Jurassic World: Das gefallene Königreich [engl. Jurassic World: Fallen Kingdom]

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    Es gibt 1.347 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Auch wenn ich die Aktion des Kurzfilms großartig und die Idee ebenso toll finde, ist die Umsetzung mit ihren völlig dämlich agierenden Hauptfiguren einmal mehr nicht gelungen. Wenn es inhaltlich (Figuren davon mal losgelöst) in Teil 6 weiter in diese Richtung geht, werde ich dennoch einen Blick riskieren, da es ein wirklich gelungener Ansatz ist.
      Mit Trevorrow als Regisseur und Drehbuchautor bleibt meine Neugier und vor allem meine Hoffnung allerdings stark limitiert.

      Der Abspann von Battle at Big Rock hat sich aber allemal gelohnt.

      ElMariachi90 schrieb:

      Auch wenn ich die Aktion des Kurzfilms großartig und die Idee ebenso toll finde, ist die Umsetzung mit ihren völlig dämlich agierenden Hauptfiguren einmal mehr nicht gelungen. Wenn es inhaltlich (Figuren davon mal losgelöst) in Teil 6 weiter in diese Richtung geht, werde ich dennoch einen Blick riskieren, da es ein wirklich gelungener Ansatz ist.
      Mit Trevorrow als Regisseur und Drehbuchautor bleibt meine Neugier und vor allem meine Hoffnung allerdings stark limitiert.

      Der Abspann von Battle at Big Rock hat sich aber allemal gelohnt.


      Was fandest du den unglaubwürdig?
      Das einzige dämmliche ist, dass das Baby schreit und so die Aufmerksamkeit des Allosaurus auf sich zieht.
      Aber sowas tun Babys halt. Ist also nicht unlogisch sondern normal :D

      Das der Vater mit einer Brechstange auf den Allo losgeht, gleicht zwar selbstmord, würde aber jeder Vater in dieser Situation tun um seine Familie zu schützen.
      Spoiler anzeigen
      Das kleine Kind schlägt den Allosaurus mit einer Armbrust in die Flucht.

      Da kannst du echt froh sein, dass aktuell kein weiterer Film in der Mache ist. Projizier diese absurde Idee jetzt mal auf ein Spielfilm-Konzept und du musst wahrlich mit dem schlimmsten rechnen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

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      Das kleine Kind schlägt den Allosaurus mit einer Armbrust in die Flucht.

      Da kannst du echt froh sein, dass aktuell kein weiterer Film in der Mache ist. Projizier diese absurde Idee jetzt mal auf ein Spielfilm-Konzept und du musst wahrlich mit dem schlimmsten rechnen.


      Das ist noch der Punkt der am ehestens unglaubwürdig ist.
      Aber hier muss man bedenken: Es ist nur ein Film. Genau genommen ein Kurzfilm. Kurzfilme haben oftmals nur einen großen Payoff Moment.
      Die Idee der Armbrust wurde zu beginn bereits etabliert und am ende gepayofft - Sorry für das Denglisch :D - Ich finde das es im Film wunderbar funktioniert und für einen guten Lacher sorgt.
      Ist es glaubwürdig. Wahrscheinlich eher nicht, auf der anderen Seite ist der Allo verletzt und hat vielleicht jetzt einfach die Schnauze voll.
      Da würde ich jetzt nicht zu hart mit umspringen.

      Olli86 schrieb:



      Was fandest du den unglaubwürdig?
      Das einzige dämmliche ist, dass das Baby schreit und so die Aufmerksamkeit des Allosaurus auf sich zieht.
      Aber sowas tun Babys halt. Ist also nicht unlogisch sondern normal :D

      Das der Vater mit einer Brechstange auf den Allo losgeht, gleicht zwar selbstmord, würde aber jeder Vater in dieser Situation tun um seine Familie zu schützen.


      Bevor das Baby schreit, scheint das Baby für die Eltern nicht zu existieren. Reagieren Eltern so auch, wenn ein 3 Meter Dinosaurier vor einem Wohnwagen herumläuft? Reagrieren Eltern in so einer Situation so, dass sie ihre Kinder vor einer dünnen Scheibe zuschauen lassen, anstatt sie in Deckung zu bringen, sodass sie wenigstens nicht gesehen werden? Lässt man seine Tochter in normaler Lautstärker weiterquatschend, wenn ein fleischfressendes Ungetüm vor der Tür herumläuft? Wenn das Baby schreit, und der Dinosaurier darauf reagiert, lässt man das Kind dann brav im Stuhl im vollen Blickfeld des hungrigen Raubtiers?

