Halloween - Die Nacht des Grauens

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    Es gibt 115 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Bavarian Metalhead schrieb:

      Es war mal wieder der perfekte Anlass für den Kultstreifen. Viel brauche ich an der Stelle nicht mehr schildern, denn Teil 1 ist über jeden Zweifel erhaben. ...


      Da kann ich mich leider nicht [mehr] anschließen. Ich habe den Film gestern nach genau 10 Jahren wieder gesehen aber er hat mich dieses Mal überhaupt nicht umgehauen. Mittlerweile empfinde ich ihn tatsächlich als überwiegend langweilig und zu viele Sachen sind mir unfreiwillig komisch vorgekommen.

      Man nehme mal das Laub. Die Bäume sind alle noch grün (kein Wunder, der Film wurde bekanntlich im Frühling gedreht) und das bißchen Laub ist immer nur in einem Umkreis um die Schauspieler herum zu sehen. Das hat mich echt voll rausgebracht.
      Jamie Lee Curtis empfinde ich auch nicht als sonderlich attraktiv (zumindest wie sie in Halloween aussieht; bei True Lies z.B. fand ich sie echt sexy), allein diese Haare, das hat mich auch total rausgebracht.
      Auch der gute Michael hat mich nicht mehr überzeugt. Und woher hat er seine Maske? Hat er sie beim Einruch in diesen Laden genommen? Wenn ja, warum hat er sie dann vorher schon auf? Das hat mich auch total ins Grübeln gebracht und man ahnt es schon: Es hat mich total rausgebracht.

      Ich konnte also dieses mal den Film überhaupt nicht genießen und bezweifle, dass es mir je wieder gelingen wird.

      Das Remake empfand ich immer als richtig schlecht und vor allem hat es das eigentliche Thema verfehlt:
      Myers als simplen asozialen Soziopathen darzustellen, anstatt das Böse ohne Grund, ohne Erklärung und ganz plötzlich die Kontrolle über den jungen Michael übernehmen zu lassen aber das ist ein anderes Thema.

      Aber nach der gestrigen Enttäuschung werde ich mir das Remake wohl doch nochmal angucken, wenn auch mit dem Wissen, dass das Original für mich nicht mehr interessant ist und das Remake die Grundintention des Originals ignoriert hat.


      GODZILLA MINUS ONE AB 03.05.2024 IM STREAM

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schwambo“ ()

      Dann bin ich mal froh, dass mir deine beschriebenen Punkte überhaupt nicht sauer aufgestoßen sind und ich den Film, und seine in meine Augen grandiose Atmosphäre, aufsaugen konnte. Um auf Laub zu achten, hatte ich gar keine Zeit. Da war ich viel zu beschäftigt, auf den möglicherweise hinter der nächsten Hecke auflauernden Michael zu warten. ;)

      Zehn Jahre Abstand ist jedoch schon eine Hausnummer. Da kann sich bei der Wahrnehmung natürlich einiges ändern.






      Das mit der Palme zB mir erst seit der Sichtung der Doku "Halloween: A Cut Above the Rest" aufgefallen. Aber ich schließe mich Carpenter an - "who cares". ^^ Wir sind hier immerhin mitten im Low Budget-Independent Filmmaking. Ohne diese ganzen Fehler wäre es wahrscheinlich nicht das warum viele es so schätzen. Ich habe "Halloween" noch nie als großen Grusler empfunden. Ich bin großer Carpenter-Jünger geworden, weil ich seine Art Geschichten zu erzählen liebe. Geschichten werden durch anziehende Bilder (Michael marschiert - "don't talk, just walk" bzw. das breite Scope-Format - herrlich) und faszinierende Schlichtheit oft in Verbindung mit Erklärungsfaulheit ("Halloween", "Assault on Precinct 13") erzählt. Dazu ein Synthesizer und fertig ist das Meisterwerk. Mach es nicht kompliziert, sondern halte es ganz einfach.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      El Barto schrieb:

      Leider habe ich gestern abend nur mit Mühe und Not den Film hier geschafft. Bin krank und hatte schon Probleme den Film noch wahrzunehmen.

      Halloween ist einfach nur genial. Jedesmal Frage ich mich wieder, wenn ich ihn sehe, wie schafft er es das ich den nach der X-ten Sichtung immer noch so spannend finde. Wie kann ein Film über die Jahre weg, solch eine gruselige Atmosphähre behalten, obwohl ich eigentlich jede Sekunde genau weiß was passiert. Einfach nur ein zeitloser Klassiker und wohl das Meisterstück des Meisters.

      10/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:


      Ich zitiere mich mal selbst, weil es einfach nicht viel mehr zusagen gibt. Eigentlich wollte ich dieses Jahr mal aussetzen, aber nachdem wir Tanz der Teufel gesehen hatten, konnten wir uns irgendwie nicht einigen und dann ist Halloween bei rumgekommen :D




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-

      Olly schrieb:

      Definitiv die Mutter aller Slasherfilme. Auch wenn Black Christmas, Psycho, Peepin Tom u.a. erste große Ansätze zeigten genauso wie der Italiener Mario Bava diese bereits viele Jahre vorher aufflackern ließ, waren es aber John Carpenter & seine tollkühne Crew die jetzt all das vereinten und mit Halloween dieses bis heute heiß verehrte Sub-Genre gründeten. Bei Halloween passte jetzt plötzlich alles. Es war dieser eine Film, in dem alles gipfelte. Vom wuchtigen Score bis hin zur typischen amerikanischen Vorstadt mit kürbisverzierten Vorgärten. Während in Hoopers Texas Chain Saw Massace der degenierte Metzger in diesem "abseits liegenden" Texas meuchelt und in Cravens The Last House on the Left die Peiniger irgendwo weit draußen über die Mädels herfallen, lässt Carpenter das Böse direkt in die Häuser der Amerikaner marschieren. Kids, die sexuell freizügiger leben überleben die Nacht ohnehin nicht und das eine (Final-)Girl, welches möglicher sexuell noch ganz unerfahren ist muss sich dem unüberwindbaren Bösen stellen. Der Slasher war geboren und die Nachkömmlinge zahlreich - von den bekannten Werken wie Freitag, der 13. oder Blutiger Valentinstag bis hin zu recht verschwundenen Vertreten (Don't Open Till Christmans). Am Feiertag muss geschlitzt werden, denn das zieht den Zuschauer an. Interessant ist, dass Halloween aber so gut wie kein Blut braucht. Auch wenn immer wieder behauptet wird es fließt keine rote Körperflüssigkeiten, dann stimmt das ganz und gar nicht (siehe: Prolog!). Ansonsten setzt Halloween im Gegensatz zu den kommenden Slashern ganz auf Atmosphäre, Sound (ohne dem der Film wahrscheinlich gar nie die bekannte Wirkung erzielt) und Einfachheit. Michael Myers bricht nach all den Jahren aus der Klinik aus und kehrt in seine Heimatstadt zurück um weiter das Messer sprechen zu lassen. Warum er das tut weiß man nicht. Wie er den Weg dorthin findet weiß man nicht. Warum er ausgerechnet diese Gruppe von Teenagern verfolgt weiß man nicht. Man weiß auch nicht wie er in all den Jahren das autofahren gelernt hat. Auch wenn Dr. Loomis so einen Verdacht hat. ^^ Man weiß im Grunde nicht viel. Diese ganzen hirnrissen Verwandtschaftsverhältnisse kommen erst später und bildeten bereits das Ende dieser Figur (auch wenn er immer wieder kommen wird). Wie bereits bei Carpenters Vorgängerfilm Assault on Precinct 13 will er gar nicht erst anfangen großartig Erklärungen abzuliefern. Wozu auch?!

      Halloween - Die Nacht des Grauen ist wie der Horror-Guru John Carpenter es im Audiokommentar am besten ausgedrückt hat ein Film von Personen, die einfach Spaß haben wollten und ohne großen Druck einen Film gedreht haben. Independent-Filme machen so wie es sein sollte - jeder packt mit an. Ob der Kumpel Nick Castle, der plötzlich die berühmte "Captain Kirk"-Maske aufsetzen muss oder Produzentin / Autorin Debra Hill, die ebenfalls zumindest mit ihrer Hand vor die Kamera treten muss. Mit einem Donald Pleasance, der Sympathien am Set verstrahle wie kein anderer haben es diese Hippies tatsächlich geschafft einen Genre-Film zu schaffen, der nicht nur eine eigene Horror-Gattung schuf, sondern auch einen der bis zum Erscheinen von Blair Witch Project als der erfolgreichste Independent-Film aller Zeiten galt.

      Wenig Geld, viel Liebe -> Halloween, inklusive der wohl kürzesten Sexszene der Filmgeschichte. :P

      10 | 10 Steadicams
      One for the Ages !!!

      Bin bei meiner JC-Retroperspektive nun bei "Halloween" angekommen. Allzu viel mehr will ich jetzt gar nicht mehr schreiben.

      Was mir bei der Blu-ray (phantastisches Bild der Starlight-Disc) ganz besonders auffiel sind die prächtigen roten, blauen und gelben Farben während der Fahrt zum Smith’s Grove. Ganz klar die Einflüsse von Dario Argentos "Suspiria" zu erkennen. Generell hat der italienische Genre-Film einen erheblichen Einfluss auf John Carpenter gehabt. "I corpi presentano tracce di violenza carnale" ("Torso") von Sergio Martino sei auch noch angemerkt.

      Natürlich ist der Film kein Schocker (mehr). Ich glaube, wenn du dir heute "The Shining" oder "Der Exorzist" ansiehst, dann wirst du dich auch kaum mehr gruseln. Ich finde "Halloween" ist mittlerweile ganz klar als ein Piece of Art anzusehen. Die Musik, die Kameraführungen, die Drehorte von Pasadina und West Hollywood und Donald Pleasence. Und mit immer noch klarer Auflösung wird der Film auch immer weiter interessanter. Ich freue mich schon irgendwann die 4k-Variante in den Player zu legen. :trippel:

      10 | 10 vergessenen Chemiebüchern

      Das wäre doch auch mal ein nettes Gimmick für ein Mediabook - das vergessene Chemiebuch von Laurie. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich will unbedingt diese 4k-Version sehen. :aargh:

      Die Blu-ray von Starlight hat schon ein verdammt gutes Bild, aber ich denke man kann da noch deutlich mehr rausholen.

      Aber schön zu sehen, dass es immer wieder was Neues zu dem Film zu entdecken gibt. Wie eben der neue AK von Carpenter und Curtis. :)

      Ein Fan-Audiokommentar wäre auch nicht schlecht. Den könnten wird evtl. auch machen. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Dann müsste Conorde mal in die Gänge kommen und die 4K Version im MB bringen, welches zu den anderen passt. Aber das ist wohl nur Träumerei......
      Hab die 4k Version letztes Jahr im Kino gesehen könnte aber nicht sagen ob mir das Bild besser gefallen hat. Die Dialogspur des Originalton war mir zu leise (könnte am Kino gelegen sein). War sehr schwer verständlich
      Hab mir grade mal die Videos von der 4K-Premiere angeschaut.

      Jamie Lee Curtis ist ja in den letzten Jahren wieder sehr aktiv gewesen, wenn es um "Halloween" geht.

      Für das Original hat sie neben ihrer Anwesenheit beim 4K-Release ja bei der 35th Edition auch ein neue Featurette und einen Audiokommentar begeisteuert. Und in der neuen "Halloween Collection" ist auf der H20 Blu Ray ebenfalls ein neu eingespielter AK dabei. Dabei verrät sie zwar kaum Neues, aber es ist schön, sie wieder zu hören.

      Dafür, dass sie sich nach "Resurrection" so sehr von der Reihe distanzieren wollte, ist sie ziemlich aktiv in letzter Zeit. ^^
      Alle Jahre wieder...

      kann man den Klassiker von John Carpenter direkt vor dem Myers-Haus anschauen. Einer der Vorteile, wenn man in der Nähe von South Pasadena lebt. :D Ich muss auch mal dahin, alleine schon um mich mit der berühmtesten Hecke der Filmgeschichte fotografieren zu lassen (gut, die Autos müssen natürlich weg, das geht gar nicht):



      Schön wie die Tradition rund um diesen Horrorfilm aufrecht erhalten bleibt!

      Quelle: blumhouse.com/2015/10/07/check…d-the-actual-myers-house/
      Bilder
      • Myers-House-Screening-1000x750.jpg

        131,51 kB, 1.000×750, 23 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Michael Myers statt Coco im Kinderprogramm! :D

      Übler Schnitzer beim zdf. Am gestrigen Sonntagmorgen lieft nicht etwa "Coco, der neugierige Affe", sondern glatt "Halloween - Die Nacht des Grauens". Erst nach 30 Minuten Sendezeit wurde dann der meuchelnde Michael Myers aus dem Programm genommen. Grund soll ein Umsetzungsfehler in der ZDF-Sendeleitung gewesen sein.

      Quelle: blairwitch.de/news/halloween-z…-im-kinderporgramm-76812/

      Die armen Kinder. Als "Coco" wieder auftauchte gab es bestimmt Buhrufe. :uglylol:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich hab leider keinen Thread für diesen Film gefunden also poste ich mal die Remake Kritik hier rein. Es handelt sich bei meiner Kritik um den 2007 erschienenen Halloween von Rob Zombie. Falls es einen Thread gibt, bitte verschieben.

