Rush - Alles für den Sieg

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    Es gibt 67 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      "Rush" [Ron Howard / UK, D ´13] - 8,00 / 10

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      Kann mich den positiven Einschätzungen hier nur anschließen. Überraschend starkes Werk, das seine Sache einfach richtig, richtig gut macht. Vielleicht nicht das tiefgründigste Drama des Jahres - diese Tatsache schmälert aber keinesfalls die Intensität der Darstellung dieser legendären Fehde. "Rush" reißt mit und ich kann mir, wie ja bereits hier beschrieben, gut vorstellen, dass auch Leute die mit der F1 nichts am Hut haben großes Gefallen finden, da man in erster Linie einen Film über Leidenschaft und gegensätzliche Ideologien erlebt. Für mich als F1-Fan seit Kindheitstagen sowieso ein Must-See und ich bin froh, dass mein kleines Stammkino den Film noch als Nachzügler gezeigt hat, nachdem ich ihn ansonsten verpasst hätte. Was die Schauspielkunst angeht werden kaum Wünsche offen gelassen. Hemsworth und Brühl bzw. Hunt und Lauda trieben sich also nicht nur auf der Strecke zu Höchstleiestungen. Tat verdammt gut, einen deutschen Darsteller dermaßen überzeugend zu erleben, sehr authentisch verkörpert. Gleiches gilt für den allgemeinen Zeitgeist und den Flair der Rennserie zu damaligen Zeiten, man nimmt es dem Film vollends ab. Drama, Humor, Action und das passende Feeling auf einem Nenner. "Rush" macht alles richtig und reizt sein Potential völlig aus.

      Anders ausgedrückt:: "Rush" bot die perfekte Pace, blieb was das Drehbuch angeht stets auf der Ideallinie und im Qualifying um die besten Dramas des Jahres 2013 ist man der Pole nicht weit entfernt. Mit Olivia Wilde hat man ein Boxenluder der Extra-Klasse am Start und wo sich andere Racing-Filme im Kiesbett wiederfinden, steuert "Rush" unbeirrt zum Konstrukteurs..öh Genre-Titel. "Rush" trägt gerne mal dick auf, übersteuert dabei aber nicht und trifft damit genau den Geist der damaligen Zeit - Traktionskontrolle also 1A. Vom Warm-Up bis zur Zielgerade gelungen, tolles Werk und sowas von eine Sichtung wert.






      Hab den leider letztes Jahr im Kino verpasst und erst jetzt auf BluRay nachholen können.
      Stark gespielt (gerade Daniel Brühl :bow: ), keine Sekunde langweilig und ein wirklich toller Score von Hans Zimmer. Gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten Bild- und Perspektiven-Spielereien bei den Rennszenen.
      Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren ein paar Zeitsprünge in der ersten Hälfte. Aber andererseits auch verständlich, da der Film einfach eine recht lange Zeitspanne behandelt.
      Dafür entschädigt das heftigst packende letzte Drittel und der grandiose Abschluß-Monolog von Lauda.
      Für mich der beste Rennfahrerfilm bis jetzt und ebenfalls einer der besten Filmen des letzten Jahres.

      9/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Clay“ ()

      Finally gesichtet!

      Es ist echt erstaunlich aber in Rush werd ich mit einer Thematik konfrontiert die so weit von meinen eigentlichen Interessen entfernt liegt, dass ich befürchtete mich in Langeweile zu verlieren. Jep, Formel 1 ist einfach nicht meine Welt und dennoch ist Rush ein exzellent gefilmtes Stück Sportfilm geworden, der dank seiner tollen Schauspieler, Optik und aufbauenden Dramaturgie auch für die Menschen funktioniert denen die Motorsportwelt weniger liegt. Hut ab für Ron Howard dafür, ich bin maximal positiv überrascht gewesen und kann den Film einfach nur jedem weiterempfehlen.

      8 von 10 Reifen
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      Ein (für mich überraschend) interessanter Film. Für Formel 1 kann ich mich schon lange nicht mehr begeistern, trotzdem kommt der Film kein bisschen langweilig rüber. Sicher liegt das zT an der Inszenierung als Doppel-Porträt. Dieses Hin- und Herwechseln zwischen Lauda und Hunt bringt etwas zusätzliche Spannung in die Geschichte und ist eine nette Abwechslung zu den üblichen Bio-Pics. Auch die Schauspieler machen ihre Sache gut, obwohl Chris Hemsworth gegen Daniel Brühl etwas blass bleibt. Für meinen Geschmack konzentriert sich der Film allerdings zu sehr auf die Rennen. Die Motivaton der beiden und ihr Leben abseits der Formel 1 bleibt dabei ein wenig auf der Strecke, vor allem bei Lauda. Ansonsten aber ein gelungenes Drama, auch für nicht-Rennsport-Fans.

      7/10
      Endlich nachgeholt, und meine Güte, was ein adrenalingeladener Motorsportfilm.

      Rush glänzt in erster Linie mit seiner tollen Inszenierung der Rivalität zwischen Hunt und Lauda, sowohl auf der Rennstreck, als auch abseits davon. Der Schlagabtausch der beiden Kontrahenten hat Spaß gemacht zu verfolgen, egal ob sie sich gerade Worte gegenseitig an den Kopf geworfen haben, oder auf der Strecke dicht hinterheinander waren und um den ersten Platz gekämpft haben. Mit einem wahnsinnigen Tempo rauscht Rush durch die Geschichte, ohne dabei den Fokus zu verlieren. Dabei schafft der Film es sogar noch den interessanten Background beider Fahrer zu erzählen, ohne dass diese äußerst ruhigen Zwischensequenzen deplaziert wirken. Gerade Laudas Privatleben und seine Einstellung zu allem, aber insbesondere seiner Arbeit war faszinierend. Hier hat sich auch das Casting von Daniel Brühl ausgezahlt, der in dieser Rolle glänzt, wie in womöglich keiner anderen.

      Inszenatorisch fährt Rush auf der Rennstrecke natürlich die größten Geschütze auf. Wenn die Formel 1-Boliden durch die engen Kurven brettern pumpt das Adrenalin nicht nur bei den Fahrern, auch als Zuschauer sitzt man am Rande des Sessels und fiebert um jede gefahrene Meile mit. Da die Kamera immer sehr nah am Geschehen war, konnte man die Geschwindigkeit richtig spüren.

      Insgesamt ein gelungenes Rennsportdrama, das dank hohem Tempo und interessanten Figuren zu überzeugen weiß.



      8/10
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase