Awake (NBC)

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    Es gibt 29 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Colossus.

      keiner hier das finale der serie gesehen? man kann zufrieden sein mit dem ende, aber es bleibt ein fader beigeschmack, besonders weil die serie soviel potential hatte. sehr schade..

      das finale hatte etwas von "inception"...hehe
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      interpretieren tue ich das finale so...er konnte in einer "(traum)welt" die verschwörung gegen sich ans licht bringen und alle verantwortlichen zur strecke bringen, das ist die "graue" welt mit seinem sohn. in der anderen welt, "der roten welt" aber ist es für michael britten nicht so gut ausgegangen, er landet im gefängnis, weil u.a sein plan nicht aufgeht (wird wegen tötung angklagt, drogen im "lagerhaus" nicht vorhanden)....die frage ist welche welt ist nun richtig? ich tendiere zur roten welt muss ich sagen. er hat es nicht geschafft, die verschwörung in der "realen" welt aufzudecken und hat sich den rest der geschichte in der zelle selbst "vorgespielt"...sehr tragisch..die "graue" welt half ihm die ganze zeit die verschwörung aufzudecken, aber es funktionierte nicht...am ende findet er für sich einen "abschluss"...es gibts nichts mehr "aufzudecken"...er ist am ende angekommen, daher lässt er sich in die "traumwelt" fallen und findet dort seine frau und seinen sohn wieder, wobei er selbst denke ich weiß, dass es nicht "wirklich" sein kann und er noch in der zelle sitzt..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Hatte die Serie damals nach vier Episoden (vorerst mal) für mich beendet, weil das Ganze, trotz großartiger Prämisse, recht schnell repetitiv wirkte: Ich habe nicht grundsätzlich was gegen Procedurals (die können gelegentlich sogar recht erfrischend wirken), aber mit dem Schemata dieser Serie wollte diese Herangehensweise das in meinen Augen einfach nicht so recht zusammen passen (quasi zwei Fälle pro Folge in zwei Realitäten + Verschwörung + Charaktermomente waren für etwas mehr als vierzig Minuten irgendwann einfach zu viel). Hinzu kam, dass eigentlich alle Charaktere neben Michael Britton wie Figuren wirkten, die keinem wirklichen Zweck dienten, sondern nur als Erklärmittel da waren (bestes Beispiel hierfür sind wohl die beiden Psychiater, die mit ihren Analysen wohl die Dr. Melfis von Awake darstellen sollten, aber Kyle Killen ist nun mal kein David Chase - den Couchsessions mangelte es eindeutig an echten Offenbarungsmomenten; die meiste Zeit war das Gesülze für mich nicht nur offensichtlich, sondern auch nervig).

      Ich werde die erste Staffel sicherlich noch irgendwann nachholen (vielleicht im Laufe des Sommers). Der Pilot war spitze, aber die Folgen danach, die ich gesehen habe, haben meinen ursprünglichen Verdacht erhärtet: Das gesamte Konzept hätte wohl besser funktioniert, wenn es in einen einzigen Spielfilm gepackt worden wäre. Nicht alles, was sich cool anhört, muss in einer TV-Serie verarbeitet werden. Denn aufgrund dieses Vorgehens hat man sich noch mit einer unnötigen Verschwörungsstory herumschlagen müssen, die dem eigentlich Hauptthema der Serie (wie geht ein Mensch, der seine Frau/seinen Sohn verloren hat, mit Trauer um?) wenig dienlich war.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Ich habe leider nur die ersten zwei Episoden gesehen und wollte dann an einem Stück 4-5 Folgen nachholen, leider stand dann auch das Schicksal der Serie fest, so dass mein Interesse fast gänzlich verschwand. Schade eigentlich um den tollen Hauptdarsteller... vielleicht beende ich die Staffel doch noch irgendwann, hatte auch gelesen, dass die letzten Folgen deutlich an Fahrt zugelegt hatten.
      Original von Data
      ...die dem eigentlich Hauptthema der Serie (wie geht ein Mensch, der seine Frau/seinen Sohn verloren hat, mit Trauer um?) wenig dienlich war.


      nur das thema "wie geht ein mensch mit dem tod einer geliebten person um"....wäre nichts neues gewesen.....das gabs ja in film und serien öfters. in diesme fall kam der zusatz "real world or not" hinzu und das hat die serie so interessant gemacht. wie hat es britten geschafft diese beiden "welten" zu erschaffen ?...es wäre toll gewesen, wenn man sich darauf konzentriert hätte, eine analyse durchgeführt hätte, tiefer in britten's hirn geschaut hätte, anstatt da geb dir recht eine verschwörung miteinzubeziehen...was der serie definitiv nicht gut getan hat...aber in endeffekt glaub ich, hätte auch die andere variante nichts genützt, solche serien müssen auf hbo, amc, fx oder showtime laufen, auf sendern wie abc, nbc, thecw oder cbs haben solchen serien keine chancen, sie fordern den zuschauer zu sehr zum nachdenken auf und das ist man nicht gewöhnt wenn man jahrelang csi und ähnliches zusehen bekommen hat...und grade die letzteren sender gucken mehr auf quote als auf qualität, müssen sie ja auch eigentlich..

