URIAH HEEP - Wake the Sleeper
Trackliste :
01. Wake the Sleeper
02. Overload
03. Tears of the World
04. Light of a thousand Stars
05. Heavens Rain
06. Book of Lies
07. What kind of God
08. Ghost of the Ocean
09. Angels walk with you
10. Shadow
11. War Child
Länge : 50:44 Minuten
Veröffentlichungsjahr : 2008
Aktuelle Besetzung :
Mick Box (Gitarre, Gesang)
Bernie Shaw (Gesang)
Trevor Bolder (Bass, Gesang)
Phil Lanzon (Keyboard, Gesang)
Russell Gilbrook (Schlagzeug, Gesang)
Trackliste :
01. Wake the Sleeper
02. Overload
03. Tears of the World
04. Light of a thousand Stars
05. Heavens Rain
06. Book of Lies
07. What kind of God
08. Ghost of the Ocean
09. Angels walk with you
10. Shadow
11. War Child
Länge : 50:44 Minuten
Veröffentlichungsjahr : 2008
Aktuelle Besetzung :
Mick Box (Gitarre, Gesang)
Bernie Shaw (Gesang)
Trevor Bolder (Bass, Gesang)
Phil Lanzon (Keyboard, Gesang)
Russell Gilbrook (Schlagzeug, Gesang)
Genau 10 Jahre sind vergangen seit dem letzten Studio-Album von URIAH HEEP. Lange Zeit habe ich befürchtet, dass "Sonic Origami" wirklich das letzte Mal gewesen wäre, dass man neuen Stoff meiner Jugendhelden zu hören bekäme.
Das mittlerweile 21. Studioalbum namens "Wake the Sleeper" erzeugt bei mir ungefähr den gleichen Effekt wie anno 1977, als ich zum ersten Mal "Innocent Victim" gehört habe. URIAH HEEP sind die einzige Band, die auch nach über 30 Jahren mit ihren Songs bei mir ein wohliges Gefühl erzeugen. Und obwohl keiner der neuen Songs altbacken klingt, haben sich die Jungs um Urgestein Mick Box eigentlich kein Stück weiterentwickelt. Von den Strukturen und vom Songaufbau her könnte "Wake the Sleeper" auch genauso gut in den 70ern oder 80ern entstanden sein. Was dann aber wohl gleichbedeutend sein dürfte mit zeitlos guter Rockmusik.
"Wake the Sleeper" beginnt mit dem gleichnamigen Song, der mit seiner einen Textzeile wohl auch wirklich sowas wie eine Wachrüttel-Nummer darstellen soll. Was folgt sind allesamt "Gute Laune"-Songs, wie man sie von URIAH HEEP gewohnt ist. Eingängige Melodien, Ohrwurm-Refrains und die allzeit gewohnten "aaaahhhhaaaaaahhhhaaas" und "yeeeeeeaaaaaahssss", ohne die wohl kaum einer ihrer Songs auskommt, bieten die seit nahezu 40 Jahren bekannten Standards der Band. Ab und an wird die gute alte Psycho-Orgel rausgeholt (wie z.B. bei "Tears of the World".
Und obwohl ich wohl immer Leuten wie Ken Hensley und vor allem Sänger John Lawton nachtrauern werde ist "Wake the Sleeper" ein rundum gelungenes Album. Kaum zu glauben, dass Bernie Shaw mittlerweile seit 22 Jahren am Mikro steht (für mich ist er immer noch "der Neue am Mikro"). Momentaner Lieblingssong ist "Shadow", den man schon nach dem ersten Hören mitträllern kann. Insgesamt gibt es jedoch keinen Song, der gegenüber den anderen in irgendeiner Form abfallen würde. URIAH HEEP haben das Rad nicht neu erfunden, bieten einfach nur genau das, was man sich von ihnen erhofft. Und das ist etwas, was heutzutage die wenigsten Bands noch schaffen.