Die Feuerzangenbowle (1944)

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    Es gibt 12 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      Die Feuerzangenbowle (1944)

      Die Feuerzangenbowle (1944)





      Darsteller: Heinz Rühmann, Paul Henckels, Erich Ponto u.a.

      Story: Der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Pfeiffer stellt bei einer abendlichen Feuerzangenbowle mit Freunden fest, daß er die "eigentliche" Schule nie kennengelernt hat, da er durch einen Privatlehrer erzogen worden ist. Daraufhin beschließt er, noch einmal die Schulbank zu drücken, wobei er mit seinen Streichen nicht nur die Schule, sondern sein ganzes Heimatstädtchen auf den Kopf stellt.



      Was, noch kein Thread zu diesem Stück deutscher Filmkultur? 8o
      Die Feuerzangenbowle ist natürlich absoluter Kult und hat auch nach über 60 Jahren nichts von seinem Witz verloren. Der Film ist übrigens in der nahe gelegenen Uni-Stadt Aachen nach wie vor der Gassenhauer. Er läuft manchmal in einigen kleinen Kinos, die Karten sind sofort ausverkauft! :goodwork:
      Heinz Rühmann, vielleicht der größte deutsche Schauspieler überhaupt, überzeugt in einer seiner bestenn Filmrollen als sympathischer Schriftsteller, der nie das besondere Flair der Klassengesellschaft zu spüren bekommen hat und sich deshalb dazu entschließt, dies in einem kleinen Städtchen nach zu holen.
      Natürlich darf man so einen Film nicht an heutigen Maßstäben messen. Das Bild ist grob, der Ton schlecht. Der Film jedoch ist nach wie vor genial!
      Richtig witzig und herrlich spaßig!
      Pflicht für Filmfans!

      9 von 10 Dampfmaschinen

      Der Film ist einfach einer DER deutschen Klassiker - auch heute noch über 60 Jahre nach der Entstehung sehr witzig und unterhaltsam - Rühmann war einer (wenn nicht DER) ganz großen in Deutschland....

      Einzig die Entstehungsgeschichte - der Film war ja ein "Durchaltefilm" der Nazis und sollte von den Ausbombungen ablenkungsmöglichkeit bieten - ist etwas traurig...

      Herausgekommen ist ein großer Klassiker - der aber eigentlich sogar ein Remake eines anderen Rühmann-Films ist.... Nur ist das Vorbild weniger Bekannt....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Ich kann auch nur sagen ist auch ein genialer Film,wie Heinz Rühmann mit einer der genialsten Schauspieler Deutschlands; Ich kann nicht mal genau sagen wie oft ich den schon in meinem Leben gesehen habe ,aber langweilig wurds nie,klasse fand ich auch noch WENN DER VATER MIT DEM SOHNE,der ist und war auch sehr gut,und falls ich das jetzt hier nicht sagen durfte ,bitte nicht zu dolle schimpfen :D ,so genau blicke ich das mit den regeln hier noch nicht,also sorry sollte es nicht ok sein ja =)
      Hab den Film bestimmt 15 Jahren nicht mehr gesehen. Aber als Kind sehr oft. Wurde ja alle paar Monate wiederholt. (So kam mir das jedenfalls vor). War sehr witzig. Kann mich an viele Szenen noch ganz genau erinnern. Das Remake mit Walter Giller kam ja nicht mal ansatzweise an das Original heran!
      Einer der grösstebn deutschen Klassiker! :goodwork:

