Überfütterung - Comicverfilmungen und Superheldenfilme

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    Es gibt 292 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Ratty.

      Original von Black

      Ich habs mal hier reingepackt, da wir wohl kein DC Forum haben

      Quelle: comicbookmovie.com

      Es war sogar ich der den Thread eröffnet hat -> >> DC Comics (Verfilmungen) << :D

      Das Thema erinnert mich an die klassischen Western. Irgendwann wollte auch keiner mehr John Wayne oder James Stewart auf Pferden sehen. Und dann kam 1964 Sergio Leone und Clint Eastwood und es ging wieder von vorne los. Aber noch braucht das Genre keinen Leone. Zumindest kann Marvel immer noch punkten. Bei DC sieht es dagegen schon anders aus. :grins:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Natürlich wird der Markt irgendwann "übersättigt" sein.

      Mit Comicverfilmungen wird es genau so sein wie mit Torture-Porn, Teenie-Horror und Vampiren. Es gibt immer wieder Trends - und die werden dann vom Markt bedient. So lange jede Comicverfilmungen 700+ Mio. weltweit einnimmt, wird man damit sicher nicht aufhören. Warum denn auch? Es gibt doch einen Markt dafür. Warum sollte man den nicht bedienen?

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese "Übersättigung" aber noch eine ganze Weile brauchen wird. Warner allerdings wird einen ganz großen Teil dazu beitragen. Bisher gab es die Avengers inkl. aller gefühlten zwölfundzwanzig Mitglieder, die X-Men und den Spider-Man. Wenn nun aber DC noch im großen Stil dazu kommt, wird es irgendwann so sein, dass im Sommer alle zwei Wochen ein neuer Comic-Blockbuster startet - und dann werden viele beginnen, genau zu selektieren und das Mainstream-Publikum wird ohnehin beginnen, eine Reihe auszuwählen. Die wenigsten Otto Normalverbrauchen werden den Avengers und der Justice League folgen.

      Und wenn die "Übersättigug" dann kommt, wird es eher Warner, Sony oder Fox treffen. Warner, weil ich ihnen einfach, trotz der wirklich überragenden ersten Eindrücke von "BvS", immer noch nicht zutraue, eine qualiativ hochwertige Reihe auf die Kette zu bringen und Sony oder Fox könnten deshalb leiden, weil ihre Helden zu keinem der beiden Teams gehören. Und allzu stark ist der Wandkrabbler ja eh nicht mehr auf der Brust.

      Marvel wird sich meiner Meinung nach noch bis zur Beendigung ihrer Phase 3 mit hoch erhobenem Haupt auf dem Thron halten können. Einfach, weil sie nicht nur sequeln, sondern immer mal wieder was neues bringen und einfach zu lange mit zu vielen Filmen einen gewissen Qualitätsstandard aufgebaut haben.
      Naja, bis zur Beendigung der Phase 3 brauch sich Marvel ja auch keine allzu großen Sorgen über die Konkurrenz zu machen. Wenn ich den bisherigen Plan richtig erinnere, dann soll Avengers 3 2018 erscheinen, und DC fängt 2016 ja erst an. Ansonsten kommt da doch auch nichts "großes" von den anderen Studios. Ein weiterer X-Men Film, der was reißen könnte würde mir jetzt spontan einfallen. Von allem anderen, "Venom-Carnage", "Sinister Six", "Wolverine 3", "Fantastic Four" erwate ich nicht sonderlich viel an Einspielergebnissen.

