ES: Kapitel 1 (engl. IT: Chapter I) [2017]

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    Es gibt 1.598 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      joerch schrieb:

      TheKillingJoke schrieb:

      Am wichtigsten war mir, dass sie die Dynamik der Kids gut einfangen, und das ist meiner Meinung nach der Fall.


      Das ist ja auch das wichtigste am Buch. Aber genau da hat der FIlm in meinen Augen vergeigt.
      Also hier mal Stichpunktartig die "schlimmsten" Fehler des Films in meinen Augen.

      Spoiler anzeigen

      1. Warum wurden die Eltern/Kind beziehungen teilweise über den Haufen geworfen. Aus diesen Beziehungen heraus entsteht ein großer Teil des Handelns. Einzig bei Beverly und Eddy war es ordentlich. Und Ben hat die Geschichte zusammengesucht statt Mike Hanlon? Genau dort wird doch definiert, dass Mike später Bibliothekar wird.
      2. Es wird gar nicht wirklich klar, dass ES die Kinder wirklich töten möchte und es nicht KANN. Auch wird nicht wirklich klar, dass ES die Kinder dann auch irgendwann fürchtet.
      3. Jeder muss nach dem Film denken, dass Pennywise ES ist.
      4. Am allerschlimmsten ist, dass die Gruppe gegen Ende auseinanderbricht wie in dem Film. Der Zusammenhalt der Gruppe ist ja die Waffe.
      5. Die Zeit in den Barrens ist total versaut worden. Dort werden die Stärken und Schwächen der Kinder definiert und diese sind später als Erwachsene ja wichtig.
      6. Bills Elternhaus ignoriert ihn nicht, sondern er sucht nach seinem Bruder??? Was soll das???
      7. Grundsätzlich fand ich Bowers Gang ganz gut umgesetzt - aber eigentlich ist er in der 2ten Hälfte wichtig - und was war das da an dem Brunnen?
      8. Die fliegenden Kinder haben dem ganzen die Krone aufgesetzt. "Wir fliegen hier unten alle" für doofe.....


      Ich werd mal auf deine Punkte im Spoilerkasten eingehen. :)

      Spoiler anzeigen

      1. Die Erwachsenen in "Es" sind so ein Thema für sich. Ich hab mich beim Film ja gefragt: "Hm, waren die im Buch denn alle so assozial?" Gut, bestimmt fehlt da einiges, aber indem sie auf Bevs und Eddies Hintergrund eingegangen sind, haben sie da meiner Meinung nach zumindest die wichtigsten Elternfiguren abgegrast. Dass sie Ben und Mike in dem Punkt der Geschichte Derrys getauscht haben, ist mir auch ungut aufgefallen. Ich hoffe sehr, dass sie aus Mike doch noch einen Bibliothekar machen, oder zumindest jemanden, der in Derry bleibt und weiter die Hintergründe erforscht. Ben hatte immerhin mal ein gebasteltes Haus-Modell in der Hand, von daher wird er ja vielleicht doch noch Architekt. Allein für den Film gesehen macht es aber schon Sinn, dass sich Ben informiert. Er ist der Neue, hat keine Freunde, also Zeit und es liegt auf der Hand, dass er neugierig auf Derrys Geschichte ist.

      2. Nun ja, es wird zumindest klar, dass Es die Kids nicht töten kann, wie sie alle zusammen sind. Und Angst vor den Kindern hat Es doch überaus deutlich in der allerletzten Szene. Bill spricht das ja sogar aus, dass Es nun ein neues Gefühl kennt: Angst.

      3. Man könnte es denken, weil Pennywise die letzte Form ist, bevor Es vorläufig zerbröselt. Ist also nicht ganz optimal gelöst, aber näher auf die Spinne oder die Lichter wollte man ja anscheinend nicht eingehen. Vorläufig. Von daher ist das der gleiche "Fehler" wie in der alten TV-Verfilmung, da besiegen die Kids ja Es auch in der Pennywise-Form. Die Spinne kommt nur bei den Erwachsenen vor. Andererseits finde ich schon, dass sie es über die verschiedenen Gestalten deutlich gemacht haben, dass mehr hinter Es steckt, als der Clown. Ich würde auf den zweiten Teil warten und die Geschichte dann im Idealfall als Gesamtpaket sehen. Vielleicht wird dann doch noch einiges klarer.

