OTTO - Der Film
D 1985
Regie
Xaver Schwarzenberger , Otto Waalkes
Besetzung
Otto Waalkes: Otto
Jessika Cardinahl: Sylvia von Kohlen und Reibach
Elisabeth Wiedemann: Konsulin von Kohlen und Reibach
Sky du Mont: Ernesto (alias Harald)
Peter Kuiper: Shark
Karl Lieffen: Flopmann
Tilly Lauenstein: Dame
Gottfried John: Sonnemann
Andreas Mannkopff: Haenlein
Lutz Mackensy: Springbock-Eigner
Johannes Heesters: Weinliebhaber
Handlung
Otto wächst im beschaulichen Ostfriesland unter den Fittichen seiner manchmal etwas zu sehr sorgenden Mutter auf, bis er eines Tages beschließt, sein Glück in der großen Stadt (Hamburg) zu suchen. Am Anfang hat er es jedoch schwer, auf eigenen Füßen zu stehen und ein eigenes Unternehmen aufzubauen. In dieser Situation gerät er an den schmierigen Kredithai Shark, welcher dem ahnungslosen Otto gegen einen dubiosen Vertrag etwas Startkapital überlässt. Dabei unterzeichnet Otto blauäugig den Kontrakt nach Sharks Hinweis, dass das Kleingedruckte zu lesen schlecht für die Augen sei. Mit einem klapprigen Auto und einer Dachgeschosswohnung in einer maroden Mietskaserne ausgestattet startet Otto seine Firma „OSSI“ alias „Ottis Super-Service International“, mit der er als „Ideenlieferant“ anderen Menschen helfen will. So lässt der erste Kunde auch nicht lange auf sich warten: ein Unternehmer hat Probleme mit afrikanischen Springböcken, die er per Schiff aus dem schwarzen Kontinent nach Deutschland überführen will. Gegen seine Besorgnis, die Tiere könnten über Bord springen hat Otto auch sofort das richtige Konzept parat: die Springböcke sollen mit Eimern voll Zement am Boden gehalten werden. Das notwendige Baumaterial will Otto sich auf einer Baustelle „besorgen“. Zur gleichen Zeit sind der Jetset-Millionär Ernesto und seine Verlobte Sylvia auch dort, um ihr zukünftiges Domizil zu besuchen. Dabei fällt Sylvia vom Rohbau, wird aber von Otto aufgefangen, der sie für einen Zementsack hält. Otto, der sich erwischt glaubt, flüchtet vor der Geretteten. Zu Hause steht ihm neuer Ärger bevor: Geldhai Shark will die vertraglich im Kleingedruckten vereinbarte Zinsessumme von 9876,50 DM einkassieren, die Otto natürlich nicht hat. Shark gibt ihm eine Schonfrist, das Geld zu besorgen.
Sylvia entpuppt sich kurz darauf als Tochter der etwas unnahbaren Konsulin von Kohlen und Reibach, einer vermögenden Aristokratin. Otto sieht darin eine Chance, an die benötigte Schuldsumme zu kommen und nimmt die Einladung zu einem Treffen in der Adelsvilla an.
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Ich find "Otto - Der Film" klasse - Ich krieg zwar keine Lachkrämpfe mehr - aber werd immer noch toll unterhalten .
Otto ist halt eine Klasse für sich . In diesem Film denk ich immer so , dass er irgendwie der Woody Allen der Deutschen ist - nur halt mit Otti-style . Wie er so erzählt und mit seinen 3 Problemen immer .
Ist nicht mein Lieblings Otto - aber bis auf den Katastrophenfilm sind da die Unterschiede ja eh sehr gering .
8/10 Pkt.
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