Überfütterung - Comicverfilmungen und Superheldenfilme

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    Es gibt 292 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Ratty.

      "Independence Day" ist so ein Film, der mir im Alter von 12 bis 14 gefallen hat. Aber ohne Fremdscham kann ich mir den nicht mehr ansehen und das Sequel reizt mich gar nicht. Der Film ist also nix besonderes - aber das sind die meisten Superheldenverfilmungen auch nicht. :)

      TheKillingJoke schrieb:

      "Independence Day" ist so ein Film, der mir im Alter von 12 bis 14 gefallen hat. Aber ohne Fremdscham kann ich mir den nicht mehr ansehen und das Sequel reizt mich gar nicht. Der Film ist also nix besonderes - aber das sind die meisten Superheldenverfilmungen auch nicht. :)


      Ich fand den Film schon 1996/ 97 doof ... Anliens greifen die Erde an ... Total innovative Filmidee ;)

      Mich stört es auch, dass bei Superhelden-Filme irgendwie immer die gleiche Geschichte erzählt wird. Aber es gibt einen "geheimen Trick": Einfach solche Filme nicht gucken. Fertig. Und wer Comic-Helden mag, hat im Kino seinen Spaß ...

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Mir schon klar. Nur irgendwann wird es mir halt zuviel ... Wen es nicht stört, kann ja weiter gucken

      Offensichtlich ist es dir nicht klar, da du den Artikel nicht gelesen hast. Dieselbe Geschichte ists auch bei dem von dir so heiß geliebten "Star Wars" - die gleiche wie bei Superhelden. Du regst dich künstlich auf.

      @-Makaveli-: Singers zweiter X-Men war der Wegbereiter für politisch aufgeladene Comicverfilmungen und wenn man so will, der Vorfahr von "TDK" oder "Winter Soldier". Raimis Spiderman ist noch immer die Urmutter aller Marvel-Verfilmungen und DC hat außerhalb von Nolans Trilogie echt nicht viel zustande gebracht.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Mir schon klar. Nur irgendwann wird es mir halt zuviel ... Wen es nicht stört, kann ja weiter gucken

      Offensichtlich ist es dir nicht klar, da du den Artikel nicht gelesen hast. Dieselbe Geschichte ists auch bei dem von dir so heiß geliebten "Star Wars" - die gleiche wie bei Superhelden. Du regst dich künstlich auf.


      1. Wo rege ich mich auf?

      2. Bei Star Wars wird das auch schon langweilig. Nach Episode IX ist dort auch die Luft raus ...

      3. Habe ich auch nichts gegen Superhelden. Bei Videospielen machen sie mir aktuell mehr Spaß als im Kino ;)

      GregMcKenna schrieb:

      1.

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Mich stört es auch,

      2. Na das will ich sehen, Mr. "Wie gefällt mir Episode VII? - Jetzt im Liveticker!". :P
      3. Mir egal.


      1. Weil mich etwas "stört", rege ich mich auf?
      2. Wenn Episode IX ein halbwegs positives Ende hat, reicht mir das. Kannst du mir jetzt glauben oder nicht ;)
      3. Ich freue mich auf das neue Spiderman-Game für die PS4 und zocke gerade die Arkham Games. Super Unterhaltung. Macht mir im Moment gerade mehr Spaß ... Nicht das ich als Superhelden-Hasser oder so rüberkomme!

      Olly schrieb:

      Außerdem habe ihm Spielberg gesagt, dass "Independence Day" der am meisten imitierte Film der nächste 20 Jahre sein wird. Und wenn Roland Emmerich sich mal einen "Marvel"- oder "DC"-Film ansieht, dann gibt er Spielberg recht- Es sei ein kluger Mann.

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18505415.html

      So, so, "ID" hat also die Welle von Comicverfilmungen ausgelöst.


      Wo steht da das ID die Comicverfilmungen ausgelöst hat? :what:
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      @Pepe Nietnagel: Lies deine Frage zu 1. noch mal in aller Ruhe, denk drüber nach und dann gleiches bei meinem Punkt zu 3. Und frag dich dann, ob Punkt 2. und 3. deines letzten Posts notwendig sind/waren oder nicht. Das hier ist dann mein letzter Post dazu, denn auf pers. Ebene habe ich keine Lust auf eine Auseinandersetzung. :)

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Pepe Nietnagel schrieb:


      3. Ich freue mich auf das neue Spiderman-Game für die PS4


      Hui, ich habe gerade einen Trailer geguckt. Das ging an mir vorbei. Laut Wikipedia ist das Spiel an keine Filmreihe geknüpft. Vielleicht wird das ja das, was die Arkham-Games für Batman waren? Ist zwar kur off-topic, aber weiß man beim Spidey-Spiel schon, ob da auch "große Gegner" vorkommen?