      4. Den Punkt versteh ich nicht so ganz. Sie trennen sich in der Kanalisation kurz, Stan wird fast getötet, Bill steht auch mal kurz alleine am Rand rum, aber dann sind sie doch zusammen, um Es angreifen zu können?

      5. Da geb ich dir Recht. Die Steinschlacht hätte man größer und bedeutsamer inszenieren können. Ich hätte auch nix gegen eine Staudamm-Aktion gehabt. Es war dann alles doch etwas hastig. Mike kam quasi ohne großes Gerede zur Gruppe mit dazu und von dort aus ging es weiter Richtung Kampf gegen Es. Aber wer weiß, vielleicht liefert hier der Director's Cut ein bisschen mehr Fleisch.

      6. Ja, das war eine Änderung. Im Buch wurde Georgies Leiche ja gefunden...nur eben mit einem Arm weniger. Hier machen sie es anders. Fand ich aber okay. Eigentlich fand ich es auch ganz gut, weil es zur Kopfschuss-Szene zwischen "Georige" und Bill geführt hat. Er musste einsehen, dass sein Bruder wirklich tot ist. War doch eine ganz nette Entwicklung. Und die internen Rebereien mit Richie, der ja eh immer davon ausging, dass Georgie tot ist, waren doch auch ganz nett.

      7. Bei Bowers hab ich auch ein paar Fragezeichen. Ich hoffe sehr, dass er den Sturz überlebt hat und im zweiten Teil nochmals von Es manipuliert wird. Auch Frage ich mich, was mit seinen zwei verbliebenen Freunden passiert ist. Mal den Director's Cut abwarten...

      8. Fand ich auch nicht so cool. Also wir wussten ja, dass es keine Spinne geben wird. Aber in meinem Kopf sahen eingesponnene Kinder einfach besser aus als fliegende. Nun ja. ;)
      Wenn ich das alles so mit lese verstehe ich auch warum mir der Film auch so gehetzt vorkam.
      Wie lange sollte noch mal der D Cut sein ,da gabs doch mal Infos zu?
      Waren das wirklich nur 15 min ?




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."

      Payback schrieb:

      Wenn ich das alles so mit lese verstehe ich auch warum mir der Film auch so gehetzt vorkam.
      Wie lange sollte noch mal der D Cut sein ,da gabs doch mal Infos zu?
      Waren das wirklich nur 15 min ?


      Das war zumindest der letzte Stand. Wer weiß, wie viele Minuten es am Ende werden. Auf Augenhöhe mit dem Buch wird das den Film so oder so nicht bringen und die Horrorszenen sind nun mal so, wie sie sind. Aber hier und da ein wenig mehr Futter, das wäre glaub schon nicht schlecht.
      @TheKillingJoke nicht falsch verstehen ;) Wenn dir der Film gefällt ist doch schön :)
      MIr hat er als Film durchaus nett gefallen (aber auch Lichtjahre weit von Super entfernt). Aber als Umsetzung des Buches ist er komplett gesscheitert...

      Spoiler anzeigen

      TheKillingJoke schrieb:

      Bill spricht das ja sogar aus, dass Es nun ein neues Gefühl kennt: Angst.


      Die Szene ist mir natürlich auch aufgefallen - und zwar negativ - weil vorher alles so schlecht rübergebracht wurde musste der arme Bill am Ende erklären, dass ES vo Angst lebt und das er jetzt selber welche hat. Dies müsste der Film, wenn er die Größe des Buches hätte, nicht aussprechen - Bladerunner zeigt wie sowas geht ;)

      TheKillingJoke schrieb:

      4. Den Punkt versteh ich nicht so ganz. Sie trennen sich in der Kanalisation kurz, Stan wird fast getötet, Bill steht auch mal kurz alleine am Rand rum, aber dann sind sie doch zusammen, um Es angreifen zu können?


      Aber einige Zeit vorher bricht die Gruppe auseinander - keiner ist bereit für die anderen (und vor allem für Bill) das Risiko einzugehen - das ist ja sowas von weg vom Buch...

      TheKillingJoke schrieb:

      8. Fand ich auch nicht so cool. Also wir wussten ja, dass es keine Spinne geben wird. Aber in meinem Kopf sahen eingesponnene Kinder einfach besser aus als fliegende. Nun ja.