      Aber auch Marvel trägt leider seinen Teil zu der Übersättigung bei. Bisher sind sie mit den 2 Filmen pro Jahr ganz gut gefahren. Aber das neue Vorhaben, 2017 und 2018 gleich 3 Filme rauszuhauen und jedes Jahr ein Sequel und einen "neuen" Helden ins Rennen zu schicken halte ich für zuviel. Sie begründen damit dann ja quasi jedes Jahr ein neues Franchise, welches in Idealfall dann auch wieder gesequeled werden will.
      My name is John Crichton. I'm lost. An astronaut. Shot through a wormhole. In some distant part of the universe.Trying to stay alive. Aboard this ship. This living ship. Of escaped prisoners. My friends. If you can hear me. Beware. If I make it back. Will they follow? If I open... the door. Are you ready? Earth is unprepared. Helpless. For the nightmares I´ve seen. Or should I stay? Protect my home? Not show them...you exist? But then you'll never know...the wonders I´ve seen!
      Hier mal ein Überblick über die ganzen Ankündigungen der Comicverfilmungen, es sind ganze 40 Stück und es werden bestimmt mehr:

      darkhorizons.com/features/1720…uperhero-films-on-the-way
      Mein Letterboxd Profil: letterboxd.com/patrick_suite/

      Mein Filmpodcast "Die filmische Begegnung":

      Spotify: shorturl.at/foC02

      Apple Podcast: podcasts.apple.com/de/podcast/…he-begegnung/id1481790352

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DerPat“ ()

      Original von Anakinvader
      Original von Hito
      Hab mich persönlich noch nicht satt gesehen. Also von mir aus, immer schön weitermachen, wenn die Qualität so bleibt.


      Geht mir genauso. Habe auch das Gefühl das die Hochzeit der Comicverfilmungen noch ansteht und alles was wir bisher hatten alles ein nettes Warm-Up gewesen ist.


      Ich schließe mich hier mal an. Bin noch lange nicht satt und denke ebenfalls dass noch ein paar ganz große Sachen auf uns zukommen werden. Die Möglichkeiten sind ja fast unbegrenzt im Moment. Aber eines ist wohl unvermeidlich und zwar dass das Marvel-Universum irgendwann zu kompliziert wird und die Abweichungen immer größer werden. Das wird man nicht vermeiden können. Aber ich freue mich dennoch auf jeden neunen Marvel-Film. Ganz besonders jetzt natürlich auf die Guardians :hammer:

      Ich bin eigentlich ein ziemlicher Marvel-Nerd gewehsen.
      Kenne die ganzen Zeichentrick-Serien aus der Kindheit
      und hab auch so einige Comics gelesen und habe dementsprechend
      fast jede MarvelComic-Verfilmung rein gezogen und das sehr gerne.
      Aber selbst ich habe so langsam die Nase voll. Die Euphorie und der
      Hype um eine anstehende Comic-Verfilmung ist bei mir total entschwunden.
      Zwar gucke ich mir momentan jeden Film noch an aber ich mache das so
      langsam mit einer gewissen Gleichgültigkeit weil das einfach nichts mehr
      besonderes ist.
      Original von Anakinvader
      Original von Hito
      Hab mich persönlich noch nicht satt gesehen. Also von mir aus, immer schön weitermachen, wenn die Qualität so bleibt.


      Geht mir genauso. Habe auch das Gefühl das die Hochzeit der Comicverfilmungen noch ansteht und alles was wir bisher hatten alles ein nettes Warm-Up gewesen ist.


      Meinst Du Hochzeit (im Sinne von "die Spitze ist noch nicht erreicht") oder meinst Du Hochzeit (im Sinne von "Crossover oder Amalgam-Filme") ?

      ;)

      Wie gesagt, der Markt regelt das von selbst. Z.B. ist in der Liste auch "F4 Teil 2" drin ... nach den nicht so tollen News wird es der Film schon sehr schwer haben, in die Gewinnzone zu rutschen und ob da dann ein Teil 2 folgt, bleibt abzuwarten. Auch MARVEL wird früher oder später den einen oder anderen Flop produzieren, genauso wie DC.

      Im Moment ist der Markt für Superhelden stark (Tony Stark, he, he), irgendwann relativiert sich das. Das Mehr und Mehr an Output könnte das sicher beschleunigen. Auf der Vorseite glaube ich wurde das Western-Genre als Vergleich herangezogen, was eine gute Analogie ist und als Beispiel für eine längerfristige Entwicklung sehr gut geeignet ist.

      Diese Filme gab es schon seit Beginn des Filmzeitalters, da waren manche tolle Beiträge dabei, war aber ein Genre unter vielen. Nach WW2 stieg das Interesse an Western enorm an, es war DAS Genre in den 50ern und 60ern. Da jedoch begann in den USA der Siegeszug des Sci-Fi, der den Pferdeopern immer mehr das Wasser abgegraben hat. Die liebevoll Spaghetti-Western genannten Filme brachen mit den gängigen Konventionen des Genres und flößten dem Genre neues Leben ein. Bis in die späten 70er waren diese Filme enorm populär, bis das Interesse wieder nachließ. Ab den 80ern bis heute gab es aber immer wieder große Filme dieses "altmodischen" Genres, die sind aber in den nun mehr 30 Jahren rahr gesäht.

      Mit den Superhelden verhält es sich ähnlch bzw. wird es sich sicher ähnlich verhalten:

      Superhelden gab es schon im Zeitalter der Serials (Buck Rodgers, CAP, Batman, Supie), waren aber nur ein Genre unter vielen. Auch in den Folgenden Jahren bis 1999 gab es immer wieder mal tolle große Filme, aber so richtig breit anerkannt - künstlerisch UND beim Publikum - war da nur wenig. Klar, es gab George Reeves und Adam West im TV, später noch Lou Ferrigno, es gab Chris Reeve und die Michael Keaton/Val Kilmer/Geore Clooney im Kino, die alle erfolgreich und beliebt waren, in der Gesamtheit waren es aber andere Genres, die insgesamt angesagter waren. Bis eben 1999 mit High-Tech es endlich möglich wurde, Superhelden adäquat umzusetzen: Blade, X-Men und Spidey stießen ein Tor zur allgemeinen Akzeptanz eines Genres auf, das bisher trotz einiger (weniger) erfolgreichen Filmen eher eine Randerscheinung war. Das Superheldengenre war nun beim breiten Publikum und somit beim Mainstream angekommen. Nach einigen holprigen Gehversuchen (HULK, Supie returns, Daredevil oder die Ghostriders) und Flops (Elektra, Catwomen und die Punishers) haben Iron Man und die Filme des MCU die Helden endgültig etabliert. Mit dem Erfolg von Man of Steel im Rücken zieht DC nun nach. Ob das längerfristig gut geht, wird sich zeigen.

      In den folgenden Jahren wird - analog zum Wandel US- zu Italowestern - die Spreu vom Weizen getrennt. Und erst, wenn es andere Themen gibt, die neu das breite Publikum ansprechen, werden die Superhelden langsam an Boden verlieren. Dennoch wird es diese Filme weiter geben, genauso wie es noch den Western gibt. Und auch noch viele Jahre nach dem Hype und dem Abklang wird es immer wieder der eine oder andere Filmemacher schaffen, einen Superhelden ins Kino zu bringen, der die Massen begeistert.

      Daher würde ich diese Liste nicht allzu ernst nehmen. Natürlich sind das Pläne, die irgendwo bei den Studios in der Schublade liegen oder sogar an der Pinnwand hängen. Aber ein Flopp kann das alles wieder über den Haufen werfen. Einen echten VS-Krieg wird es bei so teuern Produktionen nicht geben. Nie wird Supie gegen Iron Man oder Spidey oder Wolvie am gleichen Wochenende antreten. Da wird man immer dafür sorgen, dass mindestens 2 Wochen zwischen jedem dieser Filme liegt - von anderen Großprojekten á la Star Wars, Jurassic Park oder Interstellar mal gar nicht zu reden. Der Markt wird nämlich nicht größer, je mehr Filme man auf ihn wirft. Wenn es die Studios übertreiben, werden sie das postwendend zu spüren bekommen. Bei Filmen, die 150 Millionen (und mehr) plus Werbung kosten, wird da gaaaanz schnell reagiert, sobald der Markt Ermüdungserscheinungen zeigt. Im Moment ist außer Internetorakeln wie dieser Thread hier noch kein Einbruch des Genres zu verspüren. Als Marvellianer darf es gerne noch so weitergehen ...

