Zuletzt gesehener Film

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    Es gibt 44.264 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von kruemel.

      The Element of Crime 6/10

      In gelb-orange-getönten Bildern und mit viel Symbolik erzählt Lars von Trier von der Suche eines Polizisten nach einem Mörder. Das hat was Surrealistisches und ist auf eine dreckige Art sehr ästhetisch gemacht. Insgesamt ist mir das Ganze allerdings etwas zu düster und trostlos und ich fand daher den Film stellenweise anstrengend.
      Der Fremde im Zug (USA 1951)

      Noch bevor die Großen in jenem Jahrzehnt auf die Welt losgelassen wurden gab es zu Begin "Der Fremde im Zug" vom Master of Suspense Alfred Hitchcock. Ein reinlich von Anfang bis Ende fließender Film bei dem Hitch wie gewohnt alles gut durchdacht hat. Keine Szene wirkt fremd und keine Einstellung deplatziert. Spannung pur bis zum actiongeladenen Klimax. Ja, auch darin verstand sich der große Regisseur. Wieso Robert Walker für die Rolle des eigentlich ersten Stalkers der Filmgeschichte, Bruno Antony, keine Oscar-Nominierung bekam dürften wohl die wenigsten Fans verstehen. Abgesehen von den genannten Punkten sieht der Zuschauer auch noch ein phantastisches Tennisspiel. Ich weiß gar nicht, ob es jemals wieder ein Filmemacher geschafft hat ein Spiel dermaßen interessant festzuhalten. Außerdem wie üblich ein Hitch-Cameo zum schmunzeln.

      9 | 10
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Showtime (USA, 2002)

      "Being a police officer is not what you see on television..." White serious real cop meets black funny TV cop. Von Spannung oder viel Spaß kann nicht die Rede sein und doch unterhält "Showtime" recht solide, weil Eddie Murphy und Robert De Niro Präsenz haben. Ohne sie wäre es weniger unterhaltsam gewesen. Ein paar Lacher, harmlose Crime Story, eine leichte Parodie auf Reality TV, nach 86 Minuten zum Glück auch schon wieder vorbei. Nicht schlimm, aber auch nicht empfehlenswert.


      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 5/10
      Silver Linings Playbook (USA, 2012)

      "Humanity is just nasty and there's no silver lining." Ich weiß nicht was ich da gerade gesehen habe. Aber es war schon in Ordnung. Irgendwie. Die Lawrence hat was, guck ich jetzt öfter. Außer Panem. Zurück zum Film. Silver Linings, wahlweise mit oder ohne Playbook. Ich weiß nicht was ich von dem Film halten soll. Hat unterhalten, war etwas wirr und Bradley's Char war crazy drauf. Jennifer's Tiffany ein wenig weniger crazy, aber crazy genug. Mir fällt nix dazu ein. Is auch komisch gefilmt, einfach so, ohne wirklich größere Handlung, geht halt um den Psychotypen. "Do you feel that? That's emotion" - "I don't feel anything."


      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 6/10
      Night of the Living Dead (1968)

      Ich versuche mich gerade an die alten "Originale" heranzutasten, habe allerdings Probleme, mich mit dem damaligen Bild der Menschen anzufreunden. Die Frauen sind nur hysterisch, nicht mehr ansprechbar und geben sich passiv ihrem Schicksal hin. Die Männer sind immer am brüllen und ohrfeigen und führen aktiv alle ins Verderben. Mal ganz klischeehaft dargestellt :D

      Positiv überrascht hat mich allerdings,
      Spoiler anzeigen
      dass damals sogar ein Kind zum Zombie wurde und gut sichtbar für alle seine eigene Mutter verspeist hat.
      Das wurde doch sicher irgendwann im guten alten Amerika zum Tabu?

      Schon klar, es ist ein Klassiker. Trotzdem gibt's von mir "nur" gnädige

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 5/10
      Every life comes with a death sentence.
      Das Mädchen mit dem Perlenohrring [Girl with a Pearl Earring] (USA/UK/LUX, 2003)

      Die Hintergrundgeschichte eines Gemäldes. Sich diese durchzulesen ist ziemlich sicher spannender und weniger zeitraubend als diese 90 Minuten Verfilmung. Nicht falsch verstehen, kein schlechter Film. Durchaus stimmig, hübsche Sets und das 1665er Zeitgefühl kommt halbwegs rüber. Dennoch passiert halt die meiste Zeit fast nix. Meistens wird Griet bei ihrem Alltag gezeigt oder Jan Vermeer (Colin Firth mit belustigender Langhaarfrisur) beim irgendwie logisch Malen. Mehr als 10 Zeilen hat die damals wirklich erst 19-Jährige Scarlett im Film nicht, wobei mir ihr hübsches Geschichte unter der Haube (die sie praktisch nicht ablegt) in einem emotional bemühten Drama lieber ist als supersexy in hauteng Schwarz wie in Cap oder so nem Scientlogy Lucy Blödsinn. Man kann auch ohne Worte schauspielern, das macht sie schon so weit es geht gut. Was soll ich sagen, kann man mal anschauen, ist aber nicht mehr als solide, bemühte Unterhaltung, aber meilenweit davon entfernt ein Kunstwerk zu sein.


      :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 4,5/10





      Swimfan (USA, 2002)

      Dummer Kinder-Teen-Thriller-Drama-Film, der eine geisteskranke Psychostalkerin einfach mal auf einen normalen Typen loslässt und dabei in zum Glück knappen 77 Minuten Szene für Szene abarbeitet. Ist einfach nur ein sinnbefreites "was kann Madison ihrem Traumtypen Ben als nächstes antun" gefolgt von einer kleinen Steigerung bzw. zum Climax am Ende. Schlimm, die Charaktere sind belanglos, das Acting ist nicht der Rede wert, Spannung fehlt und Mitgefühl für irgendeinen der Charaktere auch. Früher hab ich den schon mal gesehen, das muss über 7 Jahre her sein und irgendwie gemocht. Shiri Appleby (aus Roswell, hier total im Liz Parker Modus) und Erika Christensen (Parenthood, hier noch sehr jung) könnten aber so was von gar nix rausreißen. Ein Film vom Fließband, von Praktikanten hingerotzt und dann hochwertige Hollywoodkameras auf die attraktiven Darsteller draufgehalten, nervige Spannungsmusik gemischt mit Pop-Rock-Suppe und ein schnelles Ende mit Schrecken. *Blubb blubb blubb*


      :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 1,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pixelpanic“ ()

      Red Eye 7/10

      Die Story ist nicht gerade neu, von Wes Craven aber kurzweilig inszeniert. Mit Rachel McAdams und vor allem Cillian Murphy sind die Hauptrollen gut besetzt. Zeitweise erinnerte der Film mich an Thriller-Klassiker wie zB Hitchcocks "Der Mann der zuviel wusste". Leider ist die Story aber ziemlich vorhersehbar, was dem Film einiges an Spannung nimmt. Sonst wäre dies wohl ein 8-Punkte Kandidat.


      Quadrophenia 7,5/10

      Nach "Tommy" der zweite Film, der auf einem Konzeptalbum von "The Who" basiert. Erzählt wird eine typische Geschichte ums Erwachsenwerden. Das macht den Film immer noch aktuell, auch wenn er in der britischen Mod-Szene der 1960er Jahre angesiedelt ist. Überzeugende Darsteller (Sting hat in einer Minirolle seinen ersten Filmauftritt) und ein gelungener Soundtrack aus "The Who"-Titeln und anderem 60er-Kram machen das Drama sehenswert.
      Zusammenfassung der letzten Wochen:

      Kino:
      Interstellar --> 8,75 / 10

      Heimkino:
      Enemy --> 8,50 / 10
      Maniac (Remake) --> 8,25 / 10
      Re-Animator --> 8,00 / 10
      Apocalypto --> 7,50 / 10
      Paths to Glory --> 7,50 / 10
      Edge of Tomorrow --> 7,50 / 10
      The Way, Way Back --> 7,50 / 10
      Capote -- > 7,25 / 10
      Incendies --> 7,00 / 10
      The Raid --> 6,50 / 10
      The Counselor --> 5,50 / 10
      Für immer Liebe --> 3,00 / 10

      Top-100-Rewatch:
      Halloween --> 9,00 / 10






      Die Tribute von Panem - Mockingjay Part 1

      Der dritte Teil ,der ja gesplittet wurde ist eines ganz sicher nicht ...ein Actionfeuerwerk!!!^^ Er ist ehr die Vorbereitung auf das grosse Finale ...vor allem mit vielen Emotionen die durch Jennifer <Lawrence und Josh Hutcherson klasse rübergebracht werden!!!! Man merkt es dem Film an das er ein Brückenfilm ist und man sich die Action für den Abschluss aufgespart hat und von daher ist er schwierig zu bewerten wenn man nicht den ganzen Teil gesehen hat... bis dahin würde ich 7,5/10 vergeben

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: 7,5/10
      Was ich in letzter Zeit so gesehen habe. Da es ziemlich viel ist nur jeweils ein paar Sätze dazu und die Bewertung...

      INTERSTELLAR
      Im Filmthread beschrieben. 8/10

      DAS WUNDER DER 8. STRASSE
      Nettes Feel Good Movie aus der gleichen Geschmacksrichtung wie ET. Ideal für einen verregneten Nachmittag mit der Familie.
      6/10

      LIBERACE - ZU VIEL DES GUTEN IST WUNDERBAR
      Ich habe ein Faible für gute Biopics. Und das ist Liberace definitiv. Vielleicht ein bisschen zu schwul für meinen Geschmack aber Michael Douglas und Matt Damon spielen ihre Parts ganz hervorragend.
      7,5/10

      21 JUMP STREET
      Die Konstellation ist bei mir ein bisschen lustig da ich zuerst den 2. Teil gesehen habe. Und der zweite Teil ist definitiv der bessere. Aber auch bei 21 Jump Street habe ich mich gut amüsiert. Die Kombo Chaning Tatum und Jonah Hill passt einfach perfekt.
      7,5/10

      HÄNSEL UND GRETEL - HEXENJÄGER
      Launiges B Movie nach dem Motto Hirn aus und ab auf die Hexen. Gedanken über die Handlung und Plausibilität darf man nicht zulassen. Ansonsten kann man ganz nett unterhalten werden (Alkohol wird den Filmgenuss sicher steigern) ;)
      5/10

      THE COUNSELOR
      Ich möchte den Ton des Films und die Dialoge. Die Handlung ist eher nicht so mein Fall gewesen. Kann man sich schon mal ansehen aber wird sicher nicht groß in Erinnerung bleiben.
      6/10

      THOR - THE DARK KINGDOM
      Werde mit den Figuren wohl nicht mehr warm werden. Die Story ist Marvel typisch sehr dünn. Keine vergeudete Zeit aber eher mittelmaß.
      5/10

      RED 2
      Den ersten Teil fand ich frischer. Trotzdem wurde man auf anständigem Niveau ganz gut unterhalten.
      6,5/10

      DER HOBBIT - SMAUGS EINÖDE (REWATCH)
      Immer noch ein toller Film. Freue mich auf Teil 3 im Dezember.
      9/10

      DON JON
      Auch hier solide Unterhaltung mit Joseph Gordon-Levitt der für mich einer der sympatischten Jungschauspieler ist. Flott inszeniert.
      6,5/10

      WILD THINGS (REWATCH)
      Gute Atmosphäre und ein paar nette Wendungen machen Wild Things zu einem guten Thriller.
      7/10
      Nightcrawler

      Ein richtig feiner Film. Gut durchdacht, gut vertont, stark besetzt. Jake Gyllenhaal geht mit großen Schritten dem Oscar entgegen. Rene Russo ist die Kirsche auf dem Sahneberg dieses überaus leckeren Kuchens. Natürlich darf die obligate Medienkritik nicht fehlen. Sie rutscht nie ins Plakative, und wird am bestens durch Gyllenhaal's Spiel deutlich. Weiters darf auch der Einsatz der digitalen Nachtkameras bejaht werden. Der daraus entstehende körnige Look passt wie die Faust aufs Auge. Sicherlich eines der großen Kino Highlights 2014.

      8,5 / 10
      Man Of Steel

      Hätte DC den einige Jahre früher gebracht, dann hätte man ein schönes Cinematic Universe ähnlich wie Marvel aufbauen können. Hier ist eigentlich alles drin, was ne Comicverfilmung ausmacht um zu unterhalten. Ein bis zwei logische Löcher mögen zwar drin sein, aber den Shitstorm gegen den Film kann ich nicht nachvollziehen. Alle machen ihren Job gut bis sehr gut und mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, dass Kevin Costner in einer Comicverfilmung mitmacht. "Negativ" macht den Film eigentlich nur, dass er wie schon erwähnt etwas zu spät kommt. Marvel ist mehrere Kilometer weit voraus was die Planung und Ausarbeitung ihrer Filme angeht. Da jetzt mit Superman und Batman mitzuhalten wird schwierig.

      8.5/10 Punkten


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Scoop (USA, 2006)

      Ich versuche es. Ehrlich. Besetzung gut, handwerklich sah's hübsch aus, doch die Story war ein Witz, ich will sogar sagen ein schlechter Scherz. Erinnert mich an irgendwie an den Lohan Film "Get A Clue", wenn Normalos Detektiv spielen wollen. Scarlett war wirklich lovely und hübsch, Regisseur Woody Allen's Charakter hingegen anstrengend und die Story bot überhaupt keine Spannung, auch wenn sie hin und da mal einen kleinen Lacher produzieren konnte. Das Ende war fast ein Witz, wenn man so blöd ist, ist man aber auch selber Schuld. Ne, ich weiß nicht wie man so eine Antihandlung überhaupt zu einem 90 Minuten Film strecken kann. Bin schon enttäuscht, fing besser an als es am Ende war, besonders der Schlussteil zog sich, weil die zumindest anfangs stellenweise ein wenig vorhandene Spannung überhaupt nicht mehr da war.


      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 4/10
      Dumm & Dümmer 1994

      Eine, wenn nicht sogar DIE beste Komödie aller Zeiten. Jim Carrey und Jaff Daniels passen einfach wie Arsch und Eimer zueinander. Die Witze sind Kult geworden und die Gag Quote ist enorm hoch. Noch heute verwenden wir im Freundeskreisdie Sprüche. Perfekt! By the Way: Ein Wahnsinns Soundtrack gibts obendrauf.

      10/10

      Dumm & Dümmehr

      20 Jahre musste eine ganze Fangemeinde warten. Den letzten Flops von Carrey sei Dank....oder auch nicht!? Tja was soll man sagen, ich fand ihn okay, bis gut. Aber auch nur als alleiniger Film. Klar versucht er an das Orginal und dessen Witz etwas anzuknüpfen. Erreicht dabei aber zu keiner Zeit den Charme des Erstlings. Liegt wahrscheinlich auch an den 90er Flair, der hier nicht mehr exestiert. Dabei aber enormer Fäkal Humor, der wahrscheinlich im Jahr 2014 mehr Punkte bringt. naaaja. Alles in allem machen Carrey & Daniels wieder eine sympatische Figur, manche Gags zünden einfach nicht und manchmal gibts gewaltige Brüller, wo ich wirklich wieder umlag, macht in der Summe eine gute Fortsetung, die dennoch blas gegenüber des Orginals bleibt.

