The Boys

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      Garth Ennis, das kranke Hirn hinter der wohl gewaltätigsten und verdorbensten Comicreihe "Crossed" hat mit etwas nicht minder verdorbenes angefangen. "They Boys". "Die Jungs" sind hierbei eine kleine Truppe von Männern (und einer Frau: "Das Weibchen"), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Superhelden auszurotten. Denn in Garth Ennis 13 bändigen "Epos" gibt des Superhelden, die durch eine chemische Substanz aus der Natur oder einer synthetisierten Form davon ihre Kräfte erhalten. Doch diese Kameraden sind nicht wie in unseren Kinderbüchern.

      Verdorben, Machtgeil, Sexhungrig, Respektlos, Verantwortungslos und so weiter und so fort.... Diese Figuren sind nach außen hin zwar diejenigen, die allemal die Welt retten, aber dahinter bröckelts. Und zwar verdammt. Da ist es auch nicht weiter schlimm, dass sich Annie, eine unschuldige Blondine mit Superkräften und allen Zügen, die der gesunde Superheld aus Marvel und Co. aufweist, für die Aufnahme bei den "Seven" (das stärkste Superhelden-Team) erst einmal bücken muss. Die Seven werden vom Homelander angeführt. Die abgefuckte, kranke Vergewaltigerversion davon, wenn Superman, Cpt. Marvel und Cpt. America ein Kind zusammen gemacht hätten. Vergewaltigerversion? Jep, er hat die Frau von Butcher, dem Anführer der Boys vergewaltigt. Das dabei erzeugte Kind hat sie umgebracht. Butcher sinnt seitdem nach Rache und arbeitet für die Regierung. Doch im Geheimen, denn wenn veröffentlicht wird, wie die Superhelden sind, könnte ein Krieg ausbrechen, den nur die "Supies" gewinnen.

      The Boys kriegen im ersten Band eine Reunion nach einem Waffenstillstand mit den Supies. Butcher trommelt alle zusammen und bringt Hughie ins Team. Ein Engländer, dessen neue Liebe vom A-Train "aus versehen" umgebracht wurde -vor seinen Augen. Nettes Gimmick: Simon Pegg ist das Vorbild für Hughie. Genau das Material, das Butcher braucht. Ansonsten im Team: Ein großer Afro-Amerikaner, ein Franzose und "das Weibchen". Eine Dame, die man besser nicht berühren sollte, wenn einem die Anordnung der Körperteile lieb ist. Da wird auch kein Unterschied zwischen Freunden und Feinden gemacht.

      Die Comicreihe "The Boys" zeigt, wie die Figuren zu dem wurden, was sie sind, wie sie enden und vor allem eine verdammt düstere Handlung, bei der man doch irgendwie froh sein kann, dass es Superhelden nicht gibt. Gespickt mit einer Priese Lobbyismus und Satire. Hier muss man auch sagen, dass The Boys eigentlich wie die normale Welt auftritt. Nur mit Supies. Die anderen Sachen, wie Intrigen und Verdorbenheit sind bei Ennis leider immer sehr an der Realität.

      Paramount hat im Übrigen die Filmrechte, leider gibt's zu diesem Projekt nichts neues seit einem Jahr, aber wenn diese Story es auf die Leinwand schafft und auch genau die Sexualisierung und Gewalt der Comics zeigt, dann erwartet und uns ein Fest.

      Wer hat die Reihe schon gelesen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kaibear“ ()

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