      MAKE MINE SUPERHERO-MOVIE :popcorn:
      Original von Ian89
      Zwar gucke ich mir momentan jeden Film noch an aber ich mache das so
      langsam mit einer gewissen Gleichgültigkeit weil das einfach nichts mehr
      besonderes ist.


      Und genau in diesem Satz liegt auch mein Hauptproblem. Ich mache das an 3 Dingen fest. Zum einen kann bei der Vielzahl an Verfilmungen die Qualität nicht gehalten werden. Persönliche Enttäuschungen in den Storys und Charakteren wie bei TDKR und IR3 taten dann ihr übriges. Und zuletzt sprach mich dann das xte Sequel einfach nicht mehr an.

      Im Heimkino schau ich die Filme dann noch aber das große Kinosterben hat bei mir schon mit Thor 2 begonnen. Das war der erste Comicfilm seit 2000 den ich NICHT im Kino verfolgt habe. World war Z, Kick-Ass 2 und RoboCop folgten. Als nächstes wird es die Guardians erwischen mit denen ich so rein gar nichts anfangen kann. Liegt aber auch daran das ich noch etwas von der Truppe gehört habe und die beiden Trailer einfach nur Bullshit hoch 9 vermitteln. Pain & Gain meets Jackass meets Marvel. Nein Danke. Und wenn ich mir die kommenden Comicverfilmungen so anschaue dann sind viele viele Dinge dabei die mich echt kalt lassen - angeführt von Batflecks Man of Epic Shit #2 der ja wohl mehr Batmanfilm denn Man of Steel Sequel sein will. Einzig X-Men Apocalypse und vielleicht ein Wolverine 3 lassen mich derzeit noch in Extase versetzen. Da aber auch nur weil die letzten Ableger verdammt gut waren. Ein Totalausfall und das war es dann auch schon wieder. Der schmale grat ist wirklich verdammt schmal.
      Also ich muss sagen, dass ich mich unterm Strich auch übersättigt fühle.

      Meine ersten Comicfilme im Kino waren Raimis "Spider-Man"-Filme und Singers "X-Men"-Filme. Beide fand ich damals total cool und ich glaube, das wäre heute rückblickend auch weitestgehend noch so. Es war halt einfach neu und in der Form noch nicht da gewesen. Beide hatten auch unterschiedliche Ansätze. Raimis Filme waren sehr cartoonhaft. Klischeehafter Held, klischeehafte Bösewichte - aber das hatte Charme. Ich mag das auch viel mehr als diesen pseudo-realistischen Ansatz der neuen Reihe. Singers "X-Men" schlugen einen ganz anderen Ton an. Das war schon bei der Eröffnungsszene von Magneto im Vernichtungslager klar. Hat da aber auch gut gepasst und ich fand die beiden ersten "X-Men"-Filme echt gut.

      Es folgten dann die ein oder anderen Gurken, beispielsweise "Fantastic Four" oder "Daredevil", wobei ich damals noch zu jung war, um begreifen zu können, was das eigentlich für Gurken waren. Meine beliebten Reihen steuerten dann leider auch in die qualitative Versenkung. "X-Men 3" und vor allem "Spider-Man 3", das waren wirklich so die ersten Blockbuster, wo ich mir während des Kinobesuchs dachte, dass da jetzt was gehörig schief läuft. Frustration machte sich breit - ich mag es einfach nicht, wenn Filmreihen nicht gut abgeschlossen werden.

