RUTGER HAUER
Geboren am 23. Januar 1944 in Breukelen, Niederlande
Rutger Hauer wuchs in Amsterdam als Sohn der Schauspiellehrer Arend und Teunke Hauer auf. Er verließ sein Elternhaus im Alter von 15 Jahren und verbrachte ein Jahr damit, die Decks von Schiffen zu schrubben. Wieder zuhause arbeitete er 3 Jahre lang als Elektriker und Zimmermann und nahm gleichzeitig in einer Nachtschule Schauspielunterricht. Er trat einer Schauspieltruppe bei, in der er 5 Jahre lang blieb, bis er die Hauptrolle in der sehr erfolgreichen Fernsehserie Floris erhielt.
Regisseur Paul Verhoeven gab Hauer 1973 die Hauptrolle in Türkische Früchte, der auch außerhalb der Niederlande ein Erfolg war. Seine erste englischsprachige Rolle erhielt er daraufhin 1975 im britischen Thriller Die Wilby-Verschwörung an der Seite von Michael Caine und Sidney Poitier. Nach weiteren Filmen in den Niederlanden, zwei davon erneut unter Regie von Paul Verhoeven, gab Hauer 1981 sein US-amerikanisches Debüt im Stallone-Film Nachtfalken. Dieser Film und der im folgenden Jahr erscheinende Blade Runner machten ihn international bekannt. Seine Darstellung eines künstlichen Menschen in Blade Runner wurde vielfach gelobt und gilt bis heute als eine seiner besten Rollen.
Nach dem filmischen Misserfolg von Eureka spielte Hauer in einer Reihe von B-Movies mit, aber auch im von Kritikern gelobten Film Der Tag des Falken. Mit Verhoeven arbeitete er erneut in Flesh and Blood zusammen. Im Kultfilm Hitcher, der vielerorts als einer der besten Vertreter des Psychothrillers angesehen wird, spielte er einen Serienmörder. Obwohl eigentlich Holländer, wurde Hauer in einigen Filmen über den Nationalsozialismus in der Rolle Deutscher besetzt. Werbespots für die Biermarke Guinness mit Hauer waren Anfang der 1990er populär.
Nachdem er in den 1990ern vor allem in britischen und US-amerikanischen TV-Produktionen mitgewirkt hatte, gelang Hauer Anfang der 2000er ein Kino-Comeback mit Rollen in Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind, Sin City und Batman Begins, für die er auch wieder Anerkennung von Kritikern erhielt.
Quelle : wikipedia.de
offizielle Web-Seite : rutgerhauer.org/
Filmografie (Auswahl) :
• 1968: Monsieur Hawarden
• 1972: The Pathfinders (TV-Serie)
• 1973: Repelsteeltje
• 1973: Türkische Früchte
• 1975: Het jaar van de creeft
• 1975: Das Mädchen Keetje Tippel
• 1975: Die Wilby-Verschwörung
• 1977: Soldiers – Der Soldat von Oranien
• 1978: Pastorale '43
• 1978: Mysteries
• 1979: Es begann bei Tiffany
• 1979: Duel in de diepte (TV-Serie)
• 1979: Outsider in Amsterdam
• 1979: Eine Frau zwischen Hund und Wolf
• 1980: Spetters – knallhart und romantisch
• 1981: Nachtfalken
• 1981: Einzigartige Chanel
• 1982: Blade Runner
• 1982: Inside the Third Reich
• 1983: Das Osterman Weekend
• 1983: Eureka
• 1984: Die Brut des Adlers
• 1985: Hitcher, der Highway Killer
• 1985: Der Tag des Falken
• 1985: Flesh and Blood
• 1986: Gesucht: Tod oder Lebendig (als Kopfgeldjäger)
• 1988: Kampf der Besten
• 1988: Phillip Noyce'
• 1989: Blinde Wut
• 1989: Jugger – Kampf der Besten
• 1990: Das Gesetz der Wüste
• 1991: Ohne jede Reue
• 1991: Wedlock
• 1992: Beyond Justice
• 1992: Buffy – Der Vampir-Killer
• 1992: Split Second
• 1993: Blind Side
• 1993: Artic Blue – Durch die weiße Hölle
• 1993: Kreuzfahrt ins Jenseits
• 1993: Nostradamus
• 1994: Death Connection
• 1994: Surviving the Game – Hetzjagd durch die Hölle
• 1994: Vaterland
