Passengers (Lawrence, Pratt)

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    Es gibt 122 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kaibear.

      Habe auch wen Fehler gemacht und den Film gesehen. Schade, hätte mein Geld für Unterwäsche ausgeben können.
      Wieso muss ich auch jeden Sci-Fi Film im Kino sehen.

      Für das Budget und den Kulissen hätte man da wirklich was besseres machen können. Schade!
      Im Trailer wird einem was völlig anderes vorgegaukelt, so hat man auch Erwartungen a la H.P. Lovecraft wie Event Horizon (wenigstens war Laurance Fishburne dabei).
      Ich habe hier viele Logikfehler gesehen, aber was will man bei so einer Story an Logik erwarten ehrlich gesagt.
      Die Schauspieler haben ihre Jobs richtig gut gemacht, was die lahme Story allerdings nicht retten konnte.

      Wäre ich nicht im Kino hätte ich nach 60 Min umgeschaltet.

      5/10 gepflantzen Bäumen auf Metal ohne Wasser
      "Passengers" ist ein gutes Beispiel, wie ein ursprünglich recht gutes und glattes Script durch Jahre der Überproduktion verschlimmbessert werden kann. Der Film hat eine Produktionshistorie hinter sich - dagegen sieht die Odyssee aus wie ein Gang zum Bäcker. Aber sei es drum, grade das hat mich ja neugierig auf den Film gemacht. Es folgt eine relativ kurze Kritik mit einem Versuch der Fehlersuche. Filmsichtung erfolgte übrigens mit @TLCsick und @RickOne. Beides angenehme Gesellen, um das noch mal aktenkundig zu haben. :)

      Also der Film. Der Soundtrack ist nett, sticht stellenweise ein wenig durch ungewohnte Sounds heraus. Pratt und Lawrence spielen sich im Wesentlichen selbst (hemdsärmliger Maulheld vs. kreative aber irgendwie sympathisch-awkwarde Blondine) und irgendwie ist das auch schon symptomatisch für den gesamten Film: Alles plätschert so ein wenig dahin. Die Bilder sind mitunter recht hübsch, auch wenn das Design nicht die Grandezza hat, die es verdient hätte. Insgesamt muss ich sagen, dass der Film ohne viele Höhepunkte so dahinlief. Kaum etwas hob aus dem Sessel, kaum etwas ließ mich an den Fingernägeln kauen. Wieso eigentlich? Und ja, ich gehe im Folgenden massiv auf die Handlung sowie frühere Drehbuchversionen ein.

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      Bis auf wenige Ausnahmen (Dance-Off) nimmt sich die Story wenig Zeit für die Figuren bzw. ihre Beziehung. Die Beziehung zwischen Jim und Aurora ist der Knackpunkt des Films, wird aber vom fertigen Film geradezu kühl unterspielt. Und mit "Beziehung" meine ich nicht nur den guten Part sondern auch den, in dem sich die beiden Zunder geben. Das beginnt schon früh bei der Darstellung von Jims "Beziehung" mit Aurora, die allerdings recht einseitig verläuft. In früheren Drehbuchfassungen war das allerdings ähnlich, wenn auch Jim dort deutlich kurzgeschlossener reagierte und weniger berechnend. Der Film unterstellt ihm hier nicht nur Absicht sondern geradenach eine lange Planung. In der Folge allerdings nutzt der Film weidlich die Möglichkeit, Jennifer Lawrence zur Schau zu stellen. Auch das ist hier noch legitim, soll aber später zum Problem werden. Denn sobald der Wendepunkt kommt und Aurora versteht, was Phase ist, übergeht "Passengers" ab sofort jede Chance zur Reflexion. Denn anstatt dass Aurora Jim nun das Leben zur Hölle macht und ihn dafür entsprechend büßen lässt was er ihr angetan hat, wird das alles auf ein paar wenige Szenen und Witzchen reduziert. Dem ging schon eine ziemlich unlogische Szene voraus, bei der man mit einem Kleid nicht in einen Raumanzug kann. Seufz.

      Kurz gesagt: Der Film lässt sich keine Chance nehmen, Aurora als sexy, sexy und sexy darzustellen. Mehr kann sie nicht. In früheren Drehbuchfassungen waren ihre Fähigkeiten noch deutlich umfassender als "drei Worte aneinanderreihen" und sie rettete das Raumschiff sogar im entscheidenden Moment (und nicht nur ihren Prinzen). Dass vor allem das Ende in der fertigen Kinofassung deutlich zuckriger daherkommt (in früheren Fassungen starb die gesamte Crew des Raumschiffes) ist dann lediglich die Kitsch-Perle auf der Torte. Aurora wurde zur Zier zurechtgestutzt, eine Romanze aus dem Lehrbuch reingestanzt und jegliches auch nur ansatzweise reflektierende oder querlaufende Element aus der Story gestrichen (wie etwa ein deutlich weniger kindchenschematischer Arthur).


      4/10 Gebärmutter-Analogien im Pool

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Es gibt Filme die sollten kein zweites Mal gesehen werden. Manchmal erhält man die Einsicht leider auch erst wenn es schon viel zu spät ist und man während der zweiten Sichtung plötzlich mit Langeweile und Ernüchterung konfrontiert wird. Nachdem mich Greg im Anschluß auch noch kurz über das Ende des Originaldrehbuchs unterrichten konnte und dieses mir, zwar nicht großartig logischer dafür aber deutlich mutiger, unkonventioneller und daher interessanter erschienen wäre, möchte ich meine Wertung an dieser Stelle um 1,5 Punkte nach unten korrigieren.

      Es bleibt ein hübsch gestalteter Film mit guten Schauspielern, der, zumindest in seiner Erstsichtung, für kurzweilige Unterhaltung sorgen kann aber schnell wieder in Vergessenheit geraten wird.

      5,5 von 10 Punkten
      Solide SciFi-Kost. Passengers macht absolut nichts neu, die Story bleibt wenig spannend und geht straight forward zum Finale wie man es erwartet, ohne große Überraschungen oder dergleichen. Alles geschieht exakt so, wie man es erwartet.

      Nicht meckern kann man bei der Optik. Alles knackscharf, tolle Effekt und einige wirklich schöne Weltraum"aufnahmen". Pratt und Lawrence machen ihren Job ganz in Ordnung, auch wenn da mehr gegangen wäre.

      Alles in allem ein netter Film für den Sonntagnachmittag um sich mal ganz entspannt mit seichter Unterhaltung berieseln zu lassen.


      6/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ein auf dem Papier recht interessantes Konzept geht in visuell betörender Langeweile unter. Passengers ist mit Ausnahme der ersten halben Stunde durchgehend langweilig und vorhersehbar. Eine richtige Handlung ist ebenfalls nicht vorhanden. Leider will der Actionpart im letzten drittel auch nicht wirklich passen. Chris Pratt und Jennifer Lawrence zeigen zwar eine gute Leistung können jedoch nicht gegen die platten Charaktere ankämpfen.
      Visuell ist der Film wie gesagt betörend und wundervoll designed.

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      "Passengers" ist für mich eine der Film-Überraschungen dieses Jahres <3

      Nach den vielen negativen Meinungen war ich auf einen mittelmäßigen bis schlechten Film eingestellt, aber dem war überhaupt nicht so. Die Handlung ist echt mal was erfrischend anderes im Sci-Fi Bereich als immer nur diese typischen Action-Sci-Fi-Blockbuster..
      ;) Eine schöne Romanze die im Weltraum spielt, die aber auch sehr zum nachdenken anregt.
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      Die Tatsache das Jim der sich sehr einsam fühlt Aurora aus ihrem Kälteschlaf weckt weil er nicht die ganzen Jahre allein auf dem Raumschiff verbringen will, war einerseits sehr egoistisch aber auch nachvollziehbar.


      Chris Pratt und Jennifer Lawrence harmonieren echt wunderbar zusammen :love: Jennifer Lawrence die ich ja sonst nicht so gerne sehe hat mir in diesem Film diesmal überraschend gut gefallen.
      :thumbup:

      Ein wirklich gelungener Film mit tollen Bildern und Atmosphäre :bow:



      9 / 10
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      Fand Passengers am Ende doch echt okay. Das Endprodukt wagt sicherlich wenig bis nichts, kommt mit seinen Mechanismen recht bewährt und konventionell daher, ob nun Figuren, Dialoge oder Plotentwicklung. Gerade auf der Charakter-Ebene lässt man jedoch unnötig viel liegen. Overall fühlt sich Passengers aber doch recht rund an. Das Beziehungsdrama fügte sich ganz ordentlich dem Raumschiff-Setting, wodurch sich typische Beziehungselemente in etwas ungewohnterem Gewand aufarbeiten ließen - wenn auch weit weg von innovativ. Ebenso das Acting erschien mir recht solide. Trotz der Berechenbarkeit, habe ich mich immer mal wieder dabei erwischt, ein wenig Mitzufiebern, wenn auch in überschaubarem Ausmaße. Letztendlich trotz der eigentlich recht vielversprechenden Ausgangslage erstaunlich konventionell, aber dann doch irgendwo stimmig. Als einmalige Unterhaltung durchaus zu gebrauchen meiner Meinung nach. Wenig gewagt, ein bisschen gewonnen.

      6 / 10






      Hab mir den Film auf BluRay gegeben und fand ihn grundsätzlich relativ ansprechend. Optisch ist er zweifellos einwandfrei. Was mir fehlt, ist eine etwas tiefsinnigere Reflexion über die (nachvollziehbaren) Gründe, warum
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      Jim Aurora aufweckt
      . Das wird nie diskutiert. Statt hysterisch auszuticken, könnte sie die Situation auch akzeptieren.
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      Letztlich rettet das Aufwecken beiden und allen anderen Passagieren das Leben,
      das wird aber so nie wirklich thematisiert. Letztlich bleibt damit ein unterhaltsames aber trotzdem durchschnittliches Werk, das mehr hätte hergeben können.

      Spoiler-Edit von @Bavarian
      Geiz ist nicht geil! Kino dafür umso mehr...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kinoguru“ ()

      Da ich aktuell von Sci-fi nicht genug bekomme habe ich nach Alien Resurrection noch Passengers hinterhergeschoben. Für mich eine absolut gelungene Überraschung, da ich mit einem ganz anderen Film gerechnet hatte. Ich habe mir nichtmal Trailer vorher angesehen und wusste nur dass es um einen Typen geht, der vorzeitig aufwacht und dass etwas mit dem Raumschiff nicht stimmt. Ich war ziemlich sicher, dass es in Richtung
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      AI mit Fehlfuntion
      geht.

      Als einzige wirklich negative Kritik habe ich die ersten Filmminuten, wo total unangebracht Witze in einer absolut dramatischen Situation gemacht werden.
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      ich sag nur die eMail für 6012$ :thumbdown:

      Chris Pratt hatte für mich als Darsteller den Stempel eines Komikers/Sprücheklopfers, der perfekt in eine Rolle wie in Jurassic World oder auch Guardians passt. Nichts anderes liefert er in den ersten Minuten ab. Allerdings ändert sich das relativ schnell und ich muss sagen, wie er mit sich gehadert hat, seine schlimmsten Momente und auch die Zeit nachdem Aurora die Wahrheit erfährt, kann er wirklich überzeugen. Zu Jennifer Lawrence muss man nichts sagen, sie spielt mal wieder sich selber, und das passt auch gut.

      Klar, der Höhepunkt des Films wiederum ist ziemlich haarsträubend.
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      Zum einen das erfüllte Klischee: Jim will sich opfern und Aurora merkt, dass sie ohne ihn doch nicht kann. Dann die Art, wie das Schiff gerettet wird, davon brauche ich gar nicht erst anzufangen. Ein stinknormaler Anzug, der diese Höllenglut abgesehen von einem winzigen Loch übersteht, statt zu einem Nichts zu verdampfen... dann stirbt er doch... und wird doch gerettet...

      Kitschig, überzogen, unrealistisch um nur einige Worte zu nennen, aber: war mir vorher schon klar dass es so kommt. Was hätten die denn machen sollen,
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      ihn sterben lassen, damit sie dann alleine bleibt?
      Hätte man sicher trotzdem besser machen können aber gut. Ich hatte mich auf sowas eingestellt und sehe entsprechend drüber hinweg.

      Alles in allem überzeugt mich der Film mit seinen 3,5 Darstellern und, abgesehen von der oben genannten Kritik, sehr solidem Inhalt. Vor allem aber die Bilder sind der Hammer und mich hätte man überhaupt nicht mehr aus diesem Pool rausbekommen bei diesem Ausblick, sehr geile Sache :D
      Alles in allem 8/10 direkt nach der Erstsichtung.
      Every life comes with a death sentence.
      So vorgestern in Angriff genommen und endtlich auch mal durchgezogen Passengers zu sehen...

      Im ersten Drittel des Films war ich richtig positiv überrascht. Solange der Film sich auf einen bzw zwei Passagiere konzentriert macht der Film richtig Spaß. Die Sets sehen toll aus, die Stimmung der Situation wird super eingefangen. Ich hatte oft die Frage im Kopf: "Was würdest du tun..., wenn du allein wärst? ...wenn du dich entscheiden müsstest? Wenn ein Film solche Fragen aufwirft und man sich dementsprechend mit dem Film und seiner Thematik beschäftig, macht der Film vieles richtig.

      Pratt und Lawrence spielen nicht überragend, aber für ihre Rollen entsprechend gut.

      Leider verliert der Film mit jeder Minute Laufzeit dann auch recht schnell an Qualität. Das große Finale ist fürterlich kitzschig und vorhersehbar. Es gibt 2 Szenarien, die mir hier besser gefallen hätten:
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        Jim stirbt, Aurora hat jetzt die Arschkarte
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        Nachdem Aurora erfährt das Jim sie geweckt hat, fände ich eine Art Mr. & Mrs. Smith Szenario ganz cool


      Alles in Alleim trotzdem eine 6/10... Aber schade. Da war mehr drin.
      Eine Filmkritik von @Alexisonfire8 - wer hätte das gedacht? Gut gemacht, Bro! :D
      Zu IT Chapter 2 kommste dann mal mit ins Video von mir. Schickste mir dann via Whatsapp und ich erledige den Rest! ;) Oder vorher schon zu nem anderen Film (Infinity War?)... ;)