Crimson Peak (Guillermo del Toro)

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    Es gibt 94 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von DarkWizard.

      Ich finde es schade, dass sich seine Filme so schwer vermarkten lassen. Aber ich verstehe es. Man nehme mal "Pans Labyrinth" her. Dieser Mix aus wunderschönem Märchen und faschistischem Bürgerkriegs-Drama ist eine einzige Augenweide. Ich habe glaube ich noch nie einen Trailer dazu gesehen, aber ich schätze mal von der Brutalität der spanischen Realität sieht man in den Trailern recht wenig. Da dürften ein paar verstört das Kino verlassen haben. "Hellboy" dito. Für die Comicfans und für del Toro-Bewunderer ebenfalls großartig, nur für die breite Masse etwas zu öde. "Hellboy 2" war dann etwas massentauglicher, da spektakulärer (was für eine Monster-Show) und sehr lustig.

      Gut, ein Cronenberg hat auch nie die Kassen klingeln lassen, trotzdem wissen viele in Hollywood was man von dem bekommt. Und er macht ja auch heute noch Filme. Aber GdT braucht dringend einen neuen Manager der ihn etwas besser berät. Nimm dir ein Projekt und bleib dran! Aber ich glaube jeder würde da gegen eine Wand reden. So ist er nun mal, der pummelige Nerd. ^^ Ich habe mir vor Wochen mal seinen AK zu "Hellboy" angehört. :uglylol: In 20 Minuten bringt er dir so gut wie alles über Pulp-Romane und (spanische) Comic-Klassiker nahe. Das macht ihm in Hollywood keiner nach. GdT ist der ultimative Nerd!
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      "Crimson Peak" hat jetzt ein wenig mehr als 60 Mio. weltweit eingespielt. Das wird sich im Lebenslauf von del Toro auch nicht sonderlich gut machen. Denn immerhin braucht er halt größere Budgets um die ganze Pracht die er sich vorstellt zu zeigen. Ich hoffe er begeht jetzt aber keinen "Mord" um "Friedhof der Kuscheltiere" adaptieren zu können. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Aufgrund der vielen Enttäuschungen und der Tatsache, dass Crimson Peak einfach falsch vermarktet wurde, hatte ich mir meine Erwartungen schnell angepasst, nachdem diese meistens einen gewissen Grad haben wenn Del Toro über dem Filmtitel steht, einfach weil ich seinem Stil viel abgewinnen kann, der Mann ein Gespür für Atmosphäre und Grusel/Monster-Design hat und seinen handwerklichen Job einfach verdammt gut versteht! Einen Horror-Schocker habe ich somit nicht mehr erwartet, wurde aber letztendlich mit der gelieferten Grusel/Atmosphären-Romanze doch noch gut unterhalten.

      Auch Crimson Peak bleibt, wie zu erwarten war, rein optisch betrachtet wieder mal definitiv in den Köpfen der Zuschauer haften. Unglaublich schönes Design des bunten, sinkenden Geisterhauses und den ins Detail geschmückten Ausstattungen sowie Kostümen. Darüber hinaus jedoch wird uns eher eine mittelmäßige bis enttäuschende Geschichte erzählt, die mit Wiederholungen und wenig Höhepunkten aufkommt. Ich hatte mich in der Hinsicht vor allem zu Beginn etwas gelangweilt und stets das Gefühl, dass mit diesem Setting und dieser magischen Optik weitaus mehr hätte gemacht werden können. Mit zunehmender Laufzeit jedoch (und einer wahrscheinlich aufbauenden Akzeptanz für diese kleine Geschichte, da sie optisch einfach hervorragend verpackt ist) baute die Story an Spannung auf und ließ mich mit der Romanze dann doch noch halbwegs warm werden.

      Würde man uns diese Story in einem 08/15-Design liefern, dann hätten wir einen perfekten Kandidat für durchschnittliche Grusel-Kost (5 von 10 Punkten) ... Der Film wird definitiv niemals an ein grausam-schönes Pan's Labyrinth heran kommen können, aber es bleibt ein schönes Beispiel dafür wie sich ein Film mit einer eher schwachen Geschichte aber optischen Qualitäten vom Durchschnitt abhebt und in meinen Augen mit guten 7 von 10 Punkten als sehenswert eingestuft werden kann.

      7 von 10 Schlüsseln
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Auch ein Steelbook kommt!

      AB dem 25. Februar 2016 wird Universal neben den alltäglichen Amaray-Cases auch ein Steelbook veröffentlichen. Wobei die Steels auch schon fast alltäglich geworden sind. ^^ Auch eine Menge Extras wird es geben wie der von einigen heiß erwartete Audiokommentar von Guillermo del Toro.