      Rob Zombies Halloween

      Rob Zombie präsentiert der Post-Carpenter-Generation den alten Scheiß im neuen Gewand. Zombies Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahre 1978 mag zwar an der Oberfläche glänzen, vor Blut triefen und mit bösen Worten um sich schlagen aber er sprengt nicht das prüde konservative Bild Amerikas. Zombie rationalisiert sogar die Suspense. Jene Eigenheit welches das Genre seit Beginn an in sich trägt. Horror ohne Horror. Den neuen Halloween schauen fühlt sich so etwa an wie zweite Klasse fliegen. Ob man in der ersten oder der zweiten Klasse sitzt im Flugzeug ist für die Ankunftszeit belanglos, beide landen zur selben Zeit. Das WIE ist aber entscheidet. Vor allem im Horror Genre entscheidet das WIE über gut oder schlecht.
      Trailer
      Konservative Nacktheit

      Zombie ist ein Grenzgänger, mit Filmen in seiner Vita wie "The Devils Reject" oder "Haus der 1000 Leichen" hat er eine große Gorehound Fan Szene aufbauen können. Nicht zuletzt drehte er den erstaunlich guten "Lords of Salem " ab und bewies erneut sein Gespür für Stimmung. Halloween war wohl sowas wie ein Herzensprojekt von ihm das er dann endlich 2007 fertig stellen konnte. Wenn man ihn und seine Filme kennt weiß man dass er gerne Grenzen dehnt, in Halloween nicht. Das scheinbar obszöne, viel Sex und nackte Haut das er uns präsentiert ist nur Mittel zum Zweck. In fast allen Szenen des Films wird ausnahmslos blank gezogen ehe einer das zeitliche segnet. Frauenkörper komplett entblößt, Teenies beim Koitus gezeigt. Skandal mögen die meisten schreien, zu obszön, zu eindeutig. Doch so obszön ist das Ganze nicht. Denn jeder findet ja den Tod der blank zieht. Jeder der vorehelichen Sex praktiziert, verliert sein Leben. Das passt dann wiederum ins Bild des ersten Teils, Sex vor der Ehe hat stets Konsequenzen. Nur Leben wir im Jahr 2016. Eigentlich Zeit mit diesem Mechanismus zu brechen. Alter Scheiß im neuen Gewand. Zombie wird dieses Dogma nicht los. Michael Meyers versinnbildlicht das prüde Amerika, nach Außen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten aber schaut man mal genauer hin...

      In Seehofers Partykeller brennt noch Licht...

      Im allgemeinem kommt die Sprache des Films dreckig daher, jedes Kind scheint fasziniert von Sex zu sein. Ob mit dem Bagel oder auf der Mutti, das Thema scheint omnipräsent zu sein. Fast schon bemüht darauf getrimmt. Zombie scheint uns hier weiß machen zu wollen das Teenies den ganzen Tag entweder über Sex reden oder ihn erleben und schickt Michael Meyers an jede Haustür um den ein Ende zu setzten. Zu empfehlen wäre demnach dieser Film der Clique um Seehofer und Stoiber, die sich anhand der auftretenden gelebten Konservativen Einstellung des Herrn Meyers sicher erfreuen dürfen. Perfekter Film für einen launigen Abend im Partybunker, wenn mal wieder kein Flüchtling böses tut wo gegen man hetzten könnte.

      Masken die wir tragen

      Zu verdanken haben wir Zombie dennoch eine neue Facette aus der Kindheit von Michael Meyers und oder einen möglichen Erklärungsversuch. Die Masken. Michael fängt an Masken zu tragen welche ihm als zweite Identität attestiert werden. Interessanter Aspekt. Hätte aber gar nicht so deutlich ausfallen müssen. Tragen wir nicht alle Masken. Wir sind freilich keine Mörder, Vergewaltiger oder Kinderschänder deswegen. Unsere Masken führen immer zu einer bestimmten Sache. Beliebtheit bei Freuden, Gehaltserhöhung beim Chef. Michaels Maske führt ins Verderben anderer Leute, das ist der Unterschied. Es ist nicht schlimm eine Maske zu tragen um sein Ziel zu erreichen. Wir brauchen sie sogar vieler Orts. Michaels Maske ist vielleicht demnach auch gar keine Maske sondern sein wahres Gesicht. Die wahre Maske die er trägt ist die eines normalen Kindes, erst wenn er die vermeintliche Killermaske trägt kommt es zum Vorschein. Die Symbolik ist sicherlich einer der Stärken des Films, ein wenig dezenter Vorgetragen wäre schön gewesen.

      Das Zombie eigentlich mal früher Musiker war merkt man Halloween stark an, so verarbeitet er in einer schönen Montage einen bekannten Hit aus der 80er, der sich so schön ins Bild einbettet das man für kurze Zeit den Rest vergisst den er falsch macht. Leider hat Zombie dabei vergessen das das Halloween Theme eines der Angst einflößendsten Melodien überhaupt ist. Anders kann man sich das nur einmalige Auftreten dieser Melodie nicht erklären. Wenn man noch weiter geht und auf seine Metall Zeit verweisen will ist es vielleicht der wahre Skandal, dass er diese Musik nicht auf seine eigene Art interpretiert hat. Da kam er aber wiederum nicht über sein Konservatives Denken hinaus und lies das Theme unberührt. Dem alten Scheiß hätte ein neues Gewand sehr gut gestanden.

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