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Ich habe die Serie jetzt auch auf Netflix nachgeholt (alle 13 Episoden).
      Es war echt schön Jason Isaac in der Hauptrolle zu sehn. Und auch die Prämisse ist spannend und aus psychologischer Sicht hat man da auch einiges probiert.

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      Zugegeben, ich dachte die "Verschwörung" hätte gleichzeitig etwas mit seinem Zustand zu tun. Ich dachte es gibt noch mehr Charaktere, die zwischen den beiden Parallelwelten hin und her springen können. Trip, der schizophrene Geiselnehmer zum Beispiel oder der kleine Mann, der korrupte Polizist, der das Attentat verübt hat. Das wäre wahrscheinlich aber zu übernatürlich gewesen und irgendwie Fringe-ähnlich... Auch die Tatsachte, dass sein Unterbewusstsein eine komplette Person rekreiert um herauszufinden warum er sich an die Person überhaupt erinnern soll, war ein interessanter Ansatz.
      Sehr viele kreative Ideen, aber insgesamt in der Umsetzung nicht konsequent genug. Man hätte sich mehr auf das Mysterium seines Geisteszustands konzentrieren können, dafür blieb ich nämlich hauptsächlich am Ball und nicht für die Kriminal-Fälle, die sich dadurch leichter lösen ließen. Der Pinguin, das nicht-Welten-wechseln-können, die rekreierte Person, die ihn verfolgte und die Dinge zu sehen bei denen er nicht dabei gewesen ist, waren die einzigen psychischen Unmöglichkeiten, die man weiter ausbauen und hätte erklären können. Nur der Pinguin, aufgrund der Spritzen-Injektion, machte ansatzweise Sinn. Der Callback in der letzten Folge schrie regelrecht: "Erinnert ihr euch an den Pinguin, ja das war genauso verrückt." Keine Information ist ab dem Zeitpunkt zuverlässig.
      Ähnlich wie Asthon Kutscher in Butterfly-Effekt hätte ich mir gewünscht, dass Michel Britten auf eine Entdeckungsreise geht und versucht rauszufinden wie die Regeln seines Welten-Wechsels funtionieren oder warum sein Hirn eine komplette Spaltung vornimmt. Auch warum bekommt die andere Welt nichts davon mit? Wie funktioniert die Zeit, lebt er jeden Tag dann jeweils zweimal? Wie ist das, wenn er dann einige Tage nur in der anderen Welt ist?
      Rein logisch, wissenschaftlich gesehn: wenn das alles psychologisch ist und es bei ihm zu einer Schizophrenie nach dem Unfall geführt hat, hätte sein Umfeld doch mitbekommen wann er von seiner toten Frau oder seinem toten Sohn spricht, oder? Eine Psychose in dem Ausmaß hätte jeder mitbekommen. Außer er ist seitdem irgendwo isoliert und allein.
      Was ist, wenn er der einzige Überlebende des Unfalls ist und keine der beiden Welten real, sondern nur die Verschwörung am Ende wirklich echt ist? Sprich er hat diesen Wahnsinn gebraucht um mit dem Verlust seiner Familie klar zu kommen und in seinem Kopf hinter die Ursache des Unfalls bzw die Gründe des Mords an ihr zu kommen. Also sorgt er am Ende erst für Gerechtigkeit und driftet dann wieder in seine Traumwelt. Da er aber jetzt weiß, dass er beide Welten erschaffen hat, kann er sich auch eine ganze heile Welt ausdenken.
      Man hätte nur auf die eigentliche Realität der SItuation hinweisen bzw sie einfach eindeutig zeigen können, finde ich. So hat man jetzt irgendwie das Gefühl einen Teil der Auflösung verpasst zu haben und sie verliert an Gewicht.


      Irgendwie schade, ich habe das Gefühl das Potential der Geschichte wurde hier nicht ganz ausgeschöpft...
      Drive fast on empty streets with nothing in mind
      except falling in love and not getting arrested.
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