      GregMcKenna schrieb:

      @Pepe Nietnagel: Lies deine Frage zu 1. noch mal in aller Ruhe, denk drüber nach und dann gleiches bei meinem Punkt zu 3. Und frag dich dann, ob Punkt 2. und 3. deines letzten Posts notwendig sind/waren oder nicht. Das hier ist dann mein letzter Post dazu, denn auf pers. Ebene habe ich keine Lust auf eine Auseinandersetzung. :)


      War ein ganz "neutraler Post" von mir ... Keine Ahnung, warum du dich so aufregst? :)
      Jeder der nicht in den allgemeinen Jubel über Superhelden Filme mit einstimmt ist ein Hater. In die Schublade werde ich ja auch immer gesteckt. Tenor: wer zum Beispiel bei den Avengers nicht ausflippt vor Begeisterung... der kann nicht normal sein. Dabei lebt so ein Forum doch von Vielfältigkeit. Wäre es nicht super langweilig wenn wir alle das selbe mögen würden? Warum muss das immer als Bedrohung gesehen werden?
      Superhelden in Dtlnd. hatten es immer schwer, da kann ich Onkel Roland schon verstehen, dass er nicht soooo den Zugang hatte. Im Gegensatz dazu mit Fantasy und Sci-Fi im Deutschland der 70er und 80er aufzuwachsen, hatte man da die breitere Akzeptanz und auch das breitere Angebot. Bei Superhelden gab's nur ehapa und Condor, und das kann man bei aller Liebe nicht "tolle Veröffentlichungspolitik" nennen.

      Sicher ist er da natürlich auch ein wenig von sich selbst eingenommen, immerhin gab es Zerstörungskino schon VOR ID4, aber man muss schon zugeben, dass das Zerdeppern von Monumenten, Hochhäusern bzw. ganzen Städten selten so gut ausgesehen hat wie VOR ID4. Er hat da nach weing Output seit dem Rückkgang der Katastrophenfilmwelle der ausgehenden 70er und beginnenden 80ern den Leuten wieder Lust auf Zerstörung gemacht. Und Zerstörung in der Größenordnung und Wucht findet man auch in vielen Superheldenmovies. Über das Ausmaß des Einflusses eines Roland Emmerich auf Brian Singers XMA mag man sicher streiten, aber scheppern tut es hie wie da ...

      Ich möchte jetzt Onkel Roland nicht böse sein, denn aus seinem Winkel und - besonders, da Teil 2 nicht der Hit in den USA zu sein scheint, wie weiland Teil 1 - einem gewissen Frust heraus ist das ja nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Andererseits ist der Superheldenfilm komplexer, denn "Zerstörung" ist nicht immer von Nöten. Nehmen wir mal Civil War: klar, es gab da ein paar Explosionen, aber die waren überschaubar und weit weg von einer Emmerich-Orgie ...

      Also ich möchte beides nicht missen: meine Helden in Kostümen die Welt retten sehen und ab und an Onkel Roland, der sie zerdeppert ...

      ;)
      Interessante wenn auch nicht komplett neue Wortmeldung von Joss Whedon dazu:

      "[...] It's gotten to a state where movie studios are pretty relentless about trying to have an in before they start production. That's not the case for all films, but it is the case for a ton of them, especially the big-budget ones. Part of the problem is there's a dialogue going on between audiences and studios that is devolving, because they keep finding a lower common denominator. This doesn't mean the films are bad --- it just means that the ways in which they're approaching what they're going to make have become kind of ossified. At the same time, audiences are more likely to turn out for something that they already know or like. The problem is that there isn't really a willingness by a lot of people to go into something that they don't already know. None of this helps you by the way, sorry. But it's something that needs to be addressed. [...]"

      Quelle: joblo.com

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Naja, es gibt mehrere Arten das Publikum in die Kinos zu kriegen. Entweder geht es darum, welcher Star auf dem Poster ist, oder es geht um einen bestimmen Regisseur, oder tatsächlich um das Studio selbst. Im Augenblick ist aber nur noch Nolan ein halbwegs verlässliches Zugpferd, ansonsten sind Franchises der große Anreiz. Für mich hängt das vor allem damit zusammen, dass Hollywood endlich auf den Trichter gekommen ist, dass es nicht viel bringt bei einer Fortsetzung den ersten Film nochmal aufzugießen.

