Black Mirror [Channel 4 / Netflix]

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    Es gibt 213 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      S03E01: Abgestürzt

      Mensch war das gruselig und dabei bietet die Thematik eigentlich nichts Neues. Aber die Darstellung und Inszenierung war einfach gelungen, dass ich mich während der Sichtung nahezu schämte überhaupt auch Teil von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Co zu sein. Tolles Schauspiel von Bryce Dallas Howard, wenn auch diese bewusst aufgesetzte Darstellung, insbesondere die kreischende Stimme, stellenweise schwer zu ertragen war... aber es passt zur Thematik und zu den heutigen gesellschaftlichen Zuständen.

      Starker Auftakt, hoffe es geht so gut weiter.

      8,0 von 10 Sternen
      Staffel 3 ist wieder absolut Sehenswert und zeigt auch wieder sehr gut was alles schief laufen kann mit Social Media, Staatliche Überwachung, Manipulation etc....
      Leider nicht so stark wie Staffel 1 + 2 aber speziell die Folgen 1 + 3 haben mir sehr gut gefallen.

      Wer hat die letzte Folge schon gesehen? Am Ende dachte ich mir einfach nur
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      "Killer-Bees meets Jason Bourne"
      :thumbsup: , war schon iwie cool gemacht
      super - tolle 3te staffel

      ​man merkt dass sie etwas mehr Budget hatten

      ​ich fand die erste - die dritte - die vierte - und die letzte folge am besten

      ​zum teil echt hart die Serie

      ​aber toll, wie realistisch sie wirkt, trotz scifi Thema - man hat ganze zeit das gefühl, noch ein paar jahre und es ist genau so - das macht für mich den reiz der Serie aus
      Was ich toll an der Serie finde, ist die Tatsache, dass man die einzelnen Folgen wirklich erst einmal verdauen muss, zeigt sie doch in den meisten Folgen eine relativ realistische bzw. sehr mögliche Vision der (nicht allzu weit entfernten) Zukunft, die einen schon sehr zum Nachdenken animiert.

      Dass sie mehr Budget hatten diesmal, finde ich übrigens auch. So kann es weitergehen.

      Am Wochenende auch fertig geschaut. Hier meine Wertungen zu den einzelnen Folgen.

      3x01: Nosedive -- 8/10
      Starke Auftaktepisode die mit seiner aktuellen Thematik auch toll als Einführung in die Serie funktioniert.

      3x02: Erlebnishunger -- 7,5/10
      Ich hätte dieser Folge gerne auch 8 Punkte vergeben, einzig der Hauptcharakter stand mir mit seiner überdrehten Art etwas im Weg. Ansonsten starke Ideen, wenn auch schnell klar war welche Richtung am Ende eingeschlagen wird. Aber allein schon für die BioShock Referenz kann ich die Folge nur feiern!!! Would you kindly open the door? Hammer :thumbsup:

      3x03: Mach, was wir sagen -- 6,5/10
      Zwar liefert die Folge ein wirklich starkes Ende aber der Weg dahin war mir großteils zu aufgesetzt gespielt, zu langgezogen erzählt und einfach schon zu oft wo anders gesehen ... weshalb ich sie als die schwächste Episode der Staffel betiteln muss.

      3x04: San Junipero -- 9,5/10
      Beste Folge der Staffel und vermutlich eines der besten Black Mirror Episoden überhaupt. Eine für die Serie sehr ungewöhnliche Geschichte die im Vergleich zu den restlichen Episoden der Staffel am Ende, trotz einiger niederschmetternden Auflösungen, eine Art Wohlgefühl im Zuschauer auslöst. Großes Kino!

      3x05: Männer aus Stahl -- 8/10
      Verstörende Episode und vermutlich für mich persönlich die zweitbeste der Staffel! Referenzen zu Viedeospielen en masse, insbesondere Spec Ops: The Line lässt grüßen.

      3x06: Von allen gehasst -- 7/10
      Ganz gute Folge, die zwar mit seiner Spielfilmlänge deutlich zu lang geraten ist aber mit einigen interessanten Ansätzen und Ideen aufkommt.

      TLCsick schrieb:



      3x04: San Junipero -- 9,5/10
      Beste Folge der Staffel und vermutlich eines der besten Black Mirror Episoden überhaupt. Eine für die Serie sehr ungewöhnliche Geschichte die im Vergleich zu den restlichen Episoden der Staffel am Ende, trotz einiger niederschmetternden Auflösungen, eine Art Wohlgefühl im Zuschauer auslöst. Großes Kino!


      Das "Black Mirror" Spitze ist wurde hier schon oft gesagt, aber die Episode "San Junipero" ist etwas ganz besonderes und für mich ein kleines Meisterwerk. Grandios!
      Also früher habe ich mir so ziemlich jeden kranken Sch*** reingezogen, aber mittlerweile bin ich da sehr empfindlich geworden und verkrafte Vieles nicht mehr. Ich habe mir hier erzählen lassen, worum es in der ersten Folge geht und ganz ehrlich: Ich finde die Vorstellung schon sehr widerlich.
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      Ich muss da ständig an einen Mann denken, der ein Schwein nagelt,

      ohne auch nur eine Szene gesehen zu haben. Irgendwie ist mir das Ganze, allein vom Gedankenspiel, doch etwas zu abartig.

      kruemel_1978 schrieb:

      Ich habe mir hier erzählen lassen, worum es in der ersten Folge geht und ganz ehrlich: Ich finde die Vorstellung schon sehr widerlich.

      Ja, da muss ich dir zustimmen, die allererste Folge ist schon ziemlich heftig, und ja, widerlich. Ich würde mir auch wünschen, die nie gesehen zu haben. :/ Aber keine andere Folge kommt an das heran. Es gibt zwar einige Folgen, die vielleicht schockieren bzw. zum Nachdenken anregen, aber eben auf eine andere Art und Weise.
      Wenn du der Serie eine Chance geben willst, dann fang besser mit einer anderen Folge (oder Staffel) an, die sind sowieso alle unabhängig.

      Ich finde, das diese Folge sehr gut ist und interessante Fragen aufstellt...
      Ingesamt hab ich jetzt alle 3 Staffeln in windeseile durchgeschaut und bin begeistert.
      Fast alle Folgen sind gut konstruiert, innerhalb ihrer eigenen Vorgaben glaubwürdig/logisch konstruiert und viele dieser Folgen stellen wirklich interessante Fragen zu Medien, Technick und Menschlichkeit...
      Dazu muss man auch mal etwas "eklig" sein - wobei ja nichts gezeigt wird ;) Die Folge handelt u.a. von der Hemmschwelle so etwas zu gucken ohne selber diese Hemmschwelle zu überschereiten....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Ich finde, das diese Folge sehr gut ist und interessante Fragen aufstellt...

      Das will ich überhaupt nicht abstreiten. Die Thematik, die die Folge anspricht, ist durchaus interessant im Hinblick auf Medien in unserer Zeit. Ich fand die Folge nur als Einstieg in die Serie etwas zu heftig. Naja, jedenfalls hat sie es geschafft, bei mir einen sehr bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Jedesmal, wenn ich den Schauspieler sehe, muss ich daran denken. Und manchmal reicht die Vorstellung bzw. das Bild, das man selbst generiert, auch ohne die Szene explizit zu sehen.

      Season 3

      Die Macher liefern mal wieder, wie nicht anders zu erwarten war. Nach wie vor eine provokante wie experimentelle Show. Dass die Qualität schwankt, ist in diesem losgelösten Rahmen natürlich absolut legitim. Verstärkt spielt man in dieser Staffel mit Genres und verpflanzt darin düstere Zukunftsszenarien. Wo andere Serien nur andeuten, da geht Black Mirror den enscheidenden Schritt weiter. Zur absoluten Elite zähle ich die Serie zwar nicht, eine Bereicherung für die Serienlandschaft ist sie aber allemal.

      Folge 1: Nosedive - 7 / 10
      Hier trifft man schon direkt zu Beginn den Nagel auf den Kopf. Diese bewusst sehr plastischen Bilder werden dem Szenario bestens gerecht. Freilich ist der Auftakt sehr plakativ konzipiert, aber das passt bestens. Sehr eindringlich geschildert, auch dank überzeugender Darstellung seitens B. D. Howard. Zudem ein herrlicher "Show-Down".


      Folge 2: Erlebnishunger - 5 / 10
      Eine der schwächsten Folgen der Serie meines Erachtens, was jedoch bei diesen kreativen Machern immerhin noch Durchschnitt bedeutet. Der Beitrag kränkelte etwas an klassischen Horror-Genre-Problemen, auch wenn es inhaltlich natürlich etwas ambitionierter zugeht. Nur zäh nimmt Episode 2 an Fahrt auf und als das Geschehen dann an Intensität gewinnt, ist die Folge auch schon vorbei, da wo man in Spielfilmlänge eben noch weiter arbeiten kann. Fand den Verlauf recht berechenbar und die Wendungen wenig effektiv. In Zeiten von PS-VR etc. sicherlich ein treffender Beitrag, und doch kann Black Mirror bedeutsam mehr. Ebenso der verpeilte Protagonist war auf Dauer etwas anstrengend.


      Folge 3
      : Mach, was wir sagen - 7 / 10
      Von inffektiven Twists hin zu einem Effektiven. Über weite Strecken ein solides Erpressungs-Spielchen. Katz und Maus. Alles nichts Neues, aber immerhin unterhaltsam, dank solider Spannung. Doch der Twist funktioniert sehr gut, ändert das Emfpinden wie Sympathien entscheidend und tut eben das, was eine Wendung tun soll: Sie wirft das Geschehen um und verleiht eine höhere Intensität. Gefällt. Die Rechnung ging auf.


      Folge 4
      : San Junipero - 8 / 10
      Schließe mich an. Definitiv das Highlight der Staffel und einer der stärksten Folgen der Serie. Wir sehen ein berührendes Drama mit magischen Bildern, auf die man sich trotz aller Fragen und Unsicherheiten einlassen will. Eine kleine, intime Geschichte, eingebettet in einen großen Storyrahmen, der nicht an Komplexität und Ambitionen geizt. Alles richtig gemacht. Viel mehr Worte will und sollte ich auch gar nicht über den Beitrag verlieren. Mitreißend.


      Folge 5
      : Männer aus Stahl - 7 / 10
      Kurz und knapp: Ein solides Gesamtpaket. Eventuell in keinem Bereich überragend, aber im Kollektiv einfach stimmig und sehenswert. So.


      Folge 6: Von allen gehasst - 6 / 10
      Das Konzept mag, wie hier so oft, durchaus reizvoll gewesen sein, doch was Figuren, Dialoge und Intensität angeht, war das über weite Strecken ausbaufähig. Zwar war das Schauspiel nicht von schlechten Eltern und die letzten 15 Minuten spannend, doch den entscheidenden Draht zum Geschehen habe ich nicht gefunden. Die Geschichte in Bildern zu erzählen, die sehr an das typische, europäische Krimigenre erinnern, mag zwar auf der einen Seite einen authentischen Effekt haben, im Verbund mit den futuristischen Elementen, doch phasenweise war´s mir etwas zu Tatort-like. Mit der Spielfilmlänge wurde ich auch nicht so ganz warm.






      Netflix führt mit dem Trailer "Vista" ein :P



      Einfach nur unheimlich :)