Mindhunter [Netflix]

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    Es gibt 198 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The Fiend.

      Folge 1 und 2 nun auch gesehen und ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Großartig!

      Hätte nicht erwartet, dass sich die Entwicklung des Profilings als so spannend erweisen würde... und das obwohl die Geschichte sehr langsam und ruhige erzählt wird. Das Ganze inmitten eines großartig aussehenden Settings, authentischen Charakteren und wunderbarer Kamera- und Drehbucharbeit. Unbedingt ansehen ... dass das im Verlauf der Staffel zu Netflix' bestem Werk zählen könnte glaube ich nach diesen zwei Folgen auf anhieb. Ich werde nach Sichtung gerne noch einmal darauf zurückkommen.

      @DerPat
      Wie du verehrtest Anna Torv vorher noch nicht :confused:
      Noch ist sie in den zwei Folgen nicht vorgekommen ... aber verdammt, ich freue mich auf sie!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      patri-x schrieb:

      Ich gucke gerade die erste Folge und finde sie bisher langweilig. Spricht mich nicht so wirklich an, wirkt alles so träge und uninteressant.


      What? Ich habe die gesamte Staffel durchgesuchtet heute ... und das war ungeplant. Mir fehlt noch die finale Folge, welche ich nun angehen wollte. Die Geschichte wird zwar langsam erzählt ... aber es ist unglaublich spannend inszeniert. Konnte mich heute kaum rausreißen und habe es lediglich für zwei Stunden ins Training geschafft.

      Aber vielleicht passt dir einfach das Setting nicht, dieser 70er Jahre Flair scheint nicht jedem zu schmecken. Ich fahr darauf ab und hoffe schon jetzt auf eine zweite Staffel.
      Es liegt nicht am Setting! The Deuce finde ich in der Hinsicht ja auch gut. Aber hier gefallen mir die Dialoge bisher nicht. Öde und trocken. Allein der Dialog zwischen dem Ermittler und dem Prof in der Bar, danach die Szenen mit der neuen Bekanntschaft... Da hat mich nichts, wirklich rein gar nichts gepackt. Und wenn das jetzt schon so ist, dann ist das für mich das Zeichen, dass ich hier an der falschen Adresse/Serie bin. Ich sage ja nicht, dass die Serie schlecht ist oder sie keine Daseinsberechtigung hat, andere dürfen sie auch gerne gut finden. Ich sehe hier aber nichts, was mich catcht, nichts, das mich unterhält und auch nichts, das mich interessiert. Insofern finde ich es erstaunlich, dass ich hier der einzige zu sein scheine, aber da stimme ich mit den 6 Komma irgendwas auf Rottentomatoes wesentlich mehr überein als mit vielen Meinungen hier im Forum - und unter 8 gucke ich generell keine Serien (also in meiner persönlichen Beurteilung). Das ist für die Menge der Folgen dann leider nur Zeitverschwendung.
      Also mir hat sie auch super gefallen (gestern und heute durchgezogen). Sie hat mich, mal abgesehen von der Thematik, vom Stil und Tempo sehr an Zodiac von Fincher erinnert, den ich auch klasse fand. Sicher nicht für jedermann, viele werden bestimmt eher eine Thrillerserie erwarten statt die Entstehung des Serienkiller-Profiling. Gerade die Interviews mit den Killern später hat mich echt vorm Fernseher gebannt. Für mich passt bei der Serie eigentlich alles (Titel "Mindhunter" klingt irgendwie so cheesy 0815 dass ich fast nicht geschaut hätte^^), zweite Staffel kann gern kommen.
      Wie bereits geschrieben, hat mich die Pilotfolge auch noch nicht so gepackt, doch Episode 2 konnte mich definitiv abholen. Keine Weltklasse, aber durchaus fein und trist erzählt, teils aus interessanten Perspektiven und viel zwischen den Zeilen. Der Zodiac-Touch ist durchaus bemerkbar, jep, wovon ich sowieso ein bisschen ausgegangen bin. Vorhin Episode 5 und 6 gesehen. Da zeigte die Formkurve imho etwas nach unten, aber ich bin guter Dinge, dass man mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen noch ordentliche Episoden in der zweiten Hälfte gebacken bekommt..

      Von der "bisher stärksten Netflix-Serie" will ich zu diese Zeitpunkt zwar nicht sprechen, da sehe ich drei/vier andere Netflix-Originals weiter, doch das ist auch keine Schande.






      patri-x schrieb:

      Allein der Dialog zwischen dem Ermittler und dem Prof in der Bar, danach die Szenen mit der neuen Bekanntschaft... Da hat mich nichts, wirklich rein gar nichts gepackt.

      Du bist nicht der Einzige.

      Ich habe mir den Pilot gestern gegeben. Eigentlich suche ich nur nach einer Überbrückungszeit, bis 'Stranger Things' wieder startet, von der Beschreibung her klang 'Mindhunter' jedenfalls interessant. Mich stören bislang ausschließlich auch nur die nicht-packenden Dialoge, auf die es nun mal ankommt, wenn Story langsam erzählt wird. Besonders die Szenen zwischen Ihm und Ihr sind so etwas von öde und langweilig. Uninteressantes Geschwafel wurde im Pilot unendlich in die Länge gezogen. Kaum etwas wird auf den Punkt gebracht. Ich kann mich jetzt auch nicht erinnern, wann ich Ähnliches zuletzt gesehen habe. Der Vergleich zu Finchers 'Zodiac' trifft es für mich nicht. Klar, der Film erzählt auch langsam, aber es geht doch dort um tatsächliche Ermittlungen, also Fälle, die gelöst werden möchten. Beim Pilot um 'Mindhunter' geht es doch nur um eine langezogene Einführung, die sie für mich auch versemmelt haben.

      Die Charakterzeichnung bleibt nach dem Pilot ebenso unbefriedigend. Viel wissen wir über die Figuren ja nicht, nur leider haben sie es auch verpasst, wenigstens eine besonders Eigenschaft, meinetwegen auch dunkle Eigenschaft, bei irgendeinem Charakter aufzuzeigen. Aktuell betrachte ich alle als Schlafpillen.

      Bis zur dritten Folge werde ich aber noch dranbleiben, will ja noch Zeit überbrücken. In der Regel aber muss mich eine Serie von Beginn an abholen, sonst verliere ich einfach das Interesse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kruemel_1978“ ()

      kruemel_1978 schrieb:

      nur leider haben sie es auch verpasst, wenigstens eine besonders Eigenschaft, meinetwegen auch dunkle Eigenschaft, bei irgendeinem Charakter aufzuzeigen.


      Speziell Holden finde ich durchaus interessant, in seiner ganzen Art, irgendwo zwischen ambitioniert/intelligent und dennoch recht unsicher. Eine etwas bescheidenere Charakterzeichnung finde ich im Kontrast zu den extremen Figuren, die den Profilern gegebnüberstehen, eigentlich ganz angenehm in diesem Fall.






      Bavarian schrieb:


      Speziell Holden finde ich durchaus interessant, in seiner ganzen Art, irgendwo zwischen ambitioniert/intelligent und dennoch recht unsicher. Eine etwas bescheidenere Charakterzeichnung finde ich im Kontrast zu den extremen Figuren, die den Profilern gegebnüberstehen, eigentlich ganz angenehm in diesem Fall.

      Bisher habe ich nur den Pilot gesehen. Seine Unsicherheit kommt da heraus, aber als Charakterzeichnung hat es mich jetzt nicht gefesselt. Finde diese Unsicherheit sogar sehr gewöhnlich, gerade wenn es um seine 'Vielleicht-Freundin' geht. Er ist der typische Kopfmensch, da ist diese Eigenschaft gängig.

      Aber mal schauen wie es sich entwickelt. Drei Folgen Zeit gebe ich der Staffel.
      David Fincher verrät die Geschichte der zweiten Staffel.

      “Next year we’re looking at the Atlanta child murders, so we’ll have a lot more African-American music which will be nice. The music will evolve. It’s intended to support what’s happening with the show and for the show to evolve radically between seasons.”

      Link(Quelle): billboard.com/articles/news/79…e-inch-nails-trent-reznor
      s-l500
      An diejenigen, die die Serie schon gesehen haben und gut: Ab wann hooked sie richtig bzw. wann kam so der Moment, an dem ihr gesagt habt "Hey, das ist ein cooles Ding"? Ich werd heute eventuell mal ein bisschen reinsehen und würd gern wissen, wie weit ich durchhalten muss um nen guten Einblick zu haben. :P

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      An diejenigen, die die Serie schon gesehen haben und gut: Ab wann hooked sie richtig bzw. wann kam so der Moment, an dem ihr gesagt habt "Hey, das ist ein cooles Ding"? Ich werd heute eventuell mal ein bisschen reinsehen und würd gern wissen, wie weit ich durchhalten muss um nen guten Einblick zu haben. :P


      Ohne Fincherbonus würde ich ab Ende Folge 2 sagen.
      Mein Letterboxd Profil: letterboxd.com/patrick_suite/

      Mein Filmpodcast "Die filmische Begegnung":

      Spotify: shorturl.at/foC02

      Apple Podcast: podcasts.apple.com/de/podcast/…he-begegnung/id1481790352

      GregMcKenna schrieb:

      An diejenigen, die die Serie schon gesehen haben und gut: Ab wann hooked sie richtig bzw. wann kam so der Moment, an dem ihr gesagt habt "Hey, das ist ein cooles Ding"? Ich werd heute eventuell mal ein bisschen reinsehen und würd gern wissen, wie weit ich durchhalten muss um nen guten Einblick zu haben. :P


      Warst du nicht jemand dem prinzipiell das ältere Setting der 60er bis 80er Jahre nicht wirklich zusagt? Konnte dich damals zumindest nicht so richtig für LA Confidential groß begeistern, wenn mich nicht alles täuscht.

      Aber bei mir sprang der Funke ebenfalls so ab Folge 2/3/4 über.