2001 - Odyssee im Weltraum

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    Es gibt 154 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      RE: 2001 - Odyssee im Weltraum

      Original von Finnigan
      Ach, nee. Der selbsternannte "wahre Filmkenner", der Oliver Stones Werke allesamt maximal mittelprächtig einschätzt, vergibt 2001 also 1/10 Punkten. So so :rolleyes:



      Endschuldige bitte das ich meine Meinung in einem Filmforum frei äußere :P
      Geschmäcker sind halt verschieden, bei mir hat Oliver Stone keinen hohen stellenwert.
      Andere finden ihn jedoch klasse. Ich sage immer jedem das seine.
      Ich könnte dir 10 bessere Regisseure als Stone nennen. :rolleyes:
      Aber wer weiß ob sie dir auch gefallen, ist eben alles geschmacksache... ;)
      Ich sehne mich nach der Zeit an dem Leute, andere meinungen respektieren und es nicht gleich verunglimpfen. X(


      p.s. sorry für das Off-Topic =)

      "Was wird dir diese Welt bedeuten ohne mich..."

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „King Conan“ ()

      Ich gebe King Conan hier recht, finde den Film auch absolut langweilig und öde ( noch schlechter ist Uhrwerk Orange ). Von Kubrick kam, meiner Meinung, nach nur ein guter Film, den hat er aber auch nur zum Teil gedreht.

      Man merkt mal wieder: Movie Infos weiß Filmkunst zu würdigen! Gute Arbeit


      Liegt im Auge des Betrachters, ich finde auch Filme gut die andere Schlecht finden, werfe es denen aber nicht vor.


      Filmkenner


      Da ich die Filme kenne würde ich mich auch als Filmkenner betiteln :) , nur finde ich die nicht gut.
      Original von Tony_Montana

      Man merkt mal wieder: Movie Infos weiß Filmkunst zu würdigen! :goodwork:


      Liegt im Auge des Betrachters, ich finde auch Filme gut die andere Schlecht finden, werfe es denen aber nicht vor.


      Ich habe niemandem hier etwas vorgeworfen, ich stellte lediglich in einem ironischen Kommentar fest, wie viele hier (MI steht natürlich nicht für alle in meiner Aussage) die Filmkunst würdigen. Dabei gehts auch nicht ums mögen oder nicht mögen, sondern ums Anerkennen ;)

      Original von Tony_Montana
      Da ich die Filme kenne würde ich mich auch als Filmkenner betiteln :) , nur finde ich die nicht gut.


      Ich denke du weißt was ich meine :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Linx“ ()

      Original von Linx
      Original von Tony_Montana

      Man merkt mal wieder: Movie Infos weiß Filmkunst zu würdigen! :goodwork:


      Liegt im Auge des Betrachters, ich finde auch Filme gut die andere Schlecht finden, werfe es denen aber nicht vor.


      Ich habe niemandem hier etwas vorgeworfen, ich stellte lediglich in einem ironischen Kommentar fest, wie viele hier (MI steht natürlich nicht für alle in meiner Aussage) die Filmkunst würdigen. Dabei gehts auch nicht ums mögen oder nicht mögen, sondern ums Anerkennen ;)


      das ironische an der Sache ist das du vorher ja auch nichts großartiges zu dem Film geschrieben hast (nachher auch nicht). Soviel zum Thema Anerkennung. :P
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      @ Linx

      Das du es einen nicht vorgeworfen hast weiss ich, habe mich da eher falsch ausgedrückt. Habe aber schon öfters sachen gelesen ( nicht bei MI ), das man sich nicht Filmfan nennen darf, wenn man 2001 nicht gut findet. Sowas nervt halt. Meinen Lieblingsfilm finden auch nur wenige gut und ich kann es sogar verstehen, das der Film nicht jedermanns Sache ist.

      Soll es halt mögen wer will, finde noch weitere sogenannte Kultfilme nicht gut, aber die nenne ich jetzt nicht hier :D Sind auch von anderen Regisseuren.
      2001 wäre net das was er ist , wenn ihn nicht Leute "die wirklich Ahnung haben" (also keiner von uns :tlol: ) zu dem erklärt hätten .

      also kann man schon sagen , wer den film mag , hat zumindest einen vertretbaren geschmack oder so iwie halt :gruebel:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Der siebte Samurai“ ()

      Man sollte 2001 gesehen haben, aber nur weil er regelmäßig die oberen Reihen auf jeder "Bestenliste" der Kinogeschichte belegt, muss man ihn noch lange nicht mögen (oder fast vergöttern).

      Ein Film zeichnet sich durch weit mehr aus als sein Drehbuch, Darsteller oder die Regieleistung. Es ist das Gesamtpaket (und sein Eigenleben)...und plötzlich wird die jämmerlichste Trash-Gurke zum charmanten Kulthit.
      Andersherum das gleiche Spiel. Anerkennenswertes Schauspiel, ambitionierte Handlung oder berauschende visuelle Inszenierung sind kein Garantie für einen unterhaltsamen Film (ich vermeide mal bewusst Bewertungen wie "gut" oder "schlecht").

      Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass stellenweise immer die gleiche Bewertungsschablone angelegt wird. Ein schwergängiges, dialogloses Indie-Filmchen wird nunmal anderes gesehen und erlebt, als die nächste x-beliebige Blockbuster-Konservendose...beide können aber gleichsam unterhalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Was den Film in meinen Augen so interessant macht sind folgende Dinge:

      - Die Musik, die wohl mehr als aussergewöhnlich ist. Ich erwähne hier zB den Chor, der jedes Mal ertönt, wenn der Obilisk erscheint. Oder auch der Donauwalzer, der hier konsequent durchgezogen wird (ich glaube sogar mehr als 10 Minuten, mit Unterbrechung)

      - Die Liebe zum Detail. Man hat sich wirklich Gedanken gemacht, wie die Raumfahrt in der Zukunft ausschauen könnte. Raumfähren, die die Zentrifugalkraft nutzen. Die Kommerzialisierung mit Passagieren, die die Schönheit des Weltalls fast schon nicht mehr zu schätzen wissen. Bezeichnend die Szene, wo man einen Mann sieht, der während des Fluges eingeschlafen ist.
      Das Aussehen der Erdoberfläche: Man wusste zu dem damaligen Zeitpunkt noch gar nicht, wie die Erde vom All aus gesehen, wirklich aussieht. Man verließ sich vielmehr auf das vorhandene Material von Luftaufnahmen.
      Trotzdem wirkt alles sehr realistisch und nachvollziehbar, wenn man sich alles im Gesamten anschaut.

      - Die Botschaften, die der Film vermittelt: Die Menschen bilden sich förmlich zurück, werden zu Kindern, die "Babynahrung" essen müssen, das Laufen in dieser riesigen Welt neu lernen müssen und zudem noch ellenlange Bedienungsanleitung für die richtige Benutzung der Toilette brauchen ;)

      - Das Unheimliche, die Herkunft der Obilisken und deren Bedeutung, die nie vollends geklärt wird.

      - Der Wettlauf Mensch gg Maschine


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Laut Buch ist es der Saturn, den die Discovery anfliegt. Die Tricktechniker waren aber überfordert mit den "Ringen". Also wurde aus dem Saturn der Jupiter.
      Auf dem Mond von Kubrik gibt es spitzige Berge.
      Mit diesem grad an Wissen dann doch noch so einen extremen grad an realismus zu schaffen, ist ne Leistunge, die heute eindeutig übersehen und unterschätzt wird.
      Einfach Zeitlos

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „iceace“ ()

      ein absolutes muss für jeden scifi-fan,

      dafür das der film 1968 gedreht wurde hammer specialeffects und cooles design.
      das beste am film ist (wenn man das buch nicht kennt), das man sich die ganze zeit fragt
      was eigentlich los ist und ihn auch zuende ansehen will 140 min :freaky:
      hab ihn das erste mal gesehen als ich 6 jahre alt war und bin voll drauf hängen geblieben
      Mag den inzwischen auch sehr. Beim ersten Ansehen habe ich auch diese Langeweile verspürt, aber dann habe ich ihm ein paar Jahre später nochmal die Chance gegeben und er hat mich umgehauen. Also rein technisch steht 2001 ja über jedem Zweifel. Aber darum gehts mir gar nicht. Die verschiedenen Themen und ihre Umsetzung können einen Tage nach dem man den Film gesehen hat noch beschäftigen. Jeder moderne Aspekt von Science Fiction spielt eine Rolle.

      Natürlich ist das nicht für jeden geeignet. Wer eine richtige Geschichte erwartet, wird enttäuscht. Vielmehr muss man sich den bloßen Bildern und der epischen Musik hingeben und so die Wucht unserer Existenz spüren.


      "I demand that a film either expresses the joy of making cinema or the agony of making cinema. I am not accepting anything in between at all" - Francois Truffaut
      Klassiker wie 2001 haben es heutzutage ganz schön schwer. Grad das Tempo des Schnitts macht scheinbar vielen Leuten den Film unsympatisch ebenso wie das deuten einer Geschichte anhand von symbolischen Bildern. Ich hab sowas immer geliebt. 2001 ist mein absoluter Lieblingsfilm grad weil seine Aussage bis heute nicht eindeutig ist und er zeitlose Fragen wie zum Bsp wo kommen wir her und wo gehen wir hin so wage beantwortet und eigentlich eher Fragen aufwirft als sie zu beantworten. Naja irgendwie mag ich es einfach wenn ein Film über den Abspann hinaus im Gedächtnis bleibt.
      Ich finds zimlich unfair von manchen Leuten den Film als einfach schlecht zu bezeichnen, denn das ist er ganz und garnicht. Gut über Geschmack lässt sich streiten, genauso wie über den Anspruch den jeder einzelne an einen Film hat.
      2001 fordert den Zuschauer insofern das er den Leuten die gedankliche Verknüpfung von symbolischen Bildern selbst überlässt. Deshalb auch das eher gemächliche Tempo und die langen Einstellungen. Sie bieten Raum für die eigenen Gedanken.
      Wer nur unterhalten werden will, und sich von einer Geschichte berieseln lassen will (und dieser Anspruch ist absolut legitim) ist dann mit diesem Film falsch beraten.
      Für mich ist 2001 DER Film. Ich hab ihn bestimmt 30 Mal gesehen und ich liebe es ihn mir immer wieder anzusehen, in seine Bilder und seine Musik einzutauchen.
      Schön zu sehen das es noch ein paar Leute gibt die diese Ansicht zu teilen scheinen.
      Für mich gibt es für diesen Film nur eine Wertung.
      Eigentlich könnte ich in diesen Tread jedesmal nachdem ich den Film gesehen hab was neues schreiben, weil mir immer wieder aufs neue Sachen einfallen, auffallen oder Gedaken in den Sinn kommen die ich vorher noch nicht zu dem Film hatte. Sowas ist für mich Filmkunst und im wahrsten Sinn des Wortes zeitlos.
      10/10
      @ Käpt'n Ahab

      Erstmal willkommen im Kreise der MI-Jünger

      Ich stimme dir zu, das Alter des Film bzw. die zur damaligen Zeit noch oft benutzten langen Einstellungen und keine Schnittgewitter wie heute halten viele Leute davon ab, sich mit 2001 zu befassen.
      Ich finde den Film auch sehr anspruchsvoll und hat zeitlose Effekte und eine gute Story, wo man allerdings zum besseren Verständnis entweder wikipedia oder das Buch zur Hand nehmen sollte. Spannung wieder immer sehr ruhig sehr subtil aufgebaut, die sich dann von einer in die andere Sekunde entlädt.
      Kubricks "2001" ist wohl eines der besten Beispiele in der Filmwelt um zu demonstrieren wie sehr ein Werk die Geister scheiden kann. Die einen nicken schon nach 30 Minuten ein während die andere Hälfte gar nicht genug von dem opernhaften Sci-Fi Werk bekommen kann. Ich wähne mich so in der Mitte beider Gattungen.

      Faszinierend ist "2001" allemal. Ob Schnitt, Kameraeinstellungen und -bewegungen mit dazugehöriger Musik sowie diverse Tricks welche für damalige Verhältnisse selbst heute noch einen Passierschein bekommen auf dem „Ordentlich“ steht, gibt es genug Positives auf der technischen Seite. Ich muss gestehen, dass ich mit noch weniger Dialogen (welche erst nach 25 Minuten beginnen)gerechnet habe und bis zum Ende des 3 Aktes (Film ist in 4 Teile aufgeteilt) hab ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Auch der Plot mit Hal war durchaus spannend und weitaus unterhaltsamer als ich es vermutet hatte. Aber 2001 will gar nicht großartig fesseln, zumindest nicht im konventionellen Sinne. Der Zuschauer soll selber rätseln und sich mehr auf Bilder und Musik einlassen als auf die eigentliche Geschichte. Gerade diese Tatsache dürfte den meisten so gar nicht schmecken. Wie schon erwähnt bis zum Ende des 3. Aktes verspürte ich keine Langeweile und war durchaus angetan vom Geschehen. „Das Finale“ war mir aber dann doch ein Stückweit zu sehr Lynchartig und der minutenlange LSD-Trip (so faszinierend der Gedanke auch ist) zerrt gehörig am Geduldsfaden. Mehr Fragen als Antworten sowie Kubricks und Clarkes Gedanken zur Menschheit bleiben am Ende übrig.

      Faszinierendes Werk keine Frage aber für mich nur ein guter Sci-Fi Film welcher einen mit mehr Ideen/Theorien und Gedanken konfrontiert als es manchen lieb ist. Dazu sei gesagt, dass es meine erste Sichtung war und gerade hier durfte sich ein zweiter Blick, mit etwas zeitlichem Abstand, durchaus lohnen.

      7/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tyler Fincher“ ()

      Ich habe den Film erst einmal gesehen, da war ich auch noch zeimlich jung und kannte mich mit FIlmen noch nicht besonders gut aus. Lediglich Science-Fiction war zu dem Zeitpunkt schon mein favorisiertes Genre.

      Der FIlm war deshalb eine kleine Enttäuschung für mich, da ich wohl zu dieser Zeit Sci-Fi am ehesten mit Raumschiffschlachten gleichgesetzt habe.

      Das hat sich mit der Zeit natürlich geändert und das Ende fand ich damals regelrecht hypnotisch, wenn ich mich recht erinnere.

      Langsam wird es Zeit sich den wieder mal anzuschauen und danach evtl. die Fortsetzung...
      Heute wieder angeschaut, meine zweite Sichtung nun und sicherlich nicht die letzte. Bin immer so begeistert wie beim ersten mal, wenn nicht sogar noch mehr. 2001 ist mehr als ein Film, es ist ein Erlebniss. Und jeder sollte es mal erlebt haben. Ich liebe klassische Musik und die wird hier einfach in einer so genialen Weise verwendet, unglaublich. Handwerklich wie von Kubrick gewohnt einwandfrei. Aber darueber hinaus ist der Film so symbolisch und inspirierend, einfach der Wahnsinn. Der Film hat (zumindest auf mich) natuerlich nach dem Zeitsprung eine sehr angenehme und wohltuende wirkung, vielleicht wegen der Austattung und Kamerafuehrung, der ruhigen Erzaehlweise und der Musik. Es ist wie ein Traum. Und dann dieses Ende, einfach sagenhaft.
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