Joa. Am besten man hätte die Serie dann nach S1 eingestellt, weil´s nun mal realistisch gewesen wäre und man die Show in der Form nicht weiterführen könnte? Gut, man hätte natürlich zaghafter zu Werke gehen können. Eine Staffel, in denen Poet mal nur seine Rhymes raushaut 8 Episoden lang. Aber wer will das sehen? Habe mich jetzt etwas überspitzt formuliert, aber ich denke man weiß, auf was ich hinaus will. Genauso wie Dexter wohl keine ganze Staffel ohne gefasst zu werden überstanden hätte. Man kann sowas natürlich kritisieren, aber etwas Toleranz darf man dann schon an den Tag legen. Auch wenn die Serie als hochwertig durchgehen will oder gilt. Man bewegt sich hier halt dennoch in einem fiktionalen Rahmen, der unterhalten will. Man will ja schließlich etwas zeigen. Spannung und Intensität kreieren. Alles nehme ich auch nicht hin, aber wenn aus diesen Logikfehler zugunsten von Dramatrugie geschöpft wird, bin ich da einfach kulant. Die Grenze zieht jeder wo anders, aber wenn man auf dieser Ebene nach Fehlern sucht, scheitert eine Vielzahl an Serien.
Ein Adjektiv, das meinen Zeilen sicherlich einige Male entsprungen ist. Und doch sag ich: Oz ist authentisch. Das muss sich nicht allein auf Handlungen im engeren Sinne beziehen. Natürlich sind einige Dinge nicht ganz plausibel, das hab ich auch immer mal wieder in meinen Reviews aufgeführt. Authentizität war in dem Sinne vorhanden, dass Oz dieses klaustrophobische Feeling genial übermittelte. Ich war involvierter, als mir lieb war. Die Psyche der Insassen wurde sehr intensiv und beklemmend übermittelt. Also ich für meinen Teil war für sechs Staffeln lang mit eingesperrt, um mich mal etwas pathetisch auszudrücken. In dem Sinne authentisch. Die Stimmung war greifbar, wirkte echt und roh.
Man nehme allein den Beecher/Schillinger-Plot. Mann, da war so einiges konstruiert. Und doch eines der Herzstücke. weil scheiss gut geschrieben, immens spannend und stark geschauspielert.
El Barto schrieb:
Aber man liest oft von den Fans der Serie das die so authentisch ist und das ist sie nicht, das war sie in eigentlich keiner Minute
Ein Adjektiv, das meinen Zeilen sicherlich einige Male entsprungen ist. Und doch sag ich: Oz ist authentisch. Das muss sich nicht allein auf Handlungen im engeren Sinne beziehen. Natürlich sind einige Dinge nicht ganz plausibel, das hab ich auch immer mal wieder in meinen Reviews aufgeführt. Authentizität war in dem Sinne vorhanden, dass Oz dieses klaustrophobische Feeling genial übermittelte. Ich war involvierter, als mir lieb war. Die Psyche der Insassen wurde sehr intensiv und beklemmend übermittelt. Also ich für meinen Teil war für sechs Staffeln lang mit eingesperrt, um mich mal etwas pathetisch auszudrücken. In dem Sinne authentisch. Die Stimmung war greifbar, wirkte echt und roh.
Man nehme allein den Beecher/Schillinger-Plot. Mann, da war so einiges konstruiert. Und doch eines der Herzstücke. weil scheiss gut geschrieben, immens spannend und stark geschauspielert.