      Extras:
      # The Light And Dark Of Crimson Peak
      # Hand Tailored Gothic
      # I Remember Crimson Peak - The Gothic Corridor
      # Deleted Scenes
      # A Primer On Gothic Romance
      # A Living Thing
      # Beware Of Crimson Peak
      # Crimson Phantoms
      # Audiokommentar mit Regisseur Guillermo del Toro

      Quelle: bluray-disc.de/blu-ray-filme/c…book-edition-blu-ray-disc

      Das Steel wandert in die GdT-Sammlung.
      Bilder
      • Crimson Peak BD Steelbook.jpg

        278,77 kB, 1.207×1.500, 39 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Was soll ich sagen, der erste Del Torro der mich enttäuscht hat. Während wir früher Pacific Rim, Pans Labyrinth, Hellboy und Blade II bewundern durften, haben wir hier etwas, was ich ehrlich gesagt nicht einordnen kann.
      Eine langweilige Geschichte mit langweiligen Figuren wurde versucht mit langweiligen Geistern interessant zu machen.
      Obwohl die Kulissen sehr gut waren (typisch Del Toro) war der Rest des Film nicht Toro würdig.

      Ich hoffe, er rutscht nicht so ab wie sein mexikanischer Kollege Rodriguez. Diese Experimente sollte er sein lassen, PL war sehr gut, hat funktioniert, aber jetzt sehen wir, dass sowas auch hinten losgehen kann.
      Und bitte hör auf wie Scorsese immer wieder die selben Schauspieler zu angagieren.
      Optisch eine Augenweide. Visuell können nur ganz wenige Filmemacher Guillermo del Toro das Wasser reichen, der jüngere Burton evtl. Er ist auch einer der ganz wenigen Regisseure dessen Werke man oft schon nach wenigen Minuten erkennt. Gesättigte Primärfarben, (runde) gotische Bauten und Insekten die durch die Gegend kreuchen und fleuchen. Einfach wunderbar. Nur inhaltlich folgt nach "Pacific Rim" schon wieder eine Leere. Ich hatte das Gefühl Hitchs "Berüchtigt" neu interpretiert zu sehen, nur halt ohne den Geheimdienstkram. Auch die Poe-Verfilmungen von Corman Anfang der 60er wehen durch das Gemäuer. Irgendwie taumelt GdT voller Sinneslust und Melancholie durch "Crimson Peak", lässt seine persönliche Liebe zur Schauerliteratur ausschweifen, nur leider berührt die nicht wirklich viele. Ein weiterer Grund warum ich den Film leider ablehnen muss ist Mia Wasikowska. Der beim arbeiten zuzusehen ist wahrlich keine Freude. "Alice im Wunderland" hat sie fast verbockt und hier nervt sie auch weitestgehend mit ihrem gewohnten stoischen Blick. Grausam. Jessica Chastain macht ihre Sache wie immer gut. Beaver und Hiddleston gleich dahinter. Die Kamerafahrten ebenfalls erneut stark.

      Nach "Pacific Rim" erneut ein schwacher Film von GdT. Vielleicht hätte er eines der 999 anderen Projekte vorziehen sollen. ^^

      5 / 10 enttäuschten Fanboys ||
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Guillermo del Toro empfand ich schon immer als einen Filmemacher, der visuell sehr ansprechende, jedoch inhaltlich recht schwache Filme (mit Ausnahme von Pans Labyrinth) gedreht hat.
      Sein Blade II ist ein recht solider Actionfilm, aber nichts Besonderes. Die beiden Hellboy Adaptionen sind visuell Top, aber ansonsten knapp über dem Durchschnitt.Pans Labyrinth ist sein einziger Film, der meiner Meinung nach zu 100% überzeugen kann. Pacific Rim ist ein gewisser Unterhaltungswert nicht abzusprechen, aber im Grunde ist der Film eine hohle Zerstörungsorgie, die aber zugegebenermaßen Spaß macht. So ist del Toros neuestes Werk „Crimson Peak“ ein visuell und soundtechnisch durchaus überzeugendes, aber doch ziemlich inhaltsleeres Horrordrama.

      In einer der allersten Szenen zeigt der Film ein schlafendes Mädchen, das von einem Geist besucht wird. Die schaurige Gestalt nähert sich langsam und bedrohlich dem Mädchen. Diese Szene ist unheimlich und atmosphärisch zugleich. Der Aufbau der besagten Szene ist sehr stimmungsvoll inszeniert. Es soll jedoch die einzige Szene bleiben, die derart stimmungsvoll und atmosphärisch inszeniert ist, dabei sind zu diesem Zeitpunkt gerade einmal fünf Minuten vergangen.
      Im restlichen Verlauf des Films schafft es Crimson Peak keine richtig gute bzw. schaurige Atmosphäre zu kreieren. Es entsteht zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl des Unbehagens oder dass jederzeit etwas schlimmes passieren könnte. Hinzu kommt, dass der Film recht spannungsarm ist und vor sich hinplätschert (besonders in der zweiten Hälfte). Ich empfand ihn sogar als ziemlich langweilig.

      Ein weiteres Problem von Crimson Peak ist, dass der Film sich nicht entscheiden kann, ob er Drama oder Horrorfilm sein will. Als Drama scheitert er auf Grund seiner eindimensionalen und uninteressanten Charaktere (mir waren die Charaktere über die ganze Laufzeit völlig egal). Als Horrorfilm funktioniert Crimson Peak ebenfalls nichts besonders gut. Dafür fehlt dem Film, wie bereits angesprochen, die Spannung und die Atmosphäre. Er wirkt auch nie „gruselig“.

