Knock Knock (Eli Roth)

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    Es gibt 76 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      FSK 16 war eigentlich klar ... nach den Freigaben in England und den USA vespricht der Film viel viel Sex und nackte Tatsachen und wenig Gewalt.... und bei uns ist die FSK ja in Sachen Erotik und Sex ja doch weniger streng als die prüden Amis

      Ich freu mich auf den Film... könnte vielleicht der erste richtig gute Eli Roth Film werden :D
      Vorallem aber freue ich mich auf Keanu Reeves, dass er wieder nach langer Abstinenz wieder mehr auf der Leinwand vertreten ist :)

      joerch schrieb:

      Naja - so lange war er ja nicht abstinent - vor kurzem lief ja noch John Wick ;)
      Übrigens find ich, das er in diesem Film genau so aussieht wie in John Wick....


      Und er hat wieder einen Hund :D

      Ne, abgesehen von John Wick und 47 Ronin hat man na von Keanu Reeves nicht soviel gesehen. Das hab ich eigtl damit gemeint. Wenn man sich seine Filmographie anschaut hat er in den letzten Jahren ja kaum einen Film gedreht
      Deswegen mein ich dass ich es gut finde das er wieder öfters jetzt wieder auf der Leinwand zu sehen ist. Mit John Wick hat er in dem Jahr schon n oordentlichen Kracher abgeliefert :)
      Deutsches Poster!

      Um "Meg" zu unterstützen sollte man sich kommende Roth-Filme unbedingt 3x im Kino ansehen. :D

      Quelle: blairwitch.de/news/knock-knock…utsches-kinoposter-91595/
      Bilder
      • Knock_Knock_Hauptplakat_01_300dpi.jpg

        189,14 kB, 540×765, 44 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Erster deutscher Trailer.

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      s-l500
      Wer nicht länger warten will...

      kann sich am 19. Oktober 2015 die DVD/BD aus England holen. BBFC 18 (strong sustained and sadistic threat, sex, sex references, nudity).

      Quelle: schnittberichte.com/ticker.php?ID=2110
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Was ´ne Gaudi eben im Kino. Die Hälfte des Saals hat den Film verlassen. Und ich dagegen bekam die Unterhaltung, die ich mir gewünscht habe. Eine total bizarre Home-Invasion trifft auf Männerphantasien, so wie man das anhand des Trailers erahnen konnte. Sicherlich ist der Film in mancherlei Hinsicht inkonsequent, nicht immmer schlüssig und im Dialog gern mal unbeholfen und doch unterhielten mich die zahlreichen, skurrilen Momente, der Humor und gewiss die zwei heißen Damen. Roth bleibt knallhart und schert sich einen Dreck um jegliche Gegenstimmen - sehr schön. Die kleine, massiv dreckigere Schwester von "Hard Candy", ganz grob gesagt. Aber ja - wohl nicht jedermanns Streifen. ;)

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      Als die geschundene Seele am Ende sein Video liked, anstatt es zu löschen...


      ..göttlich. ^^


      7 / 10






      Kinderquatsch mit Kevin. So langsam muss man sich ernsthaft Sorgen machen um die Freunde von Quentin Tarantino. Erst schmiert Robert Rodriguez ( Predators ) in filmische Untiefen ab dann rutscht ihm Knock Knock Regisseur Eli Roth gleich hinter.

      Knock Knock ist sowas wie die Kinderversion von Filmen wie "The Loved Ones" oder "Funny Games". Weder schafft es Eli Roth aber den Spiegel der Sozialkritik zu finden, den Funny Games Regisseur Michael Haneke so gerne zeigte noch wird Knock Knock richtig fies oder explizit wie The Loved Ones. Dabei ist Knock Knock von dem Typ, der Hostel 1 und 2 auf den Zuschauer los lies. Von dem Typ, welcher mit anderen Regisseuren ein neues Zeitalter des Terrorkinos einläutete. Der Typ hat jetzt zwar wieder einen Terrorfilm geschaffen, doch dieses mal richtet sich der Terror ausschließlich gegen Präfrontalen Kortex des Zusehers, der darauf nur mit Schädelschmerz und Schwindel reagieren kann..

      Knock Knock

      Noch schlimmer als das eigene Versagen ist jedoch der Umstand, dass Regisseur Roth ( Cabin Fever ) noch einen anderen mit sich reist, der gerade mit John Wick seine Auferstehung gefeiert hat. Keanu Reeves oh Keanu Reeves. Was den Mann dazu inspiriert hat in diesem Kinderquatsch den Michael zu geben weiß nur er. In Knock Knock spielt er den Familienvater Evan, der gerade Samenstau hat da seine Frau zu viel um die Ohren hat um mit ihm Verstecken zu spielen. Doch es kommt noch schlimmer, Keren ( Ignacia Allamand ) vereist übers Wochenende mit den Kids und trägt nichts zum baldigen Ende des Staus bei. Evan bleibt zurück im riesigen Eigenheim und fristet sein Dasein beim Designen von Modellen aus dem 3D Drucker, die er für sein neuestes Projekt druckt. Doch was die unheilvolle Musik schon zu Beginn des Film mehrfach ankündigte, tritt nun ein: Es passiert etwas Merkwürdiges. Zwei Girlies klopfen klopfen an die Tür...

      One night can cost you everything

      Der Untertitel nimmt es ja schon vorweg, wie sollte es auch anders sein. Überraschung Überraschung. Keanu verfällt der süßen Versuchung, lümmelt die Beiden zeitgleich mit voller Hingabe. Achtung, wir erinnern uns, er hatte ja Samenstau in der Unterbuchse, verschuldet durch Keren. Passt doch alles. Ja so einfach ist manchmal das Leben oder die Fantasie von Eli Roth. Seis drum, der Plot wäre ja noch nicht einmal das Problem, denn was sollte auch anderes geschehen bei diesen originellen Voraussetzungen? Bevor es aber zur besagten bösen Tat von Keanu kommt wechselt der Mann doch tatsächlich 5-10 den Untersatz für seinen Arsch um der Versuchung zu wiederstehen. Das mulmige Gefühl überkommt einen, eine Filmversion "Der Reise nach Jerusalem" zu sehen, Wahnsinn. Genau diese Art von Umsetzung ist es, was aus Knock Knock, den Kinderquatsch mit Michael in dem Fall Kevin macht.

      Die meiste Zeit des Films blickt man auf das mürrische Face von Reeves, der aus seiner gefesselten Position heraus, meist Hasstiraden auf die Girlies feuert. Von da ab beginnt Rot nun wirklich rücksichtslos den Zuseher zu terrorisieren, indem er Reeves zu einer Karikatur von sich selbst werden lässt. Kaum zu ertragende lange Einstellung, in der Reeves nur mit seiner Mimik arbeiten muss, schreit, brüllt und faucht. Hände und Körper gefesselt. Wer will so was sehen? Wer will Reeves minutenlangen Monologen beiwohnen, wo nichts anderes passiert? John Wick Regisseur David Leitch hat alle Vorzüge von Reeves in seinem Actioner von 2015 zum Glänzen gebracht, keine langen Dialoge, Actionhaltige Kost, schweigsamer Assassine. Fertig! Dachte Roth Reeves wäre ein Charakterkopf, der den Zuschauer dadurch fasziniert das er so tolle Monologe halten kann?

      Die Essenz eines Haus Terror Films besteht meist aus einem Spannungsbogen, der immer weiter anschwillt und einer bedrohlichen Grundatmosphäre. Bei Knock Knock weiß man zeitweise nicht so recht ob man in einem Ableger der American Pie Reihe gelandet ist oder einer Folge Switch Reloaded beiwohnt. Ja manchmal fühlt man sich als Zuseher echt betrogen. Für dumm verkauft. Dieses Gefühl kommt immer dann auf wenn die handelnden Personen mal wieder dämlich agieren oder man den 48. Logikfehler entdeckt. Beispielsweise Reeves beim Fluchtversuch als er über ein Cat Car stolpert, sein Messer verliert und solange am Boden liegen bleibt bis in seine Häscher wieder stellen können. Oder als Reeves die Chance bekommt im Rahmen eines Todesspiels, sich in wohl gemerkt seinem eigenen Haus zu verstecken und er als Place to be den Boden unter einem Tisch in der Küche auserkoren hat. Das eigene Haus! Tausend Dinge die als Waffen dienen könnten, ganz zu schweigen das das Überraschungsmoment auf seiner Seite gewesen wäre. Tausend Möglichkeiten und das Drehbuch verdammt ihn dazu, stümperhaft zu handeln.

      Ein bisschen Gesellschaftskritik übt Roth dann doch irgendwie, als er durch seine Terrorbräute ausrichten lasst, dass es nicht schlau sei alles von sich auf Facebook Preis zu geben. Und auch am Dasein des Mannes wird ein bisschen der gemäkelt es wird sogar ganz arg geschimpft über diese triebgesteuerten Monster. Aber egal wie man es dreht und wendet, je länger man schaut, desto mehr wünscht man sich doch das baldige Ableben des untreuen Ehemannes. Nicht um des Blutes willen oder gar der erhofften Expliziten Szenen, nein damit der Kinderquatsch ein Ende hat. Am Ende wird es jedem Zuseher egal sein was aus ihm wird. Einfach egal. Zu keiner Zeit gibt einem der Film die Chance irgendjemand zu mögen oder Mitgefühl zu entwickeln. Es ist einem einfach egal. Egal Egal.

      Sind ein und halb Stunden feinsten Hirnterror überstanden und man anfängt sich Gedanken zu machen über die Zutaten des Films wird man sogar noch viel wütender. Ja das war wirklich ein Elie Roth Film. Der Typ der einen der härtesten Terrorfilme der Neuzeit geboren hat. Es war wirklich der Typ, der von Quentin geadelt wurde. Der Typ, der der Bärenjude war und einem SS Schergen das Hirn zermanschte. Was hätte aus Knock Knock werden können? Für mich geht das sogar soweit das er seine Identität verraten hat. Wie kam es dazu? Wie kommt er dazu einen Film zu drehen der abwechselnd langweilt und aufregt. Einen Film zu drehen den selbst Bieber Fans und Bushido Jünger ablehnen würden, die sind ja bekanntermaßen hochgradig schmerzfrei dank der Musik ihrer Idole?

      Den größten Frevel begeht Eli Roth aber am Schluss als er zu den Klängen von Where is my Mind, Knock Knock ausklingen lässt. Ich schreibe bewusst nicht welcher Film für immer mit diesem Lied in Verbindung steht, verschmolzen mit ihm ist. Denn Knock Knock soll niemals mit eben jenem Meisterwerk zusammen auf Papier oder im gleichen Text stehen. Eli Roth klopft klopft an die Tür der C- Movie Hölle,Nic Cage macht im gerne auf um mit ihn und Dolph Lundgren den nächsten Film zu planen. Bitte nicht. Eli erinnere dich an deine Wurzeln und dreh wieder geile Gore Scheisse und lass das mit dem Kinderquatsch mit Michael.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      In der letzten Deadline-Ausgabe gab es ein Interview mit Eli Roth. Er sprach u.a. darüber einer der Gründe warum er den Film machte war, dass fast keiner das Original, "Death Game" ("Tödliche Spiele"), von 1977 kennt. Es soll auch fast nirgendwo mehr erhältlich sein, nicht mal auf DVD. Und was ich nicht wusste - Hauptdarstellerin Lorenza Izzo ist mittlerweile seine Frau. Damals waren sie verlobt. Jetzt weiß man wieso seine letzten beiden Filme nichts wurden. :tongue:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Oh je dann ist es ja fast so ein Will Smith Ding oder Schweiger die ständig Familien Mitglieder in Filmen rumspringen lassen. Sein Film wird wie das Original 20 Jahre später auch niemand mehr kennen und ich hoffe das es ihm wie dem Original ergeht, dass er nicht mehr erhältlich sein wird.

      @Bavarian

      Deine in Spoiler gelegte Szene war das einzige was mir am Film gefallen hat deswegen hab ich dann doch 0,25 Punkte gegeben statt 0. Die war schon gut und
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      das Face von Reeves als er es geliked hat. Aber wie kam seine Hand da raus, schau mal wie er gefesselt war. Wieder so ne kleine Sache die nicht gut war. War auch noch die Seite an der er die GAbel reinbekommen hat.


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      Definitiv. So komplex und so subtil, wer soll da noch mitkommen. ^^

      In erster Linie haben jedoch Paare den Saal verlassen. Ich behaupte mal, der männliche Part hätte den Film auch über sich ergehen lassen, wenn er ihm nicht taugt. So eine Zuschauerflucht hab ich in dem Ausmaß bisher nur in Sneak-Previews mit "Spring Breakers" und "Le Grand Soir" erlebt. Und was soll ich sagen? Ich konnte mit allen drei Werken arbeiten. :D






      Auf dem Papier muss man Roth zumindest mal loben. Anstatt bekannte Filme wie "The Funhouse" (den wollte er aber mal machen), "They Live!" oder "Die Schlange im Regenbogen" neu aufzulegen kramt er einen Film raus den fast keiner kennt. :tongue: Wenn man auf das Papier schaut muss man halt auch sagen darauf finden sich einige Filme mit dieser Thematik. Das ist ja ein riesiges Problem heutzutage. Es hat doch alles schon mal gegeben, sich heutzutage neu zu erfinden ist fast unmöglich. Oder um mal ganz zynisch zu sein heute kannst du eigentlich nur noch Hommagen inszenieren. Ich bin gespannt.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Zu 'Knock Knock' kann ich eigentlich auch nur sagen: nicht Fisch, nicht Fleisch. Die FSK 16 war zwar nicht anders zu erwarten, für einen Psychothriller fällt mir der Thrill hier aber insgesamt zu mau aus.

      Anfänglich ist alles noch sehr creepy. Die beiden Mädels (wenn auch hier wieder austauschbar), die sich langsam aber sicher in das Leben von Evan einschleichen. Das 'Wie' zu Beginn fand ich noch okay, aber spätestens als sie ihn herumgekriegt haben, wurde es einfach nur noch plump und einfallslos. Zu oft habe ich mich dann gefragt wie 'Mann' nur so dumm sein kann. Aber wenn man denn schon diese Schiene fährt, hätte abgedrehter Humor dem Film wirklich sehr gut getan. Davon war aber hier leider viel zu wenig enthalten (wenn man denn das Ende außen vor lässt). Im Grunde schade, denn mit Reeves als Hauptdarsteller hätte man da viel mehr draus machen können.

      5,5/10