      7 / 10
      Most Wanted

      1. American Sniper
      2. Batman vs Superman: Dawn of Justice
      3. The Hateful Eight
      4. Jurassic World
      5. Star Wars: The Force Awakens
      6. The Avengers 2
      7. The last Day on Mars
      8. James Bond - Spectre

      Match Point (USA, 2006)

      Viel zu lange (2 Stunden), viel zu träge, erst in der grob letzten halben Stunde passiert mal etwas halb-wegs solides. Warum ich 2 Stunden lang einem verlogenen Arschloch dabei zusehen soll, wie er fremdgeht, weiß ich eigentlich nicht. Ne, Woody und ich, das soll nicht sein, ich kann an seinen zwar handgemacht aber eben auch sehr ruhigen und großteils emotionsarmen Filmen kaum was finden. Und die Wertung ist schon großzügig, hätten auch 3 Punkte sein können. Rosamunde Pilcher Film mit Hollywood Zutaten trifft es denke ich ganz gut.


      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: 4/10
      "Savage"
      [Brendan Muldowney / IE ´09]
      7,00 / 10

      "Savage". Eine Art moderner "Taxi Driver", wenn auch bei Weitem nicht so subtil und charismatisch wie sein Vorbild. Will das Werk auch nicht unbedingt als wertvolle Charakter- oder Milieustudie betiteln, da man dafür teils etwas zu gewollt und offensichtlich zu Werke ging. Meines Erachtens nach fühlte es sich vielmehr wie ein Psycho-Rache-Thriller an, wenn auch ruhiger als der Genre-Durchschnitt, und als dieser funktionierte die irische Produktion recht gut. Der Film hatte gewiss kein Problem mit offen dargestellter Brutalität und auch an sich war die Story harter Tobak. Das Schauspiel war einwandfrei und die Inszenierung gelungen. Sehenswerte Angelegenheit.



      "Breaking the Waves"
      [Lars von Trier / DK, FR.. ´96]
      6,75 / 10

      Bei Lars von Trier lässt sich in meinem Falle kaum prognostizieren, wie ich auf seine Werke reagiere. Mit "Anti-Christ" und "Nymphomaniac" konnte er mich jedenfalls völlig überzeugen. Nun also der Beginn der sogenannten "Golden Heart"-Trilogie. Zunächst einmal will ich mich positiv über die inszenatorischen Fähigkeiten äußern, denn die Farbgebungen, die teils absurd wirkenden Kapitelübergänge sowie die abrupten Schnitte gaben "Breaking the Waves" eine unverkennbare Charakteristik. Diese leicht hektische Kamera und die oftmals ästhetischen Bilder im Wechselspiel mit den sonst eher authentisch eingefangenen Momenten machten durchaus etwas her. Die Geschichte lebt natürlich von ihrem extremen, inhaltlichen Kontrast bzw. der untypischen Charakter-Konstellation, die gerade deswegen eine besondere Dynamik untereinander zuließ. Ich hätte sogar noch gerne etwas mehr von den ersten Kapiteln gesehen, wobei Trier hier dann doch klar andere Schwerpunkte setzt. Ich habe ganz gewiss keine Probleme, eine Verbundenheit zu "befremdlichen" Figuren aufzubauen, wobei ich die Charaktere hier leider etwas zu distanziert erlebt habe, um die Story empathisch miterleben zu können. Das steht allerdings in keinem Verhältnis zur Performance einer Emily Watson, welche die fanatischen, aber auch herzlich-naiven Facetten ihrer Rolle souverän vorträgt. Ebenso Trier´s Liebling Stellan Skarsgård überzeugte. "Breaking the Waves" ist einnehmend inszeniert und gut gespielt, ließ mich aber auf emotionaler Ebene ein Stück kälter als mir lieb war, wobei ich dennoch von einem sehenswerten Film berichten will. Es spricht nichts gegen Sichtungen der anderen beiden "Golden Heart"-Filme.