Die nervigsten Charaktere

@dark Wizard: Wenn du bislang nur S1 von GoT gesehen hast, dann kann ich zwar auch schon zustimmen, das man einen Groll hegt gegen Joffrey, aber so richtig richtig heftig wirds erst in den nächsten beiden Staffeln mit ihm

Bei einem Blick in den Serienthread ist mir noch ein wirklich nerviger Charakter eingefallen. Carrie ala Claire Daines in "Homeland", meine Fresse hat die mich genervt, sicherlich auch ein Grund warum das für mich die schlechteste Serie war, die ich in den letzten 2 Jahren gesehen habe.

Harry Potter nervt abnormal und Frodo in HdR

@dark Wizard

Trotzdem muß das doch nicht sein oder? So ne kleine Warnung tut doch nicht weh.

Und hab ich Jar Jar Bings schon erwähnt?! Ohne Worte...

Ich finde, es ist ein schmaler Grad zwischen "nerven" und "eine unsympathische Rolle super spielen". So würde ich sagen, dass Harry Potter ziemlich nervt, denn er verhält sich im Grunde immer doof (und wird gleichzeitig von allen anderen als der Besondere in den Himmel gehoben, was NOCH mehr nervt, weil das ein Zeichen superschwacher Charakterenschreibe ist). Joffrey wird wunderbar gespielt, der SOLL ja nervig und vor allem durch und durch bösartig sein. Von daher passt das ... würde der Schauspieler irgendwie etwas auch nur ansatzweise Sympathisches an Joffrey zeigen, hätte er seine Rolle NICHT gut gespielt ...

Da ich erst die ersten 3 Staffeln gesehen habe, hätte ich den Spoiler besser nicht gelesen ...

Da sehe ich auch so... Joffrey zum Beispiel ist natürlich ein blödes Arschloch, aber sein Charakter ist sehr gut geschrieben und so spielt der Schauspieler (Name weiß ich gerade nicht) ihn auch.

Nervig hingegen ist fast der gesamte Cast von "The Walking Dead", weil die Figuren so furchtbar schlecht geschrieben sind.

Da fällt mir spontan ein Name ein:

Lisa Simpson!

freido schrieb:

Nervig hingegen ist fast der gesamte Cast von "The Walking Dead", weil die Figuren so furchtbar schlecht geschrieben sind.

Naa, den gesamten Cast als schlecht zu bezeichnen ist jetzt ein bischen hart aber ich muss dir auch recht geben. Vorallem Karl und Andrea fand ich teilweise unausstehlich. Aber die Leute die am Ende von Staffel4 dabei sind finde ich ganz gut!

Jar Jar Bings
Anakin Skywalker (Beide Interpretationen wobei ich Ep. 3 noch durchwinke)
Invisible Woman (Jessica Alba Interpretation)
Mr. Fantastic (Ioan Gruddoff oder so, egal, Pussy Interpretation)
Jack Dawson (sorry Leo deine schlechteste Rolle)
Robin (Batman forever, Batman & Robin)
Dr. Sarah Harding (Vergessene Welt: Jurassic Park)
Shorty (Indiana Jones und der Tempel des Todes)
Obelix (Depardieu Interpretation, wird generell als zurückgebliebene, dauerverliebte Pussy dargestellt)

SHIA LABEOUF

Bei LeBöff gebe ich Dir vollkommen recht. Was Onkel Spielberg an dem so fand, dass er ihn so groß raus brachte und ihm eine Chance nach der anderen in den Schoss legte, werde ich NIE verstehen ... Bay hat noch das Maximum aus ihm rausgekitzelt. Und Spielberg hat ihn ebenfalls wohlwollend eingesetzt und auch alles versucht ... die zwei trifft keine Schuld. Die Krönung aber von allem war ja, dass er dann im Nachhinein über seine ehemaligen Gönner hergezogen ist und wie scheiße doch das alles war ...

Für mich ist er eine hinterhältige Ratte, die ihren Förderern von hinten ein Messer reinrammt, wenn er sich dadurch als "anspruchsvoller Mime" verkaufen kann ...

Moin.

Dann will ich mich mit meinem ersten Posting im Forum mal gleich unbeliebt machen

Ich stimme DarkWizard voll und ganz zu: Ledger als Joker war ein (Verzeihung für das Wortspiel) absoluter Witz. Ich verstehe nicht, warum alle Welt seine angebliche Leistung so dermaßen hoch aufhängt.

Ok, ich bin hier im Forum wohl auch der einzige, der die komplette Nolan-Trilogie absolut besch*** fand. Selten so einen Rotz gesehen. Das hatte mit dem Batman-Universum überhaupt nichts zu tun. Am liebsten würde ich mich ja noch über die unverschämte Besetzung von Banes Figur auslassen, aber das würde nun zu weit führen.

Ansonsten finde ich kaum Figuren nervend (eher die Synchros).

Puh, der LaBeouf. Das ist so eine Sache. Schauspielern kann er ("The Necessary Death of Charlie Countryman", "Nymphomaniac") und auch Filme mit ihm sind nicht automatisch schlechter ("Eagle Eye", "Lawless"). Ich will hier zumindest eine halbe Lanze für ihn brechen: Er kommt aus ner heruntergekommenen Gegend von LA, wurde von seiner Mutter nahezu alleine aufgezogen, sein Dad hat nen Haufen Heroin in sich reingespritzt und LaBeouf musste von Kindesbeinen an das Geld selbst mitverdienen. Er wurde ein großartiger Komiker in den Clubs, wo ihn ein Agent aufgelesen hat. Mit 13 hatte LaBeouf ein Mundwerk wie ein zynischer 50jähriger. LaBeouf hält seine Zunge nicht im Zaum und das ist in Hollywood ein Problem, wo alles immer "awesome" ist und die Kollegen immer "the most talented one I ever worked with".

Da haben wir also den jungen, talentierten Kerl mit der großen Klappe und der wird sofort in einen "Transformers"-Film geschmissen, nachdem er neben Keanu Reeves und Will Smith mal stand. Er verdient einen Haufen Geld, ist auf Plakaten rund um die Erde zu sehen. Klar - da hebt man ein Stück weit ab. Und wenn man seine Zunge vorher schon nicht im Zaum hatte, wirds dadurch nicht besser. Und man wird kaum demütiger. LaBeouf hat immer gesagt, dass er diesen Ruhm und das Berühmtsein eigentlich hasst. Da ist was dran. Du hast bei dieser Größenordnung kein eigenes Leben mehr. Agenten verpassen dir ein Image, das du portieren musst. Du musst also auch vor der normalen Presse schauspielern. Du wirst von Stylisten zurechtgemacht und dein Manager sagt dir, was du tun musst - den ganzen Tag lang, die ganze Woche. Du hast kein eigenes Leben mehr. Okay - dafür kriegt man Millionen an Dollar. Aber Geld ist eben doch ein schlechter Freund.

Und ich glaube, die Mischung hat LaBeouf einfach nicht gut getan. Ich will nicht sagen, dass er ein toller Mensch ist, der ungerecht behandelt wurde. Aber ein wenig Empathie für seine Situation und seine Person sollte man schon aufbringen.

Mich nervt Adam Sandler in wirklich jeder seiner Rollen. Ansonsten die Klassiker... Jar Jar Binks, Harry Potter, Karl aus The Walking Dead alle schon genannt aber hier stimme ich definitiv zu.

Ganz klar der kack Karlsson vom Dach ! ekelhaft

Mir ist aufgefallen, dass mir in letzter Zeit viele weibliche Rollen in Serien auf den Wecker gehen. Von Breaking Bad über Walking Dead bis nach Weeds. Geht es nur mir da so?

riga schrieb:

Geht es nur mir da so?

Nein, tut es nicht. Bei mir erstreckt sich das auch auf Filme. Oft sind Frauen nur Dummchen, harmlos, hilflos oder stereotyp. Das geht mir auf den Keks. Aber damit lebt man ja auch als Filmfan ein Stück weit.

GregMcKenna schrieb:

Oft sind Frauen nur Dummchen, harmlos, hilflos oder stereotyp. Das geht mir auf den Keks.

Ja, leider sind viele Frauen in Filmen/Serien genau so und erfüllen oft nur einen rein dekorativen Zweck. Besonders negativ fällt mir das immer bei Frauenfiguren auf, die auf den ersten Blick als tough und clever angelegt sind. Wenn es dann aber hart auf hart kommt, sind sie ohne den, natürlich männlichen, Helden doch aufgeschmissen. Zu den nervigsten Figuren gehören für mich aber auch altkluge Kinder und zickige Teenager.

Mir gehen Klugscheißer-Kinder auf den Keks, wie der Junge aus "Last Action Hero". Gibt hunderter solcher Typen, die immer alles besser wissen wollen. Oder auch der Stereotyp des "enttäuschten Kindes", dass sich vom Vater "im Stich gelassen" fühlt, weil sein Vater für ihn keine Zeit hat nachdem die Eltern sich getrennt haben und er nunmal einem Job nachgehen muss um die Alimente zu bezahlen und womöglich gerichtlich sein Kind nur einmal die Woche sehen darf. Hallo?!