Mad Men - Seasons 1 - 4

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    Es gibt 94 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Pulpman.

      Bin jetzt schon wieder bei Folge 8 der vierten Staffel. Die Serie gefällt mir von A-Z. Ruhige Erzählweise, selten Humor, der aber immer zündet und viele unterschwellige Gespräche. Der Cast harmoniert nach wie vor super und im September startet ja endlich Staffel 5 in Deutschland. Die 6. Staffel ist ja bereits bestätigt und von mir aus kann da auch gerne noch mehr kommen, weil die Luft noch lange nicht raus ist. :hammer:
      Original von BallisticSpinal
      @patri-x: Habe gestern mit "Mad Men" angefangen und bin gerade mit der ersten Staffel durch. Die Serie ist richtig gut und gemütlich, das Setting ist super, die Ausstattung wunderschön und die Schauspieler allesamt sehr gut.

      Und ja: Peggy Olson ist die beste! :D Freue ich mich Staffel zwei - liegt ja eh noch krank im Bette rum!


      Sehr gut! :D Eine Staffel in nicht mal 24 Stunden zu gucken, da muss man echt einen an der Waffel haben. :goodwork:
      Mad Men...mag man (ich). :) So eine dieser Serien die sich langsam anschleichen, was wie bei mir The Wire auch tat...ob dem tatsächlich ruhigen Tempo und Aufbau sogar perfekt passende Beschreibung. Anfangs wusste ich nicht so wirklich was ich da hatte, aber dann ging es mit der Zeit immer besser. Ist auch nicht ganz einfach, fremde Zeit und kühle Werbemänner und Frauenhelden, einfach etwas das untypisch ist als moderne Serien. S5 steht noch an, ist schon bestellt worden, freu ich mich nach fast 2 Jahren Pause drauf.
      Bin gerade bei Folge 8 der Vierten Staffel, so habe ich mir das Vorgestellt, jedenfalls bekommt die Figur Don endlich einmal neue Facetten was wiederum auch der Serie mal ganz gut tut.

      Mal sehen wie lang das mit Betty und Harry läuft, man merkt eigentlich schon jetzt das die beiden nicht so ganz zusammenpassen.
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      Gestern mal mit dem Piloten durchgejagt. Recht hübsche und auch gemütliche Serie, die ihr Tempo mehr aus den Dialogen als aus den Handlungen bezieht. Niemand rennt, alle quarzen und saufen sich die Hucke voll. Mittendrin die Rolle der Frau als Essenz der Serie und drumherum das "gute, alte Klima" aus Tabakdampf und Whiskeyausdünstung. Hamm macht eine bondeske Figur als vielseitiger und schizoider Don Draper, die Nebenfiguren werden sogar recht eindrucksvoll von Kartheiser, Moss und Slattery eingeführt. Hendricks hat in ihren gefühlten 120 Sekunden Bildschirmpräsenz auch schon einiges von ihrem "Charme" zeigen können. Die realistisch-historische Verortung der Serie macht mir jede Menge Spaß und auch die pointierten Dialoge können mich fesseln. Auch eine Serie, die ich alsbald mal genauer anschauen muss.

      7 von 10 Aschenbechern

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Gestern Abend mal ganz spontan die erste Folge über Watchever gestartet und siehe da, wie erhofft auch ziemlichen Gefallen daran gefunden. Der Erzählstil ist sehr angenehm und kurzweilig. Auch das Setting entspricht meinem Geschmack ... ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass das Ganze nach und nach dunklere FilmNoir-Gestalt annehmen wird, also mehr Pessimismus und Zynismus zum Ausdruck bringen könnte (erzählerisch als auch weitesgehend optisch) ... zumindest würde ich das sehr begrüßen. Kann jemand vielleicht etwas dazu verraten?

      Freue mich aber schon einmal auf zwei weitere Folgen später.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Tolle Serie, mit gemählichem..manchmal vielleicht sogar etwas zu gemählichen Tempo, aber stets toller Atmosphäre...zudem grandios besetzt. Gestern S6 beendet.

      Puh, deine Frage hinsichtlich der Noir-Gewichtung... - tu mich gerade recht schwer, diese zu beantworten. Merkmale des Stils werden im Laufe augesprägter. Protagonisten haben mehr verbitterte Charakterzüge, und ja, es entwickelt stellenweise zu einer depressiveren und auch zynischeren Charakterziechnung, aber ich muss dennoch zugeben, dass wenn ich "Mad Men" beschreiben würde das Wort "Noir" recht spät fallen würde, aber dieses nicht zu 100% definierte Genre erlebst du vielleicht auch wieder ´ne Spur anders als ich. Die Autoren haben sich ganz bestimmt davon beeinflussen lassen..hab auch mal ein Video angsehen in welchem sich die Macher konkreter darüber unterhalten haben und auch wie Noir-Strukturen eingflossen sind. (Find´s gerade nicht auf die Schnelle.^^), also als "Bestandteil unter einigen" kann man dies sicherlich erkennen.

      Ich sag abschließend mal so: Ein Freund des Film Noirs zu sein schadet bei "Mad Men" gewiss nicht, ich würde es jetzt aber nicht soooo extrem darauf anlegen.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()

      Würde mich Bavarian anschließen da der Begriff "Noir", zumindest so wie ich ihn verstanden habe, ja ziemlich breit gefächert ist und nicht wirklich klar definiert bzw. greifbar ist (heutzutage). Wobei ich aber sagen würde, dass die Hauptfigur des Don Draper teilweise schon einem Film Noir entsprungen sein könnte.

      Ich bin nun seit einigen Tagen mit Staffel 3 fertig geworden. Die dritte Runde setzt vermehrt auf persönliche Konflikte und gehen nun tiefer und haben weitreichendere Folgen als zuvor. Mad Men brilliert in Zurückhaltung und Geduld, kombiniert Stil mit Klasse ohne Langweile eine Chance zu geben. Es plätschert ohne ein reissender Fluss zu werden, sehr angenehm. Don Praper ist und bleibt das Alpha-Tier, Roger Sterling haut freche Witze raus und die Neuausrichtung zum Finale zeigt Mut und Weitblick. Der Diamant ist im werden. :smoker:
      Rerun der ersten Staffel beendet, und die Serie ist nach wie vor eine der besten, die ich gesehen habe. Äußerst komplex, grandiose Dialoge, schöne Bilder, toller Stil - Mad Men dürfte wohl die mit Abstand beste und großartigste Serie sein, die AMC jemals geschaffen hat (sorry, Breaking Bad, ich hab dich trotzdem ganz doll lieb).

      Unfassbar, mit was für einer Liebe zum Detail Matthew Weiner hier diese Welt der Werbemenschen geschaffen hat, wie sie quasi über Leichen gehen um ihr Produkt, bzw. das ihres Mandanten, an den Mann zu bringen. Wenn Don mal wieder mit vollem Elan einen Pitch bringt, und man selbst als Zuschauer wie besessen an seinen Lippen hängt. Einfach nur faszinierend. Vor allem jetzt nochmal den Anfang zu sehen, nachdem man weiß, wohin die Serie steuert und was sie mit ihren Charakteren vorhat.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Nun auch mit Staffel 2 wieder durch. Und die knüpft qualitativ genau dort an, wo Staffel 1 schon so grandios aufhörte. Die Charaktere werden zunehmend komplexer, selbst so kleine Nebencharaktere wie zu Beginn noch Joan bekommen mehr Background. Für die Geschichte gilt natürlich das selbe, das Ende der Staffel bereitet einen meiner liebsten Handlungsbögen der Serie vor. Qualitativ kommen jetzt eh zwei mega starke Staffeln, aber bevor es mit denen weiter geht, lege ich eine Pause ein und schiebe erst mal zwei andere Serien dazwischen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Staffel 4 ist beendet. Die bisher straffste und kontinuierlichste Staffel der gesamten Serie. Besonders vom Mittelteil weg unheimlich sicher und gewitzt erzählt, gespielt und inszeniert. Don Draper hat mehr Facetten als je zuvor, Nebencharaktere werden stärker beleuchtet und haben ebenso ihre Laster zu tragen. All das passiert in bester MM-Manier. Nie zu laut, nie zu leise - ein immerzu zurückhaltendes Pacing was zum Zurücklehnen einladet. Der wahre Star ist aber das Produktionsdesign. Mein lieber Sachverwalter; Kostüme, Farbauswahl, Licht und noch mehr sind auf dem bisher höchsten Niveau. Nur Boardwalk Empire hat mich bisher so schnittig als auch elegant die Illusion einer anderen Zeit schmackhaft machen können. Einzig der Schlusspunkt wirkt aus erzählerischer Sicht überhastet, man wird sehen ob in S5 Früchte tragen wird.

      Chapeau!
      Vor einigen Tagen Staffel 3 beendet, welche wohl zusammen mit der vierten die beste der ganzen Serie ist. Gerade das Staffelfinale Shut the Door, have a seat! macht so vieles richtig, bringt die Serie zu einem Umbruch ohne dabei aufgesetzt zu wirken, oder das Gefüge der Serie komplett zu zerstören.

      Mit Jared Harris haben sie auch einen großartigen neuen Darsteller für eine interessante neue Figur gecastet. Dazu die großen Entwicklungen in Dons privaten Leben - als auch auf der Arbeit bei Sterling Cooper, hier gings hoch her diese Staffel. Interessant, wie einschneidende Ereignisse aus der realen Welt - z.B. die Ermordung Kennedys - fast schon nur am Rande behandelt werden.

      Nach mittlerweile drei Staffeln im Rerun muss ich für mich persönlich sagen, dass meine oben getätigte Aussage Mad Men wäre die beste Serie, die AMC jemals auf den Schirm gebracht hat, absolut zutreffend ist. Hier steckt so viel drin, so viel Raum für Interpretationen und dazu dieses absolut einmalig geniale Storytelling. Matthew Weiner hat hier ganze Arbeit geleistet, Mad Men ist wohl die beste Serie seit dem Ende von The Sopranos.

      Hut ab.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase