Baby Driver (Edgar Wright)

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    Es gibt 85 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Samo.

      patri-x schrieb:

      @thegigaboss
      Wenn ich dir ganz viel Spaß beim tollen Film wünsche, dann weißt du ja, dass ich ihn super finde. Deswegen solltest du deine Erwartungen besser nach unten schrauben, ich fand ihn ziemlich durchschnittlich! :uglylol:
      Auftrag erfüllt. Jetzt bin ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte nämlich hohe Erwartungen.

      €DIT: Und noch einen Auftrag erfüllt: ich habe mir deine Review jetzt doch schon angeschaut. Ich freu mich einfach auf morgen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „thegigaboss“ ()

      Ich wollt doch noch kurz etwas zum Film schreiben:

      Ich wusste nichts über die spezielle Machart von Film und war davon dementsprechend überrascht und auch begeistert. Das habe ich so in der Konsequenz umgesetzt noch nie gesehen.

      Dieser Film ist pure Coolness und eine Ode an die Musik.

      Kann es kaum abwarten den Film nochmal zu sehen.

      9/10 Michael Myers Masken
      Lief eben in der Sneak und wow, der Film war der absolute Kracher und noch wesentlich besser als ich erwartet hatte.

      Ansel Elgort war super in der Hauptrolle, seine Romanze mit Lily James zuckersüß und der komplette Nebencast um Jon Hamm, Jamie Foxx und Kevin Spacey perfekt. Dazu saucoole/r Dialoge und Humor, wahnsinnig spektakuläre Autoverfolgungsjagden (gänzlich ohne Wackelkamera und superschnelle Schnitte, sprich man erkennt was los ist auf der Leinwand) und wider Erwarten sogar ziemlich spannende und zum Ende hin ganz schon brutale Momente. Der Unterhaltungs- und Mehrmalsschau-Faktor dieses Films ist enorm, ich war von Beginn bis Ende restlos begeistert und es gibt gewiss noch reichlich mehr, was ich als äußerst gelungen aufzählen könnte, z.B. dass der Film bei den Heist- und Autoverfolgungsjagdszenen oftmals einen gewissen GTA-Vibe aufwiesen.

      Aber das ohne Frage absolute Highlight dieses Films war der Soundtrack. Nicht nur, dass jeder einzelne Song richtig klasse war, der Soundtrack war ein eigener Charakter in diesem Film und lief nicht einfach nur im Hintergrund mit sondern war in die Szenen/Handlung integriert bzw hat diese sogar nach seinem Beat ausgerichtet. Unheimlich faszinierend, wie Edgar Wright den Soundtrack als essentiellen Bestandteil dieses Films eingesetzt hat.

      Nach Scott Pilgrim und der Cornetto-Trilogie ist Wright mit Baby Driver der nächste Geniestreich gelungen und ich kanns kaum erwarten, was er uns als nächstes bieten wird.
      Habe lange überlegt, welche Bewertung ich diesem Heist-Action-"Musical" geben soll, weil ich neben all dem überschwänglichen Lob doch einen kleineren Kritikpunkt habe (das brutale Actionfinale fand ich ein bisschen zu arg), aber wenn ich allein nur an die Verfolgungsjagden, die Coolness und vor allem den Einsatz des Soundtracks und den Soundtrack an sich denke .....

      ...... 10/10

      Für mich einer der besten Filme des Jahres. Und einer, der weder Fortsetzung/Reboot/usw ist noch auf irgendeiner Grundlage basiert, sondern ein Original, dass aus Wrights Genie entsprungen ist.
      Ganz insgeheim habe ich ja drauf gehofft dass Baby Driver in der
      Sneak Preview kommt und als ich das Sony Logo sah hab ich mich gleich
      erstmal sehr gefreut dass wir endlich mal das Glück haben und einen
      vermeintlichen Kracher bekommen
      was soll ich sagen er war einfach klasse und das war nicht die einzige
      Überraschung, denn unsere Sitzreihe war ja die Motion Seat Reihe, die
      bei der Sneak aber ohne Funktion sind aber tadaaaaa... sie waren
      aktiviert und der Spass ging dann erst richtig los ^^ einfach cool bei
      den grossartigen Stunts und Autogeräuschen hin und her geschüttelt zu
      werden

      Auch sonst war der Film mal was anderes in dem Genre!!! Da war alles dabei,
      von Action bis Crime bis hin zur Love Romance was insgesamt eine
      gelungene Mischung ergab

      Der Soundtrack ist toll ausgewählt mit richtig funkig groovigen Songs die
      einen mitten ins Geschehen eintauchen lassen wenn der Hauptdarsteller
      sie während seiner Fahrt per iPod hört die Stunts haben es in sich und hat man selten so kreativ gesehen, dafür ein grosses Lob an die zuständige Crew

      Das Herzstück aber sind die äusserst gut aufgelegten Darsteller die eine
      Menge unterhaltsame Dialoge führen bei denen man manchmal nichts weiter
      als lachen kann vor
      allem Ansel Elgort als Baby wirkt richtig cool und clever in seinen
      Aktionen ^^ zu Kevin Spacey braucht man gar nicht viel sagen denn er
      überzeugt eigentlich immer!!! Jamie Foxx und John Hamm fand ich ebenso
      klasse aber auch abgef....

      Im grossen und ganzen hat Edgar Wright einen klasse Job gemacht und mit,
      mitreissenden Actionszenen, gelungenem Soundtrack und spielfreudigem
      Cast einen unterhaltsamen oder sogar späteren Kultfilm geschaffen

      8,5/10

      Nightwatcher schrieb:

      denn unsere Sitzreihe war ja die Motion Seat Reihe, die
      bei der Sneak aber ohne Funktion sind aber tadaaaaa... sie waren
      aktiviert und der Spass ging dann erst richtig los einfach cool bei
      den grossartigen Stunts und Autogeräuschen hin und her geschüttelt zu
      werden


      Lenken die denn nicht etwas vom Schauen ab? Oder sind die Bewegungen nicht sehr schnell und eher gemäßigt? Und passen diese dann zur gesehenen Action? Also je nach Intensität der jeweiligen Szene mal heftiger und mal weniger? Ich stell mir nämlich grade vor, man schaut sich das meistens eher unübersichtliche Actionfeuerwerk eines Transformers-Films an und dabei vibriert auch noch der Kinosessel. :D Sorry für meine Unwissenheit, aber so etwas gibt's bei uns (leider?) nicht. :popcorn:

      Man kann die Intensität am Sitz einstellen und ich kann nur sagen es ist derart präzise auf den Film abgestimmt dass man selbst verwundert ist wie sie das hinbekommen also bei Transformers wars schon der Hammer ,bei Guardians of the Galaxy ebenfalls und bei Baby Driver z.b. passt es einfach wenn das Auto in die Kurven fährt ,dann neigt sich der Sessel dementsprechend oder wenn der Motor dröhnt dann vibrieren die Sitze richtig :thumbsup: abgelenkt wird man vielleicht anfangs aber dann macht es einfach Spass ....aber das kostet eben auch 6€ Aufschlag und man muss sich die Filme schon aussuchen wo es sich lohnen könnte ^^ bei mir wirds wohl nochmal am Ende des Jahres Episode 8!!!
      Erstaunlich wie wenig sich eigentlich über diesen Film erzählen lässt. Ähnlich wie Dunkirk arbeitet sich Baby Driver lieber an einem Gimmick ab, als wirklich etwas erzählen zu wollen. Nach 30 Minuten hat der Film nichts mehr zu bieten, was er nicht ohnehin schon gezeigt hätte. Story und Motivation der Figuren sind so dünn wie es nur geht, eben genau das was man bekommt, wenn die Form den Inhalt vorgibt. Deborah (Lily James) ist die Antithese zu Furiosa und drei Schritte zurück in der Darstellung von weiblichen Figuren in Actionfilmen. Das Wright einer seiner klischierten Figuren im letzten Drittel einen 'versöhnlichen' Ausgang beschert, ist selbst im Referenzrahmen dieses Films nicht besonders smart und ein zu sehr gewollter Bruch. Baby Driver ist kein guter Film, ab und an aber auch zu unterhaltsam um wirklich schlecht zu sein. Mittelmaß eben.

      Und das muss zum Schluss noch raus:
      Das zeitgenössische Mainstream-Kino ist so langweilig und egal wie noch nie. Es reichen schon Gimmicks sowie formelle und strukturelle Spielerein um Publikum und Kritik in kollektives Jubelgeschrei verfallen zu lassen.
      EAT THE RICH


      Wucki schrieb:

      Das zeitgenössische Mainstream-Kino ist so langweilig und egal wie noch nie. Es reichen schon Gimmicks sowie formelle und strukturelle Spielerein um Publikum und Kritik in kollektives Jubelgeschrei verfallen zu lassen.

      Hm. War Mainstream-Kino nicht immer per se schon langweilig? Ich meine ... solche wirklich einflussreichen Werke wie "Blade Runner" oder "Fight Club" waren zu ihrer Zeit weder beliebt noch gut geguckt und erst recht kein Mainstream. Du wirst hier auch im Forum halt niemanden finden, der was mit Tarr, Tarkovsky oder Resnais anfangen kann. Und war das jemals anders? Wenn Fincher und Tarantino schon als "Künstler-Außenseiter" gelten, wie sieht dann halt das Mainstream aus? Und böse gesagt ist ja auch "Full Metal Jacket" kaum mehr als eine strukturelle Spielerei gepaart mit Kubricks wenig flexibler Zentralperspektive.

      Ich gebe dir natürlich im Kern recht, dass im Mainstream wenig Spannendes passiert, würde das aber beinahe aufs gesamte Kino ausweiten. Auch im Indie-Bereich bewegt sich gerade nicht viel. Spannender wirds durchaus eher bei den Serien und vor allem bei Videospielen, die ja gerade erst eine Aufspaltung in Indie- und Blockbuster-Werke erleben. Und auch wenn ich mich damit äußerst angreifbar mache, breche ich auch hier eine Lanze für Marvel, Bad Robot und Star Wars (und in Abstrichen auch Ubisoft), die sich in crossmedialem Storytelling versuchen.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:


      Du wirst hier auch im Forum halt niemanden finden, der was mit Tarr, Tarkovsky oder Resnais anfangen kann.

      Wieso eigentlich nicht? Wobei ich zb Tarr oder Lav Diaz teilweise auch grenzwertig finde :D

      GregMcKenna schrieb:


      crossmedialem Storytelling versuchen.

      Sowas benötige ich gar nicht und will es auch nicht. Wenn Kino zum Event mutiert, bin ich raus. Ich schaue lieber einen Film der gänzlich ohne Spielerein auskommt, als einen der sich darauf verlässt. Ein Film wie Still Walking von Hirokazu Kore-eda (zufällig als Beispiel, weil ich ihn vor kurzem erst wieder gesehen habe) ist weder innovativ noch sonderlich originell, schafft es aber komplett ohne solche Spielerein mehr zu erzählen und zu berühren als es hunderte Dunkirk und Baby Driver je könnten.

      Vielleicht nehme ich von Blockbustern auch erstmal Abstand und schaue in zwei, drei Jahren wieder rein.
      EAT THE RICH