The Raid (Iko Uwais)

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    Es gibt 83 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      also auf filmstarts (filmstarts.de/kritiken/196589.html) steht, dass der film bei uns am 12. Juli in den Kinos kommen soll. genauso wie auf imdb (imdb.com/title/tt1899353/).

      wundert mich aber sehr, dass so ein film bei uns in den kinos läuft... wenn dann nur bestimmt in limitierter auflage... und geschnitten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kernseif“ ()

      Der Film kommt tatsächlich in die deutschen Kinos. Siehe unserer News hierzu ;)
      - > movie-infos.net/news_detail.php?newsid=31420

      Ob Cut oder uncut bleibt leider noch abzuwarten ...
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      (Vorweg: In der Pressevorführung zeigten sie eine blutige und wenig zimperliche Version, die imho nicht geschnitten aussah)

      Zunächst, zu dem Film gibt es schon einige nette Criticlines à la „Lässt die Expendables wie die 12 Geschworenen aussehen!", "Bei vielen Actionfilmen wird einem am Eingang die 3D-Brille gereicht. Bei The Raid sollten es Defibrilatoren sein." oder "Erinnerst du dich an dein erstes Mal mit Hard Boiled? Die Hard? So wirds gemacht!" Von diesen Worten und dem einfach nur wunderschön-archaischen Trailer angestachelt, wurden meine Erwartungen entsprechend geschürt. Und der Film sollte über weite Strecken diesen auch gerecht werden. Fast.

      Einerseits bietet er erstklassige Martial Arts Kämpfe, andererseits angenehm altmodische Action. Silat, so die Kampfkunst die Iko Uwais vollführt, ist Tanz- und Kampfkunst zu gleich. Wie er seine Bewegungen der Situation anpasst hat was von Jackie Chan mit der Schnelligkeit eines Tony Jaa und der Brutalität der frühen Actionfilme der 80er. Aber wie Jaas Filme in regelmäßigem Abständen belegen, hilft auch der beste Kämpfer nicht über ein Storyvakuum hinweg. Und da kommt Regisseur Gareth Evans ins Spiel. Er bildet sich nicht ein, mit The Raid hohe Kunst zu manifestieren, aber er weiß um die Notwendigkeit einer grundlegenden Dramaturgie und Handlungsstringenz. Kurzum, er weiß, dass sich John McClane nicht dadurch auszeichnete, dass er am Ende als einziger aufrecht das Gebäude verließ. Regisseur Evans beschränkt seine Schauplatz auf ein runtergekommenes Hochhaus weil er räumlich limitierte Actionfilme wie Assault oder Die Hard verehrt. Und das führt zur wortwörtlichen Implosion des Schauplatzes.

      The Raid kann produktionstechnisch weder mit alten Klassikern noch mit neuen Actionfilmen der Marke The Expendables mithalten, das versteht sich von selbst. Was man ihm aber erstaunlicherweise kaum ansieht! Seine Mittel waren begrenzt, was ihn aber nicht daran hindert, die Härte eines John Woo zu zitieren, sondern auch seinem ästhetischen Vorbild zu folgen. John Woo, John McTiernan und nicht zuletzt die berühmte Lobbyszene der Wachowskis aus Matrix standen Pate. Der Film kann genaugenommen als eine 100 Minuten Verfilmung dieser einen Sequenz angesehen werden. The Raid kennt sein Vorbilder sehr genau und baut sich aus deren Versatzstücken eine eigene Welt auf. Wo der Film jedoch scheitert ist seine finale Auflösung. Die Endkämpfe lassen die Ironie vermissen., verkommen zu einem langatmigen und endlos choreografierten Hickhack. Als Zuschauer ist man dem Film ohnehin voraus, denn so gewitzt The Raid teilweise mit seinen Kampfszenen spielt, er bleibt ein Actioner nach ganz alter Schule. Und genau wie die alten Haudegen aus den 80ern, lässt sich der Film dazuhinreissen, am Ende zu einer hohlen, selbstgerechten Klopperei zu verkommen. Dies kostet Punkte, aber kann durch die eine letzte Szene (wo die bereits angekündigte Trilogie angedeutet wird) wieder etwas aufgefangen werden. Aber der fade Beigeschmack bleibt.