      Ich glaube daher, dass die Leute, die nun schon seit zehn Jahren das Ende des Superhero-booms prophezeien völlig daneben liegen. Zum einen, weil man das mit dem Western mal so gar nicht vergleichen kann. Als der Western populär war, da wurden jedes Jahr so um die hundert von den Dingern produziert. Superhelden Filme gibt es gerade mal so um die 10, höchstens 15 pro Jahr. Das ist eigentlich ein ziemlich kleiner Anteil, es kommt uns nur so viel vor, weil sich um die Filme herum eine ganze Industrie aufgebaut hat, die vor allem davon lebt, jedes noch so kleinste Detail und Gerücht zu berichten.

      Zum anderen, weil Comics im Grunde eine riesige Ressource sind. Letztendlich beruhen doch die meisten Filme entweder auf einem Buch oder einem geschichtlichen Ereignis. Das da mal etwas durch und durch neues kommt ist extrem selten (und selbst Geschichten die eigentlich keine offizielle Vorlage haben kommen doch oft sehr abgedroschen daher). Und Comics sind im Grunde einfach nur Bücher. Die können sich einfach die besten Ideen rauspicken und umsetzen.

      Nebenbei ist meine Meinung nach der Film mit den meisten Nachahmern Stirb Langsam. Seit der Firm rausgebracht ist gab es Stirb Langsam im Hockeystadion, im Flugzeit, im Weißen Haus, so ziemlich an jedem abgeschlossenen Ort den man sich vorstellen kann.
      Der nächste große Regisseur teilt gegen Comic-Verfilmungen aus!

      Der legendäre Francis Ford Coppola hält sie sogar für erbärmlich.

      „Martin (Scorsese) war nett, als er sagte, es wäre kein Kino. Er sagte nicht, dass es erbärmlich ist, was ich hiermit tue“, so der Regisseur von Meisterwerken wie „Apocalypse Now“ und der „Pate“-Trilogie auf dem Lumière Festival in Lyon, wo er eine Auszeichnung entgegennahm. Dort nutzte er die Gelegenheit, klar zustellen, was er hinsichtlich des Superhelden-Hypes nicht verstehe:

      „Ich weiß nicht, was es den Leuten gibt, denselben Film immer und immer wieder zu schauen. Wir erwarten, vom Kino etwas zu lernen, eine Art Erleuchtung zu erfahren, Wissen und Inspiration.“

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18528004.html
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Oh man...

      1. Klingt das wie ein Opa, der nicht versteht, warum sein Sohn Comics liest. Denn bei dem Medium handelt es sich immer um dieselben Ideen und Handlungen. Nur eben anders verpackt bzw. zugeschnitten auf ein anderes Publikum:

      Spider-Man ist für alle Heranwachsenden gedacht, die ihre Rolle in der Welt nicht finden können bzw. noch suchen müssen.
      Superman ist für alle, die Gerechtigkeit als Wichtigstes sehen.
      Punisher und Batman ist für alle, die es mehr nach Vergeltung sehnt.

      Aber im Grunde machen die dasselbe.

      Jetzt daraus der Verfilmung den Strick ziehen zu wollen, ist ignorant und zeigt, dass sie das Ausgangsmaterial nicht kennen.

      2. "Wir erwarten, vom Kino etwas zu lernen, eine Art Erleuchtung zu erfahren, Wissen und Inspiration"
      Welch moralischer Thron der Herr sich dort baut. Ich weiß nicht aus welchem Jahrzehnt der Mann wohl stammt, aber die ganzen Stummfilm-Klamauke von Chaplin und Laurel and Hardy waren schon zum Anbeginn des Kinos niemals auf Lernen, Wissen und Inspiration ausgelegt. Wobei es bei Chaplin da durchaus Ausnahmen gibt.

      Zu sagen, dass Kino nur dafür sei, ist ignorant und verkennt die Realität. Die romantische Darstellung darf er sich gerne so zurechtlegen, aber dann muss er sich auch nicht wundern, wenn das Delta aus seiner Welt und der Realität ihm bitter aufstößt.

      3. "Denselben Film immer und immer wieder zu schauen" ist übrigens Hollywood im Gesamten. Nicht nur die Comic-Verfilmungen.

      Wir haben übrigens noch haufenwise Comic-Material, was man durchaus für mehr Diversität im Tonus verfilmen sollte.
      Ein Irredeemable wäre mir da ein Traum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kaibear“ ()