeet Roy (Sanjay Dutt), ein Geschäftsmann und Familienmensch, wird von Unbekannten scheinbar grundlos entführt und in ein fensterloses Zimmer gesperrt. Es vergehen 14 Jahre ohne jeden menschlichen Kontakt. Jahre, in denen sich Balajeet immer wieder fragt, wer sein Entführer ist und wie es seiner Frau Nisha (Celina Jaitley) geht. Von Hass getrieben, beginnt er seine nackten Fäuste an der Zellenwand abzuhärten und Kampfsport zu trainieren.
Einzig der Gedanke an Rache hält ihn am Leben.
Eines Tages wacht er in einem Koffer auf - in Freiheit. Auf der Suche nach seinem Peiniger heuert Bala die Taxifahrerin Jenny Singh (Lara Dutta) an. Langsam kommt er dem Mann auf die Spur, der hinter seiner Entführung zu stecken scheint: Rohit Chopra (John Abraham). Doch auf der Suche nach Vergeltung läuft ihm die Zeit davon ...
Quelle : 4u2play.de
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Regie : Sanjay Gupta
Drehbuch : Sanjay Gupta, Suresh Nair
Kamera : Sanjay F. Gupta
Schnitt : Bunty Nagi
Produktion : Sanjay Gupta
Musik : Naved Chinappa
Nikhil Chinappa, Sanjay Chowdhury, Vishal Dadlani
Laufzeit : 116 Minuten
Genre : Action / Abenteuer / Mystery / Thriller
Darsteller :
Sanjay Dutt (Balajeet Roy)
John Abraham (Rohit Chopra)
Lara Dutta (Jenny Singh)
Celina Jaitley (Nisha Roy)
Mahesh Manjrekar (Joy Fernandes)
Story :
Balajeet Roy (Sanjay Dutt), ein Geschäftsmann und Familienmensch, wird von Unbekannten scheinbar grundlos entführt und in ein fensterloses Zimmer gesperrt. Es vergehen 14 Jahre ohne jeden menschlichen Kontakt. Jahre, in denen sich Balajeet immer wieder fragt, wer sein Entführer ist und wie es seiner Frau Nisha (Celina Jaitley) geht. Von Hass getrieben, beginnt er seine nackten Fäuste an der Zellenwand abzuhärten und Kampfsport zu trainieren.
Einzig der Gedanke an Rache hält ihn am Leben.
Eines Tages wacht er in einem Koffer auf - in Freiheit. Auf der Suche nach seinem Peiniger heuert Bala die Taxifahrerin Jenny Singh (Lara Dutta) an. Langsam kommt er dem Mann auf die Spur, der hinter seiner Entführung zu stecken scheint: Rohit Chopra (John Abraham). Doch auf der Suche nach Vergeltung läuft ihm die Zeit davon ...
Quelle : 4u2play.de
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Tja, das ist es also – das indische Remake zu OLDBOY. Man findet einige Veränderungen zum Original, anderes ist wiederum praktisch 1:1 übernommen worden. Eines vorweg … für einen indischen Film (und für alle, die bislang nur die typischen Bollywood-Filme kannten) ist ZINDA mit Sicherheit eine Überraschung.
Im Vergleich zu OLDBOY schneidet ZINDA allerdings dann doch relativ schwach ab. Produzent und Regisseur Sanjay Gupta wildert hier in einem Revier, von dem er nur bedingt etwas versteht. Grade das, was einen Film wie OLDBOY so stark machte – nämlich die subtile Art der Brutalität – wird von Gupta entschärft. Das versucht er dann mit ein paar albernen Schwertkampf-Szenen wieder wettzumachen … was allerdings völlig in die Hose geht. Hauptsächlich auf Grund des sehr schwachen Hauptdarstellers Sanjay Dutt, der ausdrucksarm und mit einem offensichtlich sehr totem Tier auf dem Kopf (Frisur kann man das nicht nennen) durch den Film rumpelt.
Wo bei OLDBOY eine effektvolle und beeindruckende Kameraführung zu verzeichnen war, fährt man bei ZINDA einen „revolutinären“ Blaufilter auf, der allerdings den Bildern nur Ausdrucksstärke nimmt und ansonsten nichts bewirkt.
Positiv herauszuheben ist die starke Leistung von John Abraham als Balajeets Gegenspieler. Er steht seinem Original in nichts nach. Bei ZINDA wird die Auflösung des Rätsels einfacher gehalten als beim Original, was allerdings nicht unbedingt ein Nachteil sein muss.
Der Schluss freilich wird von Gupta komplett verändert und führt auch das eigentliche Thema von OLDBOY – nämlich Rache – ad absurdum. Schon von Anfang an fragt man sich als Zuschauer, wie die Geschichte mit der Tochter funktionieren soll, da diese zum Zeitpunkt von Balajeets Entführung noch gar nicht geboren ist, und dieser auch nur 14 Jahre in seinem Gefängnis verbringen muss. Hier hält der Regisseur allerdings einen schlüssigen und guten Plot in der Hinterhand … auch wenn dieser null komma gar nichts mit OLDBOY gemeinsam hat.
Fazit : Gupta (der sich auch an Filmen wie z.B. „Reservoir Dogs“ vergriffen hat) verfährt nach dem Motto „Lieber schlecht kopiert als selber was ausdenken“ und liegt dabei zum Glück nicht gänzlich daneben. Die Atmosphäre ist (wenn man mal das Original außen vor lässt) durchaus gelungen, die Story weniger kompliziert als bei OLDBOY. Zudem hat man mit Celina Jaitley eine echte Augenweide am Start (leider ist ihre Rolle relativ kurz gehalten). Wer das Original nicht kennt, wird unter Umständen sehr angetan sein von ZINDA. Neutral betrachtet muss man feststellen, dass ZINDA mit einem anderen und stärkenen Hauptdarsteller und ohne den nervigen Blaufilter deutlich besser hätte abschneiden können.
Nun darf man wirklich gespannt auf das Hollywood-Remake von OLDBOY sein. Das Original scheint unerreichbar zu sein, aber auch das indische Remake muss dann sicherlich als Vergleich herangezogen werden. Es hat in letzter Zeit Remakes gegeben, die wesentlich schwächer, dafür aber wohl auch wesentlich teurer und ambitionierter waren. Für ZINDA gibt es letztendlich …
7 v. 10 alten Jungs