      Dann kam ein gewisser Herr Nolan und brachte mir Batman nahe. Den Flattermann kannte ich zwar vorher schon, aber mein Interesse wurde mit "Batman Begins" gefestigt. "The Dark Knight" hob Comicverfilmungen oder Blockbuster im Allgemeinen auf ein völlig neues Level. Das war damals richtig geil, weil der Film nachklang. Der Nachteil ist, dass inzwischen ganz viele diese Pseudorealität auf andere Superhelden anwenden und es einfach nicht bei jeder Figur aufgeht. Bei dem neuen "Spider-Man" hätte ich das zum Beispiel überhaupt nicht gebraucht.

      Was Marvel so macht, interessiert mich eher wenig. Der erste "Iron Man" war gut, die anderen beiden leider überhaupt nicht. "Avengers" war amüsant, aber ich versehe bis heute nicht den Hype um den Streifen. Ich finde, es passt einfach nicht, wenn man in einem Film so unterschiedliche Leute zusammenpresst. Verwandelbare Wissenschaftler, Götter, Typen in Anzügen...ich weiß nicht, diese Welt wirkt nicht so einheitlich auf mich. Außerdem finde ich die von Marvel angepeilte "Balance" zwischen Humor, Action und pseudo-emotinalen Momenten meistens überhaupt nicht gelungen. Ich hoffe, dass "Guardians of the Galaxy" raussticht, weil er ja eventuell stärker in eine Genre-Richtung ausschlägt und dann nicht alles so massentauglich zusammengebastelt wirkt.

      In Zukunft freue ich mich höchstens minimal auf "Batman v Superman", wobei ich sagen muss, dass ich "Man of Steel" überhaupt nicht gut fand. Insofern: Höchst vorsichtiger Optimismus. Eine eigenständige, geile neue Batman-Reihe mit einem anderen Ansatz wie der von Nolan wäre mir am liebsten gewesen, aber da kann ich wohl lange warten.

      Um es mal ganz krass zu formulieren: Angenomme, Marvel und DC würden nächstes oder übernächstes Jahr ihre Filmuniversen einstampfen, wäre ich wohl nicht besonders traurig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TheKillingJoke“ ()

      Alle prophezeien den Comic-Verfilmungen die Übersättigung und zugleich gehen alle auf Comic-Verfilmungen rasend ab. Noch besser: Fortsetzungen. "Sin City 2" wird hier im Forum zumindest gehyped wie wild und auch "Judge Dredd 2" sollte doch lieber früher als später kommen. "The Walking Dead" wird allerseitens verfolgt und ist ein heißes Eisen. Oftmals wissen die Zuschauer aber gar nicht, dass eine Story auf Comics beruht wie etwa bei "Oldboy", "Blau ist eine warme Farbe" oder "Road to Perdition". Dazu kommt, dass dieses "Genre" relativ indifferent ist. "The Dark Knight" war ein Thriller mit ziemlich geringem Superhelden-Anteil und "Guardians of the Galaxy" ist auch kein Superhelden-Film sondern eher eine Space-Opera.

      Und so furchteinflößend die Liste von 40 Filmen in den nächsten 6 Jahren ist ... es gab seit 2008 ganze 50 Comicverfilmungen. Die Liste wird also eher kürzer als länger.

      Wir müssen also mal eingrenzen. Den Comic-Verfilmungen ist niemand überdrüssig sondern eher den Superheldenfilmen. Und Superheldenfilme sind ja meines Erachtens nix Anderes als die übliche antike Heldenreise mit allem drum und dranne auf das Wesentliche, das Einfache runtergedampft - was einen großen Teil ihres Reizes ausmacht. Diese werden dann meist als Action-Film präsentiert, wobei die Fähigkeiten eines Helden dann größtenteils dazu führen sollen, dass man innovative Action-Sequenzen drehen kann (nachdem in den 80ern die One-Man-Army-Filme eigentlich dahingehend alles abgegrast hatten was menschenmöglich war und sich gegenseitig mit Wahnwitz überboten, was das Genre dann zu seiner eigenen Parodie machte). Was danach kommt? Die Videospielverfilmungen wären mal dran, haben im Moment eine ähnliche Historie wie die Comic-Verfilmungen. Viele verfehlte Versuche, vielleicht schaffts jetzt "Warcraft" als "Spiderman"-analoger Blockbuster.

