"Krampus" blieb deutlich hinter meinen Erwartungen. Da ich Dougherty´s "Trick ´r Treat" sehr schätze, habe ich insgeheim vielleicht doch auf eine ähnlich subitle und schummrige Gruselstimmung gehofft - die Plattform wäre ja da gewesen - doch die macht sich maximal in einzelnen Bildern breit. "Krampus" hat vielmehr Spaß daran, sich in erster Linie laut und irrwitzig zu präsentieren und knallt einem eher platten und teils zu routinierten Humor um die Ohren. Im Bann hatte mich der Film jedenfalls nicht sonderlich. An sich gefiel mir jedoch die Idee, die Grundlage für viele weihnachtliche Filme, auf diese deftige Weise zu behandeln, und etwas profitiert der Film wohl auch, wenn man ihn zur passenden Jahreszeit sieht. Ebenfalls schön mitanzusehen, wie man typische Genre-Klischees in das Weihnachtssetting formte. Krampus selbst wurde recht ordentlich inszeniert, vor allem bei seinem ersten Auftritt. Ebenso das hier bereits kritisierte Ende fand ich gar nicht mal so übel. Highlight blieb aber wohl leider die wirklich köstliche Eröffungssequenz. Letztendlich nur guter Durchschnitt.
5 / 10
5 / 10