Fargo (FX) - Season 02

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    Es gibt 57 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kaibear.

      Nach Folge 9 muss ich einfach sagen was für ein Hammer diese Staffel ist. Wow. Die eh schon tolle erste wird hier absolut mühelos überboten. Hier passt ja wirklich alles. Wunderbar übertrieben so wie man sich das vorstellt bei Fargo. Tolle Charaktere und unfassbar skurrile Situationen. Nur das mit dem ist mir dann doch etwas zu viel. Aber wer weiß. Vielleicht ergibt dass ja nach dem Finale Sinn :D

      Habe mir ebenso die zweite Season über die vergangene Woche verteilt reingezogen. Erneut wirklich gelungenes Entertainment. Die Superlativen wird man zwar von mir, wie schon bei S1 der Fall, nicht hören, aber das sicherlich gute Level hält man allemal - überbietet es wohl sogar um einige Prozente. Eine herrlich blutige wie schwarzhumorige Kausalitätskette, die da in Gang gesetzt wird. Schön schrullig, aber auch spannend verpackt. Auch bei der Inszenierung lässt man nichts anbrennen. Splitscreens, Slow-Mo´s, Standbilder, Filmkorn, Rückblenden, Perspektivenwechsel, eingebettet in groovigem Sound - die volle Palette also, die mir viel Spaß bereitete.

      Man bedient sich im Dialog vielleicht hier und da an zu großen und überschwänglichen Worten und verfällt dabei in eine Art Pseudo-Coolness oder aber bedient sich an der einen Metapher zu viel. Denn auch wenn die Figuren durchaus cool und interessant sind, verleiht man ihnen nun keine außerordentliche Charaktertiefe und nutzt personenorientierte Momente eher zum Gunsten von Humor, was okay ist. Die dramatischen und intimen Momente zünden aber dann eben wiederum nicht ganz so, wie man sich wohl ausmalt. Genauso wie sich das Gangster-Gequarke nach einer Zeit bei mir etwas abnutzte. Aber halb so wild. Das macht man mit viel Action, Situationskomik, der verspielten Inszenierung und Worwitz wieder wett. Folge 7 bis 9 waren wohl die Hochphase und sowas wie einen Durchhänger gab´s meiner Meinung nach eh nicht. Zwar fällt der Spannungsbogen in der Finalepisode etwas zu abrupt, zumal der Erzählfluss etwas stockte, doch dafür summierten sich hier viele, kleinere Momente zu einem sehenswerten Kollektiv. Und wenn eine Episode mit Black Sabbath-Soundtrack startet - ja, dann bin ich da sowieso wohlwollend.

      Okay, dieses eine Storyelement, das im Hintergrund "über allem schwebt" - ihr wisst was ich meine - mag etwas deplatziert wirken, aber hatte doch schon Eier, oder? :D Coole Show, cooles Ensemble, allesamt äußerst charmant verpackt und durchweg konstant. S3 ist Plficht.






      Ich muss ein anderes Finale gesehen haben. Ebenso stark wie die ganze Staffel und mit netten Referenzen zu Staffel 1:
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      Hanzee wird zu Tripoli und gründet sein eigenes Imperium, welches später natürlich auch zusammenfällt. Und zwar durch wen? Genau Lorne Malvo. Denn Hanzee ist der Chef des Fargo Mobs in Staffel 1. Sowie die zwei Kinder auf dem Spielplatz Analogien zu Mr. Wrench und Mr. Numbers waren, die Hanzee später quasi unter seine Fittiche nimmt.

      Gutes Ende einer grandiosen Staffel.
      EAT THE RICH


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wucki“ ()

      Könnt ihr mal erklären, was ihr am Finale so schlecht findet? Habe das beim Gucken überhaupt nicht so empfunden und war total überrascht, als ich dann die Kritik hier gelesen habe. Zwar nicht die beste Episode der Staffel, aber für mich auf einem ähnlichen Niveau wie die restlichen 9 Folgen.

