Hotel Transsilvanien - Special

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Hotel Transsilvanien - Special



      Sony Pictures Releasing
      präsentiert




      einen Film von
      GENNDY TARTAKOVSKY



      Regie
      GENNDY TARTAKOVSKY

      Mit den deutschen Stimmen von
      RICK KAVANIAN
      JOSEFINE PREUSS
      ELYAS M’BAREK
      NORA VON WALDSTÄTTEN




      Kinostart: 25. Oktober 2012
      www.hotel-transsilvanien.de









      BESETZUNG


      ROLLE ORIGINALSPRECHER SYNCHRONSPRECHER

      Dracula ADAM SANDLER Rick Kavanian
      Mavis SELENA GOMEZ Josefine Preuß
      Jonathan ANDY SAMBERG Elyas M’Barek
      Frank KEVIN JAMES Hans-Eckart Eckhardt
      Eunice FRAN DRESCHER Kerstin Sanders-Dornseif
      Wayne STEVE BUSCEMI Tobias Lelle
      Wanda MOLLY SHANNON Nora von Waldstetten
      Griffin DAVID SPADE Tobias Kluckert
      Murray CEE-LO GREEN Daniel Zillmann
      Quasimodo JON LOVITZ Jeff Davidson




      Regie GENNDY TARTAKOVSKY
      Produktion MICHELLE MURDOCCA
      Drehbuch PETER BAYNHAM & ROBERT SMIGEL
      Nach einer Idee von TODD DURHAM und DAN HAGEMAN & KEVIN KAGEMAN
      Ausführende Produktion ADAM SANDLER
      ROBERT SMIGEL
      ALLEN COVERT
      Musik MARK MOTHERSBAUGH
      Musikberatung LIZA RICHARDSON


      Deutsche Bearbeitung FFS Film- und Fernsehsynchron GmbH
      Deutsches Dialogdrehbuch Elisabeth von Molo
      Deutsche Dialogregie Elisabeth von Molo





      KURZINHALT & PRESSENOTIZ




      Willkommen im Hotel Transsilvanien, dem luxuriösen 5-Sterne-Ressort von Dracula (RICK KAVANIAN). Hier können Monster und ihre Familien ihre Urlaubsträume verwirklichen und sich ungestört von Menschen die Freiheit nehmen, die Monster zu sein, die sie gerne sein möchten. An einem besonderen Wochenende hat Dracula einige der berühmtesten Monster der Welt eingeladen – Frankenstein und seine Braut, die Mumie, den Unsichtbaren, eine Werwolffamilie (darunter NORA VON WALDSTÄTTEN als Werwolfmama Wanda) und viele andere –, um den 118. Geburtstag seiner Tochter Mavis (JOSEFINE PREUß) zu feiern. Die Bewirtung all dieser legendären Monster stellt für Dracula kein Problem dar. Der Ärger nimmt allerdings seinen Lauf, als erstmals in der Geschichte des Hotel Transsilvanien ein Mensch die unheiligen Hallen betritt und ausgerechnet auf Mavis ein Auge wirft....


      In der Originalfassung dieser wunderbar witzig animierten Familienkomödie von Genndy Tartakovsky sind neben Top-Comedian Adam Sandler auch Teenie-Star Selena Gomez sowie Publikumslieblinge wie Kevin James, Fran Drescher, David Spade und Steve Buscemi zu hören. Und auch die deutsche Sprachfassung kann mit vielen Stars aufwarten: Rick Kavanian leiht Graf Dracula seine überaus markante Stimme. Das junge Liebespaar wird gesprochen von Josefine Preuß und Elyas M’Barek, die schon in dem Kinohit „Türkisch für Anfänger“ bewiesen haben, dass zwischen ihnen ordentlich die Funken fliegen. Und Nora von Waldstätten mischt sich als Werwolfmama Wanda unter die Hotelgäste.



      PRODUKTIONSNOTIZEN







      MONSTER: SIE SIND AUCH NICHT ANDERS ALS WIR!


      „HOTEL TRANSYLVANIA erzählt die Geschichte eines Vaters und seiner Tochter – mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es sich bei dem Vater um Graf Dracula handelt“, erzählt Genndy Tartakovsky, Regisseur des Sony-Pictures-Animation-Films HOTEL TRANSSILVANIEN. „Wie alle Väter ist er ein überfürsorglicher, psychotischer und reizender Kerl, der alles für seine Tochter machen würde. Anders als bei allen anderen Vätern handelt es sich bei ihm um den Fürsten der Finsternis.“

      In HOTEL TRANSSILVANIEN stellt sich heraus, dass die berühmtesten Monster der Welt, darunter Dracula, Frankensteins Monster, der Werwolf, der Unsichtbare und die Mumie, auch nicht anders als ganz normale Menschen sind. Sie haben Familien und Probleme und das Bedürfnis, manchmal einfach abzuschalten. Anders als normale Menschen müssen sie sich vor einer Welt verbergen, die sie für, nun ja, Menschen hält. Könnte man sich einen besseren Ort dafür vorstellen als das Hotel Transsilvanien, das Dracula persönlich als Zuflucht vor dem Rest der Welt betreibt und das sich rühmen kann, seit 1898 absolut menschenfrei zu sein? Aber Dracula hat ganz eigene Probleme... seine Tochter Mavis ist ein Teenager – genau gesagt, steht sie kurz vor ihrem 118. Geburtstag – und auf dem besten Weg, eine erwachsene Frau zu werden. Damit könnte sich seine größte Angst erfüllen: Seine Beziehung zu ihr steht auf dem Spiel. Okay, eine seiner zwei größten Ängste. Die andere ist Knoblauch, aber diese Geschichte steht auf einem anderen Blatt.

      „Wenige Dinge fallen Eltern schwerer als die Erkenntnis, dass man seine Kinder eines Tages in die Welt entlassen muss“, sagt Produzentin Michelle Murdocca, die den Film von seinen Anfängen an begleitet hat. „Man kann sie nicht für immer beschützen; man muss einfach das Vertrauen haben, dass sie auf eigenen Beinen stehen können. In unserem Film stellt sich heraus, dass selbst Dracula findet, dass die Welt ein Ort sein kann, der einem den Angstschweiß auf die Stirn treibt.“

      „HOTEL TRANSSILVANIEN lässt die Monster lustig sein, lustiger als sie es jemals waren, aber der Grund, warum sie im Lauf der Jahre nichts von ihrem besonderen Reiz verloren haben, ist, dass sie alle großartige Hintergrundgeschichten zu bieten haben“, meint Tartakovsky. „Sie strahlen eine Menschlichkeit aus, die sie nachvollziehbar, sympathisch und liebenswert machen. So haben wir uns unseren Dracula vorgestellt. Wir erzählen eine großartige, nachvollziehbare, bittersüße Geschichte, bei der man sieht, wie menschlich auch ein Vampir sein kann.“

      „Als ich zu Sony Pictures Animation stieß, das war in den Anfangstagen des Studios vor zehn Jahren, und mir die Entwicklungsstaffel ansah, stach mir HOTEL TRANSSILVANIEN sofort ins Auge“, erinnert sich Murdocca, die auch Produzentin des ersten Films von Sony Pictures Animation war, Open Season (Jagdfieber, 2006). „Mir gefiel, dass man seinen Spaß mit all diesen traditionellen Figuren haben konnte, denen wir einen ganz neuen Dreh verpassen. Als Adam Sandler zum Projekt stieß, eröffneten sich uns noch einmal ganz neue Möglichkeiten, wie unser Graf Dracula tatsächlich sein könnte. Mit einem Mal erkannten wir das Potenzial, dass es eine viel größere und lustigere Komödie werden könnte, als wir es uns ursprünglich gedacht hatten.“

      Regisseur Genndy Tartakovsky steuert zu HOTEL TRANSSILVANIEN nicht nur eine bewegende Familiengeschichte bei, sondern auch einen ungewöhnlichen, pfiffigen Look. Tartakovsky, der im Lauf seiner Karriere 13 Mal für einen Emmy nominiert wurde, ist in der Animationsgemeinde längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Er wurde von George Lucas persönlich ausgewählt, „Star Wars: Clone Wars“ zum Leben zu erwecken, nachdem er davor im Fernsehen als treibende Kreativkraft von „Samurai Jack“ und „Dexter’s Laboratory“ auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er zeichnete außerdem für die Konzeptionalisierung und die Storyboards der letzten Actionsequenz von Iron Man 2 (Iron Man 2, 2010) verantwortlich und schuf den einprägsamen Prolog des Films Priest (Priest, 2009). Bei HOTEL TRANSSILVANIEN, seine erste Kinoarbeit als Regisseur, setzte er sich zum Ziel, einen Animationsfilm zu machen, wie man ihn noch nie zuvor gesehen hat. In einer Zeit, in der die meisten Animationsfilme danach streben, der Realität immer näher zu kommen, wollte Tartakovsky die Möglichkeiten der Kunstform ausreizen. Indem er sich also von der Realität entfernte, konnte er eine Welt erschaffen, die er als „echter als echt“ beschrieb – lustiger, unterhaltsamer und emotionaler als unsere Welt. „Bei Spielfilmen hat man keine andere Wahl, als real zu sein. Ich wollte das Pendel bei diesem Film aber extrem in die andere Richtung schwingen lassen. Die Animation sollte cartoonhaft sein, witzig und übertrieben“, erklärt er. „Im Fernsehen wird es begrüßt, wenn man stilisiert und karikiert, um einem Projekt einen ganz eigenen unverkennbaren Look zu geben. Bei meinem Film wollte ich unbedingt genauso vorgehen. Wir wollten den Animationsstil so weit wie möglich zuspitzen, die Zeichnungen sollten ganz breit angelegt sein, sehr körperlich. Wir wollten den Film superexpressiv machen. Die Bewegungen im Film sind allesamt Karikaturen, absolut unrealistisch. Daraus bezieht der Film seine Energie, und nichts bedeutet mir in einem Film mehr als Energie.“

      „Wenn wir beim Animationsstil von ,zugespitzt’ reden, dann meinen wir, dass die Gesichtszüge überzogen sind, dass die Körperproportionen überzogen sind, und wenn man die Figuren animiert sieht, dann ist das lustig und ungewöhnlich und ganz definitiv nicht so wie im wahren Leben“, erläutert Murdocca. „Jeder Aspekt des Figurendesigns spielt unserer Idee des zugespitzten Animationsstils zu. Ein Beispiel: Es gibt da eine Szene, in der man Dracula und Jonathan nebeneinander gehen sieht, und Draculas Beine sehen aus wie lange, feine Spinnenbeine. So etwas hat man bisher noch nie gesehen.“



      ÜBER DIE FIGUREN






      Die Besetzung half den Filmemachern, sich noch besser auf den zu machenden Film zu konzentrieren und den richtigen komischen Ton und die richtige Balance zu finden, erklärt Tartakovsky: „Wir haben uns diese ikonischen Figuren vorgenommen und noch einmal ganz neu geformt. Wir wollten den Figuren gerecht werden, aber wir wollten einen lustigen Film mit Monstern machen und keinen Horrorfilm. Wir wollten Lacher, nicht Gänsehaut. Unsere Hauptfiguren sind eher zufällig auch Monster. Ein Beispiel: Unser Dracula ist ein Kontrollfreak, er ist manisch und verrückt und obsessiv – es ging darum, solche Elemente zu nehmen und noch einmal massiv zu verstärken. Der Unterhaltungston ist sehr modern, geschwätzig und zeitlos, das fühlt sich also absolut zeitgemäß an. Als Ergebnis erhält man Figuren, die alle ikonischen Ansprüche erfüllen, aber sich anfühlen wie moderne, auf den heutigen Stand der Dinge gebrachte und unterhaltsame Persönlichkeiten.“

      Dass man die Schauspieler gemeinsam zu den Tonaufnahmen ins Studio einlud, um sie aufeinander reagieren zu lassen, wie es beim Dreh eines Realfilms der Fall wäre, war ein weiterer Aspekt bei der Herstellung von HOTEL TRANSSILVANIEN, der den Film von vornherein anders wirken ließ als andere Animationsfilme. Schließlich kennen sich einige der Schauspieler, unter ihnen namhafte Stars wie Adam Sandler, Kevin James, David Spade und Steve Buscemi, bereits seit Jahren und standen zum Teil schon öfters gemeinsam vor der Kamera. Alle freuten sich darauf, gemeinsam an einem Film zu arbeiten, den sie zusammen mit allen Familienmitgliedern genießen könnten. „Das gibt es in der Welt der Animation wirklich nicht allzu oft, dass die Sprecher ihre Texte gemeinsam einsprechen “, sagt Murdocca. „Es machte Spaß zuzusehen, wie Adam Sandler auf Kevin James reagierte und wie Kevin auf David Spade einstieg. Sie legten den Grundstein bei der Schöpfung und Ausarbeitung der Figuren und ihrer unverkennbaren Charakterzüge – das war von unschätzbarem Wert, die Figuren wirklich lustig und sehr emotional zu machen.“



      DIE FIGUREN







      DRACULA
      All die Qualitäten, die Dracula zum unbestrittenen Anführer der Monster machen – seine Stärke, Dominanz, Ausstrahlung und vielleicht auch sein überfürsorgliches Wesen -, machen ihn auch zu einem ausgezeichneten Hotelmanager. Das Problem ist, dass er unweigerlich zum Softie wird, wenn es um seine Tochter Mavis geht. Stets aufopferungsvoll um die Sicherheit seiner Tochter besorgt, hat er sie ihr gesamtes Leben über im Hotel versteckt gehalten, so weit weg wie möglich von den Fackeln schwingender Menschen, an die er sich noch gut erinnern kann. Aber jetzt, kurz vor ihrem 118. Geburtstag, muss er ein Versprechen halten, das er ihr einst gegeben hat, und es ihr gestatten, sich erstmals selbst ein Bild von der Welt zu machen. Unglücklicherweise geht es schnell drunter und drüber. Das Hotel ist randvoll mit Monstergästen, und völlig unerwartet setzt erstmals überhaupt ein Mensch einen Fuß in das Schloss, womit die wohlfeilen Pläne des Grafen schnell Essig sind. Was soll ein vernarrter Vampirvater also machen? Soll er seine Tochter weiter vor der Bedrohung durch Menschen beschützen oder soll er seine Kontrolle aufgeben und sie ihre (Fledermaus-)Flügel ausbreiten und fliegen lassen?

      Die Figur wird von Adam Sandler gesprochen, selbst Vater von zwei Kindern, der die Starriege von Sprechern anführt. „Ich wollte, dass Adam Dracula für eine neue Generation redefiniert“, sagt Tartakovsky. „Wir kennen den Dracula von Bela Lugosi und all die anderen Draculas; ich wollte aber eine Darstellung, die Dracula einer neuen Generation noch einmal ganz anders vorstellt.“

      Die Figur ist in der Tat ein Dracula, wie man ihn noch nie zuvor gesehen hat. „Auf Dracula bin ich am allerstolzesten – es macht einfach Spaß, dieser manischen Figur zuzusehen“, erklärt der Regisseur. „Ich liebe es mit anzusehen, wie die Menschen auf die Animation reagieren, wie verrückt und lustig die ganze Sache ist. Am wichtigsten ist, dass sich das alles niemals allzu ernst nimmt – es macht einfach Spaß.“

      „Adam ist nicht nur der Star des Films, er hat sich während der kompletten Produktion für das Projekt stark gemacht“, meint Produzentin Murdocca. „Natürlich steuert er die Comedy bei, die man sich von ihm erwarten darf, aber es steckt auch viel Wärme in der Figur, die in den Szenen mit Mavis besonders zum Tragen kommt – er ist ein liebender, in seine Tochter vernarrter Papa. In den Szenen mit seinen Freunden kommt er etwas anders rüber, da will er immer am Drücker sein und Kontrolle ausüben – ein Typ, der einfach darauf besteht, dass die Dinge auf die Weise laufen, wie er sich das vorstellt. Adam ist einfach perfekt und kann die verschiedenen Facetten wie auf Knopfdruck abrufen – all diese Aspekte sind Teil von ein und derselben Figur, derselben Darstellung.“

      Die Arbeit mit Sandler erwies sich für Tartakovsky als unerwartete Herausforderung, die zu einem entscheidenden Moment führte. „Ich war sehr eingeschüchtert bei unserem ersten Kreativtreffen, bei dem Adam und ein paar seiner Jungs vor sich hin witzelten. Ich saß still dabei, ich war zu nervös, selbst ein paar Pointen beizusteuern. Dann gab ich mir einen Ruck und machte einfach mit. Als sie anfingen, auch über meine Witze zu lachen, war ich sehr erleichtert.“

      „Dracula ist im Grunde wie jeder andere Papa auch“, findet Sandler. „Er ist überfürsorglich, kontrollierend, manipulativ und ein bisschen verrückt – aber das entspringt alles einem guten Ort in seiner Seele: Er hat einfach nur Angst, seiner Tochter könne etwas zustoßen.“



      MAVIS
      Mavis wird von ihrem Papa nach Strich und Faden verhätschelt. Trotzdem hat sie ihren eigenen Kopf und ist sehr klug. Im Grunde ist sie wie jede andere 118-jährige Teenagerin auch. Sie ist mittlerweile rechtschaffen gelangweilt von der Domäne ihrer Kindheit – sie hat im Hotel ihres Vaters und dem anliegenden Grundstück ihr gesamtes bisheriges Leben verbracht. Sie sehnt sich danach zu reisen, Abenteuer zu erleben und die Welt zu sehen. Überraschend hat sie jetzt einen Neuankömmling kennengelernt, der dafür sorgen könnte, dass sich alle ihre Träume erfüllen. Aber sollte sie ihr altes Leben wirklich hinter sich lassen und ihrem Vater damit das Herz brechen – oder soll sie bleiben und selbst unglücklich werden?

      Selena Gomez spricht die Rolle. „Selena fand einen Weg, die Figur so zu spielen, dass sie liebenswert und rücksichtsvoll wirkt, aber trotzdem so viel Willenskraft ausstrahlt, dass man ihr glaubt, sie könne Dracula in seine Schranken weisen“, erzählt Murdocca. „Dracula ist ein Softie, der alles für seine Tochter machen würde – und das weiß sie ganz genau. Selena spielt Mavis als ganz normale Teenager-Tochter, die weiß, was sie will und wie sie es von ihrem Papa bekommt.“

      „Mavis ist wie viele andere Teenager auch“, beteuert Gomez. „Sie hat eine kesse Frisur, zieht sich stylish an, lässt sich nichts gefallen, aber sie ist wirklich aufrichtig und ehrlich um ihren Papa besorgt – sie will einfach nur ein bisschen Unabhängigkeit. Vielen Mädchen in meinem Alter geht es ganz genauso – das Streben nach Freiheit, das Bedürfnis zu erleben, wie die Welt ist, das alles ist absolut nachvollziehbar. Jeder erzählt Mavis all diese Geschichten, aber sie möchte es selbst erleben und neue Leute kennenlernen und ihre eigenen Entscheidungen treffen.“

      Mavis ist Gomez’ erste Hauptrolle in einem Animationsfilm. „Ich wollte einfach bei einem unterhaltsamen Familienfilm mitmachen – gar nicht davon zu sprechen, dass ich mit Adam Sandler groß geworden bin; die Arbeit mit ihm war also super aufregend. Ich bin stolz, meinen Teil zu diesem Film beigetragen zu haben – er ist einfach toll“, betont sie.



      JONATHAN
      Jonathan ist ein ganz typischer 21-Jähriger, der auf seiner Rucksack-Weltreise Zwischenstopp in Europa macht. Er ist selbstsicher, lebensfroh, gesprächig, neugierig, eine durch und durch gute Haut – außerdem hat er ein paar tolle Tricks auf dem Skateboard auf Lager. Sein Motto ist: „Nimm die Dinge, wie sie kommen – Just roll with it!“ Bei seinen Wanderungen stößt er auf ein Hotel voller... Monster!? Um ihm zu helfen nicht aufzufallen (und die anderen Monster davon abzulenken, dass ihm ein schwerer Fehler bei den Sicherheitsmaßnahmen unterlaufen ist), gibt Drac ihn als Johnnystein aus, angeblich Frankensteins Cousin. Dracs Plan geht allerdings nach hinten los, als er feststellen muss, dass sich ausgerechnet seine Tochter Mavis mit diesem „Johnnystein“ bestens zu verstehen beginnt und Jonathan ein früheres Versprechen umgehend vergisst. Anders als verabredet, macht er sich eben nicht bei der ersten sich bietenden Gelegenheit aus dem Staub. Weil, hey, diese Monstersache ist ja wohl dermaßen cool – außerdem ist er fasziniert von diesem schnuckeligen Teenager-Vampir-Mädchen.

      „Jonathan kostet das Leben in vollen Zügen aus“, sagt Tartakovsky. „Er hat ein großes Ego, steckt voller Energie und ist selbstbewusst. Als Andy Samberg zum ersten Probesprechen vorbeikam, war das wirklich sofort so: Bumm, so soll es sein. Er hatte den richtigen Draht zu Adam. Der Humor stimmte, es war magisch. Der Gegensatz zwischen Adams supereloquenten Dracula und Andys Freigeist war perfekt. Aber Andy brachte auch eine Aufrichtigkeit mit, die wichtig für die Rolle war. Er machte Jonathan zu dem Jungen, der er ist.“

      „Im Grunde basiert Jonathan auf dem Jungen, der ich während meiner Zeit in der Highschool war, sowie auf einer ganzen Reihe von Kerlen, die ich kannte, als ich in der Bay Area in Kalifornien groß geworden bin“, sagt Samberg. „Er ist so etwas wie ein Rucksacktourist, er genießt es, die Welt zu erkunden, und ist immer super positiv, auch wenn er in Not gerät – selbst dann noch, wenn es vermutlich besser wäre, es nicht zu sein.“

      „Es hat wirklich Spaß gemacht, noch mehr Animation zu machen“, sagt Samberg, der davor bereits eine Figur in dem Sony-Pictures-Animation-Hit Cloudy with a Chance of Meatballs (Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, 2009) gesprochen hatte. „Dass ich diesmal die Gelegenheit bekam, meine Parts an der Seite von Sandler aufnehmen zu können, war ein großes Plus. Bei den anderen animierten Filmen, bei denen ich bisher dabei war, waren die Schauspieler bei den Aufnahmen nicht zusammen im Studio. Dass wir diesmal aufeinander reagieren konnten, war von großem Vorteil und half uns, den richtigen Ton für die Figuren zu finden.“


      FRANKENSTEIN
      Draculas bester Freund (und der von Mavis geliebte „Onkel Frank“) ist kein anderer als Frankenstein – ein etwas groß geratener, ganz durchschnittlicher Malocher mit einem noch größeren Herzen. Die Zeiten sind lange vergessen, in denen dieses Monster das Land durchkämmte und dabei Dorfbewohner und Polizeibeamte in Angst und Schrecken versetzte. Längst ist er ein unauffälliger verheirateter Mann, der seine adoptierte Familie – Drac und Mavis – über alles liebt. Stellen Sie sich seine Überraschung vor, als er mit seiner Frau Eunice zur Feier des 118. Geburtstags von Mavis erscheint und ihm ein Cousin vorgestellt wird, von dem er noch nie zuvor gehört hat – Johnnystein (der Menschenjunge Jonathan in einer Tarnung, die ihm Drac in letzter Minute verpasst hat).

      Kevin James spricht die Rolle. „Er kann lustig und liebend und einnehmend und liebenswert sein – er zeigt uns den wahren Frankenstein, wie er tief in seinem Herzen tatsächlich ist“, sagt Murdocca. „Aber man darf sich nicht täuschen lassen – er ist außerdem ein Riese, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Allzu oft kommt das in unserem Film nicht vor, aber wenn es dann soweit ist, sollte man besser in Deckung gehen.“

      „Frank erscheint wie ein großer, harter Typ, aber es gibt Momente, in denen er in Stücke zerfällt“, erklärt James. „Und das meine ich buchstäblich. Um zu reisen, wird er in seine Einzelteile zerlegt und in verschiedene Koffer gepackt. Am Gepäckband ist das nicht immer lustig.“



      EUNICE
      Eunice ist Frankensteins geliebte Frau. Was Frank an Durchsetzungsvermögen fehlt, macht Eunice mehr als wieder wett. Sie ist kritisch, aufdringlich und lässt sich nichts gefallen. Aber hinter der forschen Fassade verbirgt sich eine liebende Familienfrau.

      Fran Drescher, berühmt für ihre Rolle in der Sitcom „The Nanny“, spricht die Rolle. „Fran hat ihre ohnehin schon unverkennbare Stimme für diese Figur noch einmal ein paar Register hochgeschraubt“, erklärt Murdocca. „Sie dröhnt, sie ist lustig, sie gibt den Ton an. Sie hat eine Figur geschaffen, die sich auch von Dracula nichts bieten lässt – ihrer Eunice ist das völlig einerlei. Fran macht sie zu einer Figur, die größer als das wahre Leben ist.“

      Murdocca erzählt auch, dass Dreschers Darstellung der Eunice ihr alles andere als fremd ist. „Eunice – und das sage ich nicht abwertend – ist meine Tante Theresa“, meint sie. „Sie ist eine ziemlich resolute New Yorkerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt – und ziemlich oft hat sie absolut recht. Sie macht aus ihrem Herzen keine Mördergrube und hat keine Probleme damit, absolut offen und ehrlich zu sein und immer genau das zu sagen, was sie gerade denkt.“

      „Das Beste, was ich über Eunice sagen kann, ist, dass sie sehr kleine Füße und eine beeindruckend schmale Taille hat“, überlegt Fran Drescher. „Sie ist eine Art Patin für Mavis. Sie ist ausgesprochen besorgt darüber, dass Dracula allein mit dem Gedanken spielt, sie auf eigene Faust die Welt entdecken lassen zu wollen. Warum hat er das Hotel errichtet, wenn nicht um sie zu beschützen? Sie verfolgt eindeutig eine ganz eigene Agenda. Bei der Darstellung der Rolle ermutigten die Filmemacher Fran Drescher, Extreme auszuloten. „Jedes Mal, wenn ich zu Aufnahmen erschien, wollten sie, dass ich noch etwas grober, noch etwas nerviger klang. Dabei will ich doch, dass man meine Figuren mag“, meint sie. „Und ich denke auch, dass das Publikum sie lieben wird, ungeachtet der Tatsache, dass es sich bei ihr um einen echten Drachen handelt.“



      WAYNE
      Wayne ist ein Werwolf. Tagsüber ist er ein unglücklicher Buchhalter, nachts ist er ein Vater, dem auf der Nase herumgetanzt wird. Er und seine Frau hatten Wurf um Wurf kleiner Werwölfe, was zum Ergebnis hatte, dass er fast nicht mehr genug Energie hat, um durch den Tag zu kommen, und er obendrein fast seinen kompletten Geruchssinn verloren hat, weil er so viele voll gekackte Windeln beseitigen muss. Obwohl er mit seinen verzogenen Kindern und seiner mal wieder schwangeren Frau im Schlepptau erscheint, kann Wayne es gar nicht erwarten, bis sein Urlaub im Hotel Transsilvanien wirklich beginnt. Endlich kann er sich entspannen und ganz er selbst sein. Vielleicht gelingt es ihm sogar, ab und zu ein kleines erholsames Nickerchen einzulegen. Am allerbesten am Besuch des höhlenartigen alten Resorts ist nun mal, dass er sich die meiste Zeit vor seinen Kindern verstecken kann.

      „Steve Buscemi spielt ihn so, dass Wayne eigentlich nicht viel mehr will, als sich an den Pool zu legen und abzuschalten“, erklärt Murdocca. „Er ist großartig als maßlos überforderter Papa, der nichts anderes will als nur einen kleinen stillen Moment für sich, obwohl das absolut unmöglich ist.“

      „Wayne ist ein klassischer Papa – der Typ, der den ganzen Tag schuftet und dann am Abend einfach ein bisschen Ruhe haben will, nur um festzustellen, dass seine Kinder jetzt erst richtig aufdrehen und ihm immer am Rockzipfel hängen“, sagt Buscemi. „OK, wenn man ein oder vielleicht zwei oder sogar drei Kinder hat, dann mag das angehen. Aber bei mehr als 50?“




      WANDA
      Wanda, die Frau des Werwolfs Wayne, ist liebenswert, sympathisch und sehr mütterlich. Das muss sie auch sein – denn sie hat bereits dutzende von Kindern, und der nächste Wurf ist schon unterwegs!

      „Egal, wie viele Kinder Wanda auch haben mag, sie ist liebenswert und liebend, nichts kann sie aus der Ruhe bringen“, berichtet Murdocca. „Genauso stelle ich mir Molly Shannon, die die Wanda spricht, im wahren Leben mit ihren richtigen Kindern vor – eine bodenständige, entspannte Mama, mit der man viel Spaß hat.“

      „Sie liebt nun mal Babys“, sagt Molly Shannon über Wanda. „Sie liebt es, eine Mutter zu sein, und sie liebt es, immer mehr Kinder zu bekommen. Ihr Ehemann Wayne ist ein abgespannter, hart arbeitender Vater, der es gar nicht erwarten kann, ins Hotel Transsilvanien einzuchecken, um endlich einmal seine Ruhe zu haben.“



      GRIFFIN
      Der berüchtigte Unsichtbare hat einen Namen, und der lautet Griffin. Er hat ein Talent dafür, im Schatten herumzuhängen. Und weil ihn niemand sehen kann, hat er die frustrierende Angewohnheit, seine Freunde ständig zu überrumpeln. Er hat immer einen lustigen Spruch parat, aber während er ein Meister im Austeilen ist, sieht es beim Einstecken ganz anders aus: Er ist ein kleines Mimöschen, speziell wenn es um seine roten Locken geht.

      „Griffins Problem ist, dass er häufig übersehen wird. Aber das kann man ihm eigentlich nicht als Fehler ankreiden, er ist nun mal der Unsichtbare“, erklärt Murdocca. „Er ist wie gemacht für David Spade – bitter, trocken, pfiffig, aber auch mit einem wirklich guten Wesen gesegnet.“

      „Griffin liebt es, in den Urlaub zu fahren. Er ist ausgesprochen attraktiv und hat einen Wahnsinnskörper. Zumindest behauptet er das, und ich werde ihm ganz sicher nicht widersprechen“, sagt Spade.



      MURRAY
      Murray die Mumie ist ein großer Kerl, dessen ganzer Körper mit Mullbinden bedeckt ist. Er ist eine echt überlebensgroße Figur. Als ehemaliger Unterhalter des großen Pharaos von Ägypten ist Murray liebenswert, ungestüm und steht bei jeder Party immer im Mittelpunkt. Den Großteil des Jahres verbringt er in einem Sarkophag in einer ägyptischen Grabkammer. Wenn er dann also in Dracs Hotel eincheckt, ist er immer bereit zur PARTY! Er ist immer blendend gelaunt und benutzt seinen Humor, um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Denn nichts kann er weniger ausstehen.

      „CeeLo Green hatte die Figur vom ersten Moment an voll auf dem Kasten“, sagt Murdocca. „Er ist ein wirklich ehrlicher, liebenswerter Kerl, und das spürt man bei der Darstellung in jedem Moment. Er ist einfach eine große, knuddelige, sympathische Mumie, immer auf der Suche nach Liebe.“



      QUASIMODO
      Der Chefkoch im Hotel Tanssilvanien ist kein geringerer als Quasimodo höchstpersönlich, der bucklige Franzose, der berühmt dafür ist, Glocken bimmeln zu lassen und sich in Kathedralen zu verstecken. Mittlerweile ist er zu einem gastronomischen Genie gereift, das für die Hotelgäste die leckersten Wurmtorten backt, dampfende Kessel mit Schneckensuppe anrührt und horrormäßige Hors d’Ouevre anrichtet. Der temperamentvolle Küchenkünstler will, dass in der Küche alles haargenau so abläuft, wie er sich das vorstellt – nun drängt er darauf, dass „Mensch“ als ganz besondere Delikatesse auf die Speisekarte aufgenommen wird, und das obwohl Monster seit Millionen von Jahren nicht mehr Homo sapiens verspeist haben. Kaum jemand schenkt seinen Tiraden Beachtung, mit der Ausnahme seiner loyalen Assistentin, eine Ratte namens Esmeralda. Die Nase weiß Bescheid, wie er zu sagen pflegt, und gemeinsam werden sie den einen Menschen schon erschnüffeln, von dem er überzeugt ist, dass er sich in den Gemäuern aufhält.

      „Jon Lovitz spricht Quasimodo, der sein Meisterwerk in der Küche kreieren will, sagt Murdocca. „Es wird immer nur Monsteressen von ihm erwartet, und davon hat er die Nase gestrichen voll. Seit Jahren überlegt er bereits, wie es wohl wäre, wenn er endlich einmal Mensch auftischen dürfte...“

      Lovitz meint: „Quasimodo basiert auf Julia Child... wenn sie ein böser Mann wäre... und klein... mit einem Buckel... und französisch!“




      ÜBER DIE PRODUKTION






      HOTEL TRANSSILVANIEN hebt sich mit einem völlig anderen Look und Stil erheblich von den bisherigen Filmen von Sony Pictures Animation ab – und da steckt Methode dahinter. „Der Stil von Sony Pictures Animation ist es, keinen Hausstil zu haben“, erklärt Produzentin Michelle Murdocca. „Wir geben unseren Regisseuren den nötigen Spielraum, dass sie den Stil des Films, den sie machen, selbst bestimmen können. Das ist der Grund, warum sich die Filme, die hier gemacht werden, hier von anderen abheben, das ist es, was sie auszeichnet: Wir folgen keinem bestimmten Muster.“

      Die filmemacherische Stimme hinter HOTEL TRANSSILVANIEN gehört eindeutig Genndy Tartakovsky, dessen Vision für den Film maßgeblichen Einfluss darauf hatte, wie sich die Figuren schließlich offenbarten. Weil der Film unterhaltsam und lustig und auf keinen Fall gruselig sein sollte, war es den Filmemachern wichtig, dass die Figuren den komödiantischen Ansprüchen entsprechend entworfen wurden. „Wir wollten einen sehr ausdrucksstarken Film machen“, sagt er. „Die Figuren sollten unbedingt enorm formbar sein; sie durchlaufen eine Bandbreite von Emotionen, von cartoonhaft und lustig bis hin zu subtileren und sehr menschenartigen Ausdrücken.“

      „Wenn man es mit Monstern zu tun hat, kann man seiner Vorstellungskraft einfach freien Lauf lassen“, sagt Carlos Grangel, einer der Character-Designer des Films. „Man kann sich eigentlich alles erlauben, ein Design finden, das gotisch und verrückt ist – es ist eine wunderbare Gelegenheit, diese Formen auf die Spitze zu treiben und die beste Stilisierung für die Figuren zu finden.“

      Sandlers Sprachdarstellung als Dracula hatte beispielsweise unmittelbaren Einfluss auf das Design der Figur. „Adam spielt Dracula ganz breit angelegt und groß, aber er hat auch stille und sehr ernsthafte Momente“, berichtet Murdocca. „Das haben wir in das körperliche Design von Dracula übersetzt. Er ist wie ein auf den Kopf gestelltes Dreieck, ganz schmal an den Füßen und sehr breit an den Schultern – ein 2 Meter 20 großer Kerl mit einer beeindruckenden Ausstrahlung. Aber Character-Designer Craig Kellman gestaltete ihn auf eine Weise, dass man ihn sozusagen zusammenfalten kann, damit er im Handumdrehen der Typ werden kann, der zärtlich und emotional ist. Und kleiner, als man ihn sich vorstellt.“

      „Wenn man Dracula betrachtet, dann sieht er manchmal ganz normal aus, und mit einem Mal, in derselben Szene, können seine Augen dreimal so groß werden und sein Kopf sieht doppelt so groß aus“, sagt Tartakovsky. „Dabei will ich gar nicht mal, dass so etwas dem Publikum auffällt. Man soll es vielmehr spüren.“

      Um das zu bewerkstelligen, galt es, einige der ehernen Gesetze der Computeranimation zu brechen. „In den meisten Filmen behandeln die Animatoren das Figurenmodell im Computer wie eine Puppe. Man kann sie bewegen, aber wer auch immer die Verantwortung für die jeweilige Figur hat, gibt den Animatoren vor, wie viel Freiheit sie bei der Bewegung haben, was man mit der Figur machen darf und was nicht. Für mich ist der Computer allerdings nicht mehr als ein Werkzeug, genauso wie ein Bleistift oder ein Pinsel nur Werkzeuge sind. Wir sollten in der Lage sein zu machen, was immer wir machen wollen“, behauptet Tartakovsky. „Das war unsere Philosophie. Und zum Glück sind alle darauf eingestiegen. Deshalb gelang es uns, ein paar wirklich tolle Sachen zu machen.“

      Ein Beispiel dafür wäre Draculas Umhang, der über die Figur meistens genauso viel aussagt wie sein Gesichtsausdruck. „Er wird von seinem Umhang völlig bedeckt, was für eine sehr schmale Silhouette sorgt“, meint Murdocca. „Es war eine große Herausforderung für die Animatoren und eine große Herausforderung für das Stoffteam. Wie sollte man erzielen, was Genndy sehen wollte? Das Ergebnis sieht echt cool aus.“

      Kellman entwarf außerdem Jonathan (und sein Alter ego, Johnnystein), den menschlichen Besucher, der mehr erlebt, als er es sich in seinen kühnsten Träumen hätte träumen lassen, als er in das Hotel für Monster stolpert. „Jonathan ist das genaue Gegenteil von Dracula. Er ist albern. Wo Dracula kontrollierend ist, da ist Jonathan außer Kontrolle, er kennt keine Grenzen. Aber für die Animatoren müssen seine Posen genauso stark sein – wir schneiderten ihn der Persönlichkeit von Andy Samberg auf den Leib. Andys Stimme und Darstellung halfen stark bei der Definition der Figur“, sagt Tartakovsky.

      Carter Goodrich designte Frankenstein. „Er schuf diesen riesigen, massigen, schwerfälligen Kerl – riesige Schuhe von der Größe eines Volkswagen Beetle. Er erweckte eine gewaltige Figur zum Leben, die trotzdem viel Weichheit und Verletzlichkeit ausstrahlte – so einen Frankenstein habe ich noch nie zuvor gesehen“, sagt Murdocca.

      „Man sollte sofort erkennen, dass es sich um Frankenstein handelt, aber gleichzeitig wollten wir uns eine Figur einfallen lassen, die nicht genauso ist, wie man es sich erwarten würde“, sagt Goodrich. „Wir fanden einen etwas anderen Ansatz, dem wir nachgehen konnten und dann nach Belieben vergrößern. Da sind diese breiten Formen, die Silhouette, der Umfang, aber auch die Persönlichkeit der Figur – ein netter Kerl, der offenkundig an etwas zu kauen hat.“

      Goodrich war auch verantwortlich für das Design von Griffin – der mit Ausnahme seiner Brille völlig unsichtbar ist. Er musste nicht lang nach Inspiration suchen. Sie war nicht mal einen Zentimeter von ihm entfernt – Griffins Brille basiert auf dem Modell, das Goodrich selbst trägt.

      Das dritte Mitglied des Character-Design-Teams ist Carlos Grangel, der, wie Murdocca sagt, eine ungewöhnliche Vorliebe für betont künstlerisches Material besitzt. „Wir schickten ihm per E-Mail eine Liste der Figuren, die wir uns für ihn vorstellen konnten, und er schickte uns Entwürfe zurück, die auf Frühstückszerealienschachteln gezeichnet worden waren“, erzählt Murdocca. „Er lässt sich von allen möglichen Leuten ihre alten Cornflakes-Schachteln vorbeibringen, die er dann aufreißt, um auf das Innere der Schachteln zu zeichnen. Er macht das in Schichten und setzt diese Schichten dann zusammen. Er hat irgendein verrücktes System, und ich verstehe noch nicht einmal ansatzweise, wie dieses System funktioniert, aber es ist sehr cool.“

      Warum Frühstückszerealienschachteln? „Ich liebe die Patina, ich liebe diese Farben“, antwortet Grangel. „Wenn vor mir ein leeres weißes Blatt Papier liebt, dann habe ich keine Ahnung, was ich zeichnen soll, wo ich anfangen soll. Die Farben der Schachteln helfen mir. Mal ganz davon abgesehen, dass ich etwas für meine Zeichnungen benutze, was sonst ohnehin nur weggeschmissen worden wäre. Wenn ein Entwurf nirgendwo hin führt, zerknülle ich den Karton und schmeiße ihn ohne schlechtes Gewissen weg. Und dann fange ich wieder von vorne an.“

      Einer der wichtigsten Beiträge Grangels zum Gelingen des Films war das Design von Murray die Mumie. „Bevor Carlos an Bord kam, hatten wir uns Murray immer als klassische Mumie vorgestellt, schmal und hager, und wir feilten an dieser Idee herum, bis uns Carlos Zeichnungen eines großen, runden Murray schickte“, erklärt Murdocca. „Seine Entwürfe und Posen waren zum Brüllen, mit diesem großen Mund und einfach nur einen offenen Schlitz für die Augen. Er war sehr ausdrucksstark, mit winzigen Füßen und Händen. Wir mussten das Design einfach nehmen.“

      „Wir konnten eine übergewichtige Mumie erschaffen, völlig anders, als es die Tradition verlangt“, meint Grangel. „Wir konnten eine Figur machen, die völlig neu war und unterhaltsam, eine Mumie für eine neue Generation.“

      Grangel entwarf überdies auch viele der Figuren im Hintergrund, darunter die Hexen-Hausmädchen, den kopflosen Fahrer und die Mariachi-Skelette. „Ich komme aus Spanien und habe eine angeborene Vorliebe für die mexikanische Tradition. Ich liebe die großartigen Designs und Farben, die man vom Tag der Toten kennt“, gesteht er. „Ich wollte dieser Kultur meinen Tribut zollen und sie ehren. Ich studierte, soviel ich konnte, und sah mir unzählige Bilder als Referenz an. Ich hatte den Eindruck, das das Ergebnis wirklich lustig und anders ist.“

      Nachdem das Aussehen der Figuren des Films feststand, kümmerte sich Marcelo Vignali um das Szenenbild und die Kulissen. „Man könnte sagen, dass das Hotel den ernsten Gegenpol zu der Komödie bildet, die sich zwischen den einzelnen Figuren abspielt“, sagt er.

      Natürlich hatte auch er ausreichend Gelegenheit, komische Elemente in seine Arbeit einfließen zu lassen. „Viele der alten Monsterfilme sind unglaublich theatralisch ausgeleuchtet. Wir wollten das unbedingt übernehmen, aber etwas Witziges daraus machen und nichts, wovor man sich fürchten muss“, erklärt Vignali.

      Wie bei jedem Animationsfilm stellte das Szenenbild eine besonders große Herausforderung dar – was dem Publikum in den allerseltensten Fällen bewusst ist, wie Vignali betont. „Vielen Leuten ist einfach nicht klar, dass alles, was man auf der Leinwand sieht, von Grund auf entworfen und hergestellt worden ist. Bei einem Realfilm haben Filmemacher den Vorteil, dass sie Drehorte verwenden können, die bereits existieren. Aber bei der Animation muss man alles selbst entwerfen – bis hin zu den Partikelchen, die man in der Luft schweben sieht“, sagt er. „Wie tief soll ein Raum aussehen? Wie viel Licht soll vom Gesicht einer Figur reflektiert werden? Jede noch so kleine Nuance muss bedacht werden.“

      Vignali sagt, dass seine größte Herausforderung bei HOTEL TRANSSILVANIEN auch seine größte Leistung darstellte – die Lobby des Hotels. „Ich habe schon viele Kulissen entworfen, aber das ist die mit Abstand größte, an der ich jemals gearbeitet habe“, meint er. „Sie ist 60 Meter lang. Die Lobby allein war, als würde man ein ganzes Dorf entwerfen, weil die Wände in einzelne Spalten aufgeteilt sind und jede von ihnen ganz individuelle Eigenschaften hat – Bögen, Fenster, Türrahmen, ein Kamin oder sogar eine gewaltige Orgel. Ich entwarf alles von oben nach unten – erst den Grundriss, dann die Erhöhungen. Im Grunde ging ich vor, wie ich bei einem Realfilm vorgehen würde, mit Wänden, die ich bei Bedarf entfernen konnte, damit man alles sehen konnte – fast wie in einem Puppenhaus. Es war ein monströses Set. Dann mussten wir es natürlich auch noch ausstatten. Wir mussten bestimmen, ob sich ein Holzrost im Kamin befinden sollte, wie viel Licht aus dem Kamin scheinen sollte, wo man die Tapeten hinhängen musste und wo sich die Risse in den Wänden befinden sollten. Es war ein gewaltiges Unterfangen.“

      Senior Animation Supervisor James Crossley hatte die Leitung über mehr als 90 Animatoren bei Sony Pictures Imageworks, die die Figuren auf der Leinwand zu Leben erweckten. Crossley sagt, dass es eine Herausforderung war, Tartakovskys Vision in 3D-Animation umzusetzen, aber dass sich der Aufwand am Ende unbedingt auszahlte. „Genndy stammt aus einer Tradition handgezeichneter Animation. Als wir uns trafen, redeten wir über die wunderbare Energie, die Designs und die Möglichkeiten der Karikatur, die in dieser Welt umsetzbar seien – und wie wir das in Computeranimation übersetzen konnten“, erinnert er sich.

      Um die vorgegebenen Ziele zu erreichen, mussten die Animatoren auf ganz andere Weise animieren, als sie es gewohnt waren. Traditionell tendiert Computeranimation dazu, sich auf das zu fokussieren, was in der realen Welt wirklich möglich ist. Aber in HOTEL TRANSSILVANIEN gibt es keine Regeln. „Wir mussten die Limitierungen dessen, was physikalisch möglich ist, außer Acht lassen – wir wollten unterhalten und Spaß machen und eine ganz andere Sensibilität erzielen“, sagt Crossley. „Eine Figur kann ihr Aussehen und ihre Größe vor oder hinter der Kamera ändern, verrückte Verrenkungen anstellen und die Gesetze der Schwerkraft missachten“ – allesamt Dinge, die man eigentlich bei der CG-Animation auf keinen Fall machen darf. „In diesem Film geht es um Karikatur. Wir richteten unseren Fokus mehr auf das Design und die Energie als auf das, was physikalisch möglich wäre. Wenn wir glaubwürdiger sein wollten, ließen wir die entsprechenden Elemente nach und nach wieder einfließen.“

      Während des gesamten Prozesses hielt Tartakovsky die Fäden in der Hand, Er war die Leitfigur bei allen Fragen zum Aussehen der Karikatur, die ihm für den Film vorschwebte. „Wenn Genndy an den Animationsstil herangeht, dann denkt er im Grunde an eine Serie von 2D-Zeichnungen, die in 3D zu Leben erweckt werden“, erklärt Michelle Murdocca. „Wenn wir zum Beispiel die Animationsvorschläge erörterten, dann setzte sich Genndy mit seinem Tablet hin und studierte die 3D-Animation, über die er dann tatsächlich auf dem Tablet Skizzen drüberzeichnete. Er erschuf auf diese Weise die Posen, die für die Animatoren dann als Richtlinien galten.“

      Die Animatoren fühlten sich von den Sprachdarstellungen der Schauspieler animiert. „Man fängt einfach mit Designs an, aber wenn dann die Stimmen dazukommen, dann versteht man auf einmal viel besser, mit welchen Figuren man es zu tun hat. Bevor Kevin James besetzt wurde, hätte ich mir die Performance von Frankenstein anders vorgestellt – und ganz bestimmt nicht so, wie er sie dann hingekriegt hat. Er brachte das Verständnis eines Komödianten mit und drehte die Figur damit in eine andere Richtung – danach veränderte sich die Animation von Frankenstein noch einmal entscheidend“, sagt Crossley.

      „Adam Sandler spitzt seine Stimme auch auf ziemlich interessante Weise zu. Wir können die Figur manchmal auch steif und statisch zeichnen, dann wieder verrückt und hyperaktiv, oder auch milde und unterwürfig, wenn er mit seiner Tochter Mavis zusammen ist. Und Cee-Lo Green als Murray – dank seiner Leistung konnten wir die Figur ganz ungeahnt formen, wir quetschten und streckten ihn ziemlich stark. Für einen Animatoren ist Murray echt ein Traum.“

      Daniel Kramer von Sony Pictures Imageworks war als Visual Effects Supervisor ein weiteres Schlüsselmitglied des Teams von HOTEL TRANSSILVANIEN. Kramer hatte die Leitung über 300 Leute – ganze Abteilungen waren mit der Animation von Kleidung, Haaren oder Effekten betraut. Wie bei den anderen Elementen der Animation war es aber auch in seinem Fall so, dass Tartakovskys spezielle Vision eine völlig neue Herangehensweise verlangte. „Wir haben Haar- und Stoffsimulationen – Software, die einen Computer Bewegung berechnen und auf eine sehr realistische Weise simulieren lässt. Wenn man Stoff über eine runde Kante rollen lässt, dann erhält man selbstverständlich eine schöne runde Form“, erklärt Kramer. „Aber Genndy steht mehr auf scharfe Kanten und akkurate Linien. Ihn macht vor allem an, wie der Umriss einer Figur aussieht. Mit unseren Simulatoren passt der Stoff aber nicht mehr zu den Figuren, wie er sie sich vorstellt. Die Falten und Kanten sind zu weich. Wir mussten also mit der Hand rangehen und nacharbeiten, Bild für Bild, und alles so aussehen lassen, wie er das haben wollte.“

      „Wenn man eine Figur aus dem Bild schießen sieht, mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 1,5 Sekunden, dann ist es eine echte Herausforderung, die Kleidung auf dem Körper der Figur zu belassen“, lacht er.

      HOTEL TRANSSILVANIEN wird in 3D präsentiert. Stereoscopic Supervisor Von Williams überwachte den 3D-Prozess. „Wir wollten kein aufdringliches 3D. Uns ging es mehr darum, das Publikum mit dabei sein zu lassen, mitten drin im Hotel mit Drac und Mavis“, sagt er.

      Die Aufgabe für Williams und sein Team bestand darin, den ungewöhnlichen Animationsstil von HOTEL TRANSSILVANIEN auch in 3D funktionieren und gut aussehen zu lassen. „Der Film ist auf sehr unterhaltsame, flache und drastische Weise animiert“, erzählt er. „Das war es, was Genndy unbedingt machen wollte. Aber er stand der Idee, den Film in Stereo zu machen, von vornherein sehr aufgeschlossen gegenüber. Tatsächlich gab es ein paar Szenen, wo er zu uns sagte, wir sollten doch unbedingt das 3D noch weiter in den Vordergrund spielen, ein bisschen weiter treiben, als wir es von allein gewagt hätten. Es macht Spaß, mit Genndy daran zu arbeiten – er genoss diesen Teil der Herstellung des Films ungemein.“

      Williams’ Lieblingssequenz in 3D ist die „Tisch-Sequenz“, in der Drac und Jonathan auf schwebenden Tischen durch das Hotel rasen. „An einem gewissen Punkt ist es beinahe wie ein Surf- oder Skate-Wettbewerb, wenn sie die Gänge entlang jagen“, sagt er. „Diese schnelle Bewegung zeigt, was die Animation drauf hat, die Schönheit und das Layout des Hotels und wie gut das 3D ist – ich bin fest überzeugt davon, dass das wirklich jeder genießen wird.“

      Die digitale Produktion wurde von Koproduzentin Lydia Bottegoni überwacht. Die Arbeit an der Animation teilten sich das Hauptquartier von Sony Pictures Imageworks in Culver City, Kalifornien, und eine Satelliteneinrichtung in dem Vancouver-Studio von Imageworks. „Wir haben enorm von den begabten Animatoren in Culver City und Vancouver profitiert“, berichtet sie. „Mehr als 300 Künstler arbeiteten an dem Film, mit 100 Animatoren, die bei der Hauptzeit der Produktion ausschließlich in dieser Disziplin beschäftigt waren. Die größte Herausforderung bei der Arbeit mit einem so großen Team besteht darin sicherzustellen, dass wirklich immer alle Beteiligten an einem Strang ziehen – man muss sicherstellen, dass jeder Genndys Vision versteht und dass die Persönlichkeiten der Figuren absolut konstant sind. Genndy kommt aus der Welt der Animation, also versteht er die Arbeit mit Animatoren und agiert oft direkt mit ihnen. Es war eine enge, gemeinsame Arbeitsbeziehung, obwohl es ein so großes Team war.“



      FUN FACTS

      • Die Adresse des Hotels ist 666 Transylvania Lane, Umbre, Rumänien (das lässt sich auf der Rückseite des Programmablaufs erkennen, den Dracula an seine Gäste verteilt).

      • Hotel Transsilvanien hat 1250 Zimmer. 950 davon sind Gästezimmer.

      • Der linke große Zeh von Frank ist mit voller Absicht falsch angebracht.

      • Das Mikrophon bei Mavis’ Party kennt man aus The ChubbChubbs, der Oscar®-prämierte Kurzfilm, der vor zehn Jahren den Startschuss für Sony Pictures Animation gab.

      • Wayne und Wanda haben so viele Welpen, dass sie längst den Überblick verloren haben. Winnie ist ihr einziges Mädchen.

      • Ein Aku Pad kam als Referenz für die Haare von Eunice zum Einsatz.

      • Andy Samberg ist Koautor und Sänger des Songs „Sweet 118“. Er nahm ihn in seinem Büro bei „Saturday Night Live“ auf, während Produzentin Michelle Murdocca am Telefon lauschte.

      • Das Zifferblatt auf Waynes Uhr stellt tatsächlich die Mondphasen dar.

      • Die zweite Hälfte von Winnies Schnuller ist tatsächlich ein Knochen!

      • Verwandte von Regisseur Genndy Tartakowsky wanderten in den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts nach Mexiko aus. Sein Onkel ist im Baugeschäft tätig. Wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, dass an einigen der höchsten Gebäuden des Landes das Schild „Tartakovksy construction“ hängt.



      TECHNISCHES/PRODUKTION






      • „Was HOTEL TRANSSILVANIEN unter anderem so einzigartig macht, ist die Mischung aus grafisch ungemein stilisierten Figuren und entsprechender Animation mit sehr üppigen und detailreichen Hintergründen. Die Character-Designs sind in einem sehr sauberen und cartoonhaften Stil gehalten, der viel zum Humor des Films beiträgt. Die Kulissen haben dagegen eine ungemein detaillierte Textur und ein Gefühl für Tiefe, was ein Höchstmaß an Dimension zu jeder Einstellung beiträgt. Dazu kommt noch ein realistisches System, Vorder- und Hintergrundelemente zusammen auszuleuchten und zu schattieren. Damit erzielt man einen sehr eigenwilligen Look. Humorvolle Darstellungen mit einer fast handgezeichneten Atmosphäre werden kontrastiert mit einer wunderschönen Palette von Alte-Welt-Materialien und ein paar Hinweisen auf klassische Monsterfilme, wie Lichtspritzer und Schatten, Beleuchtung von unten und wabernder Nebel.“ – Daniel Lobl, CG Supervisor

      • Die Technik, um die Pullover der Gremlins George und Gina mit kurzem Haar zu erschaffen, wurde von der Technik inspiriert, mit der Arthurs Pullover in Arthur Christmas (Arthur Weihnachten, 2011) gemacht worden war.

      • Die Augen der Mumie bestehen aus drei sich überlappenden Sphären unterschiedlicher Größe.

      • Die Umwelt-Texturen wurden erzielt, indem man ein subtiles Muster übereinander legte, das wir das „Neil-Ross-Pattern“ nannten. Neil C. Ross war ein Visual Development Artist, der einen ganz wesentlichen Beitrag zum Design der Welt von HOTEL TRANSSILVANIEN leistete. Dieses vereinende Muster von sich überlappenden Rechtecken und Quadraten, von verschiedenen Werten und Farbnuancierungen, wurde eingesetzt, um die Texturen stärker gemalt und abstrakter wirken zu lassen.

      • In der Partysequenz sieht man 1,3 Millionen Glühwürmchen.

      • Sämtliche Werwolfwelpen basieren auf nur vier ursprünglichen Entwürfen.

      • Die Augenlider der Hexen und der Hydra stammen eigentlich von Eunice.

      • Es gibt 191 verschiedene Materialien (z. B. Kopfsteinpflaster, Satinkissen usw.)

      • Es gibt 250 Requisiten und Materialien für die Figuren (Haut, Haare, grüner Blob usw.)

      • In vereinzelten Aufnahmen sieht man mehr als 25 Millionen Grashalme.

      • Die Animationscrew von HOTEL TANSSILVANIEN aß pro Woche im Schnitt 18 Twinkies. Insgesamt wurden 648 Twinkies während der Hauptproduktion vertilgt.

      • Die Filmemacher strebten ein 3D-Erlebnis an, das sowohl angenehm als auch dynamisch ist. Sie wollten der Technologie die „Goldilocks“-Behandlung zuteil werden lassen – nicht zu tief, nicht zu flach, einfach genau richtig. Dies wurde erzielt, indem man die optischen Gags minimierte und eher anstrebte, das Publikum sich so fühlen zu lassen, als wäre es tatsächlich im Hotel, wo man mit Dracula und Jonathan durch die Gänge schwebt.




      GASTAUFTRITTE

      • Robert Smigel hat ein paar Auftritte als falscher Dracula, Marty und noch ein paar weitere Randfiguren.

      • Chris Parnell spielt die Fliege.




      DIE BESETZUNG






      ADAM SANDLER (Dracula / Ausführender Produzent)

      Adam Sandler ist als Schauspieler, Autor, Produzent und Musiker sensationell erfolgreich. Seine Filme spielten bislang insgesamt über drei Mrd. Dollar weltweit ein. Unlängst spielte er an der Seite von Andy Samberg in That’s My Boy (Der Chaos-Dad, 2012) sowie unmittelbar davor in Jack and Jill (Jack und Jill, 2011) mit Katie Holmes und Just Go With It (Meine erfundene Frau, 2011) mit Jennifer Aniston. Zu seinen jüngeren Arbeiten zählt überdies Grown Ups (Kindsköpfe, 2010), der bislang erfolgreichste Film seiner Karriere mit über 271 Mio. Dollar weltweitem Einspiel. Demnächst wird er mit der Fortsetzung, Grown Ups 2 (2013), in den Lichtspielhäusern vertreten sein. Sandler hatte ferner eine Rolle in der Komödie Funny People (Wie das Leben so spielt, 2009), die Judd Apatow schrieb und inszenierte und in der ihn Seth Rogen, Leslie Mann, Eric Bana, Jonah Hill und Jason Schwartzman unterstützten, sowie in den Boxofficeerfolgen Bedtime Stories (Bedtime Stories, 2008 ), You Don’t Mess with the Zohan (Leg dich nicht mit Zohan an, 2008 ) von Sony Pictures und I Now Pronounce You Cuck & Larry (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme, 2007).

      Als Synchronsprecher und Produzent war Adam Sandler unlängst in Zookeeper (Der Zoowärter, 2011) von Columbia Pictures/MGM involviert. Davor spielte er neben Don Cheadle in Sonys Reign Over Me (Die Liebe in mir, 2007) von Mike Binder sowie in den Erfolgsproduktionen Click (Klick, 2006) mit Kate Beckinsale und The Longest Yard (Spiel ohne Regeln, 2005) mit Chris Rock und Burt Reynolds. Ferner hatte er die Hauptrolle in James L. Brooks’ Spanglish (Spanglish, 2004) mit Tea Leoni, der romantischen Komödie 50 First Dates (50 erste Dates, 2004) mit Drew Barrymore, Anger Management (Die Wutprobe, 2003) neben Jack Nicholson sowie in Paul Thomas Andersons Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, 2002), der ihm eine Nominierung bei den Golden Globes einbrachte.

      Sandler, der in Brooklyn, New York, geboren wurde und in Manchester, New Hampshire, aufgewachsen ist, kam im Alter von 17 Jahren erstmals in Berührung mit Comedy, als er im Boston Comedy Club auftreten durfte. Damals leckte er Blut und trat fortan regelmäßig in verschiedenen Comedy Clubs quer durch die USA auf. Nebenher machte er seinen Abschluss im Fachbereich Bildende Künste an der New York University.

      Sandlers Produktionshaus Happy Madison Productions wurde von ihm und Jack Giarraputo gegründet. Mittlerweile steht das Unternehmen als sich selbst tragendes Ministudio da und ist in allen Bereichen der Filmproduktion tätig. Happy Madison produzierte Click, The Benchwarmers (Die Bankdrücker, 2006), Deuce Bigalow: European Gigolo (Deuce Bigalow: European Gigolo, 2005), Dickie Roberts: Former Child Star (Dickie Roberts: Kinderstar, 2003), Strange Wilderness (Strange Wilderness, 2008 ) sowie die neueren Produktionen The House Bunny (House Bunny, 2008 ), Paul Bart: Mall Cop (Der Kaufhaus Cop, 2009), Zookeeper und Here Comes the Boom (Das Schwergewicht, 2012). Als Autor betätigte sich Sandler überdies gemeinsam mit Tim Herlihy an den Drehbüchern von Happy Gilmore (Happy Gilmore – Ein Champ zum Verlieben, 1996), Little Nicky (Little Nicky – Satan Junior, 2000), Billy Madison (Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben, 1995), Big Daddy (Big Daddy, 1999) und The Waterboy (Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden, 1998 ). Als ausführender Produzent war er involviert in Grandma’s Boy (Grandma’s Boy, 2006), The Animal (Animal – Das Tier im Manne, 2001), Joe Dirt (Joe Dreck, 2001), The Master of Disguise (Meister der Verwandlung, 2002), The Hot Chick (Hot Chick – Verrückte Hühner, 2002) sowie Deuce Bigalow: Male Gigolo (Rent-A-Man, 1999).

      Happy Madison Productions ist über einen Vertrag mit Columbia TriStar Domestic Television verbunden und entwickelt für das Studio verschiedene Fernsehformate wie etwa die Erfolgsserie „Rules of Engagement“ mit David Spade und Oliver Hudson. Adam Sandlers Comedy-Alben bei Warner Bros. Records wurden mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Insgesamt wurden über sechs Millionen Discs bis dato verkauft.



      ANDY SAMBERG (Jonathan)

      Mit seinem breitgefächerten Können als Komödiant hat sich Andy Samberg als fesselnder und zum Brüllen komischer Schauspieler in Film und Fernsehen etabliert. Überdies feiert er als Emmy-gekrönter Drehbuchautor hinter der Kamera genauso großen Erfolg wie vor der Kamera.

      Derzeit ist Samberg mit Lee Toland Kriegers Celeste and Jesse Forever (2012) präsent. Rashida Jones, die das Drehbuch schrieb, ist an Sambergs Seite zu sehen. Der Film feierte dieses Jahr auf dem Sundance Film Festival Premiere. Unlängst spielte Samberg an der Seite von Adam Sandler in der Komödie That’s My Boy (Der Chaos-Dad, 2012) mit. Gerade stand er für die kürzlich abgedrehte Serie „Cuckoo“ für BBC3 in London vor der Kamera.

      Gemeinsam mit seinen Lonely-Island-Partnern Akiva Schaffer und Jorma Taccone brachte Samberg vergangenes Jahr sein zweites Album „Turtleneck and Chain“ heraus. 2012 wurde „Turtleneck and Chain“ in der Kategorie Best Comedy Album für einen Grammy nominiert. Mit diesem Werk haben sie die Latte noch höher gelegt und sich noch berühmtere Stars an Bord geholt wie Akon, Justin Timberlake, Nicki Minaj oder Rihanna. Die mit Gold gekrönte erste Single des Albums – „I Just Had Sex (feat. Akon)“ – wurde ein Riesenerfolg. Allein das Musikvideo wurde auf YouTube über 178 Millionen Mal geklickt. Die zweite und dritte Single, „The Creep (feat. Nicki Minaj und John Waters)“ sowie „Jack Sparrow (feat. Michael Bolton)“ kamen zusammen auf über 150 Millionen Klicks bei YouTube.

      Das erste Album von The Lonely Island war „Incredibad“. Es umfasst die Emmy-gekrönte Sensation „D*** In A Box“ mit Justin Timberlake. Ferner ist auf dem Album das mit Gold ausgezeichnete Stück „J**z In My Pants“ zu hören, das über 100 Millionen Klicks auf YouTube erzielte, sowie die Grammy-nominierte dritte Single, „I’m On A Boat“, die Platin Status erreichte und zur erfolgreichsten Comedy-CD der Jahre 2009 und 2010 wurde.

      Als Samberg 2009 die Moderation der MTV Movie Awards übernahm, war die Zuschauerquote der Preisverleihung so hoch wie seit 2004 nicht mehr. 2009 wurde Samberg zudem für einen Emmy nominiert und zwar in der Kategorie Outstanding Music and Lyrics für sein Lied „Motherlover“, das er mit Justin Timberlake einspielte.

      Zu seinen Filmarbeiten gehören Will Glucks Friends With Benefits (Freund mit gewissen Vorzügen, 2011) mit Justin Timberlake und Mila Kunis, Mark Mylods What's Your Number? (Der perfekte Ex, 2011) mit Anna Faris, John Hambergs I Love You, Man (Trauzeuge gesucht!, 2009) mit Paul Rudd und Jason Segel, Chris Millers Animationsfilm Cloudy with a Chance of Meatballs (Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, 2009) mit Bill Hader, Anna Farris und James Caan. Ferner sprach er die Hauptrolle, Ham III, in Space Chimps (Space Chimps – Affen im All, 2008 ) und war in Akiva Schaffers Hot Rod (Hot Rod – Mit Vollgas durch die Hölle, 2007) neben Jorma Taccone, Ian McShane, Sissy Spacek, Isla Fisher und Bill Hader zu sehen.

      Unlängst beendete er seine siebte und gleichzeitig letzte Staffel als Mitglied von “Saturday Night Live”.



      SELENA GOMEZ (Mavis)

      Die letzten Jahre waren turbulent für die Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez: Sie beendete ihre erfolgreiche Serie bei Disney Channel, brachte drei Alben heraus und startete ihre Karriere als Schauspielerin – nicht zu vergessen stellte sie auch ihre eigene Modelinie und ihr Parfum vor.

      Gomez, die aus Dallas stammt, wurde mit ihrer Rolle der Alex Russo in der Erfolgsserie „Wizards of Waverly Place“ von Disney Channel weltweit berühmt. Dank des Erfolgs des Formats, das 2007 startete, hatte Gomez bald eine riesige Fangemeinde hinter sich. Gemeinsam mit ihren Koschauspielern gewann sie 2009 und 2010 je einen Emmy Award in der Kategorie Outstanding Children’s Program.

      Ihre erste Kinofilmrolle erhielt sie 2003 in Spy Kids 3-D: Game Over (Mission 3D – Game Over, 2003). Ferner spielte sie in Ramona and Beezus (Schwesterherzen – Ramonas wilde Welt, 2010) und Monte Carlo (Plötzlich Star, 2011) von Thomas Bezucha mit. Unlängst wurden die Dreharbeiten an Spring Breakers (2012) beendet, in dem sie an der Seite von James Franco und Vanessa Hudgens mitspielt. Die Rolle war für sie die bislang größte Herausforderung. Mit Ethan Hawke steht sie derzeit für The Getaway (2013) von Produzent Joel Silver vor der Kamera.

      2009 unterschrieb sie bei Hollywood Records und brachte ihr Debütalbum „Kiss & Tell“ heraus. Die Disc wurde schnell mit Gold ausgezeichnet. Zwei weitere Goldene Schallplatten folgten: „A Year Without Rain“ und „When The Sun Goes Down“. Die Alben brachten Gomez über acht Millionen verkaufte Singles allein in den USA ein sowie drei Nummer-Eins-Hits bei den Billboard’s Dance Charts.

      Auch in den Modebereich hat es Gomez verschlagen mit ihrer erfolgreichen Linie Dream Out Loud für K Mart. Ferner stellte sie unlängst ihr erstes Parfüm „Selena Gomez“ für Macy’s vor. Für Gomez war es schon immer wichtig, sich im Wohltätigkeitsbereich zu engagieren. Überdies ist sie stolze Botschafterin von UNICEF.



      KEVIN JAMES (Frank)

      Kevin James ist Produzent, Koautor und Star der Erfolgskomödien Paul Blart: Mall Cop (Der Kaufhaus Cop, 2009) und Zookeeper (Der Zoowärter, 2011). Im Oktober wird er mit Here Comes The Boom (Das Schwergewicht, 2012) in den Kinos vertreten sein. Überdies spielte er neben Adam Sandler eine Rolle in dem Erfolgsfilm Grown Ups (Kindsköpfe, 2010) von Columbia Pictures. Mit Sandler arbeitete er davor bereits bei I Now Pronounce You Chuck and Larry (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme, 2007) zusammen.

      Seinen Durchbruch in der Filmwelt feierte James 2005 mit dem Hit Hitch (Hitch – Der Date Doktor, 2005) von Columbia Pictures, in dem er neben Will Smith zu sehen war. Als Komödiant machte er seine ersten Schritte allerdings weitaus früher und zwar in der Stand-up-Comedy-Szene in Long Island. Nachdem er 1996 auf dem Montréal Comedy Festival entdeckt worden war, unterschrieb er bei CBS für seine erste eigene Show.

      1998 ging „The King of Queens“ auf Sendung und lief neun Staffeln lang. James war nicht nur Hauptdarsteller sondern auch ausführender Produzent der Sitcom. 2006 stand er auf der Nominiertenliste der Emmy Awards in der Kategorie Outstanding Lead Actor in a Comedy Series. Die Serie wurde 2007 eingestellt, wird jedoch weiterhin noch täglich auf verschiedenen Sendern in den USA und weltweit ausgestrahlt.

      2001 brachte James sein Programm „Sweat the Small Stuff“ ins Fernsehen. Das einstündige Special lief auf dem Sender Comedy Central. 2005 trat er neben Ray Romano in dem Sports Special „Making the Cut: The Road to Pebble Beach“ auf. Die Dokumentation von HBO, die James und Romano auch als ausführende Produzenten leiteten, erzählt über das Golfturnier am Pebble Beach und wurde für einen Sports Emmy nominiert.

      Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist James auch als Synchronsprecher tätig. Er war sowohl in Barnyard (Der tierisch verrückte Bauernhof, 2006) von Nick Movies als auch in Monster House (Monster House, 2006) zu hören.




      FRAN DRESCHER (Eunice)

      Fran Drescher ist derzeit als Floristin Fran in der Sitcom „Happily Divorced“ von TV Land zu sehen, die gerade in der dritter Staffel im amerikanischen Fernsehen angelaufen ist. Das Drehbuch von „Happily Divorced“ stammt aus der Feder von Fran Drescher und Peter Marc Jacobson (mit dem sie bereits bei „The Nanny“ zusammen arbeitete).

      Fran Drescher wird gerne auch „Russell“ genannt: Sie hat das komödiantische Timing von Rosalind Russell, die Kurven von Jane Russell und die Hartnäckigkeit eines Jack Russell. Drescher wurde für ihre Rolle der liebenswürdigen Miss Fine aus der Erfolgsserie „The Nanny“ („Die Nanny“) mit zwei Emmy Awards und mit zwei Golden-Globe-Nominierungen geehrt. Bei der Serie fungierte sie auch als Erfinderin, Autorin, Regisseurin und ausführende Produzentin.

      Ihre denkwürdige Rolle in der Mockumentary This Is Spinal Tap (This Is Spinal Tap, 1984) brachte der talentierten Schauspielerin den Five Minute Oscar des Magazins Esquire ein. Im Lauf ihrer Karriere spielte sie in zahlreichen Kinofilmen mit, unter anderem neben Robin Williams, Don Aykroyd, Tim Robbins und Billy Crystal, und wurde von so hochgeschätzten Regisseuren wie Rob Reiner, Milos Forman oder Francis Ford Coppola inszeniert. Besonders stolz ist sie auf ihre Rolle an der Seite von Timothy Dalton in Beautician and the Beast (Mein Liebling, der Tyrann, 1997), bei dem sie auch ausführende Produzentin war.

      Als Theaterschauspielerin hatte sie die Ehre, in Ron Ribmans „Rug Merchants of Chaos“ am The Pasadena Playhouse in Los Angeles mitzuspielen. Ferner trat sie in „The Exonerated“ in New York City, Neil LaButes „Some Girls“ sowie der New Yorker Inszenierung von Nora Ephrons „Love, Loss, and What I Wore“ auf. Drescher spielte auch in einer Sonderinszenierung von „Camelot“ am angesehenen Lincoln Center mit.

      Drescher arbeitet überdies als talentierte Autorin. Ihr erstes Buch, „Enter Whining“, schaffte es auf die Bestsellerliste der New York Times. Den Erfolg von „The Nanny“ nutzte sie aus, um ihr jüngstes literarisches Unterfangen, „Being Wendy“ bei Penguin Publishing unterzubringen. Für ihr Buch „Cancer Schmancer“, das ebenfalls auf der Bestsellerliste der New York Times stand, erhielt sie den angesehenen NCCS Writer’s Award. Am 21. Juni 2012 feierte Drescher das zwölfte Jahr ihrer Heilung vom Gebärmutterhalskrebs. Sie spielte eine wichtige Rolle dabei, dass 2007 der Gynecologic Cancer Education and Awareness Act als Gesetz verabschiedet wurde.



      STEVE BUSCEMI (Wayne)

      Steve Buscemi baute seine Karriere mit einigen der einzigartigsten und unvergesslichsten Figuren des heutigen Kinos aus.

      Seine Rolle in Terry Zwigoffs Ghost World (Ghost World, 2001), in dem auch Thora Birch und Scarlett Johansson mitspielen, brachte ihm einen Independent Spirit Award, den The New York Film Critics Award und eine Nominierung bei den Golden Globes ein. Für seine Rolle des Tony Blundetto in der fünften Staffel von „The Spranos“ wurde er als Bester Nebendarsteller für einen Emmy nominiert. Ferner brachte ihm sein Auftritt in „30 Rock“ eine Nominierung für einen Guest Actor Emmy ein. Seine darstellerische Leistung in John Rabe (2009) von Oscar®-Gewinner Florian Gallenberger wurde von der Deutschen Filmakademie mit einer Lola-Nominierung bedacht.

      Derzeit ist er in der HBO-Serie „Boardwalk Empire“ zu sehen, die ihm bereits einen Golden Globe, zwei Screen Actors Guild Awards und zwei Emmy-Nominierung einbrachte.

      Buscemi stammt aus Brooklyn, New York, und begann in seinem letzten Highschool-Jahr, mit der Schauspielkunst zu liebäugeln. Kurz darauf zog er nach Manhattan um bei John Strasberg eben diesen Beruf zu lernen. Dort begann er mit dem befreundeten Schauspieler und Autor Mark Boone Junior eigene Theaterstücke zu schreiben, die sie gemeinsam in kleinen Theatern und Aufführungslokalen New Yorks auch zur Aufführung brachten. Dies brachte ihm rasch seine erste tragende Rolle, ein an AIDS erkrankter Musiker, in Bill Sherwoods „Parting Glances“ ein.

      Mit dieser eindrucksvollen Performance stieg Buscemi rasch zum Lieblingsschauspieler einiger der wichtigsten Regisseure Hollywoods auf. Sein Oeuvre umfasst Martin Scorseses New York Stories (New Yorker Geschichte, 1989), Jim Jarmuschs Coffee and Cigarettes (Coffee and Cigarettes, 2003) und Mystery Train (Mystery Train, 1989), der ihm eine Nominierung für einen IFP Spirit Award einbrachte, Alexandre Rockwells Somebody to Love (Liebe bis zum Tod, 1994) und In the Soup (In the Soup – Alles Kino, 1992), der 1992 beim Sundance Film Festival mit dem Jury-Preis ausgezeichnet wurde, Quentin Tarantinos Reservoir Dogs (Reservoir Dogs – Wilde Hunde, 1992), der ihm einen IFP Spirit Award bescherte, die Coen-Brüder-Filme Miller’s Crossing (Miller’s Crossing, 1990), Barton Fink (Barton Fink, 1991), der Oscar®-Gewinner Fargo (Fargo – Blutiger Schnee, 1996) sowie The Big Lebowski (The Big Lebowski, 1998 ). Auch Twenty Bucks (Twenty Bucks – Geld stinkt nicht oder doch?, 1993), Tom DiCillos Double Whammy (2001) sowie der Sundance-Gewinner Living in Oblivion (Living in Oblivion – Total abgedreht, 1995) mit Dermot Mulroney und Catherine Keener, Desperado (Desperado, 1995), Things to Do in Denver When You’re Dead (Das Leben nach dem Tod in Denver, 1995), Robert Altmans Kansas City (Kansas City, 1996), John Carpenters Escape from L.A. (Flucht aus L.A., 1996) mit Kurt Russell, Jerry Bruckheimers Produktionen Con Air (Con Air, 1997) und Armageddon (Armageddon – Das jüngste Gericht, 1998 ), Stanley Tuccis The Impostors (The Impostors – Zwei Hochstapler in Not, 1998 ), der HBO-Fernsehfilm „The Laramie Project“, Love in the Time of Money (2002), Tim Burtons Big Fish (Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht, 2003), Michael Bays The Island (Die Insel, 2005), Terry Zwigoffs Art School Confidential (Art School Confidential, 2006), I Now Pronounce You Chuck and Larry (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme, 2007) mit Adam Sandler, I Think I Love My Wife (Ich glaub, ich lieb meine Frau, 2007) mit Chris Rock sowie zahlreiche Cameo-Auftritte in Filmen wie Rising Sun (Die Wiege der Sonne, 1993), The Hudsucker Proxy (Hudsucker – Der große Sprung, 1994), Big Daddy (Big Daddy, 1999), Pulp Fiction (Pulp Fiction, 1994) und The Wedding Singer (Eine Hochzeit zum Verlieben, 1998 ) gehören zu Buscemis Filmographie.

      Als Synchronsprecher war er in den Animationsfilmen Monsters, Inc. (Die Monster AG, 2001) von Pixar sowie in Final Fantasy (Final Fantasy – Die Mächte in dir, 2001) von Columbia Pictures zu hören. Ferner sprach er Templeton the Rat in der Filmversion des Kinderbuchklassikers Charlotte’s Web (Schweinchen Wilbur und seine Freunde, 2006). In Sonys Oscar®-nominiertem Monster House (Monster House, 2006), den Steven Spielberg und Robert Zemeckis als ausführende Produzenten stemmten, sprach Buscemi die Figur des Nebbercracker. Auch bei Igor (Igor, 2008 ) sowie bei G-Force (G-Force – Agenten mit Biss, 2009) war seine Stimme zu hören.

      Buscemi ist nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein angesehener Autor und Regisseur. Sein erstes Projekt war der Kurzfilm „What Happened to Pete“, der auf diversen Filmfestival wie Rotterdam oder Locarno lief und auf Bravo Network ausgestrahlt wurde.

      Trees Lounge (Trees Lounge – Die Bar, in der sich alles dreht, 1996) war sein erster Langspielfilm, den er nicht nur selbst schrieb und inszenierte, sondern in dem er auch selbst mitspielte. Der Film, in dem auch Chloë Sevigny, Sam Jackson und Anthony LaPaglia zu sehen sind, feierte in der Reihe Directors’ Fortnight im Rahmen des Festival de Cannes 1996 seine Premiere. Überdies wurde er für einen Independent Spirit Award nominiert. Sein zweiter Spielfilm als Regisseur war Animal Factory (Animal Factory – Rache eines Verurteilten, 2000) nach einem Buch von Edward Bunker. Willem Dafoe und Edward Furlong spielen darin die Hauptrollen. Premiere feierte Animal Factory im Jahr 2000 beim Sundance Film Festival.

      Sein drittes Regiewerk, die Dramödie Lonesome Jim (Lonesome Jim – Manche Leute sollten keine Eltern sein, 2005) mit Casey Affleck und Liv Tyler, wurde von IFC herausgebracht. Das National Board of Review listete den Film unter den zehn besten unabhängigen Produktionen jenes Jahres. Ferner stand er für einen Grand Jury Prize des Sundance Film Festival zur Auswahl.

      2007 brachte Sony Pictures Classics Interview (Interview, 2007) in die Kinos, bei dem Buscemi als Koautor und Regisseur fungierte und zudem neben Sienna Miller auch mitspielte.

      Sein Oeuvre als Regisseur umfasst überdies zahlreiche Fernsehprojekte wie eine Folge von „Homicide: Life on the Street“ von HBO, für die er auf der Nominiertenliste bei den DGA Awards landete, oder eine Folge von „The Sopranos“. Diese Folge, „Pine Barrens“ aus der dritten Staffel, brachte ihm eine Nominierung bei den Emmys und den DGA Awards ein. Ferner inszenierte er mehrere Folgen von „30 Rock“ und das von der Kritik gelobte TV-Drama „Nurse Jackie“ mit Edie Falco.

      2008 gründete er gemeinsam mit Stanley Tucci und Produzent Wren Arthur die in New York ansässige unabhängige Produktionsfirma Olive Productions. Über Olive werden verschiedene Film- und Fernsehprojekte entwickelt, darunter zahlreiche Regievorhaben von Buscemi und Tucci. Bislang konnten sie vier Fernsehserien verkaufen sowie je einen Film an HBO und Sony Pictures, in dem Meryl Streep und Tina Fey besetzt sind.

      Zu seinen jüngsten Auftritten als Schauspieler gehören Miguel Artetas Youth in Revolt (2009), Oren Movermans Regiedebüt The Messenger (The Messenger – Die letzte Nachricht, 2009) an der Seite von Woody Harrelson und Ben Foster sowie Rampart (Rampart – Cop außer Kontrolle, 2011), erneut mit Woody Harrelson sowie Sigourney Weaver und Ben Foster.



      MOLLY SHANNON (Wanda)

      Molly Shannon ist zu einer der gefragtesten Film- und Fernsehschauspielerinnen Hollywoods herangewachsen.

      Sechs Staffeln lang gehörte sie zum festen Ensemble von „Saturday Night Live“. Dort war sie vor allem für ihre selbsterfundenen, eklektischen Figuren bekannt wie Mary Katherine Gallagher oder Sally O’Malley. Überdies wurde sie für ihre Parodien auf Courtney Love, Liza Minnelli, Monica Lewinsky oder Meredith Vieira gefeiert. Im Jahr 2000 stand sie in der Kategorie Outstanding Individual Performance in a Variety or Music Program auf der Nominiertenliste der Emmy Awards. Bevor sie zu „SNL“ stieß, trat sie im The Up Front Comedy Theater in Los Angeles in der „The Rob and Molly Show“ auf, ein improvisiertes Stück, das sie mit Rob Muir verfasst hat.

      Unlängst schlüpfte sie erneut in die Rolle der Kirsten Noble in der aktuellen Staffel von Lisa Kudrows „Web Therapy“. Vergangenen Herbst hatte sie mehrere unvergessliche Gastauftritte in „Up All Night“ und „The Middle“. Zu ihren weiteren Fernseharbeiten gehören eine wiederkehrende Rolle in dem Erfolg „Glee“, die Animationsserie „Neighbors from Hell“, die amerikanische Version der berühmten australischen Sitcom „Kath and Kim“, sowie „Cracking Up“, „Will & Grace“, „Sex and the City“, „Seinfeld“, „Pushing Daisies“ und „30 Rock“. An Fernsehfilmen reihen sich „More of Me“, „12 Days of Christmas Eve“ und „The Music Man“ in ihre Filmographie ein.

      Vergangenen Sommer spielte sie neben Cameron Diaz, Jason Segel und Justin Timberlake in Jake Kasdans Komödie Bad Teacher (Bad Teacher, 2011) mit. Andere Kinoarbeiten von Shannon sind Superstar (Superstar – Trau’ dich zu träumen, 1999), in dem sie als allseits beliebtes katholisches Schulmädchen Mary Katherine Gallagher auftrat, Sofia Coppolas Marie Antoinette (Marie Antoinette, 2006), Year of the Dog (Das Jahr des Hundes, 2007), Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby (Ricky Bobby – König der Rennfahrer, 2006), Evan Almighty (Evan Allmächtig, 2007), Igor (Igor, 2008 ), Keenen Ivory Wayans’ Little Man (Little Man, 2006), Scary Movie 4 (Scary Movie 4, 2006), Ron Howards How the Grinch Stole Christmas (Der Grinch, 2000), A Night at the Roxbury (A Night at the Roxbury, 1998 ), Analyze This (Reine Nervensache, 1999), Happiness (Happiness, 1998 ), Never Been Kissed (Ungeküsst, 1999), Good Boy! (In tierischer Mission, 2003), Serendipity (Weil es Dich gibt, 2001), Osmosis Jones (Osmosis Jones, 2001), The Santa Clause 2 (Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung, 2002) sowie die Kultkomödie Wet Hot American Summer (Wet Hot American Summer, 2001).

      Vergangenen Herbst erschien Shannons erstes Kinderbuch „Tilly the Trickster“ bei Abrams Books for Young Readers. 2010 gab Shannon ihr Debüt am Broadway, wo sie Tony-Award-Gewinnerin Katie Finneran in dem Erfolgsmusical „Promises, Promises“ neben Sean Hayes und Kristin Chenoweth ersetzen durfte.

      Shannon wurde in Shaker Heights, Ohio, geboren und machte ihren Bachelor of Fine Arts an der prestigeträchtigen Tisch School of the Arts der New York University. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kalifornien.



      DAVID SPADE (Griffin)

      Die Rolle des David Finch, des Sprücheklopfenden und machtsüchtigen Assistenten aus „Just Shoot Me“, brachte David Spade nicht nur eine Nominierung bei den Emmy Awards 1999 ein, sondern ließ seinen Bekanntheitsgrad stark ansteigen. Insgesamt gehörte Spade fünf Jahre lang zum Team von „Saturday Night Live“. Seine Karriere ging weiter steil bergauf, als im Jahr 2000 bzw. 1999 für „Just Shoot Me“ je eine Nominierung bei den Golden Globes und den American Comedy Awards folgten.

      Unlängst beendete er die Dreharbeiten an Grown Ups 2 (2013), der ihn wieder mit den Kollegen aus Teil eins, Adam Sandler, Chris Rock und Kevin James, zusammenbrachte. Der erste Teil spielte 2010 über 286 Millionen Dollar am weltweiten Boxoffice ein.

      Das Fernsehpublikum sah Spade unlängst in der sechsten Staffel der CBS-Komödie „Rules of Engagement“. Die siebte Staffel der Serie wird diesen Herbst im amerikanischen TV starten. Als Schöpfer, ausführender Produzent, Moderator und Autor (gemeinsam mit seinem Freund und früheren „Saturday Night Live“-Autor Hugh Fink) tritt er bei „The Showbiz Show“ für Comedy Central auf. Das halbstündige Comedy-Format, in dem Hollywood auf die Schippe genommen wird – angelehnt an Spades berühmten „Staturday Night Live“-Sketch „Hollywood Minute“ - wurde von der Kritik hoch gelobt.

      Spade spielte neben Jon Heder und Rob Schneider eine Rolle in dem Kassenerfolg The Benchwarmers (Die Bankdrücker, 2006), der an seinem Startwochenende im April 2006 als Nummer eins startete und über 20 Millionen Dollar einspielte.

      2003 war Spade in Dickie Roberts: Former Child Star (Dickie Roberts: Kinderstar, 2003) zu sehen, dessen Drehbuch er gemeinsam mit Fred Wolf verfasst hat. Adam Sandlers Produktionsfirma Happy Madison produzierte den Film, der an seinem ersten Wochenende auf Platz eins startete. 2001 hatte Spade einen Part in Joe Dirt (Joe Dreck, 2001), bei dem er ebenfalls am Drehbuch mitgearbeitet hat.

      Davor war er mit „SNL“-Weggefährte Chris Farley in den Filmen Tommy Boy (Tommy Boy – Durch dick und dünn, 1995) und Black Sheep (Black Sheep – Schwarzes Schaf mit weißer Weste, 1996) zu sehen. Für erstgenannten gewannen sie 1996 einen MTV Movie Award in der Kategorie Best On-Screen Duo. Zu seinen weiteren Filmarbeiten gehören Reality Bites (Reality Bites – Voll das Leben, 1994), Light Sleeper (Light Sleeper, 1992) und Coneheads (Die Coneheads, 1993). 1999 war er die Hauptfigur in dem HBO Spezial „David Spade: Take the Hit“.

      Spade, der in Birmingham, Michigan, geboren und in Scottsdale, Arizona, aufgewachsen ist, startete seine Karriere als Stand-up-Komödiant in verschiedenen Clubs, Theatern und Colleges quer durch ganz Amerika. Bald nach seinem Debüt bei „SNL“ listete ihn der Rolling Stone als „Hot Stand-Up Comedian of the Year“. Zu seinen erinnerungswürdigen Figuren bei „SNL“, für die er sowohl als Autor als auch Schauspieler tätig war, gehört der sarkastische Reporter von „Hollywood Minute“ im „Weekend Update“. Außerdem startete er die Slogans „And you are...?“ und „Buh-Bye!“.


      DIE DEUTSCHEN STIMMEN







      RICK KAVANIAN (Dracula)

      Rick Kavanian wurde 1971 in München geboren, studierte Politikwissenschaften, nordamerikanische Kulturgeschichte sowie Psychologie und nahm 1995 ein Jahr lang Schauspielunterricht am legendären Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Wieder zurück in Deutschland, setzte er seine Zusammenarbeit mit Michael Bully Herbig fort, mit dem er seit 1990 im Radio erfolgreich war.

      Neben der bundesweit ausgestrahlten wöchentlichen Radioshow „Bullys Late Light Show“ hoben Bully und Kavanian im selben Jahr (1997) mit Christian Tramitz die beliebte „bullyparade“ auf ProSieben aus der Taufe, die ihnen den großen Durchbruch bescherte. Das Trio schrieb und spielte insgesamt sechs Staffeln der populären Comedy-Reihe, aus der die drei Kino-Megahits Der Schuh des Manitu (2001), (T)Raumschiff Surprise – Periode I (2004) und der animierte Filmspaß Lissi und der wilde Kaiser (2007) hervorgingen. Bei den beiden erstgenannten wirkte Kavanian außer in Hauptrollen auch als Ko-Autor mit.

      Zu Kavanians weiteren Kinofilmen zählen unter anderem Hui Buh – Das Schlossgespenst (2005), Til Schweigers Superhit Keinohrhasen (2007), 1 1⁄2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde (2008 ), die Krimikomödie Mord ist mein Geschäft, Liebling! (2009) und zuletzt Otto’s Eleven (2010).

      Aktuell ist Kavanian zusammen mit Bruno Jonas und Monika Gruber in der monatlichen Satiresendung „Die Klugscheisser“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen und auf Bayern 3 in seiner eigenen Comedy-Show zu hören. Darüber hinaus geht Rick Kavanian seit 2006 mit eigenen Bühnenprogrammen erfolgreich auf Tournee, ab Herbst 2012 mit dem brandneuen Programm „EGOSTRIP“.

      Was die Synchronisation von computeranimierten Filmen betrifft, ist Rick Kavanian ein alter Hase. Aktuell hört man ihn in Madagascar 3: Escape from Europe (Madagascar 3 – Flucht durch Europa, 2012). Davor war er bereits in Madagascar (Madagascar, 2005) und Madagascar 2 (Madagascar 2, 2008 ) als plapperndes Zebra Marty zu hören. In Kürze kommt er außerdem als Sprecher der Titelfigur des 3D-Animationsfilms Ritter Rost (2012) in die deutschen Kinos. Außerdem sprach er die unterschiedlichsten Figuren in Disney/Pixars Toy Story 3 (Toy Story 3, 2010) und Cars (Cars, 2006) sowie Cars 2 (Cars 2, 2011), Happy Feet (Happy Feet, 2006) und der Fortsetzung Happy Feet 2 (Happy Feet 2, 2011) sowie Meet the Robinsons (Triff die Robinsons, 2007).




      JOSEFINE PREUß (Mavis)

      Josefine Preuß feierte erst vor wenigen Monaten einen durchschlagenden Erfolg an den deutschen Kinokassen mit Bora Dagtekins Sensationskomödie TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (2012), die auf der gleichnamigen Serie basiert. Als nächstes darf man sie in Rubinrot (2013) und Lost Place (2013) im Kino erwarten. Aktuell spielt sie in Uli Edels Mehrteiler „Das Adlon: Ein Hotel. Zwei Familien. Drei Schicksale“, in dem sie unter anderem mit Nora von Waldstätten, Heino Ferch und Marie Bäumer vor der Kamera steht.

      Sie wurde 1986 im brandenburgischen Zehdenick geboren. Bereits als Kind stand sie für verschiedene Theateraufführungen in Potsdam auf der Bühne. Von 2000 bis 2003 spielte sie die Hauptrolle der Ki.Ka-Serie „Schloss Einstein“, übernahm 2004 die Moderation des Kinderkanal-Journals „Quergelesen“ und stellte Bücher für Kinder und Jugendliche vor.

      2003 startete Josefine Preuß ihre Kinokarriere als „Emilia“ in JARGO und stand seitdem in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen vor der Kamera. Unter anderem in der TV-Serie „Abschnitt 40“ (2004-2005), „Schüleraustausch – Die Französinnen kommen“ (2005) und der Kinoproduktion Afterhour (2005). 2005 bis 2008 spielte Josefine Preuß die Hauptrolle „Lena“ der erfolgreichen TV-Serie „Türkisch für Anfänger“. 2006 stand sie für den TV-Film „Küss mich Genosse“ und dem Kino-Kurzfilm Stühle im Schnee vor der Kamera. 2007 spielte sie in der „Pro Sieben Märchenstunde: Dornröschen“ und in der Episode „Eine wie keine“ der „Pro Sieben Funny movie“. Unter der Regie von Felicitas Darschin spielte sie 2007 in dem TV-Film „Zwerg Nase“.

      Es folgten 2008 unter anderem die Fernsehfilme „Richterin ohne Robe“ und „Im besten Alter“ sowie der „Tatort: Vermisst“. 2009 war sie unter der Regie von Edzard Onneken in „Lotta und die alten Eisen“ sowie in weiteren TV-Filmen, unter anderem „Der Stinkstiefel“, zu sehen. 2009 war sie in den Fernsehfilmen „Beate Uhse“ und „Das Bermudadreieck in der Nordsee“ sowie einer Folge der TV-Serie „Doctor’s Diary“ zu sehen. 2011 spielte sie unter der Regie von Detlev Buck in Rubbeldiekatz, der im Dezember 2011 ins Kino kam.

      Zu hören ist Josefine Preuß in zahlreichen Hörbüchern, wie zuletzt in „Das Blut der Lilie“ (2011).



      ELYAS M’BAREK (Jonathan)

      Elyas M’Barek wurde 1982 in München geboren, mit familiären Wurzeln in Tunesien und Österreich. 2000 sammelte er erste Erfahrungen als Schauspieler in Dennis Gansels Komödienerfolg Mädchen Mädchen! (2000) und mit einer Hauptrolle im Festivalhit Wholetrain (2006) von Florian Gaag. Auch das Fernsehen entdeckte Elyas M’Barek schnell als Charakterdarsteller: Seine Rolle als Cem Öztürk in der von Kritikern und dem Publikum gefeierten und preisgekrönten Vorabendserie „Türkisch für Anfänger“ (2005–2008 ) verhalf ihm endgültig zum Durchbruch (Deutscher Fernsehpreis und Grimme-Preis für das Darstellerensemble).

      Nach weiteren Engagements in TV-Erfolgen wie „KDD“ und „Abschnitt 40“ spielte er den österreichischen Assistenzarzt Dr. Maurice Knechtelsdorfer neben Diana Amft und Florian David Fitz in dem Kulthit „Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin“ (2009–2011). Im Kino war Elyas M’Barek u.a. in Dennis Gansels Die Welle (2008 ) oder der Bernd-Eichinger-Produktion Zeiten ändern dich! (Regie: Uli Edel) zu sehen, in der er den jungen Skandal-Rapper Bushido verkörpert. 1,8 Millionen Kinogänger amüsierten sich 2011 über Elyas als Matthias Schweighöfers besten Freund in dessen Boxoffice-Hit What a Man.

      2012 war er zunächst in der Verfilmung des Kinderbuchklassikers Fünf Freunde und an der Seite von Nora Tschirner in Offroad (Regie: Elmar Fischer) zu erleben. Türkisch für Anfänger (Regie: Bora Dagtekin), die Kinokomödie zur gleichnamigen Erfolgsserie, entwickelte sich zum Kulthit und verzeichnet als erfolgreichster deutscher Film des Kinojahres 2,3 Millionen Zuschauer. Zuletzt sah man Elyas M’Barek auf der großen Leinwand in der Kinokomödie Heiter bis wolkig mit Jessica Schwarz, Anna Fischer und Max Riemelt. Zudem stand er sowohl für die Bestseller Verfilmung Der Medicus (2013) unter der Regie von Philipp Stölzl, als auch für die internationale Kino Produktion The Mortal Instruments (The Mortal Instruments – Chroniken der Unterwelt, 2012) unter der Regie von Harald Zwart in Toronto vor der Kamera.

      Im Juni 2012 wurde M’Barek mit dem Diva Award als bester Schauspieler ausgezeichnet. Im Herbst 2012 wurde er von Variety auf die Liste der „10 actors to watch“ gesetzt.



      NORA VON WALDSTÄTTEN (Wanda)

      Der gebürtigen Wienerin Nora von WaldstÄTten gelang der internationale Durchbruch mit der Darstellung der Magdalena Kopp in Olivier Assayas’ bahnbrechendem Fünf-Stunden-Werk Carlos (Carlos - Der Schakal, 2010), der seine umjubelte Weltpremiere im Rahmen des Wettbewerbs (außer Konkurrenz) des Festival de Cannes feierte. Danach sah man sie im Fernsehen in Episoden von „Nachtschicht“ und „Polizeiruf 110“. Zuletzt wurde das Ken-Follett-TV-Event „Die Tore der Welt“ unter der Regie von Michael Caton-Jones fertig gestellt, in dem sie in der Rolle der Gwenda zu sehen ist. Aktuell spielt sie in Uli Edels Mehrteiler „Das Adlon: Ein Hotel. Zwei Familien. Drei Schicksale“, in dem sie unter anderem mit Josefine Preuß, Heino Ferch und Marie Bäumer vor der Kamera steht. Außerdem spielt Nora von Waldstätten in dem neuen Kinofilm von Götz Spielmann, Oktober/November (2013), eine Hauptrolle. Fertig gestellt ist überdies Woyzeck (2012), in dem sie unter der Regie von Nuran David Calis mit Tom Schilling spielt.

      Sie absolvierte zwischen 2003 und 2007 ihr Schauspielstudium an der Berliner Universität der Künste. Schon während ihrer Ausbildung war sie an diversen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. So spielte sie unter anderem in den Kinofilmen Jargo (2003, Regie: Maria Solrun Sigurdadottir), Falscher Bekenner (2004, Christoph Hochhäusler) und Kaz (2006, Ashley Horner), nach Beendigung ihrer Ausbildung folgten Filme wie Parkour (2008, Marc Rensing), The Duchess (Die Herzogin, 2008, Julie Delpy) und Tangerine (2008, Irene von Alberti). Darauf folgte eine Rolle in Schwerkraft (2009, Maximilian Erlenwein), hierfür erhielt sie den Max Ophüls Preis 2010 als beste Nachwuchsschauspielerin.

      Im Fernsehen wurde Nora von Waldstätten 2009 einem breiten Publikum durch ihre Hauptrolle in der „Tatort“-Folge „Herz aus Eis“ bekannt, wo sie mit ihrer Darbietung einer berechnenden Internatsschülerin Kritik und Publikum begeisterte. Kurz darauf wurde sie in Berlin mit dem New Faces Award als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.

      Neben ihrer Arbeit für Film und Fernsehen ist Nora von Waldstätten auch im Theater zu sehen. So ist sie seit 2007 Gast im Ensemble des Deutschen Theaters in Berlin. Ihr Debüt gab sie hier in Elfriede Jelineks „Über Tiere“ unter der gefeierten Regie von Nicolas Stemann. Zudem war sie auch am Schauspiel Köln in „Ausgehen 1–3" und „Kunst des Fallens" zu sehen.


      DER STAB




      GENNDY TARTAKOVSKY (Regie)

      Genndy Tartakovsky gilt als Visionär im Animationsfilmbereich gilt. Mit Hotel TransSilvanien von Sony Pictures Animation gibt er sein Kinoregiedebüt.

      Tartakovsky arbeitet seit 20 Jahren im Animationsfilmsegment und stand eindrucksvolle zwölf Mal auf der Nominiertenliste der Emmy Awards. Drei Emmys durfte er mit nach Hause nehmen, und zwar für seine Arbeit an den Serien „Star Wars: The Clone Wars“ und „Samurai Jack“, die beide im Auftrag von Cartoon Network entstanden sind. Variety setzte ihn auf seine Liste „50 to Watch“ als zukünftiger Anführer innerhalb der Unterhaltungsindustrie und das Magazin People schrieb über ihn als einen der „aufsteigenden Sterne der Filmindustrie“. Tartakovsky gilt als einer der kreativsten Köpfe der Branche, seit ihn Entertainment Weekly auf seine „It List“ setzte. Überdies ist er stolzer Besitzer des prestigeträchtigen Winsor McCay Award, der ihm für seine herausragenden Beiträge zur Animationskunst verliehen wurde.

      Tartakovskys kreative Hand verhalf Cartoon Network zu einem großen Bekanntheitsgrad in der amerikanischen Fernsehlandschaft. Bei dem Sender entwickelte er von 1994 bis 2010 vier Animationsserien: „Dexter’s Laboratory“, „Samurai Jack“, „Star Wars: The Clone Wars“ und „Sym-Biotic Titan“. Den von der Kritik gefeierten „Samurai Jack“ entwickelte er als Nachfolgeprojekt des extrem erfolgreichen „Dexter’s Laboratory“. „Dexter’s Laboratory“, bei der er als Schöpfer, Autor und Regisseur fungierte, markiert seine erste professionelle Arbeit im Zeichentrickbereich. „Samurai Jack“ entstand aus seinem tiefen Wunsch heraus, die beste actiongeladene Abenteuer-Zeichentrickserie der Welt zu erschaffen. Das Resultat war eine actionreiche Fernsehserie, aufwändig wie eine Kinoproduktion und inhaltlich vollgepackt mit Action, Humor und komplexer Kunstfertigkeit. „Samurai Jack“, in den Kategorien Layout und Produktionsdesign mit je einem Primetime Emmy Award geehrt, war von Anfang ein Liebling bei Kritik und Publikum.

      George Lucas holte ihn 2003 eigenhändig zu Lucasfilm Ltd, um „Star Wars: The Clone Wars“ zu entwickeln. Die einzigartigen 20 Episoden dieser Mikroserie nahm den Faden dort auf, wo Star Wars: Episode II – Attack of the Clones (Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger, 2002) geendet hatte. Die Zeichentrickserie - die erste animierte Produktion, in der die originalen Star-Wars-Figuren auftreten – handelt von den beginnenden Klonkriegen.

      Überdies ist Tartakovsky Schöpfer und Regisseur der Serie „Sym-Biotic Titan“, die im September 2010 auf Cartoon Network Premiere feierte. Nach „Dexter’s Laboratory“ und „Samurai Jack“ ist „Sym-Biotic Titan“ die dritte Animationsserie, die er für Cartoon Network auf die Beine stellte.

      Ferner war Tartakovsky Produzent und Regisseur von Cartoon Networks Emmy-gekrönter Serie „The Powerpuff Girls“ sowie Regisseur des Animationsfilms The Powerpuff Girls: The Movie (The Powerpuff Girls Movie, 2002). Er ist auch Mitentwickler von „Dial M for Monkey“ und „Just Friends“.

      Neben seinem Erfolg im Fernsehen wurde ihm auch auf internationalen Filmfestivals große Ehre entgegen gebracht: Tartakovsky gewann wichtige Preise in Ottawa, Annécy und bei Cartoons on the Bay. 2005 ging er mit den Orphanage Animation Studios an den Start, über die er viele bekannte Werbespots inszenierte und am Konzept und der Ausarbeitung des Storyboards der finalen Actionszene des Sommer-Blockbusters Iron Man 2 (Iron Man 2, 2010) beteiligt war.

      Tartakovsky stammt aus Moskau. Seine Familie wanderte erst nach Italien, später nach Amerika aus. Als Siebenjähriger lebte er zunächst in Columbus, OH, zwei Jahre später zog er mit seiner Familie nach Chicago, IL. Nach dem Schulabschluss studierte Tartakovsky Film am Columbia College in Chicago. Im Anschluss daran zog er nach Los Angeles, wo er am California Institute of the Arts (CalArts) in den Fachbereich Animation wechselte. Am CalArts schrieb, inszenierte, produzierte und zeichnete er zwei Studentenfilme. Einer davon bildete die Basis für „Dexter’s Laboratory“.



      MICHELLE MURDOCCA (Produktion)

      Michelle Murdocca arbeitet seit der Gründung von Sony Pictures Animation im Jahr 2002 bei dem Unternehmen. Als Vizepräsidentin des Produktionsbereichs war sie für alle Aspekte der Filmproduktion verantwortlich.

      Später wechselte sie in eine Produzentenrolle und war Produzentin des ersten Kinofilms von Sony Pictures Animation, Open Season (Jagdfieber, 2006). Sie war sogar als Synchronsprecherin in der Rolle des pfiffigen Stinktiers Maria zu hören.

      Im Anschluss daran produzierte sie den Kurzfilm „Midnight Bun Run“ und war ausführende Produzentin bei Open Season 2 (Jagdfieber 2, 2008 ), die Direct-to-Video-Fortsetzung des Erfolgs aus dem Jahr 2006.

      Bevor Murdocca zu Sony Pictures Animation stieß, war sie Produzentin im Bereich Visuelle Effekte bei der Schwesterfirma Sony Pictures Imageworks. Zu Imageworks kam sie 1998 und half bei dem für einen Oscar® nominierten Stuart Little (Stuart Little, 1999) mit. Beim Folgefilm Stuart Little 2 (Stuart Little 2, 2002) wurde sie dann zur assoziierten Produzentin und zur Produzentin der visuellen Effekte befördert. Das Sequel erhielt den VES Award (Visual Effects Society) im Bereich Best Character Animation in an Animated Film.

      Murdocca konnte auf zehnjährige Erfahrung im Produktionsbereich für visuelle Effekte verweisen. 1997 war sie Produzentin der visuellen Effekte bei Wolfgang Petersens Air Force One (Air Force One, 1997). 1996 war Murdocca für VIFX (heute bekannt als Rhythm & Hues) als ausführende Produzentin im Bereich digitales Bild tätig. In dieser Funktion managte sie die Produktion der visuellen Effekte bei The Relic (Das Relikt, 1997) und Switchback (Switchback – Gnadenlose Flucht, 1997). Ferner war sie für die Vorbereitungen bei Volcano (Volcano, 1997), Jingle All the Way (Versprochen ist versprochen, 1996) sowie die Miniserie „The Shining“ verantwortlich. Während ihrer Zeit bei Boss Film Studios war Murdocca die treibende Kraft hinsichtlich des Aufbaus des dortigen Departments für visuelle Effekte. Sie stockte die Abteilung von zehn auf 100 Mitarbeiter auf und hatte Produktionen wie Species (Species, 1995), Multiplicity (Vier lieben dich, 1996), Outbreak (Outbreak – Lautlose Killer, 1995), True Lies (True Lies – Wahre Lügen, 1994) und Drop Zone (Drop Zone, 1994) zu betreuen.

      Der Start ihrer Karriere liegt bei Videocraft Film & Tape in Boston, wo sie 1988 einstieg. Dort produzierte sie Werbespots, Dokumentationen sowie Videos für die Industrie und verschiedene Firmenauftritte.

      Ursprünglich stammt Murdocca aus New City, New York. Sie studierte Psychologie an der Roger Williams University in Bristol, Rhode Island.



      PETER BAYNHAM (Drehbuch)

      Peter Baynham ist ein gefeierter Autor für Film und Fernsehen. Ferner arbeitet er auch als Produzent. Auf sein Konto geht die Erfolgskomödie Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan (Borat – Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen, 2006), die ihm in der Kategorie Bestes Adaptiertes Drehbuch Nominierungen bei den Academy Awards® und den Writers Guild Awards einbrachte. Borat wurde ferner als Bestes Musical/Beste Komödie bei den Golden Globes nominiert und stand unter den Besten Filmen des Jahres 2006 des American Film Institute. Baynham war ferner Koproduzent und Autor von Bruno (Brüno, 2009), der erfolgreiche Nachfolgefilm von Sacha Baron Cohen. Als Koautor (gemeinsam mit Regisseurin Sarah Smith) und ausführender Produzent war er bei Arthur Christmas (Arthur Weihnachtsmann, 2011) beteiligt, dem internationalen Animationserfolg von Sony Pictures/Aardman Animation. Der Film, der für einen Golden Globe, BAFTA und Annie Award vorgeschlagen wurde, war bei Rotten Tomatoes der am besten besprochene Animationsfilm 2012.

      Zu Baynhams Fernseharbeiten zählen zwei Staffeln der bei Kritikern beliebten und sehr bekannten BBC-Serie „I’m Alan Partridge“ mit Steve Coogan. Die Serie wurde mit einem British Comedy Award ausgezeichnet, und Baynham erhielt einen BAFTA Award für die Beste Serie.

      Ferner war er nominiert für einen BAFTA in der Kategorie Best Comedy Series als Koautor von „The Day Today“, die hochgelobte und bahnbrechende Serie von BBC2. „The Day Today“ wurde überdies auch für einen British Comedy Award nominiert. Zusätzlich war Baynham Koautor der kontroversen Comedy-Serie „Brass Eye“ von Channel 4 sowie von „Jam“. Er schrieb und inszenierte auch seine eigene Animationsserie mit Titel „I Am Not an Animal“ für BBC2. Baynham verfasste überdies das Drehbuch zu Arthur (Arthur, 2011) und war ausführender Produzent von Sacha Baron Cohens The Dictator (Der Diktator, 2012).

      In der BBC-Produktion „Fist of Fun“ war er in der sehr beliebten Rolle des Peter zu sehen, und in der satirischen Comedy-Serie „Friday Night Armistice“ trat er als Ko-Moderator auf.

      Zu seinen aktuell in Entwicklung befindlichen Projekten gehört Accidentes, die neue Komödie von Sacha Baron Cohen.

      Baynhams Weg zu seinem Beruf führte ihn über tausend Ecken. Nach einer Kindheit in Wales fuhr er mit 16 Jahren zur See. Allerdings stellte sich das weite Meer nicht so romantisch dar, wie er erhoffte, nachdem er beinahe mit einer Fähre kollidiert wäre. Daraufhin bat die Handelsmarine um seinen Austritt. Er ging nach London, um sich dort als Autor niederzulassen. Bis heute ist er ein sehr schlechter Seemann.



      ROBERT SMIGEL (Drehbuch / Ausführende Produktion)

      Robert Smigel ist bekannt für seine Beiträge als Autor, Produzent und Schauspieler für die populären Late-Night-Shows „Saturday Night Live“ und „Late Night with Conan O’Brien“. Bei „SNL“ machte er sich vor allem mit seinen animierten Kurzfilmen „Saturday TV Funhouse“ einen Namen. In Zusammenarbeit mit den Animationsprofis David Wachtenheim, Robert Marianetti und J.J. Sedelmaier schuf Smigel viele Trickfilme, die auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet wurden. Er erhielt auch viele Hauptpreise, wie etwa beim jährlich stattfindenden World Animation Festival. Überdies gibt es ein Best-of seiner „Saturday TV Funhouse“-Reihe auf DVD. Für seine Autorentätigkeit bei „SNL“ hat er zwei Emmy Awards gewonnen. Für seine innovativen TV-Beiträge überreichte man ihm 1998 den Ernie Kovacs Award im Rahmen des Dallas Video Festivals.

      Smigel arbeitete als Chefautor und Produzent des Fernsehformats „Late Night with Conan O’Brien“, für das er Nummern mit hohem Wiedererkennungswert wie „In the Year 2000“ oder die „Clutch Cargo“-Interviews schuf (gemeinsam mit Autor Dino Stamatopoulos). Bei den „Clutch Cargo“-Interviews fügte Smigel die Lippen und Stimmen von prominenten Persönlichkeiten wie Präsident Bush, Präsident Clinton, Bob Dole, Don King oder Arnold Schwarzenegger ein. Seine bekannteste und berühmteste Schöpfung ist allerdings Triumph, the Insult Comic Dog (dessen Puppenspieler er war). Daraus ergab sich eine Grammy-nominierte CD/DVD mit Titel „Come Poop With Me“ sowie eine Best-of-DVD Kollektion, auf der Beiträge von der Westminster Dog Show, Occupy Wall Street, den MTV Awards und der Premiere von „Star Wars: Attack of the Clones“ gesammelt sind.

      Im Kinobereich stellte Smigel außer Hotel TranSsilvanien auch You Don’t Mess With the Zohan (Leg dich nicht mit Zohan an, 2008 ) auf die Beine, für den er als Koautor und ausführender Produzent eingesetzt war. Überdies trat Smigel in zahlreichen Filmen auf, wie etwa in Judd Apatows für Dezember aufgeplanten This is 40 (This Is 40, 2012), Wayne’s World 2 (Wayne’s World 2, 1993) und mehreren Filmen von Adam Sandler, wie Little Nicky (Little Nicky – Satan Junior, 2000), You Don’t Mess With the Zohan, I Now Pronounce You Chuck & Larry (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme, 2007) sowie Paul Thomas Andersons Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, 2002).

      Das Fernsehpublikum sah Smigel unlängst als Yari der Mechaniker in „Curb Your Enthusiasm“.

      Als Sohn von Dr. Irwin Smigel, einem Zahnarzt, der das Zahn-Bonding entwickelt hat, wuchs Robert Smigel in Manhattan auf und kämpfte zunächst an der Cornell University und der NYU mit einem Zahnmedizinstudium. Schließlich zog er nach Chicago, um dort an einem Schauspielworkshop von Second City teilzunehmen. Nach seiner Rolle in der Revue „All You Can Eat and the Temple of Dooom“ wurde er 1985 von Al Franken und Tom Davis als Autor für „Saturday Night Live“ abgeworben. Die berühmtesten Sketche, die er für „SNL“ schrieb, waren „Trekkies (Get a Life!)“, „Schmitts Gay Beer“, „Mastermind Reagan“, „The Sinatra Group“ sowie „Da Bears“, in dem Smigel selbst mitspielte. Überdies schrieb er oft für Dana Carveys Parodien (Johnny Carson, Regis Philbin, John McLaughlin, Tom Brokaw) und arbeitete häufig mit Conan O’Brien zusammen (u.a. bei dem berüchtigten „Nude Beach“-Sketch). 1991 schrieben und produzierten Smigel und O’Brien den unverkauften Pilotfilm „Lookwell“ mit Adam West.

      1996 war Smigel als ausführender Produzent, Autor und Schauspieler der kontroversen „The Dana Carvey Show“ tätig. Unter den innovativen Sketchen befand sich der originale „Ambiguously Gay Duo“, in dem die Mitglieder der Carvey-Show Stephen Colbert und Steve Carell auftraten.

      Während seiner Zeit bei „SNL“ brachte Smigel im Jahr 2000 „Saturday TV Funhouse“ hervor, eine wöchentlich ausgestrahlte Serie auf Comedy Central. In „TV Funhouse“, das er gemeinsam mit Stamatopoulos entwickelte, werden Kindersendungen mithilfe von Animation und Kurzfilmen auf die Schippe genommen, aber auch mit den „Anipals“, einem Ensemble von Handpuppen-Tieren, die mit echten Tieren interagieren, war er erfolgreich. „X-Presidents“ wurde in einen Comic weiterentwickelt, den Smigel gemeinsam mit Adam McKay schrieb und der im Jahr 2000 bei Villard erschien.

      2003 produzierte Smigel die erste Benefizgala „Night of Too Many Stars“. Das halbjährlich stattfindende Event, das mittlerweile von Jon Stewart auf Comedy Central moderiert wird, sammelt Geld für Schulen und Lernprogramme, um autistischen Kindern und Erwachsenen zu helfen. Im April 2010 wurde die Show für einen Emmy nominiert.



      TODD DURHAM (Idee)

      Todd Durham ist ein Comedy-Autor, der das Konzept zu Hotel TransSilvanien entwickelte und die Idee an Sony Pictures Animation herantrug. Derzeit hat er in Amerika und Frankreich Projekte in Entwicklung, einschließlich der Kinoadaption seines Romans „Mr. Smith Goes To Hell“.

      Davor schrieb er für andere „Saturday Night Live“-Kollegen wie Jon Lovitz, Martin Short, Gilbert Gottfried, Chevy Chase, Rich Hall, Randy Quaid, Chris Elliott oder Dana Carey. Ferner war er als Autor an Komödien mit Will Smith, Gene Wilder, Rosie O’Donnell, Robin Williams oder Michael Keaton beteiligt. Auch National Lampoon’s Party Animals (Party Animals – Wilder geht’s nicht!, 2002) gehört zu seinen Arbeiten.

      Zu Beginn seiner Karriere war Durham Script Doctor und Witzeschreiber und durfte in dieser Funktion an Komödien wie If Looks Could Kill (Der Spion, der aus der Highschool kam, 1991) mitwirken. Nach seinem Umzug nach Kalifornien studierte er Comedy-Schreiben an der USC unter Danny und Neil Simon.





      DAN HAGEMAN & KEVIN HAGEMAN (Story)

      Das als Drehbuchautoren gemeinsam arbeitende Brüderpaar Dan Hageman und Kevin Hageman weckte das Interesse von Steven Spielberg, nachdem dieser das Drehbuch ihres The Nightmare of Hugo Bearing gelesen hatte. Spielberg holte die beiden schließlich als Autoren der DreamWorks-Produktion Charlie Dilla an Bord, die auf einer Originalidee von ihm basierte. Ferner entwickelten sie Prequels von Wizard of Oz für Jerry Bruckheimer und Disney, entwickelten eine Adaption des holländischen Films Science Fiction (??) für Lauren Shuler Donner und Sony, adaptierten Carpe Demon (??) für 1492 Pictures und Warner Bros. sowie Lies of Locke Lamora für Michael DeLuca und Warner Bros. Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Koautoren von Hotel Transsilvanien waren die Brüder auch Koautoren des Drehbuchs Lego: The Piece of Resistance (2014). Unlängst verkauften sie ACME an Warner und wurden von 1492 Pictures und CJ Entertainment für das Drehbuch zu Temple Stay (2013) engagiert. Für Cartoon Network adaptierten und schrieben sie die erfolgreiche Animationsserie „Ninjago: Masters of Spinjitzu“.



      ALLEN COVERT (Produktion)

      Seit beinahe 20 Jahren baut sich Allen Covert eine Karriere auf, die von seinen vielseitigen Talenten als Schauspieler, Produzent, Autor und Liedermacher geprägt ist.
      Den Stein ins Rollen brachte Jahre zuvor das fast schicksalhaft wirkende Seminar „History of Comedy“ an der NYU Tisch School of the Arts. Mit seinem Mitstudenten Adam Sandler verstand er sich auf Anhieb blendend, was in Teilen der Tatsache zugeschrieben werden kann, dass Covert Sandler oft mit Leckereien umsonst aus einem italienischen Restaurant versorgte, in dem er als Nachtmanager arbeitete.

      Covert arbeitete bei vielen Produktionen von Happy Madison als Koautor, Koproduzent und/oder Schauspieler mit. Dazu gehören Happy Gilmore (Happy Gilmore – Ein Champ zum Verlieben, 1996), Bulletproof (Bulletproof – Kugelsicher, 1996), The Wedding Singer (Eine Hochzeit zum Verlieben, 1998 ), The Waterboy (Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden, 1998 ), Big Daddy (Big Daddy, 1999) (als Schauspieler, assoziierter Produzent und Texter des „The Kangaroo Song“), Little Nicky (Little Nicky – Satan Junior, 2000) (Schauspieler, assoziierter Produzent), Mr. Deeds (Mr. Deeds, 2002), Eight Crazy Nights (Adam Sandlers Acht verrückte Nächte, 2002) (Darsteller, Produzent, Autor und Produzent des Soundtracks), Anger Management (Die Wutprobe, 2003) (Schauspieler, ausführender Produzent), 50 First Dates (50 erste Dates, 2004) (Schauspieler, Songwriter), The Longest Yard (Spiel ohne Regeln, 2005) (Schauspieler, ausführender Produzent), I Now Pronounce You Cuck & Larry (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme, 2007) (Schauspieler, Koproduzent), Grown Ups (Kindsköpfe, 2010) (ausführender Produzent), Just Go With It (Meine erfundene Frau, 2011) (ausführender Produzent), Jack and Jill (Jack und Jill, 2011) (ausführender Produzent) sowie That’s My Boy (Der Chaos-Dad, 2012) (Produzent).

      Ferner war er am Drehbuch von Sonys Erfolgskomödie The Benchwarmers (Die Brankdrücker, 2006) (mit David Spade, Rob Schneider und Jon Heder) beteiligt. Als Koautor, Produzent und Schauspieler trat er in der Kultkomödie Grandma’s Boy (Grandma’s Boy, 2006) mit Nick Swardson auf und spielte in der Komödie Strange Wilderness (Strange Wilderness, 2008 ) mit, die er auch produzierte. Als Produzent brachte er ferner die Komödien The House Bunny (House Bunny, 2008 ) und Bucky Larson: Born to Be A Star (Bucky Larson: Born to Be A Star, 2011) hervor. Überdies ist er Produzent, Schauspieler und Autor von fünf Comedy-Alben, von denen beinahe zehn Millionen Stück verkauft wurden. Dazu gehören Adam Sandlers „What’s Your Name“, „They’re All Gonna Laugh at You“ und „What the Hell Happened to Me!“.

      Covert lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Los Angeles.



      MARK MOTHERSBAUGH (Musik)

      Mark Mothersbaugh gilt als einer der herausragenden und begabtesten Komponisten seiner Zeit. Immer schon war er sich bewusst, dass präziser, vielseitiger künstlerischer Ausdruck einen wichtigen Kommentar zu gesellschaftlichen Entwicklungen abgeben kann. Entsprechend hat er mit seinen Arbeiten stets die musikalischen und visuellen Möglichkeiten in Frage gestellt und neu definiert.

      Mothersbaugh ist Mitbegründer der einflussreichen Rockgruppe DEVO und übersetzte seinen Hintergrund als Avantgarde-Musiker schließlich in eine führende Rolle in der Welt der Musik für Film- und Animationsunterhaltung, interactive Medien und Werbung.

      Der preisgekrönte Komponist schrieb unvergessliche Filmmusiken für Filme und Fernsehserien wie What to Expect When You’re Expecting (Was passiert, wenn’s passiert ist, 2012), 21 Jump Street (21 Jump Street, 2012), Safe (Todsicher, 2012), Cloudy with a Chance of Meatballs (Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, 2009), die Serie „Enlightened“, Rushmore (Rushmore, 1998), The Royal Tenenbaums (Die Royal Tenenbaums, 2001), The Life Aquatic with Steve Zissou (Die Tiefseetaucher, 2004), Alvin and the Cipmunks 3: Chipwrecked (Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch, 2011), Catfish (Catfish, 2010), „Born to Be Wild“ für National Geographic, Catherine Harwickes Thirteen (Dreizehn, 2003) sowie Lords of Dogtown (Dogtown Boys, 2005). Ferner zeichnet er für die Musik von „Pee Wee’s Playhouse“, dem immens erfolgreichen „Rugrats“-Franchise in Fernsehen, Theater und Kino und vielen anderen Projekten verantwortlich. Unlängst komponierte er die Musik für Moonrise Kingdom (Moonrise Kingdom, 2012) von Wes Anderson. Mit Anderson arbeitete er zuvor bereits bei vier Projekten zusammen.

      Über seine Multimedia-Firma Mutato Muzika unterlegte Mothersbaugh über hundert Werbespots mit Musik. Für sein Schaffen wurde er 2004 mit dem BMI Richard Kirk Award ausgezeichnet – die höchste Ehre, die BMI für Filmkomponisten vergibt.

      Derzeit kann ihn das Fernsehpublikum als Kunstlehrer in der erfolgreichen Fernsehserie „Yo Gabba Gabba!“ sehen.






      Das Monster-Resort-Hörspiel– ab sofort bei EDEL:KIDS


      Hotel Transsilvanien

      Wer kann schon genug bekommen von Graf Dracula, Mavis, Jonathan und dem Rest der monströsen Bande aus dem Hotel Transsilvanien. Zusätzlich und pünktlich zum Leinwandspaß veröffentlicht EDEL:KIDS das Original Hörspiel zum Kinofilm für die heimischen CD-Player, Autoradios und Kompaktanlagen. Alle Originalstimmen aus dem Film geben sich auf diesem 65-minütigem Hörspiel nochmals die Ehre um erneut für Lachmuskelzerrungen und beste Unterhaltung zu sorgen. Das Original Hörspiel zum Kinofilm ist ab dem 26.10. auf CD und als Download überall im Handel erhältlich.


      Hintergrundinformationen
      Der 3-D-Animierte Film unter der Regie von Emmy-Award-Gewinner Genndy Tartakovski, startet am 25.10. in den Deutschen Kinos mit über 500 Kopien im Verleih von Sony Pictures. In der deutschen Synchronversion verleiht Rick Kavanian seine Stimme an den Grafen Dracula.

      Hotel Transsilvanien
      Spielzeit ca. 65 Minuten
      Instore 26.10.2012
      Ab 5 Jahre
      UVP CD € 7,95
      EAN: 4029759082514
      TECHNISCHE ANGABEN





      Filmlänge
      92 Minuten



      Bildformat
      Cinemascope, 2,40:1



      Ton
      SR / SRD



      FSK
      Freigegeben ab 6 Jahren


      ACHTUNG:
      Das Kopieren/Verbreiten dieses Specials + der Bilder ist ohne vorherige Genehmigung nicht erlaubt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tomtec“ ()