Transcendence (Wally Pfister)

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    Es gibt 77 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Ich habe "Transcendence" bereits gesehen und war zufrieden mit dem Film. Immerhin versucht er sich mit einigen Fragen der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Andere Filme würden eher den Actionanteil in den Vordergrund rücken. Ja, der Film hat seine Fehler und ich finde es traurig, dass er gerade im dritten Akt so stark abbaut und dort selbst vor lächerlichen Szenen nicht zurückschreckt. Der ruhige Anfang, der die Wissenschaft einführt und einige sehr interessante, gleichzeitig auch berechtigte Fragen stellt, war jedoch äusserst spannend (na ja, abgesehen von der Eröffnungsszene, die bereits den Ausgang spoilert ^^). Im Zentrum steht die Liebesgeschichte und die Frage, ob man jemanden durch moderne Technologie retten oder zurückholen darf, den eigentlich der Tod erwartet oder es schon war. Und natürlich jene, was eine künstliche Intelligenz von einer echten Person unterscheidet, wenn sie die gleichen Gedanken teilt. Das gelingt gut. Der Rest... na ja, der Rest ist auch immer noch gut, aber halt mit grossen Abstrichen. Es gibt keine unerwartete Wendungen, keine Überraschungen. Der Film verläuft zum Ende hin exakt so, wie man es von Anfang an vermutet. Einfach die Erwartungen senken und kein zweites "Inception" erwarten.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Ich finde, es wird völlig überreagiert. Der Film wird viel schlechter dargestellt, als er wirklich ist. Wieso hat jeder ein zweites Inception erwartet? Nur weil Wally Pfister Nolans Kameramann ist? Kameramann ist nicht gleich Regie und schon gar nicht Drehbuchautor. "Transcendence" hat seine Macken, aber diese 2-3/10 Punkte Wertungen halte ich für vollkommen unberechtigt. Aber wahrscheinlich wurden die Erwartungen so hoch angesetzt, dass der Film am Ende nur verlieren konnte. Anderen Produktionen werden Klischees verziehen, aber wenn jemand mal mit Nolan zusammengearbeitet hat, wird ein Meilenstein der Filmgeschichte erwartet. Na ja...
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      Original von carmine
      Ich finde, es wird völlig überreagiert. Der Film wird viel schlechter dargestellt, als er wirklich ist. Wieso hat jeder ein zweites Inception erwartet? Nur weil Wally Pfister Nolans Kameramann ist? Kameramann ist nicht gleich Regie und schon gar nicht Drehbuchautor. "Transcendence" hat seine Macken, aber diese 2-3/10 Punkte Wertungen halte ich für vollkommen unberechtigt. Aber wahrscheinlich wurden die Erwartungen so hoch angesetzt, dass der Film am Ende nur verlieren konnte. Anderen Produktionen werden Klischees verziehen, aber wenn jemand mal mit Nolan zusammengearbeitet hat, wird ein Meilenstein der Filmgeschichte erwartet. Na ja...


      Das liegt bestimmt nicht nur daran, dass er Nolans Kameramann ist. Manche Schauspieler sind ja nun auch nicht welche, mit denen Pfister nur 1x zusammengearbeitet hat. Wenn ein Film so dermaßen schlecht wegkommt, liegt das nicht nur an 1-2 Klischee. Und es geben Kameramänner, die, als sie ins Regiefach wechselten, Klassiker schufen. Jan de Bont mit Speed z.B. oder Fincher, der als Kabelträger angefangen hat. Da kann man kein Argument bringen, dass Kameramann nicht gleich Regie oder Drehbuchautor ist. Wenn man ins Regiefach wechselt, hat man genauso die Verantwortung und Aufgabe zu bewältigen, wie jeder andere Regisseur auch. Und gerade Pfister müsste nicht nur Erfahrungen bei Nolan gesammelt haben, weswegen man auch gewisse Erwartungen haben darf, er müsste doch eigentlich auch gewisse Ratschläge von ihm bekommen haben. Ist Nolan nicht sogar ausführender Produzent des Films? Die werden doch mit Sicherheit zusammen gequatscht haben.
      Nicht jeder fähiger Kameramann, Cutter, Beleuchter, Assistent, Produzent ist gleich als Regisseur geeignet. Ein Regisseur ist mehr als nur einer, der am Set die Fäden zieht. Oft ist der Dreh nur eine kleine Sache am Nachmittag, während du vormittags mit ganz anderen Dingen zu kämpfen hast. Und das entscheidet halt am Ende des Tages wer sich Filmemacher bestätigen kann.