      Das sind so die Hauptdinge, die mich gestört haben.
      Steven Spielberg hat es mit "Teenager-Action" in "The Lost World" auch übertrieben, allerdings war der Mann auch in den 90ern noch Herr über aller Unlogik. In dem besagten Film wurde diese eine "Turn-Szene" einfach wunderbar und geschickt aufgebaut. Immerhin konnte Kelly so auch ihren Frust über das Scheitern im Turn-Team abbauen. ^^

      Dem heutigen Publikum reichen leider schon solche Szenen wie im Kurzfilm. Sie sehen cool aus, aber gut durchdacht sind sie allesamt nicht mehr. Der Kurzfilm hätte besser funktioniert, wenn die Familie den Angreifer gemeinsam in die Flucht geschlagen hätte. Aber dann fehlt halt dieser ikonische Moment, wenn das kleine Kind mit Armbrust dasteht und die Eltern es verwundert ansehen.

      Und noch eines:
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      Dieser Allo ist doch eine Pussy. :troll:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Gestern die Zweitsichtung im Heimkino miterlebt. Spielberg brachte uns die Schönheit dieser Thematik (wie Richard Attenborough spricht mit Laura Dern emotional über den Park oder auch der unvergessliche Spruch “Welcome to Jurassic Park”), aber auch die tödliche Gefahr (Dinos fressen Menschen und das mit wenig vorzeigbaren Tischmanieren). Und dies alles stets mit Bedachtnahme auf das was Hitchcock den ganzen nachkommenden Filmemachern mit auf den Weg gab - Suspension, vergesst die verdammte Spannung nie. Ganz besonders nicht, wenn du Menschen und prähistorische Tiere in einen Raum und eine Zeit schickst. Davon ist in den Neuauflagen kaum noch was zu sehen. Sie verfolgen den Anspruch - und vermutlich nur noch den - als rasante Action-Abenteuer durchzugehen um so ein ganz großes Publikum anzuziehen. Aber ist der Name, nicht mehr der Inhalt, der lockt. Klar, für neue große Innovationen in dem Franchise wirst du große Visionäre brauchen, welche wohl absagen, weil sie selbst erkennen, dass nicht mehr viel möglich ist. Gelegentlich sollte man auch in Hollywood erkennen, wenn es Zeit ist eine Reihe zu beenden. Und so bedient sich "Jurassic World: Fallen Kingdom" an Teil 2 der Spielberg-Filme, bringt zudem die schon längst gefürchtete Ladentheke-Story und haut noch ein wenig zeitgeistigen Öko-Thriller rein. Und fertig ist das nicht schmackhafte Gemisch. Um auf die Spannung zurückzukommen, die scheint in den heutigen Filmen nur noch durch den Auftritt und das Wüten neuer spektakulärer Themenpark-Monster möglich zu sein. Tricktechnisch nun alles möglich, schöpft man hierbei freilich alles aus (einer der wenigen positiven Aspekte). Die eigentliche Gefahr, die Raptoren, wurde nicht nur neutralisiert, sondern sogar ausgelöscht, indem man sie zur Partei favorisierter Protagonist befördert hat. Selbst der T-Rex ist mittlerweile fast schon ein Kuscheltier geworden. Gerade die Tiere, welche einst nicht wenigen Menschen unangenehme Träume beschert haben. Welches Kind traute sich nach "Jurassic Park" schon noch nachts ganz allein in die Küche. Ich jedenfalls lange nicht mehr. Der nächtliche Mini-Snack musste also eine Zeit lang ausgesetzt werden.

      Wie schon beim Vorgänger sind die besten Schauspieler der Besetzung in den Nebenrollen anzutreffen (Cromwell, Jones, Levine, Chaplin), wenn nicht sogar in Cameos (Goldblum, Carpenter-Stamm-Actor Peter Jason als Senator). Pratt und Howard sind einfach ein müder Abklatsch von der Klasse, welche einst mal vor den Urzeitviechern weglief. Und jetzt kommen mit Pineda und Smith auch noch "junge Zusätze" hinzu, nervig. Spall ist ein gesichtsloser Schurke, Wong darf nichts zeigen und Sermon ist das obligatorische Kind. Die CGI-Geschöpfe sind übrigens mittlerweile auch schon für die wirklichen Emotionen zuständig.

      Große, teils nette Action-Szenen, aber mit Style alleine wird man dieses Franchise immer weiter in die Bedeutungslosigkeit schlittern lassen. Es wird Zeit nach 2022 die Dinos erneut aussterben zu lassen, bis eines Tages einer mit einer grandiosen Idee daherkommt. Steven Spielbergs "Jurassic Park H40"? :tongue:

      4 / 10 rührenden Brachio-"Good Bye"-Szenen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"