:headbang:
01] Zeroed = 7,00 / 10
..und da walzen sie wieder. Die Death Metal-Panzer von Bolt Thrower. Der groovige Gitarren-UrSound den Bolt Thrower unverkennbar in Szene setzt, lässt das Album im Mid-Tempo einleiten. Dass die BolzenWerfer aber noch mehr ´drauf haben was Tempo angeht wird schnell klar. Die Drumms werden mit der Zeit prägnanter und härter, bis dann nach kurzer Zeit die brachialen Vocals einsetzten. Wie immer besticht man durch diese geniale Kombination aus monotoner Stimme und dann doch ziemlich melodischer Gitarre – zumindest für DM-Verhältnisse. Man bekommt viele Sound-Variationen um die Ohren gehauen und auch Frontmann Karl Willetts versteht es, sich auch mal zurück zu halten um der Gitarre Respekt zu erweisen. Facettenreicher und typischer Thrower-Song als Opener, auch wenn vielleicht irgendwo ein Tick zu wenig Eigencharakter zu erkennen ist – stilistisch das altbekannte, macht aber rein gar nichts.
02] Laid To Waste = 8,75 / 10
Starker Einstieg mit deutlichem Trash-Charakter, auch mal schön. Der Song trägt nicht ganz so dick auf, wirkt eher schlichter – gerade was den instrumentalen Part angeht. Ziemlich roh und verhältnismäßig simpler, wobei man sich da mit der Zeit dann doch noch deutlich steigert. Gerade das Schlagzeug macht Spaß und wird bestens in Szene gesetzt. Von der hämmerden Doublebase bis zum simpeln 4/4-Takt, weite Bandbreite. Gerade wenn´s dann ans Eingemachte geht, wirkt die Gitarre verdammt böse und brutal – darüber die episch-growlenden „LAID TO WAISTE!“-Vocals. Wahnsinn!
03] Return From Chaos = 9,00 / 10
Oargh..der Song setzt ein und man weiß definitiv was los ist. Headbangen ist angesagt und wer nicht mit macht, wird verprügelt. Sehr tiefe Riffs walzen kompromisslos vor sich hin. Anschließend wird’s wieder sehr Thrower-typisch. Viele Variationen was das Tempo angeht – die jeweiligen Passagen mit konstanten Gitarren-Abfolgen. Der Song wirkt sehr routiniert und souverän bis es dann zum Finale wieder einen sehr ruhige, fast Monolog-artige Lehrstunde vom Growl-Meister selbst gibt, die mindestens so emotional, wie auch brachial ist.
04] Mercenary = 7,50 / 10
Wir sind bereits beim Album-Titel angekommen. Mercenary nimmt sich Zeit, baut sich koordiniert und intensiv auf. Eine gewisse Grundcharakteristik ist früh erkennbar, man baut konstant auf den gleichen Riff. Nach 2 Minuten geht´s dann auch stimmlich los. Der Titel wirkt im Kontrast ziemlich gefasst, was sich vor allem durch die Vocals verdeutlicht. Bestimmt nicht ihr anspruchsvollster Song, aber auf eine eigene Art und Weise verdammt wirkungsvoll. Zum Ende hin baut man einen recht untypischen Part ein, den man jedoch bestens in das Geschehen einpflanzt. Ein konstantes E-Gitarren-Solo lässt die Geschichte ausklingen.
05] To The Last = 7,50 / 10
Interessanter Einstieg mit früh-einsetzenden Vocals. Stimmlich klingt man noch aggressiver als üblich. Allgemein klingt man in instrumentaler Hinsicht doch anders, als man es gewohnt ist. Strukturell aber sehr typisch. Hohes Tempo ohne Vocals / Mid-Tempo mit Vocals wechseln sich stetig ab. Eine Abfolge, die dem Thrower-Hörer bestens bekannt ist, aber auch nie an Reiz verliert. Das hat die Band meiner Meinung nach einfach perfektioniert im Death-Metal-Genre. Zum Ende hin gibt es noch schrille und hohe Gitarren, was dem ernsten Grundcharakter keinen Abbruch tut.
06] Powder Burns = 8, 50 / 10
Man ist mitten im Geschehen. Powder Burns walzt direkt los und ist anders, als das bisher gebotene. Man ist bereits nah am Melodic-Death-Metal. Ein Song, den man sehr intensiv miterlebt, absolut unter die Haut geht und ja…fast mit leidet. Man hat das Beschriebene quasi bildlich vor sich – uns wird hier eine Geschichte erzählt. Mächtige HeadBang-Parts sind ebenso integriert, sehr „doomig“ und genau diese kostet man ohne Ende aus. Krasses Teil.
07] Behind Enemy Lines = 6,75 / 10
Diesmal geht’s von Beginn an gleich wieder sehr charakteristisch und üblich zur Sache, bestes Death-Metal-Ambiente. Technisch und atmosphärisch auf hohem Level..dennoch wohl einer der „uninspirierteren“ BT-Tracks – nicht falsch verstehen, immernoch stark, aber meine Ansprüche an meine All-Time-Favourite-Band sind halt dann doch verdammt riesig.
08] No Guts, No Glory = 10,00 / 10
Und nach Sekunde 1 ist man vom etwas müden „Behind Enemy Lines“ unmittelbar beschwichtigt. Was für ein Track, ich wird´s wohl nie packen. Der Kanonen-Schuss leitet eine Death-Metal-Orgie ein, welche seines Gleichen sucht. Der Song hat alles was man braucht, Thrower wirft alles in die Wagschaale, bedient sich an allem was ihre Ressourcen nur hergeben. Es stimmt einfach alles und meiner Meinung nach der wohl genialste, härteste sowie eingängigste Death-Metal-Refrain in History. Jeder Part sitzt – Live war der Song jedes Mal eine absolute Genugtuung. Also Freunde der härteren Töne…anhören! Anhören! Anhören! – selbst wenn man sonst kein DM oder BT-Fan ist. Mein favorisierter Song der Engländer. Wer hier nicht in Stimmung kommt soll lieber weiter Slipknot hören und sich den offiziellen „Untrue“-Stempel verpassen lassen. (;))
09] Sixth Chapter = 8,25 / 10
Völlig am Ende von wahnsinnig guten DM-Performances gibt’s zum Abschluss noch „Sixth Chapter“ in die Fresse. Stimmiger, facettenreichen Song mit der gewissen Portion Gesellschaftskritik. Dieser Song vereint alle klassischen Bolt Thrower-Merkmale und dient daher als sehr guter Abschluss. Zwischendrin gibt´s sogar einen Ausrutscher in normale Rock-Verhältnisse – why not. Ein gefühlsmäßig entlastender Gitarren-Sound leitet das Finale ein, die Vocals eher begleitend. Viel besser kann ein Death-Metal Album nicht zur Ruhe kommen
..und da walzen sie wieder. Die Death Metal-Panzer von Bolt Thrower. Der groovige Gitarren-UrSound den Bolt Thrower unverkennbar in Szene setzt, lässt das Album im Mid-Tempo einleiten. Dass die BolzenWerfer aber noch mehr ´drauf haben was Tempo angeht wird schnell klar. Die Drumms werden mit der Zeit prägnanter und härter, bis dann nach kurzer Zeit die brachialen Vocals einsetzten. Wie immer besticht man durch diese geniale Kombination aus monotoner Stimme und dann doch ziemlich melodischer Gitarre – zumindest für DM-Verhältnisse. Man bekommt viele Sound-Variationen um die Ohren gehauen und auch Frontmann Karl Willetts versteht es, sich auch mal zurück zu halten um der Gitarre Respekt zu erweisen. Facettenreicher und typischer Thrower-Song als Opener, auch wenn vielleicht irgendwo ein Tick zu wenig Eigencharakter zu erkennen ist – stilistisch das altbekannte, macht aber rein gar nichts.
02] Laid To Waste = 8,75 / 10
Starker Einstieg mit deutlichem Trash-Charakter, auch mal schön. Der Song trägt nicht ganz so dick auf, wirkt eher schlichter – gerade was den instrumentalen Part angeht. Ziemlich roh und verhältnismäßig simpler, wobei man sich da mit der Zeit dann doch noch deutlich steigert. Gerade das Schlagzeug macht Spaß und wird bestens in Szene gesetzt. Von der hämmerden Doublebase bis zum simpeln 4/4-Takt, weite Bandbreite. Gerade wenn´s dann ans Eingemachte geht, wirkt die Gitarre verdammt böse und brutal – darüber die episch-growlenden „LAID TO WAISTE!“-Vocals. Wahnsinn!
03] Return From Chaos = 9,00 / 10
Oargh..der Song setzt ein und man weiß definitiv was los ist. Headbangen ist angesagt und wer nicht mit macht, wird verprügelt. Sehr tiefe Riffs walzen kompromisslos vor sich hin. Anschließend wird’s wieder sehr Thrower-typisch. Viele Variationen was das Tempo angeht – die jeweiligen Passagen mit konstanten Gitarren-Abfolgen. Der Song wirkt sehr routiniert und souverän bis es dann zum Finale wieder einen sehr ruhige, fast Monolog-artige Lehrstunde vom Growl-Meister selbst gibt, die mindestens so emotional, wie auch brachial ist.
04] Mercenary = 7,50 / 10
Wir sind bereits beim Album-Titel angekommen. Mercenary nimmt sich Zeit, baut sich koordiniert und intensiv auf. Eine gewisse Grundcharakteristik ist früh erkennbar, man baut konstant auf den gleichen Riff. Nach 2 Minuten geht´s dann auch stimmlich los. Der Titel wirkt im Kontrast ziemlich gefasst, was sich vor allem durch die Vocals verdeutlicht. Bestimmt nicht ihr anspruchsvollster Song, aber auf eine eigene Art und Weise verdammt wirkungsvoll. Zum Ende hin baut man einen recht untypischen Part ein, den man jedoch bestens in das Geschehen einpflanzt. Ein konstantes E-Gitarren-Solo lässt die Geschichte ausklingen.
05] To The Last = 7,50 / 10
Interessanter Einstieg mit früh-einsetzenden Vocals. Stimmlich klingt man noch aggressiver als üblich. Allgemein klingt man in instrumentaler Hinsicht doch anders, als man es gewohnt ist. Strukturell aber sehr typisch. Hohes Tempo ohne Vocals / Mid-Tempo mit Vocals wechseln sich stetig ab. Eine Abfolge, die dem Thrower-Hörer bestens bekannt ist, aber auch nie an Reiz verliert. Das hat die Band meiner Meinung nach einfach perfektioniert im Death-Metal-Genre. Zum Ende hin gibt es noch schrille und hohe Gitarren, was dem ernsten Grundcharakter keinen Abbruch tut.
06] Powder Burns = 8, 50 / 10
Man ist mitten im Geschehen. Powder Burns walzt direkt los und ist anders, als das bisher gebotene. Man ist bereits nah am Melodic-Death-Metal. Ein Song, den man sehr intensiv miterlebt, absolut unter die Haut geht und ja…fast mit leidet. Man hat das Beschriebene quasi bildlich vor sich – uns wird hier eine Geschichte erzählt. Mächtige HeadBang-Parts sind ebenso integriert, sehr „doomig“ und genau diese kostet man ohne Ende aus. Krasses Teil.
07] Behind Enemy Lines = 6,75 / 10
Diesmal geht’s von Beginn an gleich wieder sehr charakteristisch und üblich zur Sache, bestes Death-Metal-Ambiente. Technisch und atmosphärisch auf hohem Level..dennoch wohl einer der „uninspirierteren“ BT-Tracks – nicht falsch verstehen, immernoch stark, aber meine Ansprüche an meine All-Time-Favourite-Band sind halt dann doch verdammt riesig.
08] No Guts, No Glory = 10,00 / 10
Und nach Sekunde 1 ist man vom etwas müden „Behind Enemy Lines“ unmittelbar beschwichtigt. Was für ein Track, ich wird´s wohl nie packen. Der Kanonen-Schuss leitet eine Death-Metal-Orgie ein, welche seines Gleichen sucht. Der Song hat alles was man braucht, Thrower wirft alles in die Wagschaale, bedient sich an allem was ihre Ressourcen nur hergeben. Es stimmt einfach alles und meiner Meinung nach der wohl genialste, härteste sowie eingängigste Death-Metal-Refrain in History. Jeder Part sitzt – Live war der Song jedes Mal eine absolute Genugtuung. Also Freunde der härteren Töne…anhören! Anhören! Anhören! – selbst wenn man sonst kein DM oder BT-Fan ist. Mein favorisierter Song der Engländer. Wer hier nicht in Stimmung kommt soll lieber weiter Slipknot hören und sich den offiziellen „Untrue“-Stempel verpassen lassen. (;))
09] Sixth Chapter = 8,25 / 10
Völlig am Ende von wahnsinnig guten DM-Performances gibt’s zum Abschluss noch „Sixth Chapter“ in die Fresse. Stimmiger, facettenreichen Song mit der gewissen Portion Gesellschaftskritik. Dieser Song vereint alle klassischen Bolt Thrower-Merkmale und dient daher als sehr guter Abschluss. Zwischendrin gibt´s sogar einen Ausrutscher in normale Rock-Verhältnisse – why not. Ein gefühlsmäßig entlastender Gitarren-Sound leitet das Finale ein, die Vocals eher begleitend. Viel besser kann ein Death-Metal Album nicht zur Ruhe kommen
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