Entombed - Same Difference (1999)

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      Entombed - Same Difference (1999)

      ENTOMBED

      Same Difference




      Label : Music for Nations
      VÖ : 1999
      Genre : Death 'n' Roll
      Offical Homepage : entombed.org/
      Myspace : myspace.com/serpentsaints

      Line-Up :
      Gesang : Lars Göran „L.G.“ Petrov
      Gitarre : Alex Hellid
      Gitarre : Uffe Cederlund
      Bass : Jörgen Sandström
      Schlagzeug : Peter Stjärnvind

      Tracklist :
      01. Addiction King
      02. The Supreme Good
      03. Clauses
      04. The Kick in the Head
      05. Same Difference
      06. Close but nowhere near
      07. What you need
      08. High Waters
      09. 20/20 Vision
      10. The Day, the Earth
      11. Smart Aleck
      12. Jack Worm
      13. Wolf Tickets


      Spielzeit : 43:32 Minuten
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      Addiction King : Ist ein ungewöhnlicher Einstiegssong und zudem insbesondere für ENTOMBED ein sehr ungewöhnlicher Song. Von Death Metal überhaupt keine Spur mehr, eher purer Rock’n’Roll. Und auch wenn die Mucke im Prinzip nicht meine Schiene ist, muss man der Band zugestehen, dass sie damit nen Überraschungsmoment erzeugt hat. (7,5)

      The Supreme Good : Geht nach ungefähr dem gleichen Schema wie der Operner vor, nur etwas rotziger. L.G. singt (!) … und das gar nicht mal schlecht. Interessante Gitarrenparts, die aber überraschend viel Raum lassen für den Gesang. Das Gitarrensolo allerdings ist mir zu rockig-normal ausgefallen und wird dem Rest des Songs nicht gerecht. (7,5)

      Clauses : Was kommt jetzt … Countrymucke? Moment … da setzen dann ja doch die Metal-Gitarren ein. Trotzdem sagen mir der schleppende Sound und die langsame Grundausrichtung des Songs überhaupt nicht zu. Klingt irgendwie zusammengeschustert und ohne klare Struktur. (3,5)

      The Kick of the Head : Irgendwoher kenn ich den Eingangsriff, klingt irgendwie abgekupfert. Reiner Rock-Track, nur leider ohne das gewisse Etwas der ersten beiden Songs. Tracks wie „Kick of the Head“ entsprechen dann wirklich nicht meiner Vorstellung von einem ENTOMBED-Album. Da geht es mir entschieden zu glatt gebügelt vonstatten. Besonders mit dem Guns N’Roses-mäßigen Gelaber zum Ende hin. (4)

      Same Difference : Das Titelstück. Beim vorletzten Album („Wolverine Blues“) ging das ja sehr in die Hose, obwohl man sich irgendwie gerade von einem solchen Song was besonderes erwartet. „Same Difference“ geht dann etwas in die Richtung Death’n’Roll, aber mit deutlich mehr Anteilen auf „Roll“. Langsame Klamotte … fast möchte man sagen zum einschlafen. Gleiche Erfahrung und gleiche Enttäuschung wie beim erwähnten vorletzten Album. (3,5)

      Close bot nowhere near : „Where are we going?“ singt L.G. gleich am Anfang des Songs. Genau das frage ich mich auch je länger die Scheibe läuft. Zumindest ist „Close …“ nen kleinen Tacken griffiger als die beiden Songs davor. Insgesamt aber dennoch viel zu lahmarschig für ne ehemals dermaßen straighte Band wie ENTOMBED. Der ruhige Ausklang des Songs macht es auch nicht besser. (5)

      What you need : Schrammelgitarren am Anfang, wenigstens etwas. Geht in der Art zum Glück auch weiter … man ist fast versucht die Luftgitarre rauszuholen. Man ist ja fast schon mit Kleinigkeiten zufrieden. Insgesamt aber dennoch wieder keine Offenbarung. (5)

      High Waters : Wieder so ein schleppender Song, der die Geduld des Zuhörers arg strapaziert. Keine Ahnung was ENTOMBED mit einem solchen Füllstück bezwecken, aber als mehr als das kann man den Song wirklich nicht bezeichnen. Groovt zwar zwischendurch ein bissel, aber es wäre auch nicht schade gewesen, wenn das Stück es nicht auf die Platte geschafft hätte. (3,5)

      20/20 Vision : Jetzt wird es wieder etwas rockiger, was zwar durchgängig für ne ansich gute Gitarrenarbeit sorgt, aber insgesamt ohne Höhen oder Tiefen bleibt. Zum einen Ohr rein, zum anderen aber auch gleich wieder raus. Tut nicht weh, hätte aber auch nicht sein brauchen. (4)

      The Day, the Earth : „My Eyes work slow“ … ja, aber nicht nur deine Augen, mein Lieber! Auch dieser Track schleppt sich träge dahin und zieht sich irgendwie wie Kaugummi. Erneut wartet man auf Höhepunkte oder irgendwelche netten Kleinigkeiten vergeblich. (3,5)

      Smart Aleck : Hatten wir den Song nicht schon mal? Ach nö, der hieß „Kick of the Head“ … oder doch „Same Difference“? Egal, ähnlich belanglos ist nämlich auch „Smart Aleck“. Aber was ist das? Ein Zwischenpart mit cleanem Gesang … zumindest mal ein Überraschungsmoment. Dafür gibt es dann mal nen Sonder-Gummipunkt. (4)

      Jack Worm : Hatte ich die Bezeichnung ‚belanglos’ schon für nen anderen Song verwendet? Egal, auch hier gibt es kein anderes Urteil. Vielleicht hätten ENTOMBED aus diesem Album besser ne EP gemacht oder noch besser nur ne Single und nach den ersten beiden Songs einfach wieder aufgehört. „Jack Worm“ ist auf jeden Fall an Harmlosigkeit kaum zu übertreffen. (3)

      Wolf Tickets : Besser wird’s auch zum Ausklang nicht. Zudem klingen die Gesangslinien total neben der Spur, als wenn L.G. erst in letzter Minute irgendeinen Text über die Musik drüber gesungen hätte. Ein langsamer Rocker, bei dem einem die Füße einschlafen … der Rest war ja eh schon vorher eingepennt. Da muss man echt froh sein, dass es mit „Wolf Tickets“ vorbei ist. Die Art Mucke hat „Danzig“ wesentlich besser gemacht, und an den erinnern ENTOMBED speziell mit diesem Stück doch sehr. (3,5)


      Fazit : 4,4 / 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kinski“ ()