• 1994: Aussichtslos (The Beans of Egypt, Maine)
• 1994: Amelia Earhart - Der letzte Flug
• 1995: Space Defender
• 1995: Lexx - The Dark Zone III: Karussell des Todes
• 1995: Mr. Stitch
• 1996: Omega Doom
• 1996: Mariette in Ecstasy
• 1996: Terror Blast
• 1996: Das Geheimnis des roten Rings
• 1996: Crossworlds - Dimension der Unendlichkeit
• 1996: Ruf der Wildnis
• 1997: Death Line
• 1997: Hemoglobin
• 1997: Knockin' on Heaven's Door
• 1997: Im Fahrwasser des Todes
• 1997: Top Jets - Angriff aus den Wolken
• 1998: Merlin
• 1998: Bone Daddy – Bis auf die Knochen
• 1999: New World Disorder
• 1999: Simon Magus
• 1999: Partners In Crime
• 2000: Der Tod kommt nie allein (Partners in Crime)
• 2000: Das zehnte Königreich Jäger
• 2000: Bad Boys Hunting
• 2000: Lying In Wait
• 2001: The Room
• 2001: Jungle Juice
• 2001: Turbulence 3: Heavy Metal
• 2001: Flying Virus
• 2002: I Banchieri di Dio
• 2002: Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind
• 2002: Warrior Angels
• 2002: Scorcher
• 2004: In the Shadow of the Cobra
• 2004: Dracula II: Ascension
• 2004: Tempesta
• 2004: Salem's Lot
• 2005: Dracula III: Legacy
• 2005: Batman Begins
• 2005: Sin City
• 2005: Der Poseidon-Anschlag
• 2006: Die Jagd auf Eagle One
• 2006: Minotaur
• 2006: Tonight at Noon
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Geboren am 23. Januar 1944 in Breukelen, Niederlande
Rutger Hauer wuchs in Amsterdam als Sohn der Schauspiellehrer Arend und Teunke Hauer auf. Er verließ sein Elternhaus im Alter von 15 Jahren und verbrachte ein Jahr damit, die Decks von Schiffen zu schrubben. Wieder zuhause arbeitete er 3 Jahre lang als Elektriker und Zimmermann und nahm gleichzeitig in einer Nachtschule Schauspielunterricht. Er trat einer Schauspieltruppe bei, in der er 5 Jahre lang blieb, bis er die Hauptrolle in der sehr erfolgreichen Fernsehserie Floris erhielt.
Regisseur Paul Verhoeven gab Hauer 1973 die Hauptrolle in Türkische Früchte, der auch außerhalb der Niederlande ein Erfolg war. Seine erste englischsprachige Rolle erhielt er daraufhin 1975 im britischen Thriller Die Wilby-Verschwörung an der Seite von Michael Caine und Sidney Poitier. Nach weiteren Filmen in den Niederlanden, zwei davon erneut unter Regie von Paul Verhoeven, gab Hauer 1981 sein US-amerikanisches Debüt im Stallone-Film Nachtfalken. Dieser Film und der im folgenden Jahr erscheinende Blade Runner machten ihn international bekannt. Seine Darstellung eines künstlichen Menschen in Blade Runner wurde vielfach gelobt und gilt bis heute als eine seiner besten Rollen.
Nach dem filmischen Misserfolg von Eureka spielte Hauer in einer Reihe von B-Movies mit, aber auch im von Kritikern gelobten Film Der Tag des Falken. Mit Verhoeven arbeitete er erneut in Flesh and Blood zusammen. Im Kultfilm Hitcher, der vielerorts als einer der besten Vertreter des Psychothrillers angesehen wird, spielte er einen Serienmörder. Obwohl eigentlich Holländer, wurde Hauer in einigen Filmen über den Nationalsozialismus in der Rolle Deutscher besetzt. Werbespots für die Biermarke Guinness mit Hauer waren Anfang der 1990er populär.
Nachdem er in den 1990ern vor allem in britischen und US-amerikanischen TV-Produktionen mitgewirkt hatte, gelang Hauer Anfang der 2000er ein Kino-Comeback mit Rollen in Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind, Sin City und Batman Begins, für die er auch wieder Anerkennung von Kritikern erhielt.
Quelle : wikipedia.de
offizielle Web-Seite : rutgerhauer.org/
Filmografie (Auswahl) :
• 1968: Monsieur Hawarden
• 1972: The Pathfinders (TV-Serie)
• 1973: Repelsteeltje
• 1973: Türkische Früchte
• 1975: Het jaar van de creeft
• 1975: Das Mädchen Keetje Tippel
• 1975: Die Wilby-Verschwörung
• 1977: Soldiers – Der Soldat von Oranien
• 1978: Pastorale '43
• 1978: Mysteries
• 1979: Es begann bei Tiffany
• 1979: Duel in de diepte (TV-Serie)
• 1979: Outsider in Amsterdam
• 1979: Eine Frau zwischen Hund und Wolf
• 1980: Spetters – knallhart und romantisch
• 1981: Nachtfalken
• 1981: Einzigartige Chanel
• 1982: Blade Runner
• 1982: Inside the Third Reich
• 1983: Das Osterman Weekend
• 1983: Eureka
• 1984: Die Brut des Adlers
• 1985: Hitcher, der Highway Killer
• 1985: Der Tag des Falken
• 1985: Flesh and Blood
• 1986: Gesucht: Tod oder Lebendig (als Kopfgeldjäger)
• 1988: Kampf der Besten
• 1988: Phillip Noyce'
• 1989: Blinde Wut
• 1989: Jugger – Kampf der Besten
• 1990: Das Gesetz der Wüste
• 1991: Ohne jede Reue
• 1991: Wedlock
• 1992: Beyond Justice
• 1992: Buffy – Der Vampir-Killer
• 1992: Split Second
• 1993: Blind Side
• 1993: Artic Blue – Durch die weiße Hölle
• 1993: Kreuzfahrt ins Jenseits
• 1993: Nostradamus
• 1994: Death Connection
• 1994: Surviving the Game – Hetzjagd durch die Hölle
• 1994: Vaterland
• 1994: Aussichtslos (The Beans of Egypt, Maine)
• 1994: Amelia Earhart - Der letzte Flug
• 1995: Space Defender
• 1995: Lexx - The Dark Zone III: Karussell des Todes
• 1995: Mr. Stitch
• 1996: Omega Doom
• 1996: Mariette in Ecstasy
• 1996: Terror Blast
• 1996: Das Geheimnis des roten Rings
• 1996: Crossworlds - Dimension der Unendlichkeit
• 1996: Ruf der Wildnis
• 1997: Death Line
• 1997: Hemoglobin
• 1997: Knockin' on Heaven's Door
• 1997: Im Fahrwasser des Todes
• 1997: Top Jets - Angriff aus den Wolken
• 1998: Merlin
• 1998: Bone Daddy – Bis auf die Knochen
• 1999: New World Disorder
• 1999: Simon Magus
• 1999: Partners In Crime
• 2000: Der Tod kommt nie allein (Partners in Crime)
• 2000: Das zehnte Königreich Jäger
• 2000: Bad Boys Hunting
• 2000: Lying In Wait
• 2001: The Room
• 2001: Jungle Juice
• 2001: Turbulence 3: Heavy Metal
• 2001: Flying Virus
• 2002: I Banchieri di Dio
• 2002: Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind
• 2002: Warrior Angels
• 2002: Scorcher
• 2004: In the Shadow of the Cobra
• 2004: Dracula II: Ascension
• 2004: Tempesta
• 2004: Salem's Lot
• 2005: Dracula III: Legacy
• 2005: Batman Begins
• 2005: Sin City
• 2005: Der Poseidon-Anschlag
• 2006: Die Jagd auf Eagle One
• 2006: Minotaur
• 2006: Tonight at Noon
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Einer der am wenigsten anerkannten, aber meiner Meinung nach auch einer der besten Schauspieler. Der Mann hat schon soviele geile Rollen gespielt und oftmals war er auch das einzig Sehenswerte an den Streifen.
Mit "Nachtfalken", "Blade Runner" und "Das Osterman-Weekend" ist mir Rutger Hauer Anfang der 80er gleich dreimal nachdrücklich in Erinnerung geblieben und wird für mich wohl immer das Paradebeispiel für den menschlichen Roboter (oder auch Replikant) sein. Ende der 80er / Anfang der 90er folgten einige sehr gute Action-Granaten wie z.B. "Wedlock" oder "Die Jugger", bis er dann schließlich mit "Split Second" einen meiner persönlichen Kultfilme drehte. Verschwand Hauer in den 90ern weitestgehend im B-Movie-Sumpf, so erlebte er im neuen Jahrzehnt quasi seinen x-ten Frühling mit Blockbustern wie "Batman Begins" oder "Sin City". Aber auch in der Neuverfilmung von "Salem´s Lot" stach er wieder einmal heraus. Der Typ lebt einfach für den Film und das merkt man seinen Rollen auch an. Eine schlechte Leistung habe ich von Hauer noch nie gesehen !