Better Call Saul - Staffel 1

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    Es gibt 167 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Scholleck.

      Solider Schlußakt, nicht mehr und nicht weniger. Better Call Saul hat definitiv meinen Geschmack getroffen, die Handschrift von Vince Gilligan ist klar zu erkennen. Meine Meinung hat sich aber nicht geändert, es passiert einfach zu wenig in Season 1, es fühlt sich an wie ein Vorspiel ohne Höhepunkte. Das ist aber Kritik auf hohem Niveau. Mit Michael McKean hat man wieder einen Volltreffer gelandet, unglaublich wo Gilligan diese Leute immer nur auftreibt. Ich hoffe dass wir in Season 2 noch weitere frische Gesichter sehen werden, die sich auf diesem Niveau bewegen.

      8/10 für Staffel 1
      Ich fand die 1. Staffel sehr gelungen, allerdings haut man mit Folge 10 die für meinen Geschmack schrecklichste, weil schlechteste auf den Bildschirm. Es gab einige Momente, die mir auf die Eier gegangen sind, ich war richtig genervt.
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      Die Szene beim Bingo war vieeeeel zu lang, einige Stellen zudem extrem vorhersehbar. Bei der Szene mit all den schmnierigen Tricks ging mir dann noch das Jazzgedudel im Hintergrund gehörig auf den Zeiger.
      Wäre es ein Film gewesen, ich hätte ihn wahrscheinlich aus gemacht...

      Schade, das war dann nochmal ein wirklich fader Beigeschmack in einer Staffel, die mir ansonsten sehr gut gefallen hat.
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      Staffel 1: 8/10
      Auch die letzte Folge der Staffel fand ich einfach nur großartig. Einfach ein ganz großes Charakterkino was einem zunehmend fesselt. Ich habe an der Staffel fast nix auszusetzen, hat diese doch meine Erwartungen übertroffen. Im Gegensatz zu Patrix fand ich vor allem die besagte Bingo-Szene absolut klasse, kein bisschen zu lang. Da konnte Odenkirk sein Talent mal wieder voll ausspielen.

      Ich kann den Serienstart (was ich wie bei Breaking Bad als große Einleitung sehe) einfach nur mehr als nur gelungen bezeichnen. Und 10 Folgen gehen auch voll in Ordnung, hatte BB doch seinerzeit nur 7 Folgen in seiner ersten Staffel. Bin mir ziemlich sicher das es ab Stafel 2 dann die vollen 13 Folgen geben wird.

      Ich bin begeistert und freue mich unheimlich aufs nächste Jahr wenn es denn dann hoffentlich auch weitergeht.

      Ich gebe 8,5/10 Anwälten

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:

      Wuchter schrieb:

      patri-x schrieb:

      Wuchter schrieb:

      Bin mir ziemlich sicher das es ab Stafel 2 dann die vollen 13 Folgen geben wird.

      Jup, wurde auch schon bestätigt, so weit ich weiß und die zweite Staffel soll sogar noch 2015 erscheinen, wenn mich nicht alles täuscht.


      What??? 8o

      Du hast mich gerade sehr glücklich gemacht :D

      Ich hab nochmal recherchiert und ich habe mich getäuscht! Wieder nur 10 Folgen und erst Mitte 2016...
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      Nein, Spaß! :D 13 Folgen, aber erst im Febraur 2016, wie es aussieht.
      Höchste (!) Zeit auch endlich in das Geschehen einzusteigen. Ersten drei Episoden nun am Stück gesehen und durchaus großen Spaß gehabt. Ich hatte etwas Bedenken, ob diese überzeichnete und schmierige Figur aus BrBa genug Reize beinhaltet, um mehr als nur eine ziemlich gute Figur am Rande zu sein und schnell bewahrheitete sich: Ja, das Potential ist da.

      Folge 1 als solide Basis, um die Dramaturgie um die Figur anzukurbeln. All zu viel hat man nicht investiert, denn einerseits ist der Charakter uns allen vertraut, andererseits erscheint so manch Fragezeichen um die Figur recht reizvoll. Episode 2 legte dann schon mal richtig los. Überdreht, mit einer ausgezeichneten Balance aus Spannung und Humor, mit mehr als nur einer BrBa-Gedächtnisszene. Folge 3 lief dann verhältnismäßig bescheidener ab und brachte uns den Protagonisten nochmal ein ganz großes Stück näher. In der Beziehung sind die kleinen, unscheinbaren Moment oftmals die Wichtigeren, als die Großen und Lauten.

      Es unterhält einfach gut, wie Odenkirk seinen Kopf irgendwie immer wieder aus der Schlinge zieht ,dabei aber quasi in das nächste Schlamassel stolpert. Es ist over-the-top aber doch nimm das Ganze ernst - kein leichter Spagat. Inszenatorische Elemente erinnern gewiss immer wieder mal an den großen Bruder, aber das kann lediglich positiv gewertet werden. "Better call Saul" dient bisher als äußerst gute Unterhaltung, und das reicht letztendlich auch. Mit DER Serie im Rücken, ist es definitiv bereits eine Erleichterung, von einem sehenswerten wie berechtigten Spin-Off sprechen zu dürfen.







      Hochwertig geht es weiter. Odenkirk spielt klasse, setzt sein Overacting gezielter ein. In den vereinzelten BrBa-Szenen mag das funktioniert haben, aber hier macht man alles richtig und verleiht der Figur weitere Facetten. Aber das war gewiss von Nöten, damit es funktioniert. Episode 4 gemessen an der Dialog-Rafinesse die womöglich bisher beste. Viel Wortwitz, gut geschrieben, einige Schlüsselmomente - solche Episoden peitschen die Identifikation einer Figur immens an. Episode 5 dann die wohl bisher Unspektakulärste, wenn auch immer noch sehenswert, keine Frage. Der Chuck-Plot überzeugt mich noch nicht endgültig, um ehrlich zu sein - kann aber gewiss im Laufe der Show noch die Dramaturgie um die Hauptfigur ankurbeln. Abwarten.