      Die Handlung ist recht simpel gehalten und bietet kaum erzählerische Finessen oder Überraschungen, zudem ist sie ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar. So werden auch die übernatürlichen Elemente eher zum Beiwerk degradiert und die eher langweilige Geschichte um die Geschwister Sharpe in den Vordergrund gerückt.
      Dadurch sind die sonst guten Darsteller in ihrem Spiel limitiert und können kaum Akzente setzen. Am meisten hat mir dann doch Jessica Chastain in ihrer Rolle gefallen.

      An der Ausstattung und dem Setdesign gibt es absolut nichts auszusetzen. Sie gehören sogar zu den Highlights des Films. Das Herrenhaus ist prachtvoll, kühl, angsteinflößend und auf einer gewissen Art und Weise auch schön zugleich. Auch das Land um das Haus ist sehr schön gestaltet. Der dauernde Schnee und der blutrote Boden runden den visuellen Augenschmaus ab.

      Crimson Peak war für mich leider ein enttäuschender Film. Die schwache Handlung und das fehlen einer „Gruselatmosphäre“ lassen den Film im absoluten Durchschnitt landen. Einzig Ausstattung, Setdesign und die visuelle Gestaltung retten den Film vor einer deutlich schlechteren Wertung.

      5/10
      Guillermo del Toros Werke verursachen bei mir im voraus immer gemischte Gefühle. Ich mag seinen visuellen Stil sehr gerne und "Pans Labyrinth" und die beiden "Hellboy"-Filme gehören zum erweiterten Kreis meiner Lieblingsfilme. Doch die inhaltlichen und erzählerischen Aspekte hinken oft der Optik hinterher. So auch hier. "Crimson Peak" ist schön anzusehen, Ausstattung und Farben sind gut gelungen, und auch die Effekte haben mir gefallen. Die Story ist dagegen ziemlich vorhersehbar und die Figuren sind zu oberflächlich gezeichnet, da hilft auch die gute Besetzung nicht weiter. Nach gutem Start zieht sich der Film daher mit zunehmender Dauer. Schade, so wurde wieder mal viel Potential verschenkt.

      5/10
      Guilermo del Toro ist ein Meister der schrägen und bizarren
      Figuren!!Bei Pans Labyrinth zeigte sich seine kreative Ader der Creature
      Art und sein Gespür toller Masken und Kostüme Dieses mal sind es zwar Geister aber man merkt sofort dass er seine Ideen einbringt

      Das schloss sieht ebenso beeindruckend aus wie die restlichen Kulissen die eine schaurig schöne Atmosphäre rüber bringen

      Die Story ist okay und zum Ende hin gibt's. Einen Twist den man evtl. nicht
      ganz durchschaut aber dafür kann man Über den Cast nur positives
      sagen!!Tom Hiddleston ,Mia Wasichowska,Jessica Chastain und Charlie
      Hunnam spielen sehr authentisch und dem Charakter entsprechend

      Crimson Peak ist der ideale Film für Freunde die sich gern gruseln und auch
      wenn nicht immer neues geboten wird,ist der gothische Look und die
      Darsteller auf alle Fälle sehenswert

      7,5/10
      Puh, ne - das war nix. Es gab zwar Lichtblicke zwischen den kontinuierlichen Durststrecken, jedoch war Crimson Peak im Kollektiv viel zu gehalt- wie harmlos, um zwei Stunden Laufzeit rechtfertigen zu können. Zweifellos waren die Kulissen sowie die Kostüme Hingucker, doch eine Ausstattung allein trägt keinen Film. Die explizit fantastischen Szenen versprühten zwar durchaus eine gewisse Grusel-Romantik, doch ansonsten war die Atmosphäre schlicht und ergreifend nicht gut genug, um die schwache Geschichte und die banalen Figuren kompensieren zu können. Ich erwartete keinesfalls einen Horror-Schocker. Ich wollte ein melancholisches Schauermärchen geliefert bekommen. Gut, das war es, aber eben eines das scheitert. Gemäßigte Erwartungen wurden unterboten, selbst in bester Halloween-Stimmung.

      3 / 10






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Nicht Guillermo Del Toros bester, aber auch nicht sein schlechtester. Wie immer tolles Set und Character Design, aber die Story ist etwas "komisch". Ich weiß noch nicht was ich von dieser seltsamen
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      Geschwister-Inzest-rauben-adliges-Vermögen-und-splattern-traurige-Witwen-Geschichte
      halten soll. Das ist irgendwo zwischen "Brrrrr!" und "Wie vorhersehbar". Und es wird nicht erklärt, was es mit dem
      Spoiler anzeigen
      bösen, roten Lehmschmotter auf sich hat. Ih verdächtige Lehm weiterhin das eigentliche Böse zu sein.


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!