Winnfield schrieb:
BruteForce knackt aber nicht nur schwache Passwörter. Es knackt schwache Passwörter schneller als starke Passwörter. Das ist der Kern dessen, worauf ich hinweisen will. Es wurde - zumindest wie es sich im gawker-Artikel darstellt - sehr lange an dieser Sache gearbeitet. Und auch der BruteForce-Angriff auf iCloud ist meines Erachtens nicht in Minuten oder wenigen Stunden erledigt gewesen. Wäre es so gewesen, wäre das eine Aktion von ca. einer Nacht gewesen. Irgendwem fällt iBrute in die Hände, er macht sich an ihrem Konto zu schaffen und nach 24 Stunden hat er die Bilder und postet sie sofort im Web? Das passt zeitlich nicht zusammen. Die Menge der Bilder lässt meiner Meinung nach vermuten, dass sie zu einer größeren Menge gehören, die über längere Zeit zusammengetragen wurde, was die Angelegenheit schon ziemlich vorsätzlich macht und dafür spricht, dass man die Sache über lange Zeit hinweg ausgebrutet (endlich mal nen Wortwitz eingebaut ^^) hat.
Apple-Kunden werden nicht entschädigt aber es gibt Versicherungen gegen Datendiebstahl. Genau das ist allerdings eben auch die korrekte Ansicht: Man hat etwas gestohlen - offenbar mit sehr hohem Aufwand - und nicht, dass die Opfer etwas fahrlässig haben herumliegen lassen.
Vorgeschlagener Konsens: Wir sind uns (mal wieder ^^) einig, dass wir uns nicht einig sind und warten mal ab, was das FBI zu dem Fall sagt. In den anderen "Scarlettjohanssoning"-Fällen hatten sie die Hacker ja auch nach einiger Zeit und eine Ursache für den Hack.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."