      Im Gegensatz zu den Expendables, die tatsächlich einem ausgestorbenen (einfacheren) Zeitgeist frönten, steht The Raid mit einem Bein in der Gegenwart. Somit ist nicht nur ein brachialer Spaßfaktor garantiert, sondern auch ein gewisses Überraschungsmoment und dramaturgische Finesse. Keine hohe Kunst, aber viel Spaß ohne auf die Geduldsnerven zu gehen.

      7/10 (wäre ich noch der Actionfan wie vor zehn Jahren, wärens sicherlich 8 )
      Signatur lädt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      feine Kritik goodspeed! Und wenn du dem Film schon ne 7/10 gibst werd ich als kleiner Actionnerd wohl im 7. Himmel schweben. Ich fand ja schon Merantau ganz nett, aber eher eine erste Fingerübung, jetzt will ichs mal wieder richtig krachen sehen! Freu mich schon.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      The Raid: Redemption



      Produktionsjahr: Indonesien, USA 2011
      Genre: Action, Thriller, Krimi
      DVD/ Blu-Ray Vö.: 13.01.2013
      Laufzeit: 101 Minuten
      Trailer: youtube.com/watch?v=6f6f_kfp1Z8

      Story
      Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama, offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los. Jedem Killer, Gangster und Dieb wird von Tama lebenslange Unterkunft im Austausch gegen die Köpfe der Polizisten angeboten. Und der kriminelle Abschaum lässt sich nicht lange bitten. In brutalen Stellungskämpfen wird Ramas Truppe zunehmend dezimiert, bis nur noch wenige seiner Polizisten einer gegnerischen Übermacht gegenüberstehen.

      Rama muss für den gefallenen Führer seines Teams einspringen und all seine kämpferischen Fähigkeiten einsetzen - um sich Stockwerk für Stockwerk und Raum um Raum nach vorne zu kämpfen, die Mission zu beenden und trotzdem mit dem Leben davonzukommen.

      Fazit
      Allein der Trailer rockt schon dermaßen geil...
      Der Film läuft leider nicht in allen Kino´s, deswegen mussten wir gestern von Halle nach Leipzig pilgern,
      da das Cinemaxx lieber in 4 Säälen Spiderman bringt :crazy2:...naja ok, ihr Problem.
      Der Weg zu unseren Nachbarn hat sich auf alle Fälle gelohnt.
      Die Story von The Raid: Redemption ist schnell erzählt.
      Spannung kommt zwar selten auf, aber die Action bzw. die Fights reissen alles raus.
      Ebenfalls sind noch ein paar sehr coole Sterbeszenen dabei :goodwork:.
      Wie man wieder sieht, kann man mit einem Budget von gerade einmal 1 Million Dollar viel erreichen.
      The Raid: Redemption ist der erste Teil von einer geplanten Trilogie und wie sollte es auch anders sein,
      müssen die Ami´s schon an einer US Version werkeln, da Erfolge ausserhalb der Staaten nicht gern gesehen werden.
      Mal ganz ehrlich, wer soll denn bitte Hauptdarsteller Rama spielen und die Fights machen?
      Oder Schurke "Mad Dog", der an dieser unbedingt auch erwähnt werden sollte, durch seine nicht minder reife Leistung an Fights.
      Von den ganzen Größen aus´m Amiland fällt mir kein Schwein (ausser Chuck Norris :tlol: ) ein, also muss was ubekanntes ran.

      The Raid: Redemption kann ohne weiteres zum Actionbrett des Jahres genannt werden.

      9/10 Punkte
      "Bis keiner mehr steht!" – so oder ähnlich klang wohl die Regieanweisung die Gareth Evans an seine Schauspieler/Stuntmen weiter gegeben hat. Wer sich "The Raid" antut der weiß genau was auf ihn zukommt: 100 Minuten Actionbombast: handgemacht, brutal und plotarm. Nach kurzer Einführung geht’s dann auch schon zur Sache. Wilde Schießereien und blutige Nahkämpfe wechseln sich je nach Situation ab die im Kern das Rad natürlich nicht neu erfinden aber durchaus Spaß machen. Gerade weil Evans ein paar nette Ideen einstreut und die Kamera das Geschehen wunderbar kinetisch einfängt. Aber auch als selbsternannter Actionfan kommt man nicht herum zu sagen, dass es nach 2/3 doch einen Tick repetitiv wirkt. Nichtsdestotrotz sollten Genrefans hier definitiv einen Blick riskieren.

