Peter Lorre

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von swanpride.


      Peter Lorre





      Biography:

      Die erste Filmrolle prägt das Image des Schauspielers Peter Lorre. Als psychopathischer Kindermörder Hans Beckert in M - EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER (1931) wird er über Nacht bekannt. Ein Großteil seiner späteren Rollen legt ihn auf den ewigen Bösewicht, den brutalen, zynischen und psychisch gestörten Verbrecher fest. Überaus schade, denn der Schauspieler gehört zu den ganz Großen seiner Zunft.

      Peter Lorre wird am 26. Juni 1904 als Ladislav Loewenstein in Rószahegy (Ungarn) geboren. Sein Vater ist Kaufmann. Seine Mutter stirbt, als er 4 Jahre alt ist. Er besucht zunächst eine deutsche Privatschule. Als seine Familie nach Mölding, bei Wien übersiedelt, geht er auf eine Bürgerschule in Wien. Sein Vater möchte, daß er beruflich in seine Fußstapfen tritt. Peter Lorre beginnt eine Ausbildung als Bankangstellter, beendet diese aber nicht. Er schließt sich einem Improvisationstheater an. Jacob Moreno wird sein Mentor; der Sozialforscher gilt als Begründer des Psychodra...am zu sehen. Der Regie-Spezialist Jacques Tourneur arbeitet mit ihm zusammen.

      1934 heiratet der Peter Lorre die Schauspielerin Celia Lovsky. Er hat die Schauspielerin bei Dreharbeiten in Großbritannien kennengelernt. 1945 lassen sich beide wieder scheiden. Kurz danach heiratet Peter Lorre die Schauspielerin Kaaren Verne. Die Ehe hält nur 5 Jahre. Seine dritte Ehe schließt er mit Annemarie Brenning 1950.

      Peter Lorre stirbt am 23. März 1964 in Hollywood.



      Fazit:
      Ich dachte eigentlich immer, Lorre wäre ein deutscher Schauspieler.
      na ist egal, jedenfalls war er einer der grössten deutschsprachigen Schauspieler.
      Allein schon wegen dem Film M -Eine Stadt sucht einen Mörder hat er sich unsterblich gemacht.

      Einer der ganz großen seiner Zunft ! :goodwork:




      Ich glaube es war Charlie Chaplin der ihn als den besten Schauspieler aller Zeiten bezeichnet hat. Einen besseren wird man zumindest lange suchen müssen. Zuletzt habe ich mal wieder "Der grauenvolle Mr. X" von Roger Corman gesehen (für den er in den er in seinen letzten Jahren gearbeitet hat), dort spielt er in der 2. Poe-Geschichte den ständig betrunkenen Montresor Herringbone. Die Episode ist ja eine Mischung aus 2 Poe-Geschichten. Die Blaupause jedenfalls wie man einen Berufs-Alkoholiker mimt. Einmalig witzig und simpel einmalig gut. Was für ein Schauspieler!
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Sein rundes Gesicht, diese verzogenen Mundwinkel, seine herausstechenden Glubschaugen - Lorres Aussehen machte ihn halt auch zum geborenen Villain, zum gesellschaftlichen Außenseiter. Konnte er ja auch in einigen Filmen unter Beweis stellen, dass er diese Rolle konnte. Seine Darstellung in M könnte Chaplins Einschätzung bestätigen. Sein Hans Beckert jagt mir heute noch einen Schauer über den Rücken.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

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