      Die Spinne ist mir egal. Als Kinder sehen sie die doch glaub ich auch gar nicht oder? Es geht darum, dass ES weder Pennywise noch die Spinne ist. Und vor allem, dass ES nicht an irgendein Kanalisationssystem gebunden ist - da ist mir fast die Galle hochgekommen - ES treibt sich da zwar in diversen Formen rum - und es ist sein Hauptfressplatz. Aber im Buch taucht er auch im See auf usw....Und eingesponnene Kinder machen durchaus Sinn - weil sie das Gefressen werden symbolisieren - ES ist ja eigentlich auf einer höheren Ebene. Fliegende Kinder sind einfach nur ein Zeichen, dass der Drehbuchautor das mit dem "Wir fliegen hier unten alle" zu Ernst genommen hat - Thema verfehlt - 6 - setzen.
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      @joerch

      Das ist schon okay. :) Ich finde ihn ja auch lediglich gut, aber nicht super. Es wäre auch für mich ein Tacken mehr drin gewesen...auch unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Andererseits möchte ich den Director's Cut und die Fortsetzung abwarten, damit ich dann das Gesamtpaket beurteilen kann. Einige Dinge, die mir nämlich nicht so gut gefallen haben, könnten da eventuell ausgebügelt werden.
      So war gestern nun auch endllich in "ES" drin und kann nach Sichtung des Streifens diesen ganzen Hype um den Film überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe nach all den positiven Kritiken eigentlich eine wirklich gelungene Verfilmung erwartet - was ich zu sehen bekommen habe war ein belangloser Horrorfilm. Wenn ich in einen Horrorfilm gehe muss der mich packen, er muss mich schocken und der muss verdammt nochmal spannend sein. All diese Punkte konnte "Es" leider nicht erfüllen. Im Gegenteil ich hab mich selten so gelangweilt oder permanent auf die Uhr geschaut wie bei diesem Film. Der Film versucht durch viel zu viele Jumpscares den Zuschauer zu schocken aber genau das Gegenteil wurde damit erreicht. Mit über 2 Stunden ist "ES" auch deutlich viel zu lang geraten. Da ja noch ein zweiter Teil bald kommen wird hätte auch für Teil 1 eine Laufzeit von 90-100 Minuten gereicht. Darsteller waren in Ordnung, auch wenn Bill Skarsgård nicht an Tim Currys grandiose Leistung herankommt. Er Spielt gut aber auch nicht mehr. Der Clown wurde für meine Bedürfnisse schon fast ZU böse dargestellt aber gegruselt habe ich mich nicht. Da fand ich schon Currys Leistung wesentlich geiler dargestellt. Von dem überdrehten Clown, der schlechte Witze riss, bis hin zum furchteinflößenden Bösen. Das hat mir total gefehlt bei der Neuverfilmung. Schade dass "ES" mich nicht packen konnte. Hätte eine gute Verfilmung werden können, leider macht der Film aber viel zu viel falsch.
      4/10 Luftballons

      Stormbringer schrieb:

      Also wegen dem fliegen
      Spoiler anzeigen
      ​Ist das im buch nicht so? Das Kinder schweben usw...
      Was wird dann immer gemeint von wegen wir fliegen hier unten alle?
      Hat der sich die nun nur aufgehoben um später zu fressen? Hab das nicht ganz verstanden


      Ich versuche das mal zu erklären

      Spoiler anzeigen
      Das "Wir fliegen hier unten alle" ist eine Mischung aus Symbolismus und "Lockangebot" - der Clown will die Kinder zu sich locken. Tatsächlich geflogen wird im Buch natürlich nicht. Dieser letzte Ort ist tatsächlich sowas wie ein Fressplatz an dem ES auch das eine oder andere Häpchen lagert - warscheinlich deswegen auch die Spinne, damit das zu den eingesponnenen Opfern passt. Es ist aber eigentlich auch nicht so richtig real, da es ja körperlos ist. Die Spinne kommt aber dem Zweck dieses Ortes inhaltlich am nächsten. Die "Form" die ES am nächsten kommt ist aber das grelle Licht, dass die Opfer ja wahnsinnig macht. Und letztendlich fliegt ja zumindest ein Kind im Buch - die Szene mit dem Zungenfestbeißen und zum Lachen bringen und dem dazugehörenden Flug durchs Nichts im Buch ist aber in meinen Augen nicht oder nur äußerst schwer verfilmbar. Müsste fast wie das Ende von 2001 also ziemlich esoterisch gemacht werden.