      Die Frage sei aber mal in den Raum gestellt: Wenn ihr so übersättigt von Comic-Verfilmungen seid, warum freut ihr euch dann so auf sie?

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Im Grunde ist alles immer so einfach, wenn ich kein Bock drauf habe gucke ich die Filme gar nicht erst und wenn das genügend Leute tun würden dann würde diese momentane Flut auch schnell wieder abebben. Wenn mich was interessiert dann guck ich es und wenn es dann nicht so gut war, dann wars halt ne Gurke die ich gesehen habe.

      In Deutschland, oder nur bei mir kommt hinzu, das ich zwar manche Superhelden Filme klasse finde oder Comicverfilmungen, aber ich meistens gar keinen Kontakt vorher zu diesen Universen hatte. Die X-Men und Spider-Man habe ich erst duch die Filme kennengelernt. Spider-Man die Figur kannte ich natürlich aus irgendwelchen Zeichentrickfilmen, aber nicht aus Comics. X-Men würde ich sogar sagen kannte ich gar nicht vor meinem ersten Film. Batman kenne ich durch Adam West (Film und Serie), fand ich supercool, würde ich gerne heute nochmal schauen, ob ich es immer noch gut finde.

      Ich glaube das in Amerika der Bedarf und Lust viel größer ist auf die Superheldenverfilmungen als in Europa oder bei uns.

      Von guten Dingen kann es meiner Meinung nach nie zuviel geben und ob was gut oder schlecht ist, liegt in erster Linie im Auge des Betrachters.

      Comicverfilmungen gibt es ja noch viel, viel mehr und wie hier schon erwähnt wurde, wissen wir/ich oder viele oft gar nicht das es sich dabei um Comicverfilmungen handelt. Allein die Verlinkte DC Liste hat einige Filme die ich sehr mag als Comicverfilmungen enttarnt :D




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Original von Wuchter
      @belpegor

      Immerhin hast du die Guardians schon von "Schund hoch 10" auf "Bullshit hoch 9" runtergestuft. Wird doch :uglylol:

      Ne ernsthaft. Ich würde dir ja raten mal die Comics zu lesen (geiler Scheiß), aber da dir die Trailer schon dermaßen gegen den Strich gehen wird das wohl auch nichts bringen.


      Das ist auch wieder son Beispiel für meine Unkenntnis in Sachen Comic oder Superhelden. Ich habe von der Truppe noch nie was gehört, aber was mich jetzt im ersten Moment schon catcht ist der Waschbär? auf deiner Sig. :goodwork:




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „El Barto“ ()

      Original von TheKillingJoke
      "Avengers" war amüsant, aber ich versehe bis heute nicht den Hype um den Streifen. Ich finde, es passt einfach nicht, wenn man in einem Film so unterschiedliche Leute zusammenpresst. Verwandelbare Wissenschaftler, Götter, Typen in Anzügen...ich weiß nicht, diese Welt wirkt nicht so einheitlich auf mich.


      Ich für meinen Teil freu mich nächstes Jahr mehr auf Avengers 2, als auf Star Wars 7.

      In aller Diskussion ob es eine Übersättigung an Comicverfilmungen gibt, darf man nicht vergessen, dass das Jahr hat 365/366 Tage hat. Da machen 3 oder 4 Comicverfilmungen über's Jahr verteilt nicht den Kohl fett. Und wenn es in den nächsten Jahren 1 oder 2 mehr werden, ist es trotzdem ein kleiner Protzenteil an möglichen Kinoerlebnissen. Jeder soll das schauen was im Spaß macht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Spor“ ()