      Bin insgesamt weiterhin sehr zufrieden. Die Erwartungen werden definitiv erfüllt und die Show hat daher mehr als nur eine Daseinsberechtigung. Im Schatten der besten Serie aller Zeiten bereits lobenswert. Mit Aussagen wie "Serie des jahres", wie ich hier im Thread gelesen habe, halte ich mich aber wohl zurück, so gut es auch ist.






      Wuchter schrieb:

      Meine Erwartungen hat die Serie jedenfalls übertroffen. Und an BB wird eh nix mehr rankommen in den nächsten 10 Jahren. Behaupte ich jetzt einfach mal ;)


      Du vergisst hier, dass eine Full House Reunion in Planung ist, mein Guter. :D

      Ne, an BrBa wollte ich die Show hier auch nie messen. Unbedingt leichter hat sie es jedoch als Spin-Off dieser nicht unbedingt. Man schlägt sich aber richtig gut, keine Frage.






      Bavarian schrieb:

      Du vergisst hier, dass eine Full House Reunion in Planung ist, mein Guter.


      Der war gut :tlol:

      Mir macht Odenkirk einfach so viel Spaß, ich kann es kaum beschreiben. Bin wirklich glücklich dass der seine eigene Serie bekommen hat. Das hat er einfach verdient. Naja Bavarian, ich bin schon auf dein Gesamtfazit gespannt :goodwork:

      Vorhin Episode 6 gesehen. Der Fokus auf Mike war zweifellos sehenswert. Die Geschichte selbst ist nun kein sonderlich innovatives Material, doch wenn ein Plot so gut erzählt wird, die Figur merklich an Tiefe gewinnt und derart gut gespielt wird, dann muss man das Rad auch gar nicht neu erfinden. Nur stelle ich mir die Frage, ob die Show nicht davon profitiert hätte, wenn man diesen guten Handlungsstrang bzw. Rückblenden etwas verteilt hätte. So gut die Figuren sowie die Dialoge auch sind, ein paar Story-Eckpfeiler, denen man konkret entgegenfiebert, hätte dem Geschehen wohl nicht geschadet - das hätte man gerne noch ausführlicher aufbauen können. Aber anscheinend hat man genug zu erzählen, was in erster Linie natürlich positiv ist. Auf diese zusammenhängende Weise ist die Stimmung des Handlungsstrangs bestimmt etwas dichter geworden, als wenn man sich das episodenübergreifend aufgeteilt hätte. Freue mich jedenfalls schon extrem auf die vier letzten Episoden.






      Folge 7 musste sich der üblichen Qualität unterordnen. Das waren allesamt unterhaltende Momente, aber letztendlich nie entscheidend und brisant genug. Doch zügig sollte es wieder aufwärts gehen. Episode 8 legte unterhaltsam die Weichen, dank zackiger Wortgefechte sowie gutem Humor, während man mit Episode 9 noch mehr Lorbeeren erntete. Neben Episode 1 und 4 die in meinen Augen überzeugendste Performance, gerade was die Dramatik angeht. Hier war ich vollends mit der Figur verbunden. Grundsätzlich ist Jimmy einwandfrei geschrieben. Für den Charakter hat man in der einen Szene Mitleid übrig, in der nächsten ist man stolz auf ihn. Das Potential der Figur schöpft man jedenfalls vollends aus.

      Das Finale war folglich sehr charakternah, geerdet und verhältnismäßig bescheiden. Man wählt hier den richtigen Weg. Kein Spektakel auf Teufel komm raus, um dem großen Bruder "gerecht" zu werden. Man nimmt sich die Zeit, da mein weiß, da man sich die mit diesem herrlichen Charakter nehmen darf. Ich bin jedenfalls nie auf die Idee gekommen, die Serie an Gilligan´s Meilenstein messen zu wollen. Das macht man exakt richtig. Sympathisch, witzig und tragisch. S´all good, Man. Season 2 ist natürlich fix eingeplant, keine Frage. Das verspreche ich unter Eid.

      Fazit: "Gut".






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      VÖ: 12. November 2015 (auch als Single-BD und DVD)

      Quelle: dvd-forum.at/news-details/5274…lu-ray-steelbooks-bekannt
      Bilder
      • better-call-saul-season-1-staffel-blu-ray-steelbook-exklusiv-amazon-cover-bild-news-3.png

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      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      gefällt mir besser als breaking bad.

      ​ich mocht aber bb nicht so sehr wie alle.

      ​das hier ist viel leichter - und verdaulicher - nicht so super ernst und wichtig alles. saul ist mir auch sympathischer als White und jessy. ich mein er setzt sich für die leute ein. ich hofe sie machen aus ihm keinen arsch. ka weiss nicht mehr genau wie er in bb war.

      ​es gibt ne angenehme Dosis Humor - und auch die geschichte interessiert mich mehr als in bb, da es mir viel mehr wie das echte leben erscheint - trotzem ganz leicht überzeichnet - haben die gut gemacht.

      ​ausserdem hat die Serie sone ganz seltsame Atmosphäre, die ich mag - etwas leicht trauriges aber auch tragikomisches und auch hartes und dreckiges - das find ich sehr ansprechend.

      ich hoffe es bleibt so gut