Höllentor

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    Es gibt 6 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von riga.

      Freunde der Sonne!

      Mein letztes Projekt hat scheinbar keinen großen Anklang gefunden, keine Ahnung woran das lag. Aber ich hab mich zu einem weiteren Projekt entschlossen. Einem weiteren Drehbuch mit dem Titel...


      HÖLLENTOR


      Die Idee kam mir gestern nacht, als ich auf N-TV eine Dokumentation über Kannibalismus sah. Besonders interessiert hat mich da die Geschichte von 8 Gefangenen in der ehemaligen britischen Strafkolonie Tasmanien.

      Ich versuche bei dem Projekt so nah wie möglich an der ursprünglichen Geschichte zu bleiben. Natürlich kommen hier und da auch ein paar künstlerische Freiheiten zu Gute, aber der Grundstein bleibt bestehen. Und so wirds aussehen...


      Story:

      Im schon angebrochenen 19. Jahrhundert treffen in der britischen Strafkolonie Tasmanien 8 Gefangene aufeinander. Gemeinsam plant man den Ausbruch und ernennt den erfahrenen Seemann Greenhill als Führer der Gruppe. Nach der gelungenen Flucht versuchen sie sich ihren Weg über den großen Fluss in die Freiheit zu bahnen. Doch ihr Ausbruch bleibt nicht lange unentdeckt. Notgedrungen müssen sie wieder am Festland anlegen und beschließen ihre Flucht durch die unerbittliche Wildnis Tasmaniens fortzuführen. Ihr Ziel: Eine bewohnte Siedlung. Mit unerbittlichen Verfolgern im Nacken und der scheinbar endlosen Dschungellandschaft vor ihnen, geht ihnen bald die Nahrung aus und sie müssen eine grausige Entscheidung treffen. Einer von ihnen muss gehen, damit die Anderen überleben können...


      Die Geschichte bietet ein brisantes Psychoduell und lässt schön in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Sie wirft viele Fragen auf und kann zum Nachdenken anregen. Der Grundstein steht schon und ich werde morgen anfangen diesen weiter zu strukturieren und anschliessend nieder zu schreiben. Ich halte euch hier auf den Laufenden und werde bald auch eine Leseprobe reinstellen.

      Ich wäre froh über Feedback, Kritiken, Ideen, Anregungen und dergleichen.

      Bis dann,

      Riga.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „riga“ ()

      Hört sich doch gut an! Vorallem der Teil:

      Mit unerbittlichen Verfolgern im Nacken und der scheinbar endlosen Dschungellandschaft vor ihnen, geht ihnen bald die Nahrung aus und sie müssen eine grausige Entscheidung treffen.


      Aus der Story könnte man sicher viel machen u.a. auch einige spannende Verfolgungsjagden durch den Dschungel. :)

      Die Leseprobe will ich auf jeden Fall! ;)
      Juhuuu. :hyper:

      Das lustige war, dass ich heute auf der Fahrt anch Holland das Programmheft des FFFs dabei hatte, es druchblätter und auf einmal auf den Namen Alexander Pearce stoße. Ich dachte mir: "Ey nein, jetzt kommt da schon was." Gott sei Dank wird die Geschichte nicht so aufgerollt wie ich es vorhabe, sondern artet in einen Horrorfilm aus. :D

      Zum Stand der Dinge:

      Ich bin mittlerweile mit 1/3 der groben Storyentwicklung fertig. Anfang nächster Woche sollte ich es schaffen endlich den ersten Entwurf zu beginnen.
      UPDATE

      Hab die Story fertig und mir ist dabei aufgefallen, dass das alles größer ist als ich anfangs gedacht hab. Auf jeden Fall hab ich viel Stoff, den ich runterarbeiten muss. Daher könnte es bis zur Fertigstellung des ersten Entwurfes etwas dauern.

      Ich hab mir das in etwa so vorgestellt, dass ich meinen ersten Entwurf schreibe und dann erstmal einiges an Feedback reinhole um mich dann an den zweiten zu setzen.

      Als kleines Schmankerl setz ich hier noch den Anfang des ersten Entwurfes rein, der mir jedoch im Moment nicht mehr ganz schmeckt. Wie gesagt:

      FEEDBACK! :]


      HÖLLENTOR




      Erster Entwurf, 19.08.2008




      von ********* ********




      1.

      EXT. Eine Lichtung – abends

      Wir sitzen einem jungen Mann, in grauen Stoffsachen gekleidet, gegenüber. Seine Augen funkeln vor Begeisterung. Der Name des Jungen ist JACK.

      JACK:

      Ich will alles wissen. Erzähl mir jedes Detail.

      Er hört aufmerksam einer Stimme zu, dessen Gesicht wir nicht zu sehen bekommen.

      STIMME:

      Eins solltest du wissen. Keiner von uns war ein Held…ICH bin kein Held.

      fade to…

      2.

      Schwarzer Hintergrund

      Wir hören eine raue Männerstimme.

      RAUE STIMME:

      Macht ihn fest.

      3.

      EXT. Ein tropischer Wald – mittags

      Wir sehen einen dürren Mann, nur mit einer grauen Stoffhose bekleidet, auf den Boden knien. Jemand greift seinen rechten Arm und bindet ein Seil um sein Handgelenk. Jemand anderes greift seinen linken Arm und bindet ebenfalls ein Seil um das andere Handgelenk. Wir hören wie an beiden Seilen und der dürre Mann, an seinen Armen, in eine aufrechte Haltung gezogen wird. Er kann gerade noch mit seinen Füßen den Boden berühren. Von hier an sehen wir das ganze Geschehen. Zwei Männer in grauen Stoffkleidern haben ihn zwischen zwei Bäumen festgebunden. Im Hintergrund stehen ungefähr 12 weitere Männer in ähnlichen Gewändern.

      RAUE STIMME:

      Für sein aufbäumendes und unangemessenes Verhalten, dem Widerstand und der Brechung klar festgelegter Regeln erwartet dem Gefangenen eine Strafe von 20 Schlägen.

      Wir sehen zwei Männer auf der linken Seite des dürren Mannes stehen. Beide sind militärisch gekleidet, wobei der Mann, der das Wort hat, scheinbar einen höheren Rang besitzt. Sein Name ist JOSEPH CONNERS. Ihm gehört die raue Stimme.

      CONNERS:

      (zu den Gefangenen) Wir statuieren hier kein Exempel. Jeder der sich was zu schulden macht, wird die gleiche Strafe erfahren. (zu dem anderen militärisch gekleideten Mann) Mr. Dent, vollstrecken sie das Urteil.

      Der andere militärisch gekleidete Mann rollt eine Peitsche aus und stellt sich hinter den gefesselten Mann.

      CONNERS (laut):

      Eins!

      ZACK! Der erste Hieb trifft den nackten Rücken und hinterlässt eine blutige Spur.

      CONNERS (laut):

      Zwei!

      ZACK! Der nächste Hieb trifft. Der gefangene beisst sich auf die Zähne.

      CONNERS (laut):

      Drei!

      ZACK! Conners scheint sich zu langweilen.

      CONNERS (laut):

      Vier!

      ZACK! Ein nicht zufriedener Ausdruck macht sich in Conners Gesicht breit.

      CONNERS (laut):

      Fünf!

      ZACK!

      CONNERS:

      Stop!

      Die anwesenden Gefangenen blicken auf Conners. Mr. Dent schaut verwirrt. Conners geht auf ihn zu.

      CONNERS (verachtungsvoll):

      Dieser Mann soll bestraft werden.

      MR DENT:

      Sir?

      CONNERS (mahnend):

      Dieser Mann hat einen schwer wiegenden Fehler begangen. Lassen sie ihm dies auch spüren, Mr. Dent.

      Conners geht wieder auf seinen Platz zurück.

      CONNERS (laut):

      Sechs!

      ZACK! Conners schüttelt den Kopf. Er tritt wieder zu Dent.

      CONNERS (entreisst ihm die Peitsche):

      Geben sie her. Treten sie zurück!

      Conners holt weit aus.

      CONNERS (laut):

      Sieben!

      ZACK! Der gefesselte Mann schreit auf.

      CONNERS (laut):

      Acht!

      ZACK! Das Blut fliesst aus den tiefen Wunden den Rücken des Mannes hinunter.

      CONNERS (laut):

      Neun!

      ZACK! Conners hält inne und lässt enttäuscht die Schultern sacken. Ein noch unzufriedener Ausdruck macht sich in seinem Gesicht breit. Er dreht sich um und schaut auf die zuschauenden Gefangenen. Er blickt ein paar Mal durch die Reihen, bis sein Blick sich auf einen von ihnen fixiert hat.

      CONNERS (mürrisch):

      Dalton! Antreten!

      JACK DALTON tritt aus der Gruppe hervor. Conners hält ihm die Peitsche vor die Brust.

      CONNERS:

      Wenn sie es vermeiden wollen, dass sie der nächste sind, der zwischen diesen Bäumen hängt, sorgen sie dafür, dass der Mann seine gerechte Strafe erfährt.

      Conners tritt zur Seite. Ein Gefangener wendet sich zu seinem Nachbar.

      GEFANGENER (flüstert):

      Schon wieder Dalton.

      Sein Nachbar nickt.

      CONNERS (zu Dalton):

      Haben wir uns verstanden?

      DALTON (holt aus):

      Ja, Sir.

      CONNERS (laut):

      Zehn!

      Dalton sammelt seine gesamten Kräfte und lässt die Peitsche auf den Rücken aufschlagen. ZACK! Conners fährt ein leichtes Grinsen durch sein Gesicht, welches jedoch auf der Stelle wieder verschwindet.

      CONNERS (laut):

      Elf!

      ZACK! Der gefesselte Mann schreit auf.

      CONNERS (laut):

      Zwölf!

      ZACK! Über den Rücken fliesst das Blut hinunter. Die Aufprallspuren der Peitsche sind nur noch zu erahnen.

      fade to…

      4.

      Schwarzer Hintergrund

      Im Hintergrund hören wir wie Conners weiter zählt und die Peitschenhiebe auf den schreienden Gefallenen einschlagen. Eine Texttafel wird eingeblendet:

      Anfang des 19. Jahrhunderts gründeten die Briten auf dem heutigen Tasmanien ihre ersten Siedlungen. Schnell entschied sich das Empire dafür, aus der leicht zu überwachenden Insel eine Strafkolonie zu machen.

      Um 1820 öffneten sie die überfüllten Gefängnisse auf dem Festland und die Briten schafften kleine Gauner, kaltblütige Killer und die schweren Fälle auf die Insel.

      In kleineren Gruppen mussten die Gefangenen Strafarbeit ableisten, bei der sie von einem unbewaffneten CONVICT CONSTABLE bewacht wurden. Den Briten, sowie den Gefangenen war klar, dass eine Flucht aus der Hölle Tasmaniens nicht möglich war.

      Diese Geschichte beruht auf wahren Ereignissen.

      5.

      Titeleinblendung

      HÖLLENTOR

      fade to…

      6.

      EXT. Gefangenenlager – nachts

      Wir sehen das Gefangenlager von außen. Es herrscht Nachtruhe. Ein Titel wird eingeblendet.

      SEPTEMBER 1822
      MACQUARIE HARBOR STRAFKOLONIE
      HEUTIGES TASMANIEN

      P.S. :

      Die Anordnung hier macht es zwar ein bisschen schwer zu lesen, aber ich bin grad zu faul, das irgendwie zu richten. Hoffe es stört nicht zu sehr. =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „riga“ ()

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