Cinematic Universe(s) - Der neueste Trend in Hollywood

"G.I. Joe" sagt mir schon was, aber ich habe die Filme nicht gesehen. Auch Teil 1 nicht. Eigenartig, weil ich mir sonst die Filme von Stephen Sommers immer ansehe. Also keine Ahnung warum es da geht.

Der sogenannte 'Writers Room' für Hasbros Cinematic Universe listet Michael Chabon ("Spider-Man 2"), Brian K. Vaughan ("Y: The Last Man"), Nicole Perlman ("Guardians of the Galaxy"), Lindsey Beer ("Kingkiller Chronicle"), Cheo Coker (Showrunner von Marvels "Luke Cage"), John Francis Daley und Jonathan Goldstein ("Spider-Man: Homecoming"), Joe Robert Cole ("Black Panther"), Jeff Pinkner ("Fringe", "The Dark Tower") und Nicole Riegel ("Tomb Raider"-Reboot) als Autoren.

Link(Quelle): blogs.indiewire.com/theplaylis…nematic-universe-20160421

Ob "Ouija" und "Jem and the Holograms" auch ein Teil vom HCU ist?

Bumblebee spielt mit dem Hexenbrett und beschwört dabei üble Roboterdämonen herauf.

Tja was soll ich nun zu Cinematic Universes groß schreiben? Ich sehe ja seit Jahren zwei Seiten der Medaille. Bei Marvel klappt es super. Bei Warner klappt es gar nicht. Und beide haben dieses Universum ja in Comicform schon vorliegen. Das jetzt andere Studios bei null anfangen müssen und um einzelene Markern herum etwas aufbauen / erfinden müssen, macht die Sache um so schwieriger. Und dann kommt der Faktor "will man das eigentlich" dazu. Die Transformers Serie ist gut so wie sie ist. Klar kann man jetzt noch Spin-Offs machen. Das war es dann aber auch. Diese Horrorgeschichte hingegen eignet sich nur auf dem Papier dafür. Das sind alles Charaktere die für sich alleine funktionieren, im Zusammenspiel aber ein Schmarn wie die Liga der aussgerwöhnlichen Gentlemen rauskommen würde. Und an dem unsäglichen Dracula Untold sieht man ja viele Leute einen PG-13 Dracula sehen wollen. Und die Mumie neben Dracula und Frankenstein zu sehen liest sich dann am Ende selbst auf dem Papier nach purem Trash. Ne ne ich halte die Idee für sehr kurzfristig gedacht und für vollkommenden Bullshit. Die Studios wollen alle Marvel kopieren, sehen aber nicht das dieses spezielle Universum nur in dem Comickontext (und dort auch nur mit der richtigen Herangehensweise *hustWarnerhust*) funktioniert.

Dieser Artikel hier von der Taz behandelt zwar primär die Comic-Franchises, aber weil es Marvel und DC beinhaltet und eben auch auf die Funktion der Cinematic Universes eingeht, dachte ich mir, ist der Artikel in diesem Thread vielleicht am besten aufgehoben. Ist ganz interessant, vor allem aus Marketing-Sicht:

One for the money, two for the show
Superhelden treffen andere Superhelden – das ist derzeit Hollywoods Lieblingsrezept. Und eine Allegorie des Systems, in dem die Filme entstehen.

Belphegor schrieb:

im Zusammenspiel aber ein Schmarn wie die Liga der aussgerwöhnlichen Gentlemen rauskommen würde. Und an dem unsäglichen Dracula Untold sieht man ja viele Leute einen PG-13 Dracula sehen wollen. Und die Mumie neben Dracula und Frankenstein zu sehen liest sich dann am Ende selbst auf dem Papier nach purem Trash.

Liga der außergewöhnlichen Gentleman ist nicht an der Idee gescheitert - sondern an der Inszenierung...

Auch die Universalmonster kann man in meinen Augen durchaus ordentlich zusammenführen - so richtig gut gemacht hat das nur noch keiner....
Ob die Menschheit das jetzt braucht steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt...

Und das ist jetzt grad das, was Hollywood schon seit 100 Jahren macht - ein Trend entsteht - alle springen auf - die Sache wird totgetreten - der nächste Trend kommt...
MCU und DCU liegen in meinen Augen auch beide bereits im Sterben.... Da werden noch nen paar Erfolge kommen - dann kommt die Sättigung - dann wars das...

UMCU. HCU. MCU. DCU. Diese Bezeichnungen. Es reicht!

Das UMCU (Universal Monster Cinematic Universe?) wird glaube ich noch erfolgreich werden. Tom Cruise, Russell Crowe, Angelina Jolie und Johny Depp (okay, Erfolge zieht der auch nicht mehr wirklich an ). Da steckt jedenfalls bald eine Menge Starpower drin. "Dracula Untold" war für einen Start durchaus erfolgreich.

Bei "Star Wars" wird es auch interessant zu sehen wie lange die Zuschauer da reinrennen. Disney-Chef Bob Iger meinte zwar einmal das Ende der Sternenkriege werden wir nie zu Gesicht bekommen, aber ich wette dagegen. Die können unmöglich nach 30 Filmen das Interesse der Zuschauer konstant halten.

Die Comic-Universes sind noch Kinderkram. Was auf uns zukommt, ist viel schlimmer: Product Cinematic Universes. Einen Vorgeschmack darauf geben die Lego-Filme. Ja, der Film von Lord und Miller ist echt gut geworden aber er zieht eine Flut von Filmen nach sich, die alle eigentlich nur auf ein Produkt gemünzt sind. Früher gabs erst die Story und dann den Merchandise - bald gibt es erst das Produkt und dann das Story-Universum drum herum. Wenn man das crossmedial richtig verzahnt, kriegt das sogar noch mehr Tragweite.

ich bin der festen Meinung , man kann aus allem einen guten film machen

​ich mein es gibt erstklassige filme über einen geschworenen raum ... über typen die sich nicht bewegen können ... über einen bären ... und unzählige Sachen wo man es nie erwarten würde

so denk ich kann auch ein cinematic universe durchaus gut gemacht sein - jedwedes

Das früher oft betitelte Universal Monster Cinematic Universe hat jetzt also einen endgültigen Titel bekommen (da wurde einfach das Universal-Logo ein wenig abgeändert, der Praktikant mit einem Geniestreich ). Mit Russell Crowe als Dr. Jekyll hat diese Welt auch einen Dreh- und Angelpunkt, die nötige Brücke möchte man sagen. Über und mit ihm soll man also in die verschiedensten Filme gelangen können. Wie Mr. Hyde da regelmäßig reinpasst und ob der auch immer auftauchen wird dürfte interessant werden. Noch viele interessanter finde ich Cruise nicht als möglichen "Brücken"-Van Helsing einzusetzen, was immer wieder vermutet wurde. Das würde auch zu teuer werden. Große Schauspieler in legendären Rollen und Oscar-Abstauber als Regisseure. Das klingt zwar vielversprechend, aber die Linie muss logischerweise erst noch richtig erkennbar werden. Nach 2, 3 Filmen kann man was dazu sagen. Und nicht zu vergessen: angekündigt wurde deutlich mehr als auch gekommen ist...

Weiß nicht so recht, was ich von dem Franchise-Titel "Dark Universe" halten soll. Thematisch vielleicht passend, aber für mich ist der irgendwie so 08/15. beim "Universal-Classic-Monster-Universe" weiß man sofort, was gemeint ist bzw welche Figuren das beinhaltet. "Dark Universe" könnte im Grunde genommen sonstwas sein....

Nachdem James Wan jetzt "Resident Evil" in Händen hält hoffe ich er tut sich mit Netflix zusammen und kombiniert das Reboot plus potentielle Sequels (ein wenig) mit der kommenden Serie. Das könnte interessant werden... Und der hat ja ein Händchen was Franchise-Reihen angeht. Ich meine das muss doch einfach besser werden als die Anderson-Filme, oder?

Auf in eine neue Monster-Ära!

