Gyllenhaal wird wie auch schon im Vorjahr übergangen. Traurig ist das. David Fincher wird gleich ganz außen vor gelassen, keine Regie, kein Schnitt, kein Score. Und was hat "Theory of Everything" groß mit zu reden? Best Picture? Felicity Jones als beste Hauptdarstellerinn? Sie hat ihren Job gemacht, aber nicht wirklich eine Award-würdige Leistung erbracht. Enttäuschend in vielerlei Hinsicht
Oscars 2015
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Es gibt 191 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Norman Bates.
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Sind doch ein paar interessante Kandidaten dabei. Boyhood und Birdman sind wohl in der Tat ziemlich interessante Filme, die eine Ehrung verdient hätten. Ich weiß, ich werde mich jetzt eventuell unbeliebt machen, aber - auch wenn's nicht sooo mein Thema ist - ich würde American Sniper ein paar Goldjungen gönnen. Zum einen (um meine Hoffnung am Leben zu erhalten, dass er es immer noch draufhat) für Clint, wenn auch "nur" als Producer und zum anderen für Bradley Cooper, der mir in den letzten Jahren immer sympathischer geworden ist. Der Mann liebt "Film" wirklich aus tiefstem Herzen und scheint auch so ein cooler Typ zu sein. Kenne nur den Trailer, da kann man aber nicht viel über seine Leistung sagen. Als traumatisierter Scharfschütze, der mit dem vielen Töten nicht klarkommt, hat er aber Gelegenheit zu zeigen, dass er mehr kann als Hangover und American Hustle. Bei Silver Linings hat er IMHO toll vorgelegt ...
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Hulk schrieb:
für Clint, wenn auch "nur" als Producer und zum anderen für Bradley Cooper
Da sind meine grundlegenden Sympathien aber ähnlich verlagert. Neben dem besagten "Silver Linings" fand ich Bradley Cooper auch in "The Place beyond the Pines" recht sehenswert. Der Mann hat was drauf und bin auf seine Performance in "American Sniper" gespannt. Zugunsten Gyllenhaal hätte ich aber wohl auf ihn verzichtet. -
TheKillingJoke schrieb:
Also da ich "The Lego Movie" im Gegensatz zu ganz vielen hier nicht außerordentlich gut fand, stören mich ausgebliebene Nominierungen in dem Fall nicht. Anders sieht es da bei Gyllenhaal aus. Seine Darstellung in "Nightcrawler" gehört mehr gewürdigt.
Würde beide Aussagen so unterschreiben. Für mich ware Gyllenhaal sogar ein Favorit auf den Oscar gewesen. Habe letztes Jahr keine bessere Performance bei den männlichen Schauspielern gesehen, auch wenn ich natürlich nicht jeden Film kenne. -
Die Oscars 2015 stehen in der Rassismus-Kritik!
20 Schauspieler und Schauspielerinnen sind bei den Oscars 2015 nominiert. Ihnen gemeinsam ist: Sie sind alle weiß. Dies sorgte für reichlich Zündstoff, zumal auch die afroamerikanische Regisseurin Ava DuVernay nicht nominiert wurde, auch wenn ihr Film "Selma" ins Rennen um den besten Film geht. #OscarsSoWhite wurde schnell nach den Nominierungen zum Twitter-Hashtag, mit dem viel Spott über die angeblich rassistische Academy, die zum Großteil aus älteren, weißen Männern besteht, ausgeschüttet wurde. Der umtriebige Menschenrechts-Aktivist Al Sharpton forderte sogar ein Notfall-Meeting ein, in dem die Nominierungen überdacht werden sollten.
Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18491025.html"Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!" -
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freido schrieb:
Lächerlich. -
Ein User auf filmstarts hat es richtig erkannt. Dafür gibt es 2016 dann wieder Oscars für Afroamerikaner. Damals: Kritik 2001, 2002 folgten dann Oscars für Denzel Washington und Halle Berry. So ein Zufall."Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
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Wuchter schrieb:
No Comment. Sinnlose Diskussion
Hm. Ganz so einfach ist es nicht, auch wenn die Rassismus-Diskussion bei den Oscars zu kurz greift und schlicht und auch schnell entkräftet werden kann. Man denke mal an "12 Years a Slave" oder "Precious". Und dass die Academy bzw. ihre mehrheitliche Zusammensetzung (männlich, weiß, ca. 63 Jahre alt) eher auf älteres Semester abzielt, sieht man auch am "Lego - The Movie" bzw. dessen Nichtnominierung. Dessen Spiel mit Popkultur und sein ADHS-Look sind der Academy offenbar zuwider. Okay, bei dem Alter.
Das Problem ist, dass (gute wie schlechte) Filme oft mit Weißen besetzt werden. Man denke mal an "Exodus", wo Ägypter von Christian Bale und Joel Edgerton gespielt wurden. Auch da gabs Rassismusvorwürfe, die bei genauerem Hinsehen woanders liegen. Scott sagte selbst, dass die Executives von ihm diese Besetzung wollten, sonst hätte er den Film nicht machen können. Weiße werden immernoch mit Vorliebe zur Besetzung gewählt. Aber das ist kein Problem der Academy sondern der Studiochefetagen. Dort sind aber auch Frauen in Hauptrollen stark umstritten bzw. waren lange verpönt. Ein Umstand, der sich dank "Hunger Games" und der mutigen Position von Lionsgate geändert hat.
Insgesamt ändert sich das alles in Richtung Diversität aber auch langsam zum Guten. Siehe Fantastic Four, siehe Star Wars, siehe Marvel und DC, siehe Bond.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
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GregMcKenna schrieb:
Wuchter schrieb:
No Comment. Sinnlose Diskussion
Das Problem ist, dass (gute wie schlechte) Filme oft mit Weißen besetzt werden. Man denke mal an "Exodus", wo Ägypter von Christian Bale und Joel Edgerton gespielt wurden. Auch da gabs Rassismusvorwürfe, die bei genauerem Hinsehen woanders liegen. Scott sagte selbst, dass die Executives von ihm diese Besetzung wollten, sonst hätte er den Film nicht machen können. Weiße werden immernoch mit Vorliebe zur Besetzung gewählt. Aber das ist kein Problem der Academy sondern der Studiochefetagen. Dort sind aber auch Frauen in Hauptrollen stark umstritten bzw. waren lange verpönt. Ein Umstand, der sich dank "Hunger Games" und der mutigen Position von Lionsgate geändert hat.
Da wäre aber doch der Ansatz, wenn die Academy zumindest regelmäßig jemanden nominieren würde und gewinnen lassen würde und nicht nur punktuell. So dass die Studios halt immer schön im Trailer schreiben können "Oscar Nominee"
Das mit den Frauenrollen gilt natürlich aber nur für den großen Blockbuster, und ich würde da immer noch auf "Alien" verweisen, wo der große Blockbuster eine Frau als Heldin etabliert hat, "Hunger Games" ist die Version im 21 Jhdt. davon.Mein Letterboxd Profil: letterboxd.com/patrick_suite/
Mein Filmpodcast "Die filmische Begegnung":
Spotify: shorturl.at/foC02
Apple Podcast: podcasts.apple.com/de/podcast/…he-begegnung/id1481790352 -
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Ich schaus mir mit nem Kumpel und den Rocketbeans live an
mal sehen wie lange..2016 Filme - 028 | 05 - Seasons 2016
2015 Filme - 183 | 21 - Seasons 2015
2014 Filme - 139 | 19 - Seasons 2014
#supportrocketbeans
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freido schrieb:
Werde aber wohl 30-45 Minuten zeitversetzt gucken, sonst krieg' ich mit Sicherheit einen mittelschweren Anfall.
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