Planet der Affen 3: Survival [engl. War For The Planet Of The Apes] (Matt Reeves)

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    Es gibt 256 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Tomtec.

      Gestern gesehen und für gut befunden. Sehr emotional, sehr gute Atmosphäre, das war durchaus packend. Vor allem dürfte es wenige Filme geben, die soviel durch Bilder sagen. Es gab einiges an Bildsprache, das Gänsehaut erzeugte. Auch die philosophische Komponente war durchaus wieder vorhanden, wenn auch nicht ganz so stark, aber sie war da und regte zum Nachdenken an (fand ich bei Teil 1 und 2 jedoch ausgeprägter). Zum einen haben wir die Überwindung des Speziezismus dahingehend, weil
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      Nova sich mit den Affen anfreundet. Und als sie Affe sein wollte, war sie es nicht, sondern Nova und vor allem Individuum. Es geht eben um Individuen und nicht um Spezies.

      Dann die Parallelen zu Arbeitslagern, Sklaverei usw usf. Auch ein schöner Speziezismus.


      Hier war die psychologische Komponente jedoch noch ausgereifter hinsichtlich
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      Rache und Motive. Wobei ich mich beim Colonel frage, ob er auch nur Rache will? Die Auslöschung der Affen würde den Virus der Menschen ja nicht rückgängig machen. Hätte man das so gebogen, dass man gesagt hätte, dass die Affen eine Mutation des Virus begünstigen, dann hätte ich das gelten lassen können. Aber so richtig durchdacht fand ich das nicht, abgesehen von "Affen sind schuld und doof".


      Sehr positiv fand ich, dass die vermeintliche viele Action, die die Trailer suggerierten, nicht eintraf. Der Film nahm sich Zeit für seine Charaktere und den Konflikt, den es innerhalb des Films zu behandeln galt.

      Die Effekte sollten wieder bei den Oscarnominierungen Berücksichtigung finden, das sah schon großartig aus, was man da gezaubert hat. Vor allem die Affen mit den ganzen Details.

      Und mit Woody Harrelson hatte man, was zu erwarten war, die perfekte Besetzung für den Colonel gefunden.

      Dann gab es noch einige Schwächen, eine hat die ganze Atmosphäre gestört:
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      Blöder Affe passte nicht. Ein wenig Komik, ein wenig Trottelei, aber immer wenn Blöder Affe Szenen hatte, fühlte ich mich, als säße ich auf der heimischen Couch und würde zwischen zwei Filmen hin und herspringen. Nichts gegen wohldosierte Action, aber das war so überspitzt, dass es sich nicht in den Rest des Films einfügen wollte. Der Rest der Atmosphäre war nämlich ernst und ruhig, das passte nicht. Kam mir vor, als hätte das Studio entschieden, man wolle die Ernsthaftigkeit auflockern oder "hey, wir haben einen Blockbuster, wir brauchen Humor". Gefiel mir absolut nicht und hat ein bisschen was kaputt gemacht. Es war deplatziert.

      Dann fand ich die Lawine am Ende irgendwie auch seltsam. Hatte man nicht mit gerechnet, aber hätten die Menschen sich nicht einfach gegenseitig auslöschen können? Eine Lawine, ernsthaft?
      Und Caesars Tod. Ich rechnete damit, dass er das Zeitliche segnet, es wurde oft genug angedeutet, aber er reitet mit seiner Verletzung durch die Gegend und dann "ach, ich bin verletzt und sterbe nun". Kam zu plötzlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn er dann gesagt hätte, er war verletzt, er ist erschöpft, aber er habe seine Mission nun erfüllt und stirbt aufgrund von Schwäche und auch der Verletzung. Aber nur die Verletzung, das war etwas komisch. Wirkte zu erzwungen. Man hätte ihn auch sonst einfach leben lassen können, so jung ist er auch nicht mehr. Wenn sie unbedingt weitermachen wollen ohne ihn. Ich verstehe, dass man seine Geschichte abschließen wollte, aber so kam es mir ein bisschen zu erzwungen vor.
      Vielleicht hätte man bei den schönen Einstellungen der Reise mehr drauf hinweisen sollen, wie angeschlagen er eigentlich ist. Stattdessen zeigte man einen "romantischen" Ritt durch die Landschaften der USA (=United States of Apes).



      Fazit:
      Alles in allem ein guter Film, der eine tolle Trilogie würdig abschließt. Einige Schwächen mindern die Punktezahl, die ich wohl irgendwo bei 8-8,5 Punkten vergeben würde.

      Emily schrieb:

      Blöder Affe passte nicht


      Dir gefiel der scheinbar so gut NICHT, dass Du ihm gleich mal einen neuen Namen verpasst hast. :grins:

      Also ich fand Böser Affe eigentlich ziemlich gut, erstens zum Auflockern, da der Rest schon ziemlich harte und schwere Kost war und auch wie sie den Humor verpackt haben. Keine stumpfsinnigen Handlungen sondern alles zum Kontext passend. Gerade wenn man bedenkt, wo er herkommt. Ich fand ihn super, auch von der Darstellung her.

      Scholleck schrieb:

      Emily schrieb:

      Blöder Affe passte nicht


      Dir gefiel der scheinbar so gut NICHT, dass Du ihm gleich mal einen neuen Namen verpasst hast. :grins:

      Also ich fand Böser Affe eigentlich ziemlich gut, erstens zum Auflockern, da der Rest schon ziemlich harte und schwere Kost war und auch wie sie den Humor verpackt haben. Keine stumpfsinnigen Handlungen sondern alles zum Kontext passend. Gerade wenn man bedenkt, wo er herkommt. Ich fand ihn super, auch von der Darstellung her.


      Wie ich schrieb: Auflockern ist die eine Sache, aber das war mir too much. Hätte man das hier ein wenig zurückgefahren, hätte es vielleicht passen können, aber ich kam mir dann im wahrsten Sinne immer im falschen Film vor.

      Ja, blöder Affe :P . Passt besser, auch wenn er mir gar nicht mal unsympathisch war. Das macht es eigentlich noch schlimmer. Den Charakter mögen, aber dessen Szenen nicht haben wollen. Ui.
      Nach dem meisterhaften ersten und dem grauenhaften zweiten teil, besannen sich die Macher wieder etwas mehr auf Charaktere und Story zurück. Wie mein Vorredner sagt starker Einstieg, wobei die zweite Hälfte im Lager dann doch etwas abflacht. Trotzdem macht Survival den unterirdisch schlechtem bum bum Revolution weg und ich vergebe gerne noch die

      8 von 10 bösen Affen

      Und das Ende macht jetzt Vorfreude auf den vierten Teil der dann wahrscheinlich Jahrzehnte wenn nich Jahrhunderte in der Zukunft spielen wird! Abgeschlossen ist die Story ja noch lange nicht bzw. JETZT erst geht es richtig los!
      Wahnsinnsfilm. So wird großes Blockbusterkino gemacht. Der Film hat alles was er haben sollte. Spannung, Action, Emotionen, Humor und eine Story von der man sich gerne mitnehmen lässt. Dazu CGI das sehr gut gelungen ist. Gut 3D war wieder mal komplett für die Tonne aber das es ein Mittel ist mehr Geld einzunehmen ohne das man auf 3D wirklich Wert legt ist ja inzwischen leider üblich. Der perfekte Abschluss einer tollen Trilogie. Einer Trilogie der ich vorher nichts zugetraut habe und die sehr viel daraus gemacht hat.

      8,5/10 Punkte
      Es wurde ja schon alles gesagt. Was für ein starker Film. Erneut.

      Ich glaube den Meisten ging es so dass damals an das erneute Remake keine große Erwartungshaltung vorhanden war. Aber wir wurden mit einem der besten Filme seit langer Zeit überrascht. Dann kam Teil 2 und konnte sogar seinen grandiosen Vorgänger nochmal leicht übertrumpfen. Ja und ich hätte niemals gedacht dass es mit Teil 3 den besten der Reihe gibt und somit wirklich eine der besten Trilogien aller Zeiten entstanden ist. Teil 3 hat wirklich alles. Sensationelle CGI der Affen. Unfassbar wie echt die wirken. Die perfekte Besetzung von Harrelson als Gegenspieler. Toll inszenierte Action. Und das wichtigste überhaupt, der Film packt einen emotional dermaßen, es gab so einige Szenen wo ich richtig gerührt war. Und am Ende konnte ich mir tatsächlich eine Träne nicht verdrücken. Das hat schon lange kein Film mehr in der Art geschafft.

      Bin mir jetzt nicht sicher, aber das müsste von der Konstanz her die beste Trilogie seit Herr der Ringe sein. Somit auch starke 8,5/10 Affen!!!

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:

      Ein würdiger Abschluss einer herausragenden Trilogie. Blockbuster-Kino kann auch anders. Die Effekte sind einfach nochmal stärker als beim Vorgänger, einfach Wahnsinn. Nichts wirkt aufgesetzt und die Geschichte wird ruhig erzählt. Zwar hatte der Film für mich hier und da ein paar Längen aber sonst ein absolut rundes Werk. Schade nur, dass dieser Teil nicht so erfolgreich wie der Vorgänger ist.

      8/10
      Einer der besseren Blockbuster und ein runder Abschluss der Trilogie. Besonders im Mittelteil streckt Reeves das Geschehen zu sehr, denn auch die groß angekündigte Nebenhandlung verkommt zum lauen Lüftlein und lässt kleine Logiklöcher aufblitzen.. Dafür wird man mit unglaublichem Motion-Capturing belohnt, Spannungsmomente werden geschickt platziert und auch den rührenden, humanen Momenten wird Raum gegeben. Keine allzu großen Überraschungen, doch sollte man vom üblichen Programm gelangweilt sein, so ist der Film eine absolute Empfehlung.

      7,8 / 10
      Einige Jahre nach dem Ausbruch der sogenannten Affengrippe scheint eine Koexistenz zwischen Affen und Menschen unmöglich – erst recht nach dem brutalen Angriff des rachsüchtigen Koba (Toby Kebbell) auf die Überlebenden in San Franciso. Doch Koba ist tot und der Schimpanse Caesar (Andy Serkis) führt nach wie vor seine Gruppen Affen an. Inzwischen droht Gefahr von einer anderen Seite: Eine Militäreinheit namens "Alpha-Omega" versucht, die Affen in den Wäldern aufzuspüren und zu töten. Angeführt werden die Militärs von einem fanatischen Colonel (Woody Harrelson), der in dem Konflikt eine schier religiöse Verpflichtung sieht. Caesar, bislang um Frieden und Toleranz bemüht, wird vor schwere Prüfungen und Entscheidungen gestellt.

      Die aktuelle Blockbusterlandschaft ist von eher trostlosem Charakter – und ähnlich spritzig war der diesjährige Kinosommer. Doch hin und wieder gibt es Lichtblicke. Einer davon ist der dritte Teil der neuen "Planet der Affen"-Trilogie. Bereits die beiden vorherigen Filme habe ich sehr genossen und dementsprechend habe ich mich auf den Abschluss der Trilogie gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht.

      Zunächst muss das angesprochen werden, was von der ersten Sequenz an ins Auge sticht: Die Technik. Bereits die Vorgänger haben 2011 und 2014 für Aufsehen gesorgt. Doch 2017 übertrifft sich Weta Digital (die Effekt-Firma wurde vor allem durch die "Herr der Ringe"-Trilogie bekannt) nochmal selbst. Realistischer sahen die Affen, aufwendig durch Motion-Capture-Verfahren zum Leben erweckt, noch nie aus. Die Details – beispielsweise die Mimik oder das nasse Fell – haben mich stark verblüfft. Besser kann es eigentlich nicht werden, doch das dachte man 2011 und 2014 ja auch schon. Der optische Genuss wird durch eine gelungene Kameraführung und den wie immer guten Soundtrack von Michael Giacchino unterstützt. Die Musik vermittelt Größe, überzeugt aber vor allem in den persönlichen und emotionalen Szenen zwischen einzelnen Charakteren. Überhaupt ist der Film eher ruhiger und lässt sich Zeit, die Action wird wohl dosiert eingesetzt, dann aber durchaus knackig.

      In Sachen Story könnten die Trailer auf eine falsche Fährte führen: Auf der einen Seite Affen, auf der anderen Menschen, alles spielt irgendwie im Wald – das kennt man doch schon. Doch das täuscht. Ich möchte aus Spoilergründen nicht zu viel verraten, doch die Handlung bietet einen Twist, welcher die gesamte Science-Fiction-Thematik der Filmreihe auf ein neues Level hebt. Eben jenen Twist fand ich derart interessant, dass ich aus der Richtung gerne noch mehr erfahren hätte. Womöglich hat man es sogar verpasst, am Ende des Films einen entsprechenden Wow-Effekt zu präsentieren. Aber nichtsdestotroz bin ich mit der Handlung zufrieden. Mindestens ebenso wichtig wie die Story sind die Charaktere im finalen Affen-Film. Egal ob Hauptfigur Caesar, der unverwüstliche Rocket (Terry Notary) oder Orang-Utan Maurice (Karin Konoval), die gute Seele der Trilogie – irgendwie hat man sie alle ins Herz geschlossen. Und obwohl es eigentlich nur animierte Affen sind, geht man als Zuschauer emotional mit und hofft, dass alle am Ende noch leben. Da es in erster Linie Caesars Reise ist, wird seinem Charakter natürlich besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Seine Situation ist derart schwer, dass er sich zwischen Toleranz oder Zorn entscheiden muss – aber mehr soll an dieser Stelle nicht gesagt werden.

      Die Probleme des Films sind eher kleinerer Natur und auch eine Frage des Geschmacks. Beispielsweise gibt es einen Charakter namens Böser Affe (Steve Zahn), der in seiner schusseligen Art die zugegeben recht depressive Stimmung auflockern soll. Manchmal funktioniert das auch – manchmal aber auch gar nicht. Das sind dann so Momente, die zumindest mich etwas aus dem Film reißen. Hinzu kommen ein paar kleinere Längen im Mittelteil, aber im Grunde ist das nichts, was man dem Film mächtig ankreiden könnte.

      Fazit: Alles in allem hat uns Regisseur Matt Reeves wieder einen guten Blockbuster geliefert – und darüber hinaus die Trilogie absolut zufriedenstellend abgeschlossen. Besonders oft passiert das Filmreihen ja nicht. Zwar lässt man sich auch hier ein paar gar nicht mal so uninteressante Hintertürchen offen, aber in erster Linie ist es doch die Geschichte Caesars, die hier zum Abschluss kommt. Ich verteile starke 8 von 10 Popcornguys und empfehle den Gang ins Kino – falls der Film bei euch noch läuft.
      Kann mich im Großen und Ganzen den postiven Bewertungen nur anschließen: sehr starker Streifen und nahezu perfekter Abschluss der Trilogie!

      kurz zusammengefasst:
      • storytechnisch sehr gut an die Vorgänger-Filme geknüpft, was die Trilogie zu einem großen Ganzen formt
      • tolle Figuren (auf Affenseite) mit denen man über den ganzen Film hinweg mitfiebert
      • ein stark spielender Woody Harrelson!
      • sehr gutes CGI (v.a.Orang-Utan Maurice und Gorilla Luca stechen da besonders hervor und man kann eigentlich kaum von echten Tieren unterscheiden)
      • toller Score! Zu jeder Zeit stimmig und passend zur Atmosphäre, die sehr ernst und emotional ist
      • das Einzige was mich dann doch etwas gestört hat war der "böse Affe", der für den ein oder anderen Lacher sorgen sollte, für mich aber aufgrund der Gesamtatmosphäre des Filmes total deplatziert wirkt! Die "Gags" bieten für mich keinerlei Mehrwert und waren einfach unnötig.

      Fazit: genau SO sollte ein Blockbuster heutzutage aussehen! Es wurde fast alles richtig gemacht und vielleicht kommt es doch noch zu weiteren Fortsetzungen in hoffentlich ähnlich guter Qualität...

      Prevolution: 8 von 10 Punkten
      Revolution: 9 von 10 Punkten
      Survival: 9 von 10 Punkten
      Wisst ihr, ob das hier das normale deutsche Steelbook ist oder irgendeine andere Veröffentlichung? Die Bezeichnung "(bd-k)sb" kommt mir so eigenartig vor.

      https://www.amazon.de/gp/product/B075LTW2XR/ref=ox_sc_sfl_title_2?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF (Affiliate-Link)

      Außerdem ist der Artikel nicht mit den weiteren wie DVD, normal BD etc. verlinkt.

      -=Zodiac=- schrieb:

      Hat schon jmd. die Blu-Ray angeschaut? Also ich hatte innerhalb von 20minuten des Films schon 2x kurze Bildaussetzer wo das Bild für 1 Sek. eingefroren ist. Jmd. ähnliche Erfahrungen gemacht oder schon was bekannt, ob die BR ähnlich wie bei Wonder Woman fehlerhaft sind?


      Das war bei mir mal ähnlich bei X-Men First Class. Das lag bei mir daran, dass der Player/Ps4 versucht hat, parallel Daten für den Film runterzuladen und das Internet zu langsam war. Ich habe die Option bei der PS4 ausgestellt und dann gings.

      Vielleicht ist es ja auch so bei dir.