      Sehe das alles auch nicht so drastisch, da gab´s zuvor schon schwächere Episoden. Die Finalfolge fällt zwar auch meiner Meinung nach im Vergleich mit der Phase von Folge 7-9 etwas ab, aber "katastrophal" etc. kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Der Spannungsbogen fällt tatsächlich etwas abrupt und ganz so flüßig wie zuvor lief´s vielleicht nicht, aber es gab doch einige starke Momente, die das auffangen konnten. Wer zuvor so viel investiert, muss sich imho in einem Finale nicht unbedingt zerreißen.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Jetzt habe ich endlich auch die zweite Staffel zu Ende gesehen. War wieder eine klasse Staffel, gefiel mir sogar etwas besser als die erste Staffel.
      Die Schauspieler machen alle einen einen richtig guten Job. Die Zufälle, die wieder zu einer Kette von Ereignissen führen sind wieder toll geschrieben. Die Staffel hatte interessante und spannende Wendungen, so dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufgekommen ist. Schöne absurde Momente wie , das gut gemachte 70er Jahre Setting und Optik sowie der Fargotypische zynische und schwarze Humor machen die Staffel sehr sehenswert.
      Das Staffelfinale finde ich entgegen einiger Meinungen hier als sehr gelungen. Das eher ruhige Finale hat gepasst und die Staffel stimmig beendet.
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      Der Showdown der vorhergehenden Episode, wo fast alle Charaktere gestorben sind, war ohnehin nicht zu toppen


      Ich wurde wieder super unterhalten und freue mich schon auf die dritte Staffel. Wer hätte das vor 2 Jahren gedacht, dass die Serie so eine hohe Qualität haben wird.
      gerade die ersten 2 folgen gekuckt

      gefällt mir besser als die erste staffel - ist echt verdammt gut

      die erste staffel wirkte iwie so chaotisch - als wären manche Figuren nicht ausgereift und aufeinander abgestimmt

      hier ist es ein rundes ding - und die Charaktere find ich auch viel interessanter. und ja ich weiss Billy bob in der ersten war interessant - aber naja - ein killer halt - im grunde ne plumpe Figur - hier in der zweiten gefällt mir die Charakter-Ausarbeitung viel besser - und ich finde sie ist auch näher am film.

      und die Story verspricht richtig gut noch zu werden - ist komplex - aber nicht verwirrend - mit vielen interesannten schauwerten

      gefällt mir richtig gut das ding
      Es ist schon etwas länger dass ich Fargo einen zweiten Besuch abgestattet habe. Season 1 liebe ich für seine verschrobene und perfekt eingefangene Atmosphäre. Wie weit konnte Season 2 mithalten? Über weite Strecken locker was nachfolgend auch nicht bedeutet das es irgendwo große Negativanmerkungen gäbe. Dafür ist die Serie zu gut. Die Besetzung ist stark, eine Kirsten Dunst überrascht in der zweiten Hälfte immer mehr und blüht förmlich auf. Wendungen und Zufälle gehen in Fargo Hand in Hand und gehen absurde Wege die sich perfekt in die Handlung einbinden lassen. Und vielleicht liegt hier mein einziger Kritikpunkt. Da die Personenanzahl deutlich anschwoll passieren viele Plots gleichzeitig. Zwar wurde hier eine äußerst feines Gespür für Balance bewiesen - ganz hingeben konnte ich mich nicht. Da bevorzuge in die Handvoll Charaktere in Season 1. Und sonst? Der Soundtrack passt wie das Messer in den Kopf, Look und Ausstattung machen Tarantino neidisch und am Ende will man unbedingt wieder in die kleine verkorkste Welt.
      Season 2 war eine Wucht. Gerade wegen Episode 9.

      In Season 1 die ganze Zeit angeteased, gab es hier den Klimax der Staffel. Und der Sci-Fi Ritt war... interessant. Mir hat es gefallen. Zumal die Referenzen dazu in der ganzen Staffel gestreut sind. Patrick Wilson war das schauspielerische Highlight für mich im Cast. Dunst und Meth Damon waren auch gut aber ich finde Wilson irre sympathisch. Und das war er auch schon in Season 1.

      "Sie sind ein echt mieser Cop" war ein Brüller!

      Und das Finale mit den ganzen Verbindungen zu Staffel 1 und dem Foreshadowing war perfekt. Ich hoffe Season 3 wird auch Referenzen zu Season 1 oder 2 aufweisen. Ich würde es mir wünschen.

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