Ein neuer Trailer zum kommenden Dark Universe verabschiedet sich von den legendären s/w-Klassikern und der Aufbruch in eine neue - effektgeladenere - Welt wird gefeiert:



Good Bye Bela Lugosi, Boris Karloff, Lon Chaney und willkommen Tom Cruise, Russell Crowe, Johnny Depp usw. Naja. Mal schauen wo das hinführt.

Bekommt Universal eine saftige Klage von Warner?

"Dark Universe" - die einen planen unter dem Titel ein großes Monster-Reunion, die anderen eine Comicverfilmung plus Sequels plus Comics. Warner war 'angeblich' zuerst da. Es heißt: “Warners is mulling legal action.”

Quelle: bloody-disgusting.com/news/343…ouble-dark-universe-name/

Viel Glück,

ich sehe zumindest keinen rechtlich geschützten Namen durch ein Filmstudio in der Liste:

tmsearch.uspto.gov/bin/showfie…ery&a_search=Submit+Query

Bei der Klage müsste man doch annehmen, Universal sei sich der Planungen von Warner bewusst... wäre das nicht hinsichtlich von Kartellrechten merkwürdig?

EDIT: Die Adressen bei "DARK UNIVERSE" sind alle "100 UNIVERSAL CITY PLAZA UNIVERSAL CITY CALIFORNIA 91608".. hmm ratet mal wer da seinen Theme-Park und Studios hat... Universal... schon seit 2014 registrierte Marken...

Olly schrieb:

Auf in eine neue Monster-Ära!

Ein neuer Trailer zum kommenden Dark Universe verabschiedet sich von den legendären s/w-Klassikern und der Aufbruch in eine neue - effektgeladenere - Welt wird gefeiert:

Good Bye Bela Lugosi, Boris Karloff, Lon Chaney und willkommen Tom Cruise, Russell Crowe, Johnny Depp usw. Naja. Mal schauen wo das hinführt.

Aufgrund des Trailers hab ich mir gleich mal die "Monsters Collection" bestellt. Die alten Filme kenne ich ja gar nicht...

OmegaRed schrieb:

Aufgrund des Trailers hab ich mir gleich mal die "Monsters Collection" bestellt. Die alten Filme kenne ich ja gar nicht...

Das wird Universal bestimmt gefallen.

Ich würde auch Hammer empfehlen. Aber "Frankensteins Fluch" (1957), "Dracula" (1958), "Die Rache der Pharaonen" (Mumie; 1959), "Der Fluch von Siniestro" (Werwolf; 1961) und "Das Rätsel der unheimlichen Maske" (Phantom der Oper; 1962) sind ja leider kaum erschwinglich. Die ersten 3 genannten Filme sind sogar nur noch zu Mondpreisen erhältlich. Und dazu sind die Fassungen nicht zu empfehlen (Cut, schlechtes Bild). Eine Sauerei!

Und nicht zu vergessen "Yeti, der Schneemensch" (1957), natürlich mit Peter Cushing.

Danke für die Tipps. Der ein oder andere ist sogar erschwinglich, wenn ich das bei amazon schnell richtig recherchiert habe.
Dann "groove" ich mich erstmal in die Universal-Klassiker ein. Hab generell bisher sehr wenige Schwarz-Weiss-Filme gesehen.

Weitere Monster für das "Dark Universe" enthüllt!

Dracula, Das Phantom der Oper und Der Glöckner von Notre Dame sind ebenfalls mit eingeplant.

Kreativ-Kopf Alex Kurtzman weiters:

“I’d love to bring Michael Fassbender in, I’d love to bring Jennifer Lawrence in, I’d love to see Charlize Theron in there, Angelina Jolie…”

Quelle: bloody-disgusting.com/news/344…ts-planned-dark-universe/

Jetzt legt Kurtzman aber los. Und seit wann ist der Glöckner von Notre Dame eine Horror-Figur?!

Olly schrieb:

Und seit wann ist der Glöckner von Notre Dame eine Horror-Figur?!

Genau das habe ich mich auch gerade gefragt