      Falls einer der anderen Buchfans das anders sieht darf er das gerne schreiben :)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      mcclane schrieb:

      Mit über 2 Stunden ist "ES" auch deutlich viel zu lang geraten. Da ja noch ein zweiter Teil bald kommen wird hätte auch für Teil 1 eine Laufzeit von 90-100 Minuten gereicht


      Bei weitem nicht. Trotz seiner enormen Lauflänge, wirkt der Film, vorallem in der ersten Hälfte, noch gehetzt. Der Film hätte 3 Std gebraucht, um halbwegs dem Buch nah zu kommen. Aber da das utopisch ist, bin ich mit dem Ergebnis total zufrieden.

      ich war gestern übrigens das 3. mal drin. :bow: Und immer noch keine Längen für mich in den 135 min Laufzeit. :es:

      mcclane schrieb:

      Mit über 2 Stunden ist "ES" auch deutlich viel zu lang geraten. Da ja noch ein zweiter Teil bald kommen wird hätte auch für Teil 1 eine Laufzeit von 90-100 Minuten gereicht
      Er war nicht zu lange sondern einfach schlecht ausbalanciert. Zu viele Horrorszenen und zu wenig Zeit für die Charaktere. Jeder der nur die Es Fernsehfilme und den Kinofilm kennt denkt das zentrale Thema ist der Clown. Und das ist einfach falsch.
      Spoiler anzeigen
      Es nimmt nur einen verhältnismäßig kleinen Part der Geschichte ein. Und in seiner Gestalt als Clown noch viel weniger. Es zeigt sich jedem in einer Form die ihm Angst macht. Zum Beispiel als Werwolf, als Aussätziger oder als Raubvogel. Und die sind wirklich tödlich. Nicht wie im Film wo Pennywise im Prinzip nur erschrecken will. Sondern Mike zum Beispiel entkommt nur sehr knapp dem prähistorisch riesigen Raubvogel indem er sich in einem alten Industrieschlot versteckt. Sonst hätte der Vogel ihn getötet. Ja Es möchte die Mitglieder aus dem Club der Verlierer wirklich töten. Und alleine hätten sie im Grunde keine echte Chance gegen ihn gehabt. Das einzige was sie dazu befähigt hat sich Es in den Weg zu stellen war das Band ihrer Freundschaft. Die echte Liebe, das füreinander einstehen. Das sich gegenseitig Kraft geben. Und daher auch keine Angst vor Es haben. Genau das hat Es Angst gemacht.
      Etwas anderes was mich störte ist das die Story von 1958 (Buch) ins Jahr 1988 verlegt wurde. An sich ja nicht schlimm. Nur wirkt manches ein wenig seltsam unangebracht in dieser Zeit. Zum Beispiel das Anschreiben lassen in der Apotheke oder die ganze Art der Menschen die etwas altbacken wirkt in den 80ern.
      Für mich war das einfach nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Abenteuer-/Freundschaftsteil wird nur angeschnitten und kommt bei Filmen wie "Stand by Me" deutlich besser rüber. Von "Stranger Things" mal ganz zu schweigen, allerdings ist das auch ne Serie, die sich mehr Zeit für Charaktere nehmen kann.
      Der Horrorteil ist grundsätzlich misslungen, von ein paar guten Ansätzen mal abgesehen.

      So, nach fast 2 Wochen der inneren Einkehr kann ich folgendes zu Es ins Protokoll dazu geben:

      Habe das Buch gelesen als ich 13 var, also habe ich da fast alles vergessen. Einen Vergleich zum Buch geht nicht.
      Der Vergleich zum 90er TV Film wohl eher, auch wenn dieser auch nicht das wiedergab was im Buch passiert ist, wenn ich mich noch recht erinnere.
      Und ja, ich hatte auch wie viele das Buch nach dem TV Film gelesen.

      Es 2017 ist kein Friedhof der Kuscheltiere, Stand by me oder Manchmal kommen Sie wieder (ja wir wissen es, das war eine Kurzgeschichte).
      Diese beiden sind meine Lieblingsfilme, die aus Kings Büchern (oder Kurzgeschichten, wenn ihr wollt) adaptiert wurden, außer Die Verurteilten oder Green Mile, die nehme ich jetzt mal da raus.
      Es war ok :uglylol: Nichts weltbewegendes aber auch nichts wo ich sage, scheiße 1/3 Puffgeld verballert.

      Der Film hatte seine Plus- wie auch Minuspunkte.
      Ich fand die Witze von dem Stranger Things Darsteller zwar herrlich, allerdings hat mich das immer wieder, auch weil die gut waren, aus der Bahn geworfen. Konnte mich nicht ganz in den Film reinkonzentrieren, da der Jungs einen geilen Spruch nach dem anderen lieferte.

      Ich fand die Metapher auch billig, Es ist das manifestierte böse Spiegelbild der Erwachsenen in Derry, Maine (alle King Geschichten spielen in Maine). Ist zu ausgelutscht. Da fand ich z.B. 1989 "House" am Besten, das manifestiere Spiegelbild der Vietnamerinnerungen eines Schriftstellers, der seinen Alpträumen im House gegenübersteht. Aber soviel dazu.

      Billig finde ich auch immer diese Jump-Scares, mit dem Ton und dem Schreien und Blitzartigen Änderungen in Bild und Ton.
      Da bin ich eher Fan des guten alten Grusel a la H.P. Lovecraft

      Geil fand ich den 80er Jahre flair, die liebe zum Detail. Das war ähnlich wie bei Stranger Things sehr gelungen. Ich finde es wirklich erstaunlich wie man die Aura dieser Zeit so gut einfangen kann.
      Sehr sehr gute Schauspieler, ich habe da keine schauspielerarme Szene gesehen, die in Horrorfilmen ja üblich sind (auch Kevin Bacon war Scheiße in Freitag, der 13. oder Matthew Mcconaughey in Leatherface 3/4).

      Ich kann mich im Buch an bestimmte Szenen erinnern, die hier nicht vorkamen, also hat man sich da künstlerische freiheiten genommen.

      Ach was mir wirklich tierisch auf den Sack ging, war die Betonung von Es. Die Kinder Sprachen nicht von "Es", oder "es", sie sprachen immer von "ES!".
      Wieso kann man nicht sagen "es verfolgt uns", anstatt "ES! verfolgt uns". Fand ich echt störend, habe mir immer gedacht, ja wir wisses ES!.

      ich finde es irgendwie schade, dass dieser Film der erfolgreichste Horrorfilm geworden ist. Da kenne ich mind. 10 Filme, die es verdient hätten.
      Aber letztendlich ist es gut, dass ein Horrorfilm mit der Alterseinstufung so einen Erfolg hat. So werden Budgets von anderen Studios für andere Horrorfilme freigegeben.
      Ich als Horrorfan kann das nur beglückwünschen. Hoffe auf ein Horrorfilmeffekt wie damals Krieg der Sterne und dem Sci-Fi Genre.

      8/10 horny kids

      Alexisonfire8 schrieb:

      mcclane schrieb:

      Mit über 2 Stunden ist "ES" auch deutlich viel zu lang geraten. Da ja noch ein zweiter Teil bald kommen wird hätte auch für Teil 1 eine Laufzeit von 90-100 Minuten gereicht


      Bei weitem nicht. Trotz seiner enormen Lauflänge, wirkt der Film, vorallem in der ersten Hälfte, noch gehetzt. Der Film hätte 3 Std gebraucht, um halbwegs dem Buch nah zu kommen. Aber da das utopisch ist, bin ich mit dem Ergebnis total zufrieden.

      ich war gestern übrigens das 3. mal drin. :bow: Und immer noch keine Längen für mich in den 135 min Laufzeit. :es:


      3 Stunden hätten bei diesem Film wohl das Fass zum Überlaufen gebracht ^^ Mit über 2 Stunden wurde der Zuschauer schon genug gequält ^^

      SlaveOfLove schrieb:

      Friedhof der Kuscheltiere, Stand by me oder Manchmal kommen Sie wieder (ja wir wissen es, das war eine Kurzgeschichte).
      Diese beiden sind meine Lieblingsfilme
      Das sind drei ;) :uglylol:

      SlaveOfLove schrieb:

      (alle King Geschichten spielen in Maine)
      nöpp ;)

      SlaveOfLove schrieb:

      Es ist das manifestierte böse Spiegelbild der Erwachsenen in Derry, Maine


      ES ist ein Wesen, dass die Bewohner von Derry frist ;)

      SlaveOfLove schrieb:

      Wieso kann man nicht sagen "es verfolgt uns", anstatt "ES! verfolgt uns". Fand ich echt störend, habe mir immer gedacht, ja wir wisses ES!.


      Im Buch betonen sie das ES auch - denn ES ist der Name von ES mangels eines echten Namens....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
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