      Hat jemand mal den Film über die Dreharbeiten gesehen? War auch sehr interessant. Manche Szenen in der Schule mussten immer wieder abgebrochen werden, weil Fliegeralarm war. Das Making Of müsste eigentlich auf der DVD drauf sein, oder? Find ich geil, daß es die Filme von den Dreharbeiten noch gibt! =)
      Konnte mich irgendwie nicht "erwärmen" für die Feuerzangenbowle.
      Ich hatte ein Problem mit Heinz Rühmann: die Rolle des Snobs, als auch des Schülers habe ich ihm nicht abgekauft. Schade, ansonsten mag ich Rühmann als Schauspieler.
      Irgendwie wirkt besonders die Schulsituation veraltet. Dafür kann der Film natürlich nix. Ansonsten war er ja ganz gut geschrieben.
      <3 Reylo Forever <3
      Die Feuerzangenbowle ist ein deutscher Klassiker mit Heinz Rühmann von 1944 als mitten aus den Kriegsjahren. Ich habe diesen Film im Rahmen der Filmchallenge gesehen und muss sagen ich bin enttäuscht. Mit alten Filmen ist das natürlich immer so eine Sache. Die ganze Art Filme zu erzählen hat sich doch sehr verändert deshalb lassen sich alte Filme in der Regel nicht mit modernen Filmen 1:1 vergleichen. Was hat die Feuerzangenbowle zu bieten? Ein Erwachsener und renomierter Schriftsteller geht in die Schule zurück um die Kameradschaft auch mal zu erleben und den Lehrern Streiche zu spielen. Und das ist es letztlich worum es in dem Film geht. Den verschiedenen Lehrern werden auf Recht plumpe Art und Weise Streiche gespielt und die Lehrer fallen so ziemlich alle darauf rein. Nun ja meine eigenen Schulerinnerungen sind ein bisschen anders. Aber okay vielleicht war es 1944 der Brüller dem Lehrer die Schuhe zu verstecken oder das Bild einer nackten Frau an die Tafel zu malen. Dieser letzte Fall ist übrigens mit ein paar anderen ein Beispiel für die veränderte Moralvorstellung in Deutschland. Diesen Aspekt fand ich interessant. Wenn zwei Jungs sich fast darum streiten einer Frau die Schuhe anziehen zu dürfen so ist das unfreiwillig komischer als alle Streiche der Jungs. Die übrigens mit Ausnahme von Rühmann doch sehr eindimensional bleiben und nur Beiwerk sind und denen daher keinerlei Tiefe gegeben wird. Am interessantesten und lustigsten ist noch die Darstellung der Lehrer. Manches an dem Film ist wiederum für mich sehr unlogisch. Zum Beispiel das man einen erwachsenen und gestandenen Mann nimmt, ihm den Bart abrasiert, anders frisiert und eine dieser drolligen Mützen aufsetzt und schon zweifelt niemand daran das es sich bei ihm um einen Jugendlichen handelt. Allgemein bleibt die Story sehr flach und höhepunktarm. Ich muss zugeben das mich der Film ein wenig enttäuscht hat. Sicher er hat seine lustigen Momente aber ist aus heutiger Sicht eher langweilig und blass. Trotzdem fand ich es interessant wieder einen Klassiker gesehen zu haben. Denn die Feuerzangenbowle hatte ich als Kind schon mal gesehen hatte aber so gut wie keine Erinnerungen mehr daran.

      Für mich unterdurchschnittlich und daher...

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      sladge schrieb:

      Manches an dem Film ist wiederum für mich sehr unlogisch. Zum Beispiel das man einen erwachsenen und gestandenen Mann nimmt, ihm den Bart abrasiert, anders frisiert und eine dieser drolligen Mützen aufsetzt und schon zweifelt niemand daran das es sich bei ihm um einen Jugendlichen handelt.


      Das wundert mich auch. Aber das scheint mir so ein typisches Komödien-Ding zu sein, deshalb hinterfrag ich das nicht groß. ^^

      Ich schau mir den Film in den nächsten Tagen an. Bin mal gespannt, wie ich ihn dann finde. Das letzte Mal hab ich den vor 10-15 Jahren gesehen.
      Ein paar Tage verspätet folgt auch meine Review. Ich habe den Film vor zwei Wochen im Rahmen der Film Challenge gesehen. Habe es bis jetzt aber verpennt dazu etwas zu schreiben.

      Nun. 1945. Deutscher Film. Auch wenn der Deutsche Film von damals nichts mit meiner Vorstellung vom Deutschen Film von heute zu tun hat, war ich doch relativ abgeneigt. Diesen alten Klassiker hätte ich mir außerhalb der Film Challenge vermutlich nicht angesehen. Der Film schaut sich mit Sicherheit sehr zäh und träge, wie das mit älteren Filmen halt so ist. Nichts für die leichte abendliche Unterhaltung.

      Doch dem ist nicht so. Der Film schaut sich überraschend leicht und hat gegen Ende doch ein wenig Dramatik oder zumindest eine gute Aussage. Wenn man bedenkt, dass der Film Ende des zweiten Weltkriegs gedreht wurde, merkt man davon nichts. Die Gags und die Art wie mit der Schule umgegangen wird, gefielen mir durchgehend gut. Es wurden verschiedene Lehrer Charaktere dargestellt genauso wie der Direktor. Das war alles schön klischeebehaftet, so wie man sich das eben vorstellt. Vor allem den letzten Streich fand ich klasse. Das alles sah sich alles so leicht und unterhaltend an, was mich überraschte. Die Überlegenheit des Hauptdarstellers sorgte für ein unterhaltsames Fundament. Die Prämisse hat bei mir gut funktioniert.

      Und trotzdem gibt das Ende dem Film noch eine gute Portion Ernsthaftigkeit, über die der Zuschauer nachdenken kann. Eine nichtssagende "nochmal in der Schule sein" Komödie ist Die Feuerzangenbowle keines Falls.

      Solide 7/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
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      #supportrocketbeans
      Interessant wie unterschiedlich man den selben Film beurteilen kann. Meine Kritik war ja nicht so wohlwollend wie Deine. Wobei deine Wertung anhand des Filmstatus eines Klassikers und einer imdb Wertung von 7,9 wohl eher einer Allgemeinwertung entspricht als meine. Vielleicht sind alte deutsche Komödien nicht mein Fall. Oder so... ;)
      Vor 10-15 Jahren hatte ich den Film das letzte Mal gesehen und ihn ganz amüsant gefunden. Außer an ein paar Details ("Pfeiffer mit drei "F"", "Wat is'n Dampfmaschin") konnte ich mich aber an nichts mehr erinnern. Deshalb war ich ein bisschen skeptisch, ob der Humor für mich auch jetzt noch funktionieren würde. Und siehe da, er tut es.

      Die Ausgangsidee, erwachsener Mann gibt sich als Pennäler aus, finde ich reichlich albern und nicht besonders glaubwürdig. Doch innerhalb der Geschichte funktioniert das ganz gut und kommt sogar weniger klamaukig rüber, als ich es in Erinnerung hatte, wie überhaupt der ganze Film. Ab und zu kommt auch immer wieder eine Portion Ernsthaftigkeit durch, die der Geschichte Bodenständigkeit verleiht. Gut gefallen mir auch die Figuren. Besonders über Crey und Bömmel hab ich mich gut amüsiert. Lehrer und Schüler sind sehr klischeehaft und überzeichnet, verkörpern aber gerade dadurch gut unterschiedliche Lehrer- und Schülertypen, wie ich sie zT aus meiner eigenen Schulzeit kenne. Dabei werden die Figuren trotz ihrer Macken und auch unsympathischen Seiten insgesamt sehr liebenswert dargestellt.

      Dazu passt die in meinen Augen sehr nostalgische Stimmung des Films. Pfeiffers Erlebnisse wirken wie die Erzählung eines alten Mann aus seiner Vergangenheit (wozu natürlich auch die Rahmenhandlung beiträgt). Alles erscheint ein bisschen nostalgisch verklärt, selbst unangenehme Sachen, wie Pfeiffers Karzer-Strafe, erscheinen da nicht allzu schlimm. Verstärkt wird diese Stimmung noch durch das historische Drumherum. Selbst zur Entstehungszeit des Films muss so manches schon altmodisch gewirkt haben. Klingt vlt. seltsam, aber gerade dadurch hat der Film für mich etwas Zeitloses.

      Kurz und gut: Ich hab mich gut unterhalten und es hat Spaß gemacht, diesen alten Streifen mal wieder zu sehen.

      7/10
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