      19% ist eine heftige Zahl, die RT da ausspuckt. Ich hätte eher mit ~ 50% gerechnet.

      Johnny Depp hat übrigens aktuell große Probleme mal wieder ein richtig akzeptables Werk abzuliefern. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Original von -=Zodiac=-
      Original von carmine
      Ich finde, es wird völlig überreagiert. Der Film wird viel schlechter dargestellt, als er wirklich ist. Wieso hat jeder ein zweites Inception erwartet? Nur weil Wally Pfister Nolans Kameramann ist? Kameramann ist nicht gleich Regie und schon gar nicht Drehbuchautor. "Transcendence" hat seine Macken, aber diese 2-3/10 Punkte Wertungen halte ich für vollkommen unberechtigt. Aber wahrscheinlich wurden die Erwartungen so hoch angesetzt, dass der Film am Ende nur verlieren konnte. Anderen Produktionen werden Klischees verziehen, aber wenn jemand mal mit Nolan zusammengearbeitet hat, wird ein Meilenstein der Filmgeschichte erwartet. Na ja...


      Das liegt bestimmt nicht nur daran, dass er Nolans Kameramann ist. Manche Schauspieler sind ja nun auch nicht welche, mit denen Pfister nur 1x zusammengearbeitet hat. Wenn ein Film so dermaßen schlecht wegkommt, liegt das nicht nur an 1-2 Klischee. Und es geben Kameramänner, die, als sie ins Regiefach wechselten, Klassiker schufen. Jan de Bont mit Speed z.B. oder Fincher, der als Kabelträger angefangen hat. Da kann man kein Argument bringen, dass Kameramann nicht gleich Regie oder Drehbuchautor ist. Wenn man ins Regiefach wechselt, hat man genauso die Verantwortung und Aufgabe zu bewältigen, wie jeder andere Regisseur auch. Und gerade Pfister müsste nicht nur Erfahrungen bei Nolan gesammelt haben, weswegen man auch gewisse Erwartungen haben darf, er müsste doch eigentlich auch gewisse Ratschläge von ihm bekommen haben. Ist Nolan nicht sogar ausführender Produzent des Films? Die werden doch mit Sicherheit zusammen gequatscht haben.


      Ich sage ja nicht, dass es keine Kabelträger gibt, die irgendwann zu grossartigen Filmemachern geworden sind. Aber man kann das ja beliebig drehen und wenden, weil das nicht auf jeden zutrifft. Welchen Ratschlag hat denn bis jetzt Alison Eastwood von ihrem Vater Clint umgesetzt? Ihre Filme kamen bisher auch nur mässig an und sein Sohn Scott spielt hauptsächlich in Rohrkrepierern mit, wenn ihm sein Vater nicht gleich einen Cameo Auftritt in seinen eigenen Filmen besorgt. Es gibt tolle Kameramänner, die sich perfekt mit der Technologie auskennen. Aber nicht jeder von ihnen hat das Talent dazu, auch das Geschichtenerzählen zu beherrschen. Es spielt keine Rolle, mit wem man kommuniziert. Technische Dinge und Struktur lassen sich beibringen, nicht jedoch die Fantasie und Zusammensetzung davon, egal ob inhaltlich oder auf visueller Ebene. Keine Ahnung, ob Nolan ausführender Produzent bei "Transcendence" war, aber der dürfte parallel bereits genug mit "Interstellar" zu tun gehabt haben und hat davor auch noch an "Man of Steal" herumgewerkelt. Aber wie gesagt, es wird meiner Meinung nach masslos übertrieben. Der Film wird indirekt auf eine Stufe wie "Scary Movie" gesetzt und das finde ich lächerlich. Da waren die Kritiken zu "Dark Shadows" schon eher berechtigt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Mhh, also ich fand ja "The Rum Diary" (2011) gar nicht so schlecht, wie viele andere, ganz im Gegenteil. Aber ja, es gab definitiv Zeiten wo seine Dichte an starken Filmen um einiges höher war. Da darf mal wieder was kommen.

      Fand den Trailer zu Transcendence ebenso sehr ansprechend und hätte den Film sogar zu meinen Most-Wanted´s gezählt, aber die Kritiken sind schon recht enttäuschend. Aber probieren geht über studieren. Werde mich mal selbst davon überzeugen..






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