Breaking Bad

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    Es gibt 70 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Breaking Bad

      Hallo,

      Ich habe mir bereits schon 2-3 Folgen angesehen, allerdings verstehe ich den genauen Hype darum nicht, da der Plot auf mich erstmal sehr Oberflächlig wirkt (Obwohl das mit dem Krebs schon sehr tragisch ist) und ich kann auch den Hauptdarsteller Bryan nicht ganz ernst nehmen, da ich ihn wie viele als symphatischen Familien Vater kennengelernt habe. Was nun nicht heißt das Schauspieler im gleichen Genre bleiben sollten, schließlich konnte uns auch Jim Carrey in 23 überzeugen.

      Also...zurück zu der Frage, warum?

      Wenn ich andere darauf angesprochen hatte, hörte ich nur "Ja die Charaktere.."
      - Hinter jedem großen Vermögen steckt ein Verbrechen -

      Der Pate

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cane“ ()

      Original von Sylar
      Einfach weiter gucken... Wenn du die 3. oder 4. Staffel hinter dir hast, sollte sich die Frage von selbst beantworten.


      Und wer hält bis zur 3 Staffel aus? schließlich muss die Serie ja schon in der ersten Staffel überzeugen.
      Du darfst mich auch gerne Spoilern ;)
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      Der Pate
      Schau einfach die erste Staffel zuende, so viele Folgen sind das ja nicht. Wenn es dich dann noch kalt lässt, dann ist es eben nix für dich. Soll es auch geben :)
      Bei mir hat es jedenfalls auch etwas gedauert, bis ich richtig warm damit geworden bin. Mich hat anfangs nur das tolle Spiel von Bryan Cranston bei der Stange gehalten, das ja schon in der ersten Staffel herausstach.

      Aber mittlerweile gehört diese Serie zu meinen absoluten Lieblingen. Deshalb bin ich im Nachhinein auch froh, drangeblieben zu sein ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Clay“ ()

      Na gut, wenn dir die erste Staffel nun wirklich überhaupt nicht zusagt, dann ist es vielleicht einfach nix für dich. Soll es ja auch geben. Man kann ja nicht alles mögen. Aber oberflächig ist die Serie nun wirklich nicht. Und nach 3 Folgen kann man das auch noch nicht wirklich beurteilen.

      Ich empfehle dir wenigstens die erste Staffel zu schauen, ansonsten macht so eine Diskussion doch gar kein Sinn.

      Aber was löst nun den Hype der Serie aus? Ich denke primär weil sie einfach sau stark ist. Die Leute sind eben total gefesselt von dem sozialen Absturz des Walter White. Die Serie fesselt, schockiert und polarisiert. Sowas spricht sich eben schnell rum. Ist ähnlich wie mit "Game of Thrones" oder "Walking Dead".
      Original von Clay
      Schau einfach die erste Staffel zuende, so viele Folgen sind das ja nicht. Wenn es dich dann noch kalt lässt, dann ist es eben nix für dich. Soll es auch geben :)
      Bei mir hat es jedenfalls auch etwas gedauert, bis ich richtig warm damit geworden bin. Mich hat anfangs nur das tolle Spiel von Bryan Cranston bei der Stange gehalten, das ja schon in der ersten Staffel herausstach.

      Aber mittlerweile gehört diese Serie zu meinen absoluten Lieblingen. Deshalb bin ich im Nachhinein auch froh, drangeblieben zu sein ;)


      Achso, ok - Nagut, aber das kenne ich auch wenn es etwas dauert :)
      Nur höre ich einfach oft das die meisten eher an dem verlauf der Charaktere interessiert sind und dem rest weniger beachtung schenken.
      Danke, ich werde deinem Tipp mal nachgehen!
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      Der Pate
      Ich habe jetzt erstmal Breaking Bad und Game of thrones bestellt!!!!

      um beide wird so viel tam tam gemacht die müssen doch einfach gut sein!?


      wenn nicht war es ein fehlkauf......

      zum thema.....ich denke man muss einer serie ein wenig zeit geben da in den ersten folgen erstmal die Charaktere vorgestellt werden,und man noch in der "kennlern" phase ist :D
      @Clay
      ok xD

      Original von RedHood
      Ich habe jetzt erstmal Breaking Bad und Game of thrones bestellt!!!!

      um beide wird so viel tam tam gemacht die müssen doch einfach gut sein!?


      wenn nicht war es ein fehlkauf......

      zum thema.....ich denke man muss einer serie ein wenig zeit geben da in den ersten folgen erstmal die Charaktere vorgestellt werden,und man noch in der "kennlern" phase ist :D


      Dann wirst du es beim verkauf wenigstens los ;)
      Wobei ich GoT schon eher nachvollziehen kann momentan.

      Ja, da muss ich dir zustimmen, tue ich eigentlich auch immer. Bei Breaking Bad..dachte ich mir dann "..schön sie mischen Drogen..hm..und das tut er jetzt so lange bis er stirbt? "
      Und dann hörte ich nur Charas hin und her, gut ich werde mir auf jedenfall nochmal ein paar Folgen ansehen.
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      Der Pate

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cane“ ()

      Hey Cane :)
      Zunächst zu Bryan Cranston. Er füllt seine Rolle wirklich mit Leben und überzeugt durch und durch. Dass dies zu Beginn noch nicht so zur Geltung kommt, liegt am Konzept der Serie. Es hängt davon ab, ob einem dieses Konzept zusagt. Wenn nicht, wird einem die Serie eher nicht gefallen und ich könnte das gut verstehen. Leuten, die die Serie nicht kennen, ist der Reiz auch schwer zu vermitteln. Nicht weil es was magisches oder so ist, sondern eben sehr eigenwillig in der Inszenierung und dem Handlungsaufbau bzw. -ablauf. "Da ist ein Lehrer, der bekommt Krebs und verkauft dann Drogen um seine Familie nach seinem Tod mit Geld zu versorgen." Klingt nett, aber das wars auch schon? Es ist wirklich nicht einfach, anderen zu erklären, warum das interessants ein soll.

      "Breaking Bad" ist nebem dem Titel der Serie gleichzeitig der Plot. Es geht darum, wie Walter eben nach und nach böse wird. Jessy hat es in der ersten Folge treffend beschrieben "your just gonna break bad?" Ohne zuviel vorwegzunehmen oder zu spoilern: Der Charakter von Walt verändert sich von Folge zu Folge, mehr von Staffel zu Staffel ins unsympathische. Man kann immer noch nachvollziehen was er tut und warum (zumindest häufig), aber würde nicht mehr übereinstimmen, moralisch betrachtet.
      Ich finde die Serie spannend, weil sie extrem konsequent in ihrer Machart ist und es schafft, dass man mitfiebert, obwohl der Protagonist immer krimineller und böser wird. Das ganze wird auf sehr langsame Weise erzählt; nicht jede Folge hat einen Spannungsbogen, manchmal dauert es 2-3 Folgen, bis einem klar ist, warum Folgen davor wichtig waren. Aber es fließt alles ineinander, wie ein Puzzle, das immer vollständiger wird.

      Wenn du schon 3 Folgen gesehen hast (und die erste Staffel ist ja nicht lang) schau doch noch ein paar. Wenn du wirklich bis zum Ende der ersten Staffel kein größeres Interesse hast, wirst du auch weiterhin keine Freude mit der Serie haben.
      es ist schon nötig sich die erste und zweite staffel von breaking bad anzugucken und dann zu entscheiden, ob man weiterguckt oder nicht, weil sie im grunde "eine staffel" bilden. daraus sind ja zwei geworden, weil es ja den autorenstreik gab, wenn ich mich net irre. wie gesagt, schau dir die ersten beiden staffeln an, danach wirst du sowieso weitergucken, weil die serie dann so richtig warm läuft.

      das besondere an breaking bad? nicht nur die inszenierung, sondern auch, dass uns hier am beispiel von walter white gezeigt wird, wie ein gewöhnlicher mensch durch besondere umstände (im falle von walter white->krebs) ein komplett anderer mensch wird. jeder mensch ist auf irgendeiner weise zu beeinflussen. die drogen sind hier nur ein mittel zum zweck, mehr nicht. breaking bad ist eine exzellente charakterstudie, die zeigt wozu ein mensch fähig ist, wenn dieser mit dem rücken zur wand steht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Wow, vielen dank für die Antworten und diesen Einblick in den Plot (Whorms und Lenny) Damit kann ich jetzt ehrlich auch viel mehr anfangen.
      Und eigentlich habe ich es auch schon oft bereut ne Serie/film nicht angesehen zu haben bevor das gerede darum vorbei war.

      Ihr gebt mir den glauben an die Menschheit zurück ;) gut jetzt kann ich den Hype wirklich nachvollziehen, wobei es auch schon einige Filme gibt, in denen man eine solche veränderung einer Person durch äußere umstände miterlebt.

      Und wenn ich ehrlich bin, fasziniert es mich wenn Charaktere sich so verändern oder mehr und mehr unsymphatisch werden, ..
      Das mit den Drogen hat mich zu nächst abgeschreckt, weil ich einfach kein fan solcher Filme bin, außer sie sind Mittel zum zweck und nicht das Thema Nr. 1. Die erste Folge gab auch nicht unbedingt viel her, als dieses Thema. Wenn es nun aber so ist das die Spannung eher später kommt und man dann den zweck der vorherigen Folgen erkennt, dann macht es sinn.
      Wobei ich die erste Folge eher verwirrend fande als aufklärend, gut aber das macht dann auch wieder die Spannung aus es sich anzusehen.
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      Der Pate

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cane“ ()

      So richtig kann ich den Hype auch nicht nachvollziehen. Dennoch zieht mich die Sendung mittlerweile in ihren Bann. Die erste Staffel fand ich gut, die zweite fängt lahm an aber steigert sich. Staffel 3 und 4 werden mit jeder Folge intensiver.
      Ich würde es nicht als meine Liebingsserie bezeichnen und auch wohl nicht als beste Serie aller Zeiten, aber dennoch alles sehr spannend mittlerweile.
      @ Cane

      wie gesagt, das mit den drogen ist nur ein mittel. er hätte auch waffenhändler sein können.

      und du bist nicht der erste der startschwierigkeiten hat mit der serie. ich hab die serie jetzt schon unzähligen leuten weiter empfohlen, viele von denen hatten am anfang so ihre probs, aber je mehr episoden sie geschaut haben, desto besser wurde die serie für sie. daher einfach dran bleiben.

      was mir auch sehr gefällt an der serie, ist die tatsache, dass die macher konsequent sind. alles was geschieht in dieser serie hat irgendwelche konsequenzen, ob positiv oder negativ. nichts bleibt ungeschehen. am anfang ist walter white noch recht unbeholfen, aber er wächst mit seiner neuen rolle...macht, gier und geld spielen auch eine wichtige rolle und er merkt halt nicht, wie er sein ganzes umfeld mitreinzieht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Ich denke, wenn man permanent hört wie "Weltklasse" und "einzigartig" eine Serie ist, man dann mit der Serie startet und der Funke nicht sofort überspringt..dann neigt man auch gerne mal dazu, den Hype als unberechtigt abzustempeln - so hab ich das bei mir auch hin und wieder mal erlebt. (Das ewige Thema: Erwartungshaltung) Bin aber froh, dass dich die BrBa-Sympathiesanten hier überzeugen konnten, dran zu bleiben, denn es sollte sich auszahlen. Hab auch zwei Kollegen von mir bestärken müssen, dran zu bleiben. Bei einem machte es nach S1 Klick, beim anderen nach der Hälfte von S2, die Serie sprengt Sehgewonheiten und man braucht seine Zeit sich darauf einzulassen. Gut, kann ich nun nicht von mir behaupten, mich hat bereits der Pilot umgehauen...aber da hat jeder eine andere Wahrnehmung. "2-3 Folgen gesehen" ist in dem Falle eine schwere Diskussionesgrundlage. Gibt sicher genug Serien, deren Qualität und wohl möglichen Verlauf man anhand dieser Anzahl an Folgen absehen kann, aber Breaking Bad wächst von Staffel zu Staffel, Episode zu Episode. Die Charakterstudie des Walter Whites ist wohl die beste, die ich im Serien-Universum je erlebt habe und ich kann dich nur ebenso bestärken: Bleib dran. ;) Vielleicht findet nicht jeder die absolute Weltklasse in der Serie, dazu sind Geschmäcker auch einfach zu verschieden..aber so wie ich dich nach deinen Aussagen hier einschätze, solltest du die Serie nach einer Weile mindestens als "Sehenswert" einstufen, das würde mich dann schon sehr wundern. ;)

      Zum Thema Hype: IMHO selten so berechtig gewesen. :D






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()

      Original von Whoms


      nicht nur die inszenierung, sondern auch, dass uns hier am beispiel von walter white gezeigt wird, wie ein gewöhnlicher mensch durch besondere umstände (im falle von walter white->krebs) ein komplett anderer mensch wird. jeder mensch ist auf irgendeiner weise zu beeinflussen.


      Dazu brauch ich keine Serie, da reicht mir auch das RealLife...meine Mutter hat Krebs im Endstadium und man wird zum Teil ein richtig anderer Mensch.

      Aber das beiseite...werd mir den Titel irgendwann mal holen, wenn ich mit Walking Dead Season 2 fertig bin, im Umfeld wird bei mir auch nur noch von Dexter etc der Mund fusselig geredet, obwohl ich mit Serien um Drogen wie bei Breaking Bad eigentlich nicht so warm werde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ratty“ ()

      Ich vermute das liegt einfach an der (extrem) hohen Erwartungshaltung. Alle sagen "Breaking Bad ist der geilste Scheiß", also muss ich das auch mindestens gut finden. Nun, die erste Season hat nur 7 Folgen, da muss man erstmal Aufbau- und Einführungsarbeit leisten. Mich hat aber schon S1 überzeugt, auch wenn ich bei erst 3 gesehenen Staffeln noch nicht bei einer Top Serie bin - aber man ist auf dem Weg Richtung meiner Top 10. Also die Serie lohnt sich absolut, hier bei BrBa würde ich nicht automatisch den durchaus fairen "Staffel 1 muss rocken, sonst bin ich weg" gehen, sonst verpasst du echt was. Schau auf jeden Fall Season 1 (ist mit 7 Folgen ohnehin kurz) und Staffel 2. Dann weißt du zumindest was du hast. Ist ja auch egal, ich fand die erste Sopranos Season auch nur "ganz gut", sehe aber Potenzial für mehr und werde auch weiterschauen (obwohl das ein gute Vergleich ist: Mafia ist ja auch so etwas wie Drogen, zweifelhaftes Verhalten der Charaktere, für mich eben nicht so einfach - aber Hauptsache Dexter toll finden^^). Bryan Cranston finde ich auch genial, dabei habe und tue ihn als Hal lieben, trotzdem rockt er beiden Rollen gnadenlos, ich will mich nicht festlegen wo er besser ist, auch wenn ich dann doch stark zu BrBa tendiere. Was ich mich erinnere ist der Anfang der Serie halt ruhig gehalten, bis die so-genannte Action kommt, dauert es ein bisschen. Dranbleiben und belohnt werden. Nicht jede Serie knallt von Anfang an rein und das ist auch richtig so. Aufbauarbeit ist enorm wichtig.


      nicht nur die inszenierung, sondern auch, dass uns hier am beispiel von walter white gezeigt wird, wie ein gewöhnlicher mensch durch besondere umstände (im falle von walter white->krebs) ein komplett anderer mensch wird. jeder mensch ist auf irgendeiner weise zu beeinflussen.

      Nun gut, wie viele Menschen auf dieser wunderschönen Erde tun böse Dinge weil sie von den Umständen dazu genötigt werden? Jeder arme Ghetto Schlucker, welcher Drogen vertickt um seine Familie zu ernähren (wo wir in Richtung The Wire wären) wäre ebenso ein Beweis, dass Menschen wenn sie verzweifelt sind Dinge tun an die sie wenn es ihnen normal ginge nicht gedacht hätten. Was das Walte White Beispiel nicht schlecht macht und für eine Serie ist es auch mutig so etwas zu zeigen, denn wenn man mal genauer drüber nachdenkt, dass der gute Mann da böse Drogen kocht um Leuten das Leben kaputt zu machen - und trotzdem funktioniert es. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pixelpanic“ ()