The Legend of Zelda (NES)

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    Es gibt 11 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Avanti.

      The Legend of Zelda (NES)

      The Legend of Zelda
      (NES)

      (Originaltitel: Zeruda no densetsu)




      Konsolen: FDS, NES, GBA, GC, Wii (Virtual Console), Nintendo 3DS (eShop), Wii U (Virtual Console)
      Termin: 21.02.1986 (Japan), 27.11.1987 (Europa)
      Entwickler: Nintendo R&D4, SRD
      Publisher: Nintendo
      Genre: Action-Adventure (Fantasy)
      Spielmodi: Einzelspieler
      Steuerung: Konsolen-Standard
      Zeitliche Einordnung: Der Held wird besiegt > Ära des Niedergangs


      Handlung:
      Ganon - Prinz der Dunkelheit, dringt in das Königreich Hyrule ein und raubt das Triforce-Fragment der Kraft. Um zu verhindern, dass Ganon ein weiteres Fragment erringen und somit weiter an Macht gewinnen kann, zerbricht Prinzessin Zelda das Triforce-Fragment der Weisheit in acht Teile und verteilt diese über das ganze Land, bevor Ganon sie in einen Kerker einsperrt. Der junge Link muss alle acht Triforce-Teile finden und vereinen, um mit dessen Macht die Prinzessin zu befreien.

      Mit Schwert und Schild ausgerüstet bewegt sich Link in einer Oberwelt, die der Spieler aus der Vogelperspektive sieht. Diese ist in 128 gleich große Zellen aufgeteilt, die jeweils den ganzen Bildschirm ausfüllen. Verlässt die Spielfigur den Bildschirmrand, wechselt das Bild in die benachbarte Zelle. Von dieser Oberwelt aus gelangt Link über teils versteckte Eingänge in verschiedene Labyrinthe (Dungeons). Ein markantes Merkmal des Spiels ist das Finden und Benutzen von Ausrüstungsgegenständen, welche auch zur Interaktion mit der Umgebung genutzt werden können. So ist es beispielsweise möglich, sich mit Bomben alternative Wege in den Labyrinthen zu schaffen, mit einer Leiter Flüsse zu überqueren oder Sträucher mit einer Fackel zu verbrennen. Jeder der Dungeons bis auf den finalen neunten beinhaltet eines der acht Triforceteile, die jedoch jeweils von einem individuellen Endgegner beschützt werden.

      The Legend of Zelda war das erste Videospiel, das über eine Batterie in der Spielkassette verfügte. Dadurch war es erstmals bei einer Videospielkonsole möglich, Spielstände dauerhaft abzuspeichern. Zum ersten Mal war durch die offene Welt auch nichtlineares Gameplay möglich. The Legend of Zelda war das erste NES-Spiel mit einem Inventarsystem, in dem Spieler verschiedene Gegenstände auswählen konnten, um mit diesen Rätsel zu lösen.



      Trailer und Videos:
      Intro
      TV Spot



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      Meine Bewertung zu

      The Legend of Zelda (NES)



      Da ist es! Das erste Zelda-Spiel das diese Welt gesehen und revolutioniert hat. Ich habe vor ein paar Wochen dieses Meisterwerk der Videospielgeschichte in beiden Durchgängen durchgezockt und will Euch meine Eindrücke nicht vorenthalten. Da ich ganz heiß auf ein neues Zelda bin, habe ich mir gedacht, das es an sich mal an der Zeit wäre die ersten beiden Teile wieder zu spielen. The Legend of Zelda habe ich als Jugendlicher mit 14 oder 15 bei einem Kumpel gezockt und ich hatte die letzten Wochen so dermaßen Bock darauf, das ich mir es für die Wii Virtual Console (zusammen mit Zelda II: The Adventure of Link) gekauft habe. Eine vernünftig erhaltene Originalversion für den NES kostet heute bei eBay gut und gerne 200 - 250 €. Die letzten Monate hatte ich immer wieder welche unter Beobachtung aber derzeit ist es mir einfach zu teuer!

      Kommen wir zum eigentlichen Spiel. Die Handlung ist ja im ersten Post beschrieben und ich steige direkt mit der Historie und Spielmechanik ein.

      Man muss sich einmal vor Augen halten zu welcher Zeit dieses Spiel auf den Markt kam. 1986 ... als es grad mal die ersten Spiele-Cardridges gab. Die meisten Spiele (vornehmlich Jump 'n Runs und Renn-/Sportspiele) kannte man nur aus Spielhallen von den ganzen Arcade-Automaten. Sowas wie Action-Adventures gab es zur damaligen Zeit einfach nicht und The Legend of Zelda hat dieses Genre begründet. Shigeru Miyamoto hatte gerade erst seine ersten beiden Welthits mit Donkey Kong und den Mario Bros. gelandet und es war Zeit für etwas Neues. Etwas Bahnbrechendes. Etwas das die Welt bis dato nicht gesehen hatte. Seine Idee war eine Figur namens Link, der in einer mittelalterlich Welt (Hyrule) gegen einen dunklen Herrscher kämpft. Dabei konnte der Spieler die Spielfigur aus der Vogelperspektive über eine 128 Spielfelder große Welt steuern. Ein Feld war dabei ein Bildschirm. Damals was das GIGANTISCH. So was gab es vorher einfach nicht und zusammen mit der erstmaligen Speicherfunktion in einem Modul, war dieses Spiel das fortschrittlichste und zukunftsweisenste Game auf der Welt. Man kann dieses Spiel mit der Erfindung des Apple Computers vergleichen. Das nächste Highlight war die Grafik. Was aus den 8-Bit des Famicom (aka NES) herausgeholt wurde, war einfach unbeschreiblich. Nicht umsonst wurde das Game ein Megahit und verkaufte sich über 6,5 Millionen Mal. Quasi das Avatar der Videospielgeschichte.

      Ich selber kam erst 1994 mit Link's Awakening (Game Boy) zur Zelda-Reihe, habe sie aber damals schätzen und lieben gelernt. Erst Jahre später kam ich zum Ur-Zelda und natürlich war es damals (und heute natürlich noch mehr) technisch hoffnungslos veraltet. Aber das Game hat nach wie vor seinen Charme. Selbst in der heutigen Zeit hat es mich ab der ersten Minute gepackt und in seinen Bann gezogen. Die Einfachheit ist schlichtweg genial. Man erkundet die Oberwelt, rüstet sich aus, sammelt weitere Herzcontainer (die grad am Anfang bitter, bitter nötig sind), um dann die ersten Dungeons anzugehen.

      Grad in den ersten Stunden habe ich etliche Leben gelassen und ohne Hilfskarte (lag dem Ursprungsspiel dabei) ist man hoffnungslos aufgeschmissen. Damals gab es noch keine großartigen Tipps von NPCs und man musste durch das "Trial & Error-System" geheime Höhlen freischalten. Dabei gibt es null Hinweise, wo man eine Bombe an einer Wand zu legen hat oder welchen Busch/Baum man abfackeln kann. Man muss es einfach probieren oder nimmt sich diese Hilfskarte dazu. In der heutigen Internetzeit, wo jede Lösung nur einen Mausklick entfernt ist, ist das alles kein Problem. Damals in den 80ern und 90ern war es eine schwier unmögliche Aufgabe und Gamer sind reihenweise an diesem Game verzweifelt. Wobei der Satan der Videospiele erst im Nachfolger sein ganzes unmenschliches Potential zeigte. Mehr dazu in der kommenden Zelda II-Bewertung!

      Wenn man erst mal einigermaßen ausgerüstet ist (vor allem Bomben, Herzcontainer und die Stärke des Schwertes zum Anfang) wird das Game so langsam auch fair. In den Dungeons selber hat man reelle Chancen und das Game macht einfach sau viel Spaß. Eine Story während des Spiels darf man nicht erwarten. Das gab es damals einfach nicht. Dafür gab's die Anleitung und einen Einleitungstext im Intro. Das war's! Auf der Overworld kommt man an viele Plätze aber erst, wenn man das entsprechende Item hat und somit ist man die ganze Zeit damit beschäftigt, den nächsten Palast bzw. weitere versteckte Items zu finden. Städte und Dörfer gab es eh nicht. Und die einzigen, unbeweglichen NPCs die einem Helfen sind weise Männer (geben einem Tipps, Items) und alte Frauen (verkaufen Tränke). Das Gesprochene wird in Form von Bildschirmtexten dargestellt. Am Ende steht einem dann Ganon gegenüber, der unsere Prinzessin Zelda gefangen hält und wir müssen ihn besiegen. Interessant hier dran ist, das man Ganon nur in seiner Ur-Form (also als Schwein) sieht. Ganondorf gibt es in diesem Spiel noch nicht.

      Trotz der Schlichtheit gibt es schon in diesem ersten Zelda-Spiel etliche Dinge die eingeführt wurden und über die Jahre immer wieder und wieder verwendet werden. Seien es die Hauptprotagonisten Zelda, Link und Ganon. Aber auch diverse Orte wie der Todesberg, die Feenquellen oder Items wie das Masterschwert, dass Triforce, Herzcontainer, Tränke und und und. Dieses Game beinhaltet alle wesentlichen Zelda-Elemente die diese Serie so sehr aus machen.

      Hat man die 8 Dungeons und den finalen Bossdungeon (#9) durchgespielt, so wird ein 2. Durchgang freigeschaltet, in dem alle Items neu verteilt sind. Diese Quest war für die absoluten Hardcorefans gedacht, da viele stärkere Items erst viel später im (selben) Game auftauchen und dies somit schwieriger wird. Man kann allerdings diesen 2. Durchgang auch direkt spielen, indem man als Speichernamen "Zelda" im Menü eingibt. Ich persönlich fand den Durchgang wirklich bockschwer und bin froh auch diesen am Ende gemeistert und Ganon abermals zu Asche zerbröselt zu haben.

      Mein Fazit fällt natürlich durchweg positiv aus. Allein schon weil es so ein Klassiker geworden ist und weil es die Branche so bahnbrechend beeinflusst hat, rechtfertigt eine Wertung jenseits der 10 von 10 Punkten. Für Fans der Serie ist das Spiel natürlich ein MUSS und absoluter Kulttitel - auch heute noch. Anfänger der Reihe sollten aber vielleicht einen anderen Titel wählen, um mit diesem Franchise warm zu werden. Ich persönlich würde immer A Link to the Past als Einstieg empfehlen. Es ist zwar der dritte Teil aber lässt die Geschehnisse von Teil 1 & 2 außen vor. In der erst kürzlich offiziell veröffentlichten Chronologie spielt The Legend of Zelda in der Zeitlinie A und nach A Link to the Past (>>HIER<< nachzulesen). Viele neue Spieler mit Baujahr > Jahr 2000 sollten aber vielleicht direkt mit OoT oder TP anfangen! Puristen zocken die Reihe natürlich nach Erscheinungsdatum durch (aber selbst ich habe dies ja nicht gemacht).

      Somit bleibt zu sagen, das Zelda eins der größten Spiele ever ist und (wie erwähnt) einfach bahnbrechend seiner Zeit voraus war. Ein Leben ohne Zelda kann ich mir heute nur noch ganz schwer vorstellen und jeder der sich für Zelda interessiert, sollte auch mal dieses Erstlingswerk gespielt haben. Auch heute, 27 Jahre später, macht dieses Game unheimlich Spaß und auf der Wii VC ist es für 500 Points (bzw. 5 €) erhältlich! Mittlerweile gibt es auch Ports für den GameCube (in der The Legend of Zelda Collection [sehr sehr rar und teuer], den Game Boy Advance und den Nintendo 3DS.

      12 von 10 epischen Story's

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:



      Weiter geht es mit dem komplett anderen Zelda II: The Adventure of Link, welches als das schlechteste Zelda aller Zeiten verrufen ist. Warum dem so ist und warum dieses Game nur für Gestörte, Geisteskranke und Häftlinge (bzw. vom Satan persönlich) entwickelt wurde, lest ihr demnächst in diesem >>Thread<<!
      Ja scheiße. Gestern durch Zufall im Miiverse die "The Legend of Zelda" Community entdeckt. Ich also direkt in den eShop gegangen und tatsächlich hat Ninty klammheimlich letzte Woche Zelda I (NES, 1986) für die Wii U VC veröffentlicht. Kotzt mich natürlich ein wenig an, da ich ja erst vor kurzem den Ninty Support angeschrieben und nach einer bevorstehenden VÖ gefragt hatte. Da kam ja ein klares Nein das eine VÖ nicht geplant sei. Und keine 2 Monate später bringen sie es dann doch.

      :headbash:

      Nun ja ich habs mir dann trotzdem nochmal gekauft, da ich ja als Käufer der Wii VC-Version nur 0,99 € anstatt 4,99 € für die Wii U Version zahlen muss. Dafür habe ich nun die VC Speicherpunkte und das Off-Screen TV Play inklusive. Und ich meine es läuft schneller - also auf 60 Hz ggü. der Wii Version.

      Ich denke dann wird Zelda II für die Wii U VC in Kürze auch noch Folgen!
      OOOOOOOHHHH MEEEEEIIIINNNNN GOOOOOTTTT!!!

      Sollte DAS wirklich Realität werden, dann ist das so revolutionär wie damals das iPhone, das NES oder die Erfindung der Glühbirne. Während es 2 Konsolenhersteller gibt, die keine Eier haben und Next Gen mit middle End Grafik definieren, arbeiten ganz andere Firmen an revolutionären, neuen Gamingerfahrungen. 1997 ist der Virtual Boy noch kläglich gescheiert. Heute in 2014 ist die Technik so weit, das Virtual Reality möglich wäre.



      Ende 2014 soll das Ding von Octalus Rift auf den Markt kommen. SHUT UP and take my money!