The Babadook

Selbstgemachtes zum Wochenende.

"The Babadook" von Giuseppe Balestra

Nach dem sehr starken The Nightingale war ich natürlich gespannt auf Jennifer Kents wohl bekanntestes Werk. Doch leider fand ich hier absolut keinen Zugang, obwohl der Babadook selbst großartig geworden ist - ob in dem fantastisch gezeichneten Buch oder in seinen tatsächlichen Auftritten. In diesem Zuge gab es auch eine Handvoll schön gruseliger Szenen, die inszenatorisch makellos eingefangen wurden. Doch abseits davon wurde ich komplett auf der Strecke gelassen, was in erster Linie an den beiden fürchterlich unsympathischen Hauptfiguren lag. Dazu war Noah Wiseman mit seiner anspruchsvollen ja äußerst schwierigen Rolle restlos überfordert. Aber auch Essie Davis gelang es als seine Filmmutter ihre Figur nicht richtig zu greifen. So konnte ich als Zuschauer nicht mitfiebern - schlimmer noch, ich war die meiste Zeit extrem genervt.
Letztendlich gefiel mir die Message und auch der Babadook an sich, der Rest nervte mich leider nur unermüdlich. Schade.

Ja, dieses Kind hat einen extrem genervt und schon nahezu aggressiv gemacht. Man konnte die Verzweiflung der Mutter ja regelrecht nachempfinden.
Der Film ist auch eher ein Drama mit Horror-, bzw. Gruselelementen, als ein Horrorfilm (wie der Trailer suggeriert).

Wenn man also keinen "richtigen" Horrorfilm erwartet, bekommt man hier ein Werk, dass auf jeden Fall in Erinnerung bleibt. Zumindest die absolut (im positiven Sinne) nervige Performance des Kindes. Denn wenn der Film und sein Darsteller es schaffen, dermaßen heftige Emotionen auszulösen, wurde vieles richtig gemacht! Insgesamt auch nicht mein Lieblingsfilm, aber doch sehr beeindruckend auf seine Art!

Eine Wertung ist aber sehr schwer....

Geiler Film

Wenn man weiss, dass es eigentlich um Wahnsinn geht, sehr unterhaltsam.

Viele symbolische Szenen ... eigentlich fast jede

Den Jungen find ich mega unterhaltsam - gerade weil er so nervt haha - ich liebe den kleinen Racker

8,5/10