      7,5/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Ich kann die guten Kritiken hier, als auch bei IMDB absolut nicht nachvollziehen.
      Ok, die Martial Arts Kämpfe sind richtig super, aber den Rest des Films habe ich mich unendlich gelangweilt. Das traurige ist ja, dass der Film auch noch versucht ernst zu bleiben. Also 10 Minuten konnte mich der Film packen, das wars dann aber auch schon.
      Die Dialoge waren absolute Katastrophe und die Schauspieler kamen mir vor, als ob sie einfach aus einer Kampfschule geholt wurden. Ok, ihr werdet sagen, das ist ein Actionfilm, scheiß auf die Story etc. ....
      Es gibt jedoch genug andere gute Beispiele wo beides passt. Für mich war der Film leider eine enttäuschung und dabei wusste ich worauf ich mich einlass, als ich Trailer und Kritiken sah. Hirn bei der Kasse abgeben und unterhalten werden. Tja, hat aber nicht geklappt.
      Von mir gibts noch 4,5 von 10 Huas!!!
      Man darf bei diesem Film kein artsy-fartsy Meisterwerk mit viel Tiefgang und grandiosen Dialogen erwartet aber wer auf knallharte Action steht, sowohl Martial Arts als auch Schießerein der sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren.
      Ich habe die Uncut Verison aus England gesehen (die Indonesische Kinofassung also) mit englischer Synchro, die zugegeben etwas blass war aber trotzdem hat der Film verdammt viel Spaß gemacht. Wie bei goodspeeds Kritik kann ich bestätigen das der Regisseur sein Handwerk voll und ganz versteht und er gar nicht erst versucht dem Film mehr tiefe zu geben als er überhaupt braucht. The Raid ist einzig und allein was fürs Auge. Man sieht dem zwar hier und da an dass das Budget nicht die Höhe eines US Blockbusters erreicht aber von dem was Gareth Evans hier auf die Beine gestellt hat kann sich so manch anderer Film mal 'ne Scheibe abschneiden. Sehr gute Sets und teilweise richtig grandiose Einfälle was die Action/Kamera angeht.

      Richtig derbes Männer Kino :D

      Den hochgelobten Score von Mike Shinoda, der im Vorfeld ja irgendwie als Zugpferd für den Film gedient hat, fand ich übrigens gar nicht sooo toll wie er im Vorfeld gemacht wurde. Teils waren gute Stücke dabei, teils fand ich aber auch das der Score nicht zu 100% zur Szene passt. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
      Also Ich hab den Film vor einigen Wochen im Ausland gesehen,ungeschnittene indonesische Fassung mit engl. Untertiteln,Ich sag nur Alter Hellene! :headbang: Es ist im Grunde "Revenge of the Warrior" meets "Hard Boiled" auf Steroiden.Gleich vorneweg,wer hier ein tiefschürfendes Charakterdrama oder gar Humor erwartet ist im falschen Film.Die Story ist jetzt nicht soo der Bringer,aber auch nicht komplett Banane wie man erwartet.Es gibt 1- 2 nette Twists
      Spoiler anzeigen
      So erfahren Wir,beim ersten Scharmützel, das die Aktion nicht offiziel genehmigt war.Wer und warum das aber angeleiert hat wird erst gegen Ende aufgelöst.
      Das kann man sich zwar als Zuschauer selber zusammenreimen,ist aber ganz ordentlich gemacht.Das Hauptaugenmerk liegt aber ganz klar auf der Action und die ist echt grandios inszeniert.Keine "Shaky-Cam",wie bei Bourne,keine nervigen 3D-Effekte alle 5 Sek. wie bei RE und vor allem kein "Wire-Ballet" sondern es geht schnell,dreckig und sehr brutal zur Sache.Apropos,die FSK wird nen Anfall kriegen,allein der Fight zwischen "Mad Dog" und den Brüdern,dagegen waren die Klopperein bei "Ong-Bak" Kinderkacke. :hammer: (Von den ganzen Kopfschüssen und von Salven zerfetzten Körpern ganz zu schweigen).Mein Fazit:Wenn Ihr Bock auf einen dreckigen,kleinen Hardcore-Action Film habt,der keine Gefangenen macht,seit Ihr genau richtig.Von Mir gibts 8,5 /10.
      "Die menschliche Dummheit ist weiter verbreitet als Wasserstoff im Universum und hat eine deutlich grössere Halbwertszeit."Frank Zappa.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „greek freak“ ()

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