#Zeitgeist (Reitman, Sandler) [engl.: Men, Women & Children]

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    Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      #Zeitgeist (Reitman, Sandler) [engl.: Men, Women & Children]

      Wie Deadline meldet, hat Jason Reitman sein nächstes Regieprojekt ins Auge gefasst, die Verfilmung des Romans "Men, Women & Children" von Chad Kultgen. Für die Hauptrollen sind aktuell Adam Sandler, Jennifer Garner, Rosemarie DeWitt und Cameron Diaz vorgesehen.

      Das Buch, das im Jahr 2011 veröffentlicht wurde, wird offiziell wie folgt beschrieben:

      Chad Kultgen, cult hero and author of the buzz-generating illicit classics The Average American Male and The Lie, cuts to the quick of the American psyche like no other author writing today. In Men, Women & Children he explores the sexual pressures at work on a handful of troubled, conflicted junior-high students and their equally dysfunctional parents. From porn-surfing fathers to World of Warcraft-obsessed sons, from competitive cheerleaders to their dissatisfied, misguided mothers, Kultgen clicks open the emotionally treacherous culture in which we live—in his most ambitious and surprising book yet.


      Indian Paintbrush ist zur Zeit in Gesprächen, um den Film zu finanzieren, der im November dieses Jahr gedreht werden soll.

      Link(Quelle): comingsoon.net/news/movienews.php?id=108549
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      Die Produktion von Jason Reitmans "Men, Women & Children", mit Adam Sandler, Rosemarie Dewitt und Jennifer Garner in den Hauptrollen hat begonnen.

      In weiteren Rollen werden Judy Greer, Dean Norris, J.K. Simmons, Ansel Elgort und Emma Thompson zusehen sein.

      Link(Quelle): collider.com/men-women-children-movie-filming-jason-reitman/
      s-l500
      Der Film scheint gehörig baden zu gehen: 28% auf Rottentomatoes.com

      "Vorhersehbar", "nicht schön anzusehen", "ziellos" und "unfreiwillig komisch" sind noch diplomatischere Ausdrücke. Sieht aus, als hätte Reitman mittlerweile den Pfad des Oscar-Wunderkindes verlassen.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich fand den Film ganz okay, wobei er deutlich hinter dem sehr ähnlichen Disconnected zurück bleibt. Das Thema ist natürlich aus gesellschaftlicher Sicht aktuell wie kein Zweites. Denn egal wie wir dazu stehen, das Internet und die soziale Vernetzung hat mittlerweile einen großen Teil unser Alltagsleben beeinflusst. Was mir an dem Film nicht gefallen hat, war die starke Fokussierung auf das Thema Sex. Abgesehen von der Story um Ansel Elgorts Charakter (die auch allgemein die Stärkste im Film war) ging es praktisch überall nur (auf die eine oder andere Weise) um Sex und die Vor- und Nachteile, die das Internet dabei hat. Ich hätte mir gewünscht, dass da ein etwas breiteres Spektrum beleuchtet wird. Was ist mit Mobbing, Online-Sucht, etc?

      Ansonsten war das aber ein grundsolides Episodendrama. Gut gespielt, teils angenehm kritisch. Das erschreckende ist ja, dass das alles keine Übertreibung ist, sondern genauso so passiert. Ein Leben ohne Smartphone + Facebook und Co. ist bei den Kids nicht mehr wegzudenken. Eine normale Kommunikation scheint zweitrangig. Ich fühle mich mit meinen 27 Jahren da teilweise echt alt. Das zeigt der Film auch sehr schön. Die Inszenierung war allerdings etwas lahm, wobei hier und da Längen entstanden sind.

      Übrigens mag ich Adam Sandler in ernsten Rollen wesentlich lieber. Der kann so zeigen, dass er doch was drauf hat. Der Rest des Casts war ebenfalls gut. Hervorheben kann man vielleicht Ansel Elgort. Der hat mir schon in The Fault in Our Stars gut gefallen.

      6.75/10.00
      "#Zeitgeist" - [Jason Reitman / US´ 14] = 6,00 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      Hatte den Fim ursprünglich überhaupt nicht auf dem Schirm. Bin vergangene Woche eher zufällig in die Position gekommen, den Film zu sehen, was ich am Ende aber auch nicht sonderlich bereut habe. "#Zeitgeist" widmet sich einer Thematik, die so dermaßen aktuell ist, jedenfalls außerhalb des Films, dass sie in meinen Augen schon gar nicht mehr sonderlich reizvoll ist, doch natürlich ist es berechtigt und angebracht, sich damit auseinanderzusetzen. Der Einfluss von Medien, Digitalisierung bzw.. sozialen Netzwerken auf unser Verhalten, speziell bezogen auf Sex sowie Kommunikation. Wie Kollege @Sylar bereits berechtig einwirft, hätte man gerne etwas experimenteller zu Sache gehen und mehrere Aspekte aufgreifen dürfen. Doch da ging man auf Nummer sicher und versteift (Brüller..) sich auf die Sex-Thematik, die sich im weiteren Verlauf doch ein wenig abnutzt.

      Der Cast performed solide, doch die Figuren selbst bleiben meines Erachtens eher austauschbar - mehr Mittel zum Zweck. Die Off-Stimme und die eingeblendeten Chatfenster sind zwar ganz nett, machen den Film aber nicht so erfrischend, wie man sich das vielleicht erhofft hatte. Man verliert sich nach einem Beginn, der Dynamik und Innovation vermitteln will, im Kern vielmehr in Schema F, und es entsteht ein Melodram, das zwar ambitionierter ist als viele seiner Genre-Kollegen, aber am Ende nicht unbedingt besser. Ein paar gefühlvolle oder aber amüsante Momente will ich jedoch nicht leugnen, zumal die Kamera und die stimmige Musik erwähnt werden sollte. Nichtsdestotrotz wird der investierten Zeit hier nicht hinterhergetraurert. Kann man sich reinziehen, muss man aber nicht.