Prince of Persia (Jake Gyllenhaal)

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    Es gibt 456 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GoinBlind.

      Zuerst, ich liebe Scores mit arabischen Lokalkolorit, Vom alten Lawrence, über Kingdom Of Heaven, Mummy und diversen anderen. Darum ist Gregson-Williams auch eine gute Wahl. Eingängiger Stil, versierte Handschrift und fähig fremde Einflüsse zu verarbeiten.

      Der bittere Nachgeschmack ist aber dass schon abzusehen war dass der PoP Score wie ein Mischlingskind von Kingdom Of Heaven und Narnia klingen würde, was sich nun bestätigte. Zudem singt wieder Alanis Morissette den Titelsong, was auch zeigt dass man ein Komplettpaket an medialer Massenkompatibilität einsetzen will (und die Narnia Assoziation noch verstärkt...). Der Score wird zusammen mit den Bildern krachen, aber auf sehr niedrigem Niveau, aber wie DarkWizard schon gesagt hat, die Erwartungen sind ohnehin schon im Keller, also trifft sich das ganz gut.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Original von LAEMPCHEN
      traurig, der film wird soooooooooooo schlecht sein XD
      gibt eigentlich irgendeine spielverfilmung die etwas geworden ist? am meißten enttäuscht wurde ich ja von max payne.


      Ich frag mich auch langsam warum das einfach nie klappt....

      Natürlich, ein Spiel besteht nunmal zu 90% aus purem Gameplay (wäre auf einen Heavy Rain Verfilmung mal gespannt), aber trotzdem: die Handlung ist da...warum wird das nicht einfach übertragen...

      Warum behält man nicht das Schlosssetting, die unschuldige verträumte kleine Liebesgeschichte, die Handlungsbegrenzung allein auf den Palast....allein 3 Hauptcharaktere - soviele Szenen aus dem Spiel wären perfekte Kinokunst, allein das überaus befriedigende offene Ende...

      Aber es ist halt Hollywood....und nur die großen trauen sich anscheinend an derartigen Stoff und demzufolge muss er sich auch finanziell rentieren, sprich massenkompatible Aufmachung jeglicher Dimension. Dabei wäre oben genanntes Konzept das ja eigentlich auch.

      Man muss sich mal Rodriguez und Millers Sin City anschauen oder Watchmen....die Filme sind solch unglaublich werkgetreue Versionen (lassen wir mal details beiseite), wie ich sie mir für Game-Verfilmungen auch mal wünschen würde.

      Aber für sowas braucht man eben auch die richtigen Leute, die wirklich gewillt sind VORALLEM aus einer EIGENEN Fanposition herraus den Stoff umzusetzen.

      Hätte ein Spielberg Sin City drehen können oder besser, was passiert wenn man einfach nur mal einen Regisseur besetzt???....warum drehen immer wieder Leute Videospielverfilmungen derer man sofort anmerkt, das jeweilige Person wahrscheinlich noch nicht einmal das Spiel angerührt hat...

      Sin City ist doch das beste Beispiel wie hier Erschaffer (Miller) und Fan(Rodriguez) perfekt Hand in Hand gearbeitet haben...aber sowas ist eine Wunschvorstellung für Spieleumsetzungen.

      Das Problem hierbei ist das genannte Personen eben das Ausgangmaterial förmlich ATMEN und bereit sind das Risiko einzugehen, es so und auch nur so umzusetzten.


      Und nun zum EIGENTLICHEN PUNKT:

      Wer auch immer ein Videospiel verfilmt scheint nur eins zu sehen....Das Spiel, das Setting....den groben Kern der Handlung. Es ist nichts weiter als ein Denkanstoß für eine grobe Handlungsskizze. Und solange es so bleibt werden weder Game-Fanboys zufrieden sein...noch wird es gute Spielumsetzungen geben, wenn ein Spiel nur als grobes Konzept, als Ideengeber für ein Drehbuch fungiert.

      Ok...der Autor der Spiele war beteiligt, aber mehr als ein müder Story-Kompromiss zwischen Studio und Beteiligten wars dann eben auch nicht.

      Interessant ist zum Beispiel was mit einem Heavy Rain passieren würde.
      Man könnte im Prinzip das Spiel als Film Szene für Szene abarbeiten, ähnlich wie ein Comic und es wäre eine akzeptable Ergebnis. Ok, Heavy Rain leifert vielleicht für Spielverhältnisse eine etwas erwachsenere Handlung, als Film jedoch beitet es eher untere Genre-Kost...trotzdem, vom Prinzip wäre hier als Verfilmung mal eine andere Herrangehensweise möglich.


      Aber was erzähl ich, am Ende geht es den Strippenziehern ja ohnehin nicht um eine "Umsetzung"...es geht um einfache neue Drehbücher mit denen man Filme füllt....

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Es ist ein Klischee, aber leider ein wahres. Ich durfte kürzlich meine ersten Erfahrungen mit der Spezies Produzent machen (und ein amerikanischer war es noch dazu). Es ging darum ein Konzept für eine Kinderserie zu pitchen. Also versucht man so frisch und ambitioniert wie möglich zu sein, doch für die Geldgeber ist erstmals die Rendite wichtig. Man steckt keine 6 stellige Summe in ein Projekt ohne die Garantie das Geld mit Gewinn zurück zu bekommen. Also wurden alle neuen Ideen zu gunsten etablierten Klischees abgeschmettert. Was dem Autor dann bleibt ist eine Liste voller langweiliger und schon x mal gesehener Storyfragmente die so gut wie möglich zu etwas neuem zusammengeschustert werden wollen.
      Und bei Projekten wie PoP ist das noch extremer, ich will mir gar nicht vorstellen was für grossartige Ideen während der Planung gepitched wurden die aber alle abgelehnt wurde von Leuten die vermutlich noch nie ein Gamepad in der Hand hielten. Nicht umsonst wird der Produzent als das wichtigste Glied in der Entscheidungskette betrachtet, nur sind diese selten auch Cineasten ganz zu schweigen von Zockern. Selbst mit einem Regisseur der mit ganzer Leidenschaft das Spiel verfilmen wollte wäre das Projekt zum Scheitern verurteilt, ausser man kalkuliert das Projekt auf unter geschätzte 50Mio Dollar, dann werden plötzlich auch ambitionierte Ideen akzeptiert.
      Aber bei 150Mio und Namen wie Bruckheimer und Newell lässt sich wohl erahnen wie der Produktionsprozess verlief...
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      @goodspeed

      Ich habe mich bezüglich dessen auch immer wieder mal gefragt wie so ein Projekt in einem Indie-Dunstkreis dann wohl aussehen würde.

      Ich mein, letzten Endes kann auch eine knallhart durchkalkulierte, auf den kleinsten Nenner gebrachte Videospielverfilmung Spass machen, jedoch vielleicht eben nicht mit diesen Vorlagen...

      Man stelle sich mal eine Bombast Sommerblockbuster Produktion von Shadow of the Colossus vor....die dann wahrscheinloch jedwede Form von Seele und Atmo vermissen lässt....ein absoluter Alptraum, der dann wahrscheinlich auch noch gefeiert würde.

      Aber das Problem gibt es ja seit literarischen Adaptionen. Stichwort Unverfilmbarkeit oder aber: Warum hat der Film so rein garnichts mit dem Buch zu tun bzw. habt ihr das Buch überhaupt gelesen? :D

      Ein bulliges groß aufgeblasenes Epos ala Gears of War würde vielleicht dann eher funktionieren. Besonders weil sich Spiel und Film da selbst die Klinge in die Hand drücken.

      Man hat sich bis jetzt vielleicht einfach die Falschen Vorlagen rausgepickt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Original von Jim_Dandy
      Man hat sich bis jetzt vielleicht einfach die Falschen Vorlagen rausgepickt.


      Ich würde sagen es haben sich schlicht die falschen Leute die Rechte gesichert. Ein produzierender Spielberg mit Kindern im entsprechenden Alter hätte vielleicht mehr Rücksicht genommen (ein beherztes "Daad, das Spiel darfst du auf keinen Fall vermasseln!!" wirkt wunder :D) EIn Bruckheimer dagegen, naja...seine Filme sprechen eine klare Sprache.
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      Ich verstehe den Pessimismus hier nicht. Gut, bei manchen Szenen im Trailer stellen sich mir die Nackenhaare auf, und Prince of Persia habe ich nur/noch auf dem Amiga gespielt.
      Vielleicht ist gerade letzteres mein Vorteil, aber was anderes als Fluch der Karibik, sprich rasante Action, ein bissl Lovestory, ne Prise Humor erwarte ich einfach nicht. Popcornkino pur. Gut, mit der Vorlage wird es wenig gemein haben, aber auch wenn Fluch der karibik und ähnliches kein Arthouse sind, so konnten sie als Popcornfilm durchaus überzeugen. Auch den technischen Aspekt werde ich nicht mit Pessimismus entgegensehen.
      Gut, es gibt hier und da ein paar Dinge, die verschenktes Potenzial bedeuten. Vielleicht muss man sich echt vom Spiel loslösen.
      Ich werde mir den Film definitiv anschauen, und dann sehen wir weiter. Manches werde ich bestimmt schrecklich finden (Popcornkino halt), aber ich glaube schon, dass ich mich drauf einlassen kann.
      Break through the surface and breathe.
      Original von Emily
      Ich verstehe den Pessimismus hier nicht. Gut, bei manchen Szenen im Trailer stellen sich mir die Nackenhaare auf, und Prince of Persia habe ich nur/noch auf dem Amiga gespielt.


      Nur darum geht es mir doch. Naklar ist das Popcorn par excellence, natürlich leicht verdaulich und schnell vergessen.

      Ich bin so pessimistisch weil ich die Vorlage (Vorlagen) kenne...und die sind deutlich unterhaltsamer (ich rede nicht vom Gameplay) als dieser Film....schlimmer noch, die Vorlage wird durch den Mixer gejagt und es wird aufgesammelt was am Ende unten rasupurzelt...

      Als Kenner sieht man sowas natürlicherweise etwas anders.

      Und das die Vorlage etwas mehr ist als Prinz+ beliebiges Abenteuer aus 1001 Nacht sollte klar sein. Und genau DESWEGEN hatte ich eine andere Erwartung an den Film.

      Ok...ist jetzt abgehakt, Hollywood bekommt es einfach nicht gebacken, aus den schon genannten Gründen.

      Vielleicht nimmt man sich irgendwann mal an Comic-Verfilmungen ein Beispiel...irgendwann mal :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Original von Jim_Dandy
      ...

      Als Kenner sieht man sowas natürlicherweise etwas anders.

      ....



      Sowas lese ich immer wieder bei Spieleverfilmungen. Da bin ich froh, dass Games auf mich keine Faszination ausüben. Seit Mitte der 90er habe ich nicht mehr gezockt, und wenn doch, dann nur kurz.

      Aber als Filmfreund scheint das von vorteil zu sein, da mir Resident Evil und Tomb Raider eigentlich ganz OK gefallen haben. Nichts besondere, aber OK. Hitman und Max Payne waren IMHO langweilig.

      Den ollen Prinzen kenne ich noch von gaaaaanz früher auf dem Amiga. Ob der einen Kinobesuch wert ist, weiss ich jetzt noch nicht, aber spätestens auf DVD guck' ich mir den an. Bei Bruckheimer weiss man ja, was einen erwartet...
      Also ich bin kein Kenner des Spiels /der Spiele (?), habe aber einige Male jetzt schon den Trailer gesehen. Ich bin noch ein wenig unentschlossen was ich davon halten soll. Natürlich wird der Film sicher nettes Popcornkino werden (und das mag ich ab und zu auch) aber so richtig zünden konnte das nicht bei mir. Jake Gyllenhaal passt für mich da irgendwie nicht so rein, dann noch schön dieses "vom Produzenten von Fluch der Karibik" Gedönse. Die Dialoge fand ich schon im Trailer etwas stupide, das wird wohl den ganzen Film über nicht anders sein.
      Aber ich kann erst mehr dazu sagen, wenn ich den Film gesehen habe und ich denke, ich werde ihn mir auch im Kino anschauen. Denn unterhaltend dürfte der Film sicher werden.
      Moviereporter.net Kritik online

      Fazit: "Prince of Persia" ist tatsächlich mal eine gelungene Spielverfilmung und hat beinahe alles, was ein Summer-Blockbuster braucht. Zwar krankt der Film wie andere Spieladaptionen auch ein wenig an seiner Storyentwicklung und dabei, den Charakteren etwas mehr Tiefe zu verleihen, wenn aber der Rest so stimmig ist wie hier, verzeiht man ihm das gern. Wer also einfach nach gelungener Unterhaltung und Spaß sucht, sollte bei "Prince of Persia" richtig liegen.

      4 | 6

      << Zur kompletten Kritik >>
      so liebe leute ich komme gerade aus der preview vorstellung von prince of persia und mir hat der film richtig gut gefallen und da is mir auch ehrlich gesagt egal wie die vorlage vom videospiel ist,dass ich zwar auch schon mal gezockt habe aber mein gott es kann eben nicht alles übernommen werden...

      fangen wir bei den echt coolen kampfszenen an,die sind alle echt mal schön dynamisch und hier und da peitschen einem die waffen und pfeile nur so um die ohren dass es eine wahre freude ist :]hier wurden sogar mehrere jump & run elemente vom spiel übernommen wenn sich dastan an den wänden z.b. entlang hangelt oder von haus zu haus springt :goodwork:

      effektemässig gibts richtig spektakuläre szenen wie sämtliche dolchszenen wenn sich die zeit zurück dreht,bis zum showdown!!!

      der score hat eigentlich immer gepasst und hat die ganzen kampfszenen oder auch ruhigen momente ´sehr gut untermalt ohne sich ständig in den vordergrund zu spielen.

      jake gyllenhall hat mir in der rolle des prinzen dastan bis jetzt am besten gefallen,er hat der figur einfach das gewisse etwas gegeben,physisch hat er ja ordentlich muskelmasse draufgepackt und die kampfszenen waren echt ein hingucker mit ihm und er hat eben öfter mal einen lockeren spruch auf den lippen gehabt und hat sich damit nicht allzu ernst genommen ;)gemma aterton spielt tamina auch sehr solide und kann mit ihrem aussehen punkten!!! ben kinsgley holt aus seiner rolle das beste raus,auch wenn er nicht so viel screentime hat und die lacher auf seiner seite hat alfred molina als anführer einer gruppe von kämpfern :tlol:

      abschliessend kann ich nur sagen dass ich mich bestens unterhalten gefühlt habe und ganze 2std. meinen spass hatte und so sollte es ja auch sein :]

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:
      Komme auch grad aus der Vorpremiere und bin schon zufrieden. Es ist kein Meisterwerk, sondern der erwartete Abenteuerspass.

      Die Kampfszenen waren allesamt sehr gut anzusehen. Die Effekte waren extrem gelungen, vorallem natürlich der Effekt des Dolches. Score von Harry Gregson-Williams war okay, es war halt der typische "arabische" Sound.
      Gyllenhaal als Dastan gefiel mir sehr, körperlich als auch vom schauspielerischen Aspekt, das gleiche gilt für Gemma. Der Rest vom Cast hat ebenso seine Rollen okay bis gut gespielt, vorallem Molina als Strauss-Liebhaber war göttlich. :goodwork:

      Netter Spass war es allemal.
      8/10 Prince of Persia