Django Unchained (Quentin Tarantino)

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    Es gibt 765 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Also bei Howard Stern war Tarantino kurz nach Anlaufen von Django in den Staaten zu Gast und da waren die beiden auch irgendwann bei Thema Will Smith als Django. Tarantino war da nicht irgendwie angepisst oder sonst was er meinte einfach ganz locker, dass es irgendwie nicht so richtig gepasst hat bei diesem Film, er und Will Smith sich aber trotzdem sehr gut verstanden haben und sehr gerne zusammen gearbeitet hätten.
      Seinen Prinz of Bel Air hab' ich nicht leiden können, aber im Kino hat Willi Schmitd schon ein paar schöne Filme geliefert. Nichtdestotrotz finde ich es auch gut, dass er Django nicht gespielt hat. Beim Schauen des Films in der Szene, wo King Schulz sich und Django vorstellt, musste ich irgendwie an Wild Wild West denken und dass Willi zusammen mit Kevin Kline auch ein illustres Paar abgegeben haben. Nur eben viiiiiiel kalaueriger ( gibt's das Wort? Abgeleitet von Kalauer? ). Zwar gibt es bei Django Unchained zwischen Walz und Fox auch einen gewissen tatantinoesquen Humor, aber eben nicht so albern wie bei Barry Sonnenfeld.

      Ist jedoch generell so, dass man hinterher bei tollen Filmen immer das Gefühl hat, "so war's OK, einen anderen in der Rolle kann ich mir nicht vorstellen". Fox macht seine Sache gut, er kommt als "schwarzer Siegfried" gut rüber. Coolness stimmt, die Härte stimmt, die Gefühlsregungen als innerer Antrieb stimmen, er kann gut reiten und sein Umgang mit dem Schießeisen erscheint ebenfalls authentisch. Bin jetzt auch kein Fan, aber hier leistet er gute Arbeit und er harmoniert gut mit Walz.
      Also Quentin Tarantino muss extremst selbstverliebt sein und ein dickes Ego besitzen (im Gegensatz zu Will Smith hat er aber auch schon die Leistungen gebracht). Sicherlich kommen viele Schauspieler mit ihm aus und haben auch sehr viel Spass mit ihm am Set, dass merkt man einfach. Aber ich kann mich gut an Berichte erinnern, wo z.B. ein geplanter Schauspieler bei dem Pulp Fiction Skript gesagt haben soll, es sei das Beste aller Zeiten, aber er müsse trotzdem erstmal eine Nacht drüber schlafen. Nach diesen Worten soll Tarantino direkt zu Weinstein gegangen und dafür gesorgt haben, dass er die Rolle nicht bekommt. Solche Storys gibts mehrere.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-=Zodiac=-“ ()

      Original von -=Zodiac=-
      Also Quentin Tarantino muss extremst selbstverliebt sein und ein dickes Ego besitzen (im Gegensatz zu Will Smith hat er aber auch schon die Leistungen gebracht). Sicherlich kommen viele Schauspieler mit ihm aus und haben auch sehr viel Spass mit ihm am Set, dass merkt man einfach. Aber ich kann mich gut an Berichte erinnern, wo z.B. ein geplanter Schauspieler bei dem Pulp Fiction Skript gesagt haben soll, es sei das Beste aller Zeiten, aber er müsse trotzdem erstmal eine Nacht drüber schlafen. Nach diesen Worten soll Tarantino direkt zu Weinstein gegangen und dafür gesorgt haben, dass er die Rolle nicht bekommt. Solche Storys gibts mehrere.

      Kann ich in der Form bestätigen. Von Tarantino hängt mir noch ne sehr unangenehme Geschichte vom Dreh in Babelsberg im Ohr (Inglourious Basterds), vor allem im Umgang mit seiner Crew. Und DiCaprio war ja auch erbost über den Umgang mit ihm am Set von Django Unchained. Regisseure sind oftmals sehr große Egos, insofern ist das Überdenkleeloben bei Premieren noch mehr Schmierenkomödie als so mancher Film. Schauspieler sind aber auch oftmals große Arschgeigen, da sollte man sich keine Illusionen machen.

      Und ob Tarantino nun mehr Leistung gebracht hat ... naja, Geschmacksfrage. ^^

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Will Smith hat den Eindruck den ich von ihm hatte tatsächlich bestätigt. Das habe ich vor fast zwei Jahren geschrieben (Seite 5):

      Original von Fischflosse vom 17.06.2011
      also wenn will smith das angebot bekam und ausschlug ---> selbst schuld da schon ein bißchen nach oscar bait klingt. würde auch meine theorie über ihn bestätigen: der mann will nur in filmen mitspielen in denen er seine "one man show" abziehen kann und das ist hier mit di caprio schlecht machbar. dabei macht das gerade hervorragende schauspieler aus, wenn sie seite an seite mit anderen großen spielen und sich perfekt in ein emsemblefilm einfügen können.


      :rotfl:
      Das sieht dem Herrn Tarantino aber nicht ähnlich:

      Quentin Tarantino entschäft "Django Unchained" für China

      Quelle

      Es wurde also nichts geschnitten, dafür wurde der Film digital überarbeitet. Es wurden blutige Effekte retuschiert und das Blut, das drin bleibt, wird dunkler gemacht. Der Film startet morgen in China.

      Mich wundert das deshalb, weil China ganz offensichtlich kein großer Markt für "Django" sein wird. Zumindest würde es mich stark wundern, wenn der Film dort einschlägt. Klar lasse ich mich gerne eines besseren belehren, vor allem im Falle von "Django" dem ich jeden Dollar gönne, aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass der Film dort mehr als umgerechnet 20 Mio. US$ einspielen wird. Das wäre in etwa auf Augenhöhe mit "Resident Evil: Retribution". Den nehme ich deshalb als Beispiel, weil bei Milla und Co. auch wie bei "Django" aufgrund des späten Starttermins schon massig Bootlegs in Full HD unterwegs waren - dem Start in Hong Kong Monate zuvor sei "Dank". Zudem ist Django Unchained der erste Film von Tarantino, der in China richtig im Kino gestartet wird. Seine Name und dessen Starpower zieht dort als nicht mal ansazuweise so sehr wie in Amerika oder Europa. Ebenso die Schauspieler. Bekannt ist in China nur Leonardo DiCaprio dank "Titanic 3D" (160 Mio. US$ allein beim Re-Relase letztes Jahr) und "Inception" (70 Mio. US$). Wenn man ihm mehr Präsenz im Marketing schenkt, ist vielleicht auch ein Ergebnis wie bei "Cloud Atlas" möglich. Dazu gab es übrigens auch eine alternative Schnittfassung, die mehr gefruchtet (~ 26 Mio. US$) hat, aber der Film hatte auch das Glück, dass er wochenlang eine der wenigen US-Produktionen war und sich dementsprechend richtig austoben konnte. Das wird "Django" nicht können, da bereits am Montag "G.I. Joe II" startet und man in zwei Wochen die "Croods" hinterher schiebt. Und "Iron Man 3" kommt ebenfalls bereits Ende April. Bei dem hingegen verstehe ich hingegen die alternative Version. Der Film hat das Potential in China circa 100 Mio. US$ einzuspielen. Das ist natürlich eine andere Hausnummer.

      Ich bin gespannt. :trippel:
      Ganz und gar nicht ohne Ketten: DJANGO wurde aus den chinesischen Kinos verbannt!

      Nein, ich spaße nicht.

      Der Film startete, wie im vorherigen Beitrag erwähnt, gestern in den chinesischen Kinos.

      Und bereits heute in die Kinoauswertung zu Ende.

      Warum? Sag ich Euch!

      Oben habe ich ja erwähnt, dass Quentin Tarantino selbst Hand angelegt und den Film digital überarbeitet hat, um Blut zu retuschieren und den verbleibenden Lebenssaft dunkler zu gestalten. Geschnitten allerdings wurde nicht eine einzige Sekunde. Tja...und genau das hätte er machen sollen. Tarantino steht jetzt vor dem gleichen Problem wie letztes Jahr James Cameron beim Re-Release von "Titanic". "Titanic 3D" wurde für die Kinoveröffentlichung, die enorme 160 Mio. US$ in China einspielte, um einige Sekunden erleichtert. So sieht man Kate Winslet in der chinesischen Fassung des Films nicht nackt auf der Couch. Genau dieser Grund schlägt nun auch wieder bei Django Unchained zu. Das nackte Erscheinen von Kerry Washington und die Nacktszene von Jamie Foxx waren wohl zu viel für chinesische Zuschauer. Hinzu kommt die Gewalt, die zwar durch die digitale Überarbeitung abgeschwächt wurde, aber eben dennoch vorhanden ist.

      Im Moment versucht man anscheinend noch hinter den Kulissen zu verhandeln, aber ob das fruchtet, ist fraglich. Es liegt wohl auch an Tarantino, da er die Rechte am Final Cut hat. Schneidet er den Film um bzw. erstellt er tatsächlich extra einen völlig alternativen Cut?

      Die Frage ist allerdings, ob sich das lohnen würde. Django Unchained wurde von Mittwoch auf Donnerstag als Mitternachts-Preview in 87 Kinos der größten Städte Chinas gezeigt. Der Film lockte insgesamt (!) 716 Besucher an und spielte umgerechnet circa 4.500 US$ ein.

      Vielleicht ist es ganz gut so. Wenn man sich das so anschaut, wäre der Film wohl gnadenlos gefloppt. Ich denke, da hat mich unfreiwillig viel schlechte Presse erspart...
      Nicht schlecht aber weit entfernt von einem Meisterwerk.
      Manche Musiktitel waren spitze: Trinity oder Two Mules for Sister sarah. Aber mit diesen Melodien sehen alle bewegten Westernbilder gut aus.
      Allerdings waren einige Melodien auch fehl am Platz. Unpassend.

      Waltz war gut, Foxx zu unsympathisch, zu wenig Ausstrahlung.

      Film etwas zu lang aber insgesamt noch unterhaltsam.


      Kann man gut mal zwischendurch kucken.
      Habs nicht bereut.
      Besser als Tarantinos letzter IB !


      6 von 10

      Dass Will Smith für die Rolle des Django mit dem stummen D vorgeschlagen wurde und abgelehnt hat, ist hinreichend bekannt. Hat dem Man in Black ja nicht unbedingt die besten Meinungen eingebracht. ^^

      Wie Quentin Tarantino nun aber erst kürzlich berichtete, ging die Rolle dann nicht sofort an Jamie Foxx - ein anderer Schauspieler war auch ernsthaft im Rennen: Tyrese Gibson, bekannt aus den "Fast & Furious" und "Transformers" Reihen.

      Dem war die Rolle enorm wichtig und deshalb hat er selbst folgendes Video gedreht und sich damit für die Rolle als Django beworben. Ging ja offensichtlich schief, aber interessant ist es vielleicht trotzdem.

      Hell Yeah. Da würde ich mir sehr drüber freuen. Noch mehr Django Action (fand es eh schon schade das kein Extended Cut veröffentlicht wurde) und wenn der Meister wirklich soviel ungenutzten Stuff noch hat, bietet sich ja eine Alternative Fassung erst recht an. Und nachdem die Arbeiten an The Hateful Eight eingestellt wurden weiß man ja eh nicht genau wann wir einen neuen Tarantino kredenzt bekommen.

      Django trifft Zorro

      kein Witz, Quentin Tarantino arbeitet mit Matt Wagner an einem Comic, der dieses Jahr noch erscheinen soll, in dem Django auf den maskierten Rächer Zorro trifft

      "I'm very very excited about both this story and the opportunity to work with Matt. It was reading his Zorro stories that convinced me what a good idea it was to join these two icons together. And the story idea we came up with is thrilling, and I think will be an exciting new chapter for both characters." – Quentin Tarantino


      Quelle: comicbookmovie.com
      Tarantino und Weinsteins werden auf "hunderte Mio." verklagt!

      Denn sie verwendeten eines 2004 bei der Writers Guild of America registrierten Drehbücher von Oscar Colvin Jr. und Torrrance J. Colvin. "Freedom" heißt es und es geht um einen entflohenen Sklaven namens Jackson Freeman, der die Freiheit seiner Familie von einem Plantagenbesitzer zu erkaufen versucht. Die Colvins wollen nun einen Schadenersatz in Höhe von "Hunderten Millionen Dollar", denn Tarantinos Film spielte weltweit mehr als 400 Mio. ein.

      Quelle: moviepilot.de/news/django-unch…en-dollar-verklagt-163910

      Im Grunde müsste Quentin Tarantino jede Woche verklagt werden. "Ich klaue bei jedem einzelnen Film, der jemals gemacht wurde." :thumbsup:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      SamTrautman schrieb:

      Wenn es mit ´´klauen´´ so einfach wäre dann müssten viele Filme bereits Klassiker sein und die Leute damit reich. So einfach ist es nun mal nicht. Und wenn du denkst er klaut nur dann reduzierst du in auf ein Minimum. Der Mann hat so viel geiles geschaffen.

      :